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Erstausstattung: Speziell - Welches gute Allzweckmesser?

Dein Budget reicht sogar für 1-3 Eden Messer neben dem Schleifset, wegen der Rabatte. Wenn du das Schleifset im Warenkorb hast und sagen wir das Kochmesser und du nimmst z.B. noch ein Spickmesser dazu, bleibt der Preis bei 94, nimmst du dann z.B. noch ein Brotmesser bist du bei 109 und zwar inklusive Versand. Ich finde (bei 33€ Rabatt) da kann man nicht meckern.
 
Jou, da kann man sicherlich nicht meckern. Lediglich finde ich die Messer nicht besonders toll; sie haben eine ziemlich dicke Geometrie. Ich würde mir ein billiges Brotmesser irgendwo abgreifen und ein kleines Herder für einen 10er kaufen, der Rest des Budgets wandert dann in ein gutes Kochmesser. Das Eden wird der Geometrie halber nicht mehr Spaß machen als jeder beliebige Solinger auch.
 
Jetzt hab ich es doch vorgerechnet. Das kleine Edenmesser kriegst du g e s c h e n k t und das Fleischmesser oder das Brotmesser für 15€ plus. Das i s t ein wahnsinnig billiges Brotmesser. Das kriegst du in vergleichbarer Qualität nirgends sonst. Die Eden haben auch keine "ziemlich dicke Geometrie", sonst wären nicht alle die das mittlerweile gekauft haben sehr zufrieden. Ich habe da noch keine negativen Aussagen gehört. Man lese dazu auch den Passaround im Messerforum, wo das Messer auch gut wegkam. Die Eden Messer sollen also plötzlich "eine ziemlich dicke Geometrie" haben, während das carbonext überraschenderweise "nicht so schlecht" ist. Dabei hast du es selbst zu Schanz geschickt um es dünner zu machen und das hat mit Versand garantiert über 20€ gekostet. 4€ hin+ 7€ zurück plus 15€ fürs Ausdünnen sind 26€. Und dann noch der Messerpreis. Du relativierst immer alles und das bloß zu dem Zweck zu einem teuren Messer zu verleiten. Budget? Egal - einfach keine Schleifmittel kaufen, ein billiges Brotmesser aus dem Supermarkt, dann klappt das schon mit dem carbonext.
 
Wenn ich hier mal kurz einhaken darf: Ich bin durch zufälliges Recherchieren auf diesen Thread hier gestoßen und mir scheint, ich könnte vielleicht ein wenig Klarheit in die Spekulationen über dicke oder nicht dicke Klingengeometrien bringen.

Zufälligerweise kenne ich sowohl das Eden-Messer, das Toiiro als auch das CarboNext aus erster Hand und habe zeitgleich mit allen dreien gearbeitet. Das Eden ist ein gutes Messer für sein Geld, es kann sich jedoch in Sachen Geometrie nicht ansatzweise mit den beiden Japanern messen. Ich würde es ähnlich wie Mr. Pink als Standard-Solinger mit besserem Stahl einordnen.

Bei den anberaumten 100€ Budget würde ich mich wohl für ein Tojiro entscheiden. Die knapp 30€ Aufpreis zum Eden ist es meiner Einschätzung nach locker Wert und es bleibt immer noch genug Geld für Schleifutensilien. Das CarboNext wäre meine Wahl, wenn das Budget vollends in ein einzelnes Messer investiert werden sollte.

Das Ausdünnen der Klinge ist hingegen eher etwas für den verspielten Messerfreak als für den gewöhnlichen Hobbykoch, denn die Geometrie des CarboNext ist auch so schon sehr gut und lässt nur wenig Luft nach oben. Nach dem Ausdünnen dürfte es von der Performance her in einer Liga mit den allerbesten (Misono UX10, Masamoto VG, etc.) spielen.
 
