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Grillkamin aus Sandstein

kandamir

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

Ich bin neu hier im Forum und wollte mich mit einer Frage an Euch wenden.

Aber erstmal eine kleine Vorstellung meinerseits, will ja höflich sein ;)
Ich bin 38 Jahre alt (fast 39) und wohne in der Nähe von Berlin. Das Häuschen steht seit ca. 3 Jahren und jetzt ist mal wieder Zeit für ein neues Projekt ;)

Ich plane, unsere Terasse mit einer Sandsteinmauer zu umranden - wenn man auf's Haus schaut links bis zu ca. 1,50 m hoch (soll in der Höhe etwas unregelmäßig werden, damit es nicht zu streng aussieht), vorne ca. 50cm hoch mit Durchgang zum Garten, rechts wahrscheinlich frei.

Vorne links möchte ich einen Grillkamin in die Ecke bauen. Der soll dann ebenfalls aus Sandstein gebaut werden, damit es optisch gut zur Mauer paßt.

Ich hab mal einige Bilder in ein Album gepackt, da ich es nicht geschafft habe, mit meinem iPad mehrere Bilder mit unterschiedlichen Namen hochzuladen (hießen alle image.jpeg und es war immer nur das zuletzt hochgeladene zu sehen - manchmal bringt mich das Goldstück doch zur Verzweiflung... :ranting:)

Album zum Grillkamin

Das zweite Bild im Album ("Grillkamin") soll zeigen, wie der Grillkamin ungefähr mal aussehen soll - eigentlich nix besonderes. Auf beiden Seiten sollen Ablageflächen hinkommen.

Jetzt habe ich mich nach Steinen umgesehen, mit denen ich mein Projekt umsetzen kann. Für die Mauer will ich die Steine aus dem ersten Bild ("Mauersteine") verwenden (allerdings alle Seiten spaltrauh, nicht gesägt wie im Album zu sehen).

Jetzt hat mir der Händler für den Grillkamin in zwei Varianten eine Art Pflastersteine aus Sandtein angeboten (Bilder drei und vier, "Pflastersteine"). Einmal spaltrauh, einmal gesägt. Die Steine sollen das Format 8x10x20 bekommen. Gesägt bekommt der Händler das Format auch exakt hin, aber da geht mir eigentlich der natürliche Charme des Sandsteins verloren. Und teuer sind die auch (112€/qm + MWST + Transport).

Die spaltrauhen Steine hingegen sind deutlich günstiger aber natürlich nicht so maßhaltig (8-11 x 8-11 x 18-22cm). Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich damit ein ordentliches Ergebnis hinbekomme. Ich möchte ja nen Grillkamin aus Sandstein und nicht aus Fugenmörtel, wenn Ihr versteht, was ich meine.

Wie ist Eure Meinung dazu? Oder habt Ihr evtl. nen Tip? Normale Mauersteine und verklinkern wollte ich eigentlich nicht (erstens auch sehr teuer und zweitens hab ich Angst, dass mir die Verblender irgendwann abfallen...).

Danke schonmal im Voraus!

Gruß, Kandamir
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

Nach 4 Tagen habt Ihr meine Anfrage zwar ca. 130 mal gelesen, aber geantwortet hat leider noch keiner :sniff:

Also: was kann ich tun, um Euch eine Antwort zu entlocken? ;-)

Schreiben, dass ich hier schon eine Menge interessanter - um nicht zu sagen: wahnsinnig(gut)er - Anleitungen / Fortschritssberichte gelesen habe? ;-) Hab ich!

Euch huldigen? Kein Problem! ;-)

Euch einen Fortschrittsbericht versprechen, wenn ich mit meinem Projekt loslege? Auch kein Problem! ;-)

Die Fotos direkt im Thread einbinden? Mach ich, wenn ich heraus kriege, wie man denen einen anderen Namen als image.jpeg verpassen kann ;-)

Mache ich alles, wenn Ihr mir nur antwortet ;-)

Um die Frage nochmal kurz und knackig zu formulieren: haltet Ihr die spaltrauhen Pflastersteine aus meinem Album für geeignet, um einen Grillkamin zu mauern? Oder spricht aus Eurer Sicht doch mehr für die gesägten Steine? Geht Sandstein überhaupt?

Okay, sind nun doch drei Fragen geworden - ich hoffe trotzdem auf Eure Antwort! ;-)

Viele Grüße,

Kandamir
 
OK dann gebe ich meinen Senf mal dazu. Nimm die Spaltrauen, sind meiner Meinung origineller, und es sieht nicht so streng aus.
Sieh aber zu, das du zum Erdreich hin auf der Bodenplatte eine isolierung einbringst, sandstein saugt gut.
Und dann leg einfach los:bdsm:
 
OK dann gebe ich meinen Senf mal dazu. Nimm die Spaltrauen, sind meiner Meinung origineller, und es sieht nicht so streng aus.
Sieh aber zu, das du zum Erdreich hin auf der Bodenplatte eine isolierung einbringst, sandstein saugt gut.
Und dann leg einfach los:bdsm:

Danke für die Antwort! Ja, eine Isolierung hatte ich mit Bitumenpappe vorgesehen. Was meint Ihr, sollte der Grillkamin überdacht werden, damit er nicht zu sehr durchfeuchtet, wenn es regnet? Oder tut das der Funktion keinen Abbruch?

