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Die Entstehung meines eigenen Dutch Ovens

So, Modell und Kernkasten für den Topf sind fertig
Modell von unten
CIMG3718.JPG


Modell von oben - ohne Kernmarke - mit Aushebeplatte
CIMG3719.JPG


Modell von der Seite - mit Kernmarke
Im Hintergrund - Kernkasten ohne Markenteil
CIMG3725.JPG


Am Wochenende geht es mit der weiteren Planung weiter

:Timo:
 

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Sehr schön.....bin weiter gespannt und bleibe auf der Bank.
Gruß
Jörg
 
Richtig gut, Timo. :sk_genauso:
Kurze Frage zu den Füßen vom DO; aber vermutlich trügt das Bild....
Wie ist es mit der Ausformschräge bei den Füßen? Auf dem ersten Bild schaut es problematisch mit der Ausformschräge aus....

:prost:
 
Wow, Hut ab vor so ner Leistung. Verrückt, aber ich bleibe gespannt dabei.
 
Das Ding sieht aus, wie ein Kunstwerk! Meinst Du Du kannst vom eigentlichen Produktionsvorgang auch Bilder machen. Dann wäre das die perfekte Doku!

Gruß
Carsten
 
Kurze Frage zu den Füßen vom DO Wie ist es mit der Ausformschräge bei den Füßen? Auf dem ersten Bild schaut es problematisch mit der Ausformschräge aus....:prost:

Hi,

so was ähnliches habe ich mich gerade auch gefragt.
Die Achse der Füße scheint von der Achse des Topfes mehr abzuweichen als die Schräge hergibt - ich hab das mal eingezeichnet: Blau = Aussenkante (Hinterschnitt)
achsen-jpg.811816


Fehler des Blickwinkels oder des Modells?

Gruß Johannes

Achsen.png


Achsen.jpg
 

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Besteht die eigentliche Gußform nicht aus Sand? Da ist doch die Ausformschräge egal, oder? Anders wäre es bei Kunsstoffspritzguß.
 
Besteht die eigentliche Gußform nicht aus Sand? Da ist doch die Ausformschräge egal, oder? Anders wäre es bei Kunsstoffspritzguß.

Hi,

das ist gleich: Wenn du das Modell im Sand abformst musst du es hinterher wieder "rausbekommen" ohne die Sandform zu zerstören. Wie bei jedem Guß. Wenn etwas beim "rausnehmen" des Modells die Form zerstört (oder beim Spritzguß nicht raus geht) funktioniert es nicht.
Stell dir einfach eine Pyramide vor die an der Spitze angegossen wird. Du formst sie im Sand ab und beim rausnehmen des Modells ist alles hin - umgekehrt (also an der Basis der Pyramide angießen) funktioniert es ganz wunderbar.

Gruß Johannes
 
Besteht die eigentliche Gußform nicht aus Sand? Da ist doch die Ausformschräge egal, oder? Anders wäre es bei Kunsstoffspritzguß.
Jürgen, nicht ganz richtig. Man formt ja den Sand um die Form und zieht diese dann raus. Wenn dann ein Hinterschnitt wäre, bekommst du die Form nicht ohne Beschädigung des Formsands heraus

Edit: da waren schon welche schneller
 
Dann ist beim "Musterbau" bzw. bei der Einzelfertigung die Sandform stets die Gleiche. Ah - ja! Wieder etwas gelernt.
Ich habe einen Filmclip gesehen in dem die Massenproduktion bei lodge gezeigt wird, dort werden die Sandformen nach dem Guß zerstört. Aber das ist wahrscheinlich der veränderten Kostenlage bei Serienfertigung geschuldet.
Filmclip ab 6:49 sieht man die zerfallenden Sandformen.
Ich habe einige Jahre in einer Firma für Kunststoffspritzguß gearbeitet. Von daher sind mir die Prinzipien von Anguß und Ausformschrägen bekannt. Mir war nicht bekannt, daß beim Stahlguß die gleichen Voraussetzungen gelten und die Sandform bestehen bleibt. Bleibt beim Ausformen nicht manchmal etwas Sand am Gußteil hängen? Ist der "Sand" (wahrscheinlich kein Spielsand) nach dem Verdichten so fest? Wenn die beiden Formhälften zusammengefügt werden, müssen sie ja aneinadergedrückt werden und müssen sich auch wieder voneinander lösen. Wird dort ein "Trennmittel" eingesetzt, oder ist so etwas nicht nötig.
Ich glaube die Fragen sind viel zu umfassend. Schließlich kann man nicht den Stoff einer ganzen Lehrzeit in einem Thread erklären.
Jetzt habe ich auf YouTube nochmal gesucht und DAS gefunden. Jetzt bin ich verwirrt! :confused:
 
@Falkenstadl
Man verfestigt die Sand-Binder Mischung rund um das Modell in einem Formkasten, danach wird die Form gezogen und eine Schlichte aufgetragen. Dies ist natürlich stark vereinfacht geschrieben, denn man braucht ja noch Steiger, Speiser usw. die in den Formkasten rein müssen.
Nach dem Abgießen ist der Sand steinhart und wird abgeklopft und das Gussteil geputzt und im Regelfall gestrahlt.
 