Der Aufpreis vom Eden zum Tojiro ist jetzt nicht extrem hoch. Auch könnte ich mir ja trotzdem bei Eden die Schleifmittel kaufen. Zumindest der Keramikstab ist preislich interessant. Für 38 € mehr bekomme ich da dann 2 Schleifsteine im Set. Wenn einer reicht käme ich mit dem Naniwa günstiger hin und den gibt's da ja auch zu kaufen. Versandkosten wären also geteilt.

In jedem Fall scheinen die Meinungen bezüglich Eden Tojiro und carbonext was die Qualität angeht ähnlich zu sein. Ist also alles eine Frage der Bereitschaft Geld auszugeben... [emoji1]
 
Na was für ein Zufall, dass du den Thread gefunden hast. Und zufällig weißt du auch, was ein Masamoto oder ein Misono UX 10 ist, welche auf dem Messerforum gerade favorisiert werden. Honi soit qui mal y pense
Die knapp 30€ Aufpreis zum Eden ist es meiner Einschätzung nach locker Wert und es bleibt immer noch genug Geld für Schleifutensilien.
Aber das Schälmesser und das Brotmesser fällt weg und mit Schleifutensielien wird es auch knapp. Es geht nicht drum, ob das Tojiro den Aufpreis wert ist, sondern ob es im Budget liegt. Begreift das doch mal endlich. Wenn mir jemand sagt er hat 100 für ein Messer und Schleifutensilien und andere Messer hat er schon, dann sieht meine Empfehlung anders aus, als wenn jemand eine Komplettausstattung für 100 haben will. Menschenskinder, ihr dürft doch nicht mit einem Liebhabereistandpunkt an eine Messerberatung für einen normalen Nutzer rangehen, der das (noch) gar nicht ist. Das nutzt ihm nicht.

"Ich würde es ähnlich wie Mr. Pink als Standard-Solinger mit besserem Stahl einordnen." So gesehen ist ein Tojiro ein Standard Solinger mit besserem Stahl und besserer Geometrie.

"Ist also alles eine Frage der Bereitschaft Geld auszugeben..." Das sag ich ja zum gefühlt 1000sten mal. Genau zahl Versandkosten bei Eden bloß für den Stab und stückel dir dein Zeug zusammen, und gibst dadurch mindest 15 Euro unötig Versandkosten aus. Wenn du bloß einen feinen Stein kaufst, kannst du deine alten Messer nicht schärfen. Eden ist komplett, alles andere macht irgendwo Abstriche.

Macht doch mal ne ehrlich Rechnung mit Zoll, Mehrwertsteuer, allen Versandkosten, Schleifmittel (Keramikstab, 1000/3000, für alte Messer einen groben) und 1-3 Messer und schaut wo ihr landet.
 
Kannst du haben:

Tojiro Kochmesser: 57€ (mit Zoll: 67€)
alternativ Santoku: 47€ (57€)
Keramikstab: 12 €
Naniwa Kombistein: 26,50€ (kostet bei Eden 29€ ohne Versand - soviel zum Thema Geld verbrennen)

Macht zusammen: 105,50€ / 95,50€

Ein ordentlich dünngeschliffenes Schälmesser (z.B. von Opinel oder einem beliebigen Solinger Hersteller) lässt sich in jedem beliebigen Haushaltsladen für 5-10€ auftreiben. Was das Brotmesser angeht, zitier ich mal den Eröffnungspost: "Ich esse kaum Brot...".

Falls micha dann noch Lust hat, seine alten Ramschmesser wieder herzurichten, wird's ihm wohl auch einen 5€ Schruppstein aus dem Baumarkt Wert sein.

Damit liegt er zugegebenermaßen leicht über dem Ausgangsbudget. Mit Liebhaberei hat das allerdings in meinen Augen recht wenig zu tun. Da er mit dem Kochmesser im Idealfall für sehr lange Zeit rund 90% aller Arbeiten erledigen wird, ist das gut investiertes Geld. Ich habe mir damals selbst zuerst die Eden-Messer gekauft um ein Jahr später auf Tojiro "upzugraden". Der Unterschied beim Schneiden war verblüffend und auch mit deutlich teureren Messern wird es dann nicht mehr arg viel besser. Oberhalb des Tojiro wird es allerdings wirklich dünn, was die Preisleistung angeht. Über 100€ kann man dann in der Tat auch von Liebhaberei sprechen.
 
1. Und die Mehrwertsteuer beim Tojiro? 2. Welcher Keramikstab für 12€ - wieviel Versand? 3. Davon den Naniwa bei Eden zu kaufen war nie die Rede. So und jetzt hast du e i n Messer, einen Stab und einen Stein. Zusammen drei Teile. Es fehlt mindestens ein Schälmesser, das dann anscheinend ruhig von einem Solinger Hersteller sein darf. Ein Brotmesser ist nicht dabei. Und zum Baumarkt muss man auch noch gehen und dort einen billigen Schruppstein kaufen. Bei Eden kriegst du für fast den selben Preis nicht drei, sondern sechs Teile. Ein komplettes Schleifset bestehend aus einem Keramikstab und zwei Kombisteinen, die das ganze Spektrum der Körnungen abdeckt. Und drei guten Messern, die über Solinger Standard liegen.

"ist das gut investiertes Geld." Merkst du nicht. Du wirbst schon wieder drum, mehr Geld auszugeben. Dann sag doch aber ehrlich, dein Budget ist zu niedrig bzw. mit dem Budget geht nur folgendes. Aber dieses manipulative Art andere Lösungen schlecht zu machen, das Bedürfnis nach einem zu teuren Messer zu wecken, die Mehrkosten kleinzureden (Schruppstein vom Baumarkt und irgendein Schälmesser) dabei insgeheim das Budget anzuheben, das kann ich nicht leiden.

"Ich habe mir damals selbst zuerst die Eden-Messer gekauft um ein Jahr später auf Tojiro "upzugraden"." Und auf die Idee deinem Eden auf dem Stein selbst eine bessere Geometrie zu verpassen bist du nicht gekommen. Hab ich mit allen meinen Messern gemacht. Na klar, kaufen ist einfacher. Dann darf man sich aber nicht beklagen, wenn man nochmal Geld ausgeben muss bzw. eigentlich will.
 
Ich glaube das ganze läuft gerade ein wenig aus dem Ruder.

@carbo: Du bist sehr bemüht eine vollständige Lösung zu empfehlen die innerhalb meines eingangs genannten Budgets liegt. Das ist prinzipiell optimal und ich finde es es klasse mit welcher Begeisterung und auch mit wieviel Know-how du dich da reinlegst. Ich habe jetzt aber eigentlich von niemandem gelesen, dass die Eden Messer schlecht sein sollen. Ich habe für mich mitgenommen das es sich um Qualitativ gute Einsteigermesser handelt zu einem sehr attraktiven guten Preis.

Die anderen Empfehlungen verstehe ich so: ich bekomme für einen gewissen Aufpreis ein noch besseres Messer mit dem Tojiro. Um dann noch im Budget zu bleiben müsste ich jedoch auf weitere Messer verzichten und könnte max. einen Schleifstein kaufen. Selbst dann wäre ich minimal über den angestrebten 100€. Die Latte hätte ich allerdings nur denkbar knapp gerissen und daher ist dies durchaus eine berechtigte Empfehlung.

Der vorgeschlagene Keramikstab ist von Rosenstein & Söhne. Ob der nun OK ist ist oder lediglich ins Budget passt weiss ich nicht. Die Versandkosten waren im Preis schon mit drin. Beim Tojiro wurde von Zoll gesprochen, allerdings war hier wohl (bereits aufgerundet) die MwSt von 19% gemeint.
Zoll fällt meines Wissens bei Privatkäufen in der Preisklasse nicht an.