Ich werde jetzt erstmal die Steine bestellen und dann mit der Mauer beginnen. Vorher muss ich noch ein altes Stützmäuerchen aus Granitsteinen entfernen (dachte dass es doof aussieht, wenn ich eine Sandsteinmauer auf ein Granitsteinmäuerchen setze).

Nebenbei: falls jemand aus dem Berliner Raum auch noch Interesse an Sandsteinen hat: ich muss für den Transport die komplette Fuhre bezahlen (kommt aus Polen) aber auf dem LKW sind noch ca. 15t Platz. Der könnte ja genutzt werden ;-) Falls also Interesse besteht bitte melden!

Schöne Grüße,

Kandamir
 
klopf klopf,noch jemand da ?
Wie geht´s Deinem Kamin?
Wahrscheinlich fertig (nach 4 Monaten?)
Schick mal ein par BIlder.
Gruß
Quax.
 
Hi,

Ja, bin noch da :-) Der Kamin steht noch nicht und wurde auch noch nicht begonnen. Aber die zugehörige Sandsteinmauer, von der ich geschrieben hatte steht zu großen Teilen. Für diese Saison habe ich die Außenarbeiten aber erstmal eingestellt. im Frühjahr geht es weiter sobald Witterung und Zeit es zulassen.

Anbei mal ein paar Bilder, damit Ihr Euch einen Eindruck verschaffen könnt.
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Wie man sehen kann, habe ich auch einen Rundbogen eingebaut - quasi ein zugemauertes Fenster "vorgetäuscht". Dort ist dann Platz für eine Kerze, Teelichter oder um mal ein Glas abzustellen (der Bogen ist nur in halber Mauerstärke geschlossen). Beim Herstellen des Bogens durfte ich mich auch mal damit beschäftigen, wie sich die Sandsteinblöcke von Hand mit Flex (Bruchkante vorbereiten) Bohrer und Meißel zerteilen lassen. Für die paar Steine ging das noch, aber für den Kamin muss ich mir was anderes einfallen lassen. Denn meine Quelle für Sandstein im Pflastersteinformat ist mir leider weggebrochen und was ich anderswo bekommen hätte war mir einfach viel zu teuer.

Der Grillkamin soll übrigens an die vordere Ecke, im dritten Bild auf der linken Seite, wo die Mauer am niedrigsten ist (schräg über die Ecke). Die Mauer wird noch über dem Fensterbogen erhöht und wird dann auf Kaminhöhe abfallen.

Soweit erstmal für heute. Über konstruktive Kommentare würde ich mich freuen :-)

Viele Grüße, Kandamir
 

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Hallo zusammen,

Ich wollte mal vom Fortschritt meines Projekts berichten. Bevor es an die Arbeit für den Grillkamin ging, bestand meine Frau darauf, die Terrasse weiter mit einem Sandsteinmäuerchen einzufrieden und den Zugang zum Garten mit zwei Stufen zu versehen, damit der Rasen zum Haus hin etwas erhöht werden kann (wir hatten ein Gefälle zum Haus hin, was bei Starkregen zu Problemen führte).

Hier mal ein paar Fotos von diesem Bauabschnitt...
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Anderthalb Reihen Sandsteinmäuerchen, jeweils rechts und links als L in den Garten.

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Nächster Schritt: zwei Reihen Betonstufen. Für den Belag vor den Stufen hatte ich noch ein paar Terrassenplatten übrig. Zum Garten hin sieht man die Angefüllte Erde. Inzwischen steht da schon neuer Rasen :)

Als nächstes ging's ans Fundament für den Grillkamin: ca. 100x80, knapp 80cm tief gegründet (wollte hier lieber auf Nummer Sicher gehen). Allerdings nicht komplett massiv, sondern in der Tiefe nur die Außengrenzen des Fundaments. Darauf dann die Platte in einem Stück gegossen, wie man sieht mit Armierungsmatten.
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Hier das fertige Fundament.
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Inzwischen habe ich mit dem Sockel des Kamins begonnen und die großformatigen Sandsteine im U gesetzt. Hier der aktuelle Stand:
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Rechts an der Mauer lehnen zwei Rasenkantensteine, die ich quer über den Sockel als Unterbau legen wollte. Auf die Rasenkantensteine kämen dann eine Schicht Granulat und darauf schwimmend verlegt 6,5cm starke Schamotteplatten. Hierzu zwei Fragen:

1. Würdet Ihr diesen Aufbau auch so machen, speziell auch in Hinblick auf die Rasenkantensteine?
2. Falls ja: die Rasenkantensteine mit Mörtel auf dem Sockel verkleben oder mit Mörtel eine glatte Ebene erstellen und darauf die Rasenkantensteine locker auflegen (nicht verkleben)?

Ich würde mich sehr über Eure Expertenmeinungen freuen! ;)

Danke und viele Grüße

Kandamir
 

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Hallo zusammen,

Ich möchte morgen gerne das gute Wetter noch einmal nutzen, um am Grillkamin weiterzuarbeiten. Von daher wäre es super, wenn der eine oder andere mir noch ein paar Tipps zu meinen Fragen geben könnte ;)

Danke schon vorab und schöne Grüße

Kandamir
 
Achte darauf das deine Dämmschicht (Granulat) ausreichend Dick wird. Dann passiert den Rasenkantensteinen darunter auch nicht viel. Ansonsten schadet meