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Kinderessen - Hamburger mit selbstgemachten Brötchen

Pinot

Grillkönig
15+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

also um ehrlich zu sein - uns beiden Älteren hat's auch gut geschmeckt :messer:

Zunächst mal gilt es, die Brötchen zu machen. Ich finde, mit der Qualität der buns steht und fällt so ein Essen: die fertig Kaufbaren sind zu wattig, (gute) Brötchen sind zu knusprig - duften müssen sie, leicht malzig und nach Sesam, nachgiebig müssen sie sein, nicht bröselig, aber eben nicht wie Watte, mit leichtem Widerstand und Charakter - selbstgemacht halt (zumindest hier bei uns in Deutschland...)

Hier sind die gagangenen Teigstücke:

3845_Hamburger_20071228_01_1.jpg


Während die backen, wird der olle Hamburger-Former mal wieder hervorgekramt:

3845_Hamburger_20071228_02_1.jpg


Gefüllt mit der ersten Testmasse:

3845_Hamburger_20071228_03_1.jpg


... fertig geformt

3845_Hamburger_20071228_04_1.jpg


Ach so, das habe ich ja noch gar nicht erwähnt - heute soll getestet werden, ob die klassischen Burger oder die etwas deutscheren, frikadelligeren Pendents besser schmecken!

Deshalb habe ich die ersten 500 g Rinderhack nur mit feinst geschnittener Zwiebel, einer kleinen Knoblauchzehe, 2 Tl scharfem Senf, Pfeffer, Paprika und Salz gewürzt.

Für den Gegenpart wurden Zwiebeln, Knoblauch und Petersilie in Butter gedünstet, wenig Weißbrotwürfelchen in wenig Milch eingeweicht, alles zusammen mit einem Ei, Cumin, Salz, Pfeffer, etwas Majoran, etwas Chili und einer kleinen Handvoll geriebenem Bergkäse zusammen mit dem Rinderhack liebevoll geknetet und ebenso geformt.

Die Brötchen sind fertig:

3845_Hamburger_20071228_05_1.jpg


3845_Hamburger_20071228_06_1.jpg


Derweil werden die Burger gebraten, Gurken geschnitten, gesalzen und abgetropft, Tomaten gescheibelt und einige Zwiebelscheiben mit Meersalz und Majoran sautiert:

3845_Hamburger_20071228_07_1.jpg


Endlich geht es geht zu Tisch (das vorne ist ein scharfes Paprika-Pesto, Gurken, Sandwichcreme und diverse Ketchups sind nicht zu sehen):

3845_Hamburger_20071228_08_1.jpg


Und das hier ist Papas erste Portion (und ja, das geht in den Mund - die Familie wollte es zwar auch nicht gleich glauben, musste sich aber eines Besseren belehren lassen...):

3845_Hamburger_20071228_09_1.jpg


Fazit:

Ich weiß es nicht, was besser schmeckt!

Pur schmecken mir die Frikadellchen besser - aber im Hamburger, mit Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Saucen etc. hat auch der pure Rindfleischgeschmack seinen unbestreitbaren Charme...

Probiert's doch einfach mal selber aus :D
 
:o :o :o .....und wo ist das Rezept für die lekker Brötchen ?


......'n Schwager eines Arbeitskollegen, US-Amerikaner, meinte, dass der Burger ungewürzt gegrillt gehört.....eben wegen dem Rindfleischaroma :D ....nacher etwas Rub.....der Rest der Würze kommt von Sauce, Tomate usw. ;) ....gefällt uns eigentlich am besten :D
 
Ja, saugut sieht das aus. :o Das Brötchenrezept würd mich auch interessieren.

Die "Frigadellscher" sind aber schon recht klein in dem Brötchen. Ich mach die deutlich grösser als die Brötchen und sehr "platt", die schnurren ja sowieso zusammen und werden dicker und nachher passts dann. Ich mach die auch einen Tag vorher und frier die ein (Folie zwischen die einzelnen Lagen !) und dann gefroren auf den Grill, das klappt prima. Für mich auch nur Rinderhack und sonst nix. Würze kommt durch die Sauce. Hab ich so von den Amis gelernt.

lupus
 
lupus schrieb:
Die "Frigadellscher" sind aber schon recht klein in dem Brötchen. Ich mach die deutlich grösser als die Brötchen und sehr "platt", die schnurren ja sowieso zusammen und werden dicker und nachher passts dann.

Ja, schon klar, so mach ich's sonst auch, aber wie gesagt:

da hast Du schon so einen schönen Edelstahl-Burger-Former, der nicht nur gut aussieht, sondern auch wirklich ordentlich funktioniert, dann willst Du den auch mal wieder verwenden - und dann macht der schlicht und ergreifend zu kleine Durchmesser!

Trotzdem muss ich sagen: die Menge Fleisches ist ausreichend (halt dick statt breit) - obwohl, meine beiden Jungs haben sich jeweils 1 1/2 der Burgerchen pro Brötchen aufgelegt.... aber vielleicht sollte ich einfach (und sei's nur der Optik halber) nächstes Mal 16 statt 12 Brötchen aus der gleichen Teigmenge formen?

CB600 et al. schrieb:
Aber das Brötchenrezept - das wäre schon eine feine Sache...

Für Euch immer gerne und mit einer Referenz an Petra Holzapfel von Chili&Ciabatta:

***********************************
für 12 Brötchen

• 475 g 630er Dinkelmehl
• 25 g Weizenstärke
• 35 g Zucker
• 25 g Magermilchpulver
• 20 g Backmalz
• 270 ml Wasser
• 30 g Frischhefe
• 35 ml Ei
• 35 g Butter in Flöckchen
• 10 g Salz
• 1 Eigelb
• etwas Milch
• Sesamsamen

Weizenmehl, Stärke, Zucker, Magermilchpulver und Backmalz in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Die Hefe im Wasser auflösen und mit dem Ei zu der Mehlmischung geben. 3 Minuten auf Stufe 1 kneten, dann 10 Minuten auf Stufe 2. Der Teig ist relativ fest. Während der letzten 4 Minuten die Butterflöckchen und das Salz zugeben, der Teig hat dann eine elastische, nicht zu weiche Konsistenz.

Den Teig in eine leicht geölte Schüssel geben und abgedeckt auf das doppelte Volumen aufgehen lassen.

Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und abgedeckt 5- 10 Minuten ruhen lassen.

12 Teiglinge à ca. 80 g abstechen, diese zu runden Brötchen abdrehen und flach drücken.

Die Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen (3 Reihen à 4 Brötchen) und abgedeckt aufgehen lassen. Nach 3/4 Gare vorsichtig mit Eiwasch bestreichen und mit Sesam bestreuen.

Noch etwas aufgehen lassen, dann im vorgeheizten Backofen bei 190°C mit etwas Dampf ca. 25 Minuten backen.

***********************************

Ich hatte ein ganzes Ei von 50 g und dafür entsprechend weniger Wasser.
Vor einem Jahr hatte ich Magermilchpulver (Metro), Weizenstärke oder Backmalz (beides etwa von der Adler Mühle Bahlingen) auch noch nicht im Haus - aber es lohnt sich!

Probiert's aus und genießt....
 
Pinot schrieb:
..da hast Du schon so einen schönen Edelstahl-Burger-Former, der nicht nur gut aussieht, sondern auch wirklich ordentlich funktioniert, dann willst Du den auch mal wieder verwenden - und dann macht der schlicht und ergreifend zu kleine Durchmesser!.

jaja, man kann halt nicht alles haben ;-) Da solltest du vielleicht künftig im wahrsten Sinn des Wortes "kleine Brötchen backen" :roll: - lupus
 
Dodgeman schrieb:
:o :o :o .....und wo ist das Rezept für die lekker Brötchen ?


......'n Schwager eines Arbeitskollegen, US-Amerikaner, meinte, dass der Burger ungewürzt gegrillt gehört.....eben wegen dem Rindfleischaroma :D ....nacher etwas Rub.....der Rest der Würze kommt von Sauce, Tomate usw. ;) ....gefällt uns eigentlich am besten :D

:patsch: Hast Du mal 'nen Ami-Burger mit 'nem richtig gut gemachten verglichen? - Beim Steak verstehe ich die Argumentation, beim Burger nicht.
 
bullrich schrieb:
btw. was ist das für eine OPTIK/Cam ? :prost:

Casio QV-R40 f=8-24mm 1:2,8-4,9
Das ist derzeit mein Sorgenkind - im Sommer bzw. vor dem hellen Fenster bei Sonnenlicht macht die ganz ordentliche Bilder, aber sowie Kunstlicht dazukommt, werden die Farben (mal mehr, mal weniger) verfälscht - trotz vorangehenden manuellen Weißabgleichs.

Oder guck Dir das mal an: die beiden Bilder entstanden letzte Woche unmittelbar hintereinander, ohne Änderung irgendeiner Einstellung an der Kamera oder des Standorts, lediglich der Anteil des mitfotografierten Himmels ändert sich ein wenig - und was für Auswirkungen auf die Farben!

3845_Farbverflschung_01_1.jpg
3845_Farbverflschung_02_1.jpg


Na ja, erstmal den neuen Grill, und dann sehen wir weiter...
 
Super deine Hamburger...

und das Brötchenrezept hab ich auch gleich kopiert, zum nachbauen

:gs-rulez:

:cook:
 
Papas Burger :o :o :o
Du brauchst noch ne Presse für die fertigen Burger :lol:

3845_Hamburger_20071228_09_1.jpg



Ein schöner Beitrag.
An das Fleisch mach ich nur Pfeffer und Salz, sonst nix.
Wie groß ist der Durchmesser von Deiner Pattypresse?
Der Klassische Burger hat, glaub ich, 4 Oz ~120 g und 100 mm Durchmesser.
Nach diesen Größen hab ich meine Presse gebastelt und ordentlich verdichtetes Fleisch
schnurrt auf dem Grill dann auch nicht mehr zusammen.


Hier gibt's auch schöne Brötchenrezepte:
http://ostwestwind.twoday.net/topics/Broetchen/


:prost:
 
Cruiser schrieb:
Wie groß ist der Durchmesser von Deiner Pattypresse?
Der Klassische Burger hat, glaub ich, 4 Oz ~120 g und 100 mm Durchmesser.
Nach diesen Größen hab ich meine Presse gebastelt und ordentlich verdichtetes Fleisch
schnurrt auf dem Grill dann auch nicht mehr zusammen.

Hi Cruiser,

meine hat nur knapp 9 cm, und die Ausbeute war bei der ersten, puristischen Marge 7 Stück, also nur gut 70 g :(

Nächstes Mal werde ich
a) die Brötchen etwas kleiner machen (kann man auch mehr essen :lol:)
b) die Burger fester pressen

Und wenn das alles nicht hilft, form' ich sie halt wieder von Hand :D
 
Hi zusammen,
sorry das ich das hier ochmal hochhole, aber ich habe noch eine Frage zu den Buns.
Im Rezept steht:

"Im vorgeheizten Backofen bei 190°C mit etwas Dampf ca. 25 Minuten backen."

Wie bekomme ich in einen normalen E-Herd Dampf? Ich habe im Internet gelesen das eine normale Schüssel mit Wasser nicht reicht.

Wie macht Ihr das?

:prost:

bicmac
 
Sind zwar beide Varianten nicht mein Favorite für Burger, aber schöne Bilder.

Und ja, Buns müssen "wattig" sein. :lol:

Aber wir Amis sehen das ja etwas anders ;-)

:prost:
 
Mrhog schrieb:
Und ja, Buns müssen "wattig" sein. :lol:

Aber wir Amis sehen das ja etwas anders ;-)

:prost:

Hi Mark,

dazu gabs vor etlichen Jahren mal ne Studie, die sogar im TV veröffentlicht wurde.

O-Ton: "Warm und weich wie eine Mutterbrust muss das Brötchen sein. Sonst isst's der Ami nicht" :lol:

:prost:
 
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