Der Vollständigkeit wegen wird noch darauf hingewiesen das es für nochmals ein paar Scheine mehr das CarboNext gäbe, welche nochmals ein deutlicher Schritt nach vorne wäre. Damit kann ich mir das nun in Ruhe überlegen ob es mir das wert wäre oder nicht. Ich kann hier keine Manipulation erkennen bzw fühle mich resistent genug selbst zu entscheiden. Manipuliert werden wir alle doch die ganze Zeit... [emoji6]

Also seid doch alle wieder lieb zueinander. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende.

Gruß
Micha
 
Der Keramikstab ist ein Keramikstab, da kannst du auch den von Ikea nehmen oder den von K&T. Die tun alle, was sie solllen.

Ich werbe überhaupt nicht dafür, mehr Geld auszugeben, sondern gebe nur meine Erfahrung weiter. Danach lohnt es sich halt, gleich etwas mehr in das Kochmesser zu investieren, anstatt später doppelt zu kaufen. Die Eden-Messer sind gut, keine Frage, ein Tojiro ist nochmal deutlich besser und kostet nicht soviel mehr. Ebenso halte ich es für sinnvoll,den größten Teil seines Budgets in das Hauptmesser zu investieren.

Micha muss selbst entscheiden, was ihm wichiger ist und ob ein Schruppstein und ein Brotmesser für ihn zwingend notwendig sind. Ein Schälmesser braucht man, ist allerdings auch eine relativ überschaubare Investition, die man beim Einkauf einfach mal mit in den Wagen legt.
 
Der Unterschied zwischen dem Eden Stab und dem von Rosenstein und Söhne sind 5cm Wetzlänge. 20cm gehen noch 25cm sind deutlich besser.

Danach lohnt es sich halt, gleich etwas mehr in das Kochmesser zu investieren, anstatt später doppelt zu kaufen.
"Lohnen" tut sich kaufen nicht. Da gibt man erstmal Geld aus, und wenn man es nicht hat, muss man eben das kaufen was ins Budget passt. 2. Entwickelt sich nicht jeder zum Messerliebhaber und gibt später mehr aus. 3. Ist später, später, denn später hat er vielleicht wieder mehr Geld bzw. kauft nur dann nochmal, wenn er mehr Geld hat 4. kann er mit dem Equipment von K+T, jedes Messer insbesondere das Kochmesser auf Tojiro-niveau bringen.


was ihm wichiger ist und ob ein Schruppstein und ein Brotmesser für ihn zwingend notwendig sind. Ein Schälmesser braucht man, ist allerdings auch eine relativ überschaubare Investition, die man beim Einkauf einfach mal mit in den Wagen legt.
Und wieder wird relativiert, überredet und manipuliert. Er sagte seine alten Messer sind nicht so schlecht, dass man sie wegschmeißen müsste, also ist ein Schruppstein nützlich. Auch ein Brotmesser ist eigentlich Standard, jedenfalls nicht überflüssig. Und wenn man das Schälmesser beim Einkaufen in den Wagen legt, kostet es wohl nichts. Das ist psychologische Trickserei, um sich selbst auszutricksen und ein höheres Budget zu rechtfertigen.

"Ebenso halte ich es für sinnvoll,den größten Teil seines Budgets in das Hauptmesser zu investieren."
Und ich halte es für wichtig den großen Teil eines kleinen Budgets in das Hauptmesser u n d in Schleifmittel zu investieren. Das kommt im Messerforum zu kurz, weil sich die Moderatoren in den Kopf gesetzt haben, dass bei der Messerberatung keine Schleifmittelberatung erfolgen darf. Das ist aber Quatsch, weil es zusammen gehört. Das muss man den Leuten sagen, dass Schleifmittel so wichtig sind wie die Messer und bevor das nicht verstanden ist, bringt die ganze Diskussion, welcher Japaner nun die Nase vorn hat gar nichts.

Ach ja: Wie man an diesem Thread erkennen kann, habe ich das Tojiro durchaus auch empfohlen. Aber letztlich ist es eine Geldfrage. Ich kann bloß nicht leiden, wenn man das wegzudiskutieren versucht. Meine eigentliche Empfehlung lautet eh anders. Nämlich die Herderschiene: Standardsantoku, Klassiker-Schälmesser, Keramikstab und Naniwa. Bei Eden kriegt man für ein geringes Budget das meiste und in guter Qualität.
 
Es ist nutzlos, du hast deinen Standpunkt, ich hab meinen. Ich halte deine Manipulaions-Unterstellungen nur für ziemlich unangebracht, da ich Micha für reflektiert genug halte, selbst zwischen den Alternativen abzuwägen. Sein Budget liegt bei ca. 100€. Mit Schruppstein und Schälmesser liegt er nach meinem Vorschlag bei maximal 120€. Das ist jetzt nicht völlig außer Reichweite. Ob man das Eden so ohne weiteres auf Tojiro-Niveau ausschleifen kann, sei mal dahingestellt. Und wenn er kein Brot isst, ist ein Brotmesser nunmal wirklich ziemlich überflüssig.
 
da ich Micha für reflektiert genug halte, selbst zwischen den Alternativen abzuwägen.
Das ist wieder ein Manipulationsversuch, der darin besteht denjenigen, den man manipulieren will zu bauchpinseln und dadurch auf seinen Seite zu ziehen. Ja unsereins lässt sich natürlich nicht verlocken, lässt sich nicht blenden, ist aufgeklärt und ruht in sich. Leider muss ich praktisch täglich das Gegenteil feststellen.

Ob man das Eden so ohne weiteres auf Tojiro-Niveau ausschleifen kann, sei mal dahingestellt.
Wieso soll das nicht gehen? Schleifen ist ja schließlich kein Hexenwerk, das nur die Leute von Tojiro beherrschen.

Wer bitte isst denn kein Brot? Selbst "militante Veganer" essen Brot. Also ist ein Brotmesser für mindestens 95%-98% der Leute nicht überflüssig. Also muss das Brotmesser ins Budget d.h. du kommst mit 120 nicht hin. Siehst du solche Kapriolen kommen raus, wenn man interessiert argumentiert, wenn man unbedingt zu einem Messer, das man für gut hält raten will. Dann wird alles andere so hingedreht, dass es zu dieser Empfehlung passt.

Da fällt mir die Versicherungswerbung ein, die für die Altersversorgung wirbt. Name ist mir entfallen außerdem unwichtig. Man sieht einen jungen Typen im Fußballstadion, plötzlich erscheint seine Mutter auf dem Großbildscreen: "Junge, du musst auch mal endlich was für deine Altersversorgung tun. Da kaufst du dir eine Dose Haarspray weniger, dann klappt das schon." - Dieser Spot ärgert mich jedes Mal. Als würde das weglassen von Haarspray die Altersversorgung finanzieren. Das ist sowas von lächerlich. Natürlich sucht die Mutter bzw. der Werbetexter, was besonders überflüssiges raus, das heute sowieso die Männerwelt kaum benutzt, um die Alterversorgung als finanziell machbar erscheinen zu lassen. Würde die Mutter sagen, lass doch einfach Kaffee, Alkohol und Zigaretten weg - würde mancher drauf kommen: Was, ich soll für eine blöde Versicherung auf liebgewonnene Genüsse verzichten? - Pustekuchen.
 
Ich bin es eigentlich müßig hier weiter zu diskutieren. Du legst hier über den gesamten Thread eine Agressivität an den Tag, die ich nicht nachvollziehen kann. Unterlasse bitte deine Unterstellungen.

Meine Argumetation war nicht irgendwie auf das Tojiro hingedreht, sondern an Michas Bedürfnisse angepasst. Er schrieb zu Beginn selbst, dass ein Brotmesser für ihn eher nebensächlich ist. Mein eigenes Brotmesser hängt auch mehr oder weniger unnütz an der Wand, da sich das meiste Brot mit dem Kochmesser problemlos schneiden lässt.

Das Eden-Messer und das Tojiro haben eine vollkommen unterschiedlich ausgelegte Geometrie. Schleift man das Eden an den Seiten auf das Niveau des Tojiro herunter, ist das womöglich mehr, als das dem Drei Lagen-Laminat gut tut. Solche Konstruktionen unterliegen gewissen Grenzen, deren Einschätzung ich lieber dem professionellem Schleifer überlasse.

Und damit bin ich raus. Einen schönen Tag noch.
 
Das Problem ist, dass du das gar nicht mehr merkst, wenn du solche psychologischen Tricks anwendest. Wenn man dich drauf hinweist, bist du dir keiner Schuld bewusst. Ich habe mir das ja nicht aus den Fingern gesogen, sondern an deinen Aussagen nachgewiesen. Ich bin dann der aggressive, weil ich es bemerke und darauf hinweise.
Schleift man das Eden an den Seiten auf das Niveau des Tojiro herunter, ist das womöglich mehr, als das dem Drei Lagen-Laminat gut tut.
Womöglich auch nicht. Beide Messer haben den selben Stahl als Schneidlage. Warum soll das beim einen funktionieren beim anderen nicht. Dass das Ausdünnen die Schneide empfindlicher macht ist klar, das ist immer so und betrifft auch das Tojiro.

Mein eigenes Brotmesser hängt auch mehr oder weniger unnütz an der Wand, da sich das meiste Brot mit dem Kochmesser problemlos schneiden lässt.
Oh je! Du schneidest Brot mit dem Kochmesser? Entweder du hast bloß weiches Brot und isst es bevor es alt wird oder dein Kochmesser ist recht robust ausgeschliffen. Wenn du nämlich mit einem wirklich dünnen Kochmesser altes hartes Brot schneidest, dann kannst du hinterher eine Schleifsession einplanen, weil sich die Schneide umlegt oder ausbricht. Deshalb ist es nämlich ganz und gar nicht so blöd, v e r s c h i e d e n e Messer zu verwenden, die dem jeweiligen Zweck entsprechen, weil das erst die Spezialisierung einiger/eines Messer auf eine dünne Geometrie erlaubt. Außerdem verstärkt sich durch die breite Kochmesserklinge die Reibung zum Brot. Je größer die Fläche desto größer die Reibung.
 
Ich bin vermutlich nicht als repräsentativer Querschnitt geeignet, aber ich habe seit Jahren kein Brot-, Gemüse-, Schäl- oder Sonstwas-Messer verwendet. Meistens greife ich nach dem Stainless Santoku - ein Vg1 Ku - oder dem o a. Cleaver. Dazu kommen noch Spezialaufgaben die mit einem meiner Debas oder dem Yanagiba erledigt werden.

Mein wunderschönes Mizuno Gyuto verstaubt in der Schublade, ebenso das mörderisch scharfe Sirou Kamo Santoku mit Honba Zuke mit sensationell guter Geometrie und noch ein paar andere sündteure Messer. Der schöne 3000/8000er Kombistein kommt auch nur alle heiligen Zeiten zum Einsatz.

Würde ich mich heute neu aufstellen, würde ich mir wahrscheinlich nur das Ku und/oder den Cleaver kaufen und einen 1000er Naturstein. Fertig! Das wären rund 100 Teuros und ich wäre lange Zeit zufrieden.

Aber ich muß zugeben ich esse kein steinhartes altes Brot und muß es auch nicht schneiden. Und zum schälen nehme ich eines der beiden Messer oder einen Sparschäler. So schaut zumindest bei mir die tägliche Praxis in der Küche aus...
 