Dann ist beim "Musterbau" bzw. bei der Einzelfertigung die Sandform stets die Gleiche. Ah - ja! Wieder etwas gelernt.
Ich habe einen Filmclip gesehen in dem die Massenproduktion bei lodge gezeigt wird, dort werden die Sandformen nach dem Guß zerstört. Aber das ist wahrscheinlich der veränderten Kostenlage bei Serienfertigung geschuldet.
Filmclip ab 6:49 sieht man die zerfallenden Sandformen.
Ich habe einige Jahre in einer Firma für Kunststoffspritzguß gearbeitet. Von daher sind mir die Prinzipien von Anguß und Ausformschrägen bekannt. Mir war nicht bekannt, daß beim Stahlguß die gleichen Voraussetzungen gelten und die Sandform bestehen bleibt. Bleibt beim Ausformen nicht manchmal etwas Sand am Gußteil hängen? Ist der "Sand" (wahrscheinlich kein Spielsand) nach dem Verdichten so fest? Wenn die beiden Formhälften zusammengefügt werden, müssen sie ja aneinadergedrückt werden und müssen sich auch wieder voneinander lösen. Wird dort ein "Trennmittel" eingesetzt, oder ist so etwas nicht nötig.
Ich glaube die Fragen sind viel zu umfassend. Schließlich kann man nicht den Stoff einer ganzen Lehrzeit in einem Thread erklären.
Jetzt habe ich auf YouTube nochmal gesucht und DAS gefunden. Jetzt bin ich verwirrt! :confused:

@Falkenstadl
Man verfestigt die Sand-Binder Mischung rund um das Modell in einem Formkasten, danach wird die Form gezogen und eine Schlichte aufgetragen. Dies ist natürlich stark vereinfacht geschrieben, denn man braucht ja noch Steiger, Speiser usw. die in den Formkasten rein müssen.
Nach dem Abgießen ist der Sand steinhart und wird abgeklopft und das Gussteil geputzt und im Regelfall gestrahlt.

Mal etwas Aufklärung:
@Falkenstadl Die Ausformschräge hat nix mit dem Gussteil zu tun, sondern nur mit dem Modell und der Form!
Nun, eine Sandform wird nach jedem Abguss zerstört, egal ob Prototypen-, Handform- oder Serienguss. Man spricht von verlorenen Form. Der Sand wird thermisch und/oder mechanisch regeneriert und dem Formprozess wieder zugeführt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Sand zu binden. Timo wird mit einem chemisch gebunden Sand arbeiten. Hier wird ein Kunstharz zusammen mit einem Härter (Säuren) in den Sand gemischt und abgeformt. Nach einer gewissen Zeit ist der Sand verfestigt und das Modell wird gezogen. Damit ist auch eine Serie möglich, allerdings sind die Taktzeiten relativ lang.

In der (Groß-)Serienproduktion arbeitet man mit sog. Grünsand. In diesem ist das Tonmineral Bentonit eingemischt. Dieser bringt in Kombination mit Wasser und Kohle die Eigenschaft mit, dass er nach der Verdichtung über dem Modell sich so weit verfestigt, dass man Gießen kann.

In dem tollen Video sieht man den ganzen Herstellungsprozess - spitze!
Nun haben wir die ganze Zeit über horizontal geteilte Formkästen mit Oberkasten und Unterkasten geredet. Lodge arbeite mit einem anderen Verfahren, nämlich mit vertikaler Formteilung, die Formanlage wird Disamatic genannt. Diese Formherstellung verwendet Grünsand. Bei 6:08 sieht man sehr schön den sog. Endlosballen. Jeder dieser Formballen hat "vorne" und "hinten" die Gusskonturen abgebildet. Mit dem Vergießofen wird dann zwischen die Teilung eingegossen.

Genau, wie @MecHanisch oben beschrieben hat. Nach dem Gießen wird augepackt. Das geht je nach Form- oder Kerntechnologie mehr oder weniger einfach. Im Video wird gerüttelt, getrommelt :) und gestrahlt.
Puh, jetzt brauch ich erst mal einen :kaffee:
Ach so, Speiser (Steiger veraltet) braucht man hier nicht.

:prost:
 
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