Du schälst Zwiebeln mit nem Santoku? Ehrlich? Und empfiehlst das zur Nachahmung? Ich benutze ja auch einen Sparschäler, aber daneben braucht man doch immer auch ein kleines Messer, um unschöne Stellen auszuschneiden. Du benutzt ein Deba und ein Yanagiba, was übrigens spezialisierte bzw. "sonstwas" Messer sind, hast aber kein kleines Schälmesser. Das ist wirklich nicht repräsentativ und sollte es auch nicht werden. Die Kruste vom Brot ist nach drei Tagen schon ziemlich hart, zumindest so hart, dass es einem wirklich dünnen Messer nicht gut tut. Ich werfe ein Brot nicht weg, bloß weil die Kruste außen trocken geworden ist.
 
Ist schon witzig, welche Diskussionen so eine einfache Ausgangsfrage verursacht. Das ist schon beeindruckend, welche Wissenschaften sich um den perfekten Schnitt entwickeln.
 
Du schälst Zwiebeln mit nem Santoku? Ehrlich?
Ja...
Und empfiehlst das zur Nachahmung?
Nein! Ich gebe hier keine Empfehlungen ab, ich schildere wie bei mir die tägliche Küchenpraxis aussieht. Der TE mag sich daraus was mitnehmen oder auch nicht.
Ich benutze ja auch einen Sparschäler, aber daneben braucht man doch immer auch ein kleines Messer, um unschöne Stellen auszuschneiden.
Funktioniert mit dem Santoku wunderbar und geht mit etwas Übung auch mit dem Cleaver problemlos und rasch...
Du benutzt ein Deba und ein Yanagiba, was übrigens spezialisierte bzw. "sonstwas" Messer sind, hast aber kein kleines Schälmesser.
Natürlich habe ich ein Schälmesser, ich verwende es nur so gut wie nie. Würde es für mich selbst daher auch nicht kaufen. GöGa hingegen hat keine ausgeprägte Affinität zu meinen "Schlächtermessern" - wie sie sie liebevoll bezeichnet - und hat dafür eine Vorliebe für zu kleine zu stumpfe Messer. Jedem das Seine...

Das Deba benutze ich - no na - hauptsächlich um Fisch zu filetieren oder ein Huhn zu entbeinen und das Yanagiba wenn es mal ein Carpaccio vom Tonno o.ä. gibt. Beides läßt sich auch leidlich gut mit den beiden Gebrauchsmessern erledigen, wobei - zugegebenermaßen - der Tonno am Cleaver leicht kleben bleibt.

Das ist wirklich nicht repräsentativ und sollte es auch nicht werden. Die Kruste vom Brot ist nach drei Tagen schon ziemlich hart, zumindest so hart, dass es einem wirklich dünnen Messer nicht gut tut. Ich werfe ein Brot nicht weg, bloß weil die Kruste außen trocken geworden ist.
Das wirklich dünne Messer - nämlich das Sirou Kamo - ist für mich nachgerade unverzichtbar, wenn ich mal eine Karotte oder Tomate hauchdünn - also zum Mikroskopieren - schneiden will. Sonst ist es eher entbehrlich.

Und wenn das Brot und Gebäck bei uns zu hart zum Schneiden ist, wird es nicht weggeworfen sondern zu Semmelknödeln verarbeitet!

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Wie oben erwähnt, der TE mag sich aus meinen Erfahrungen ziehen was er mag, ich will hier niemanden missionieren -- oder: YMMV, wie die Amis so schön sagen... :)
 
Ist schon witzig, welche Diskussionen so eine einfache Ausgangsfrage verursacht. Das ist schon beeindruckend, welche Wissenschaften sich um den perfekten Schnitt entwickeln.
Bin prinzipiell auch sehr überrascht, und durchaus positiv!

Allerdings ist der Umgangston doch teilweise recht rau geworden, was ich schade finde.

Das bei einem solchen Thema wo viele persönlichen Vorlieben und Erfahrungen mit einfließen die Meinungen auseinander gehen, war aber zu erwarten.

Ich habe mittlerweile genug Empfehlungen bekommen und kann nun in Ruhe entscheiden.

Sobald ich zugeschlagen habe werde ich mich natürlich mit dem Ergebnis wieder melden, gehört sich ja auch so!
 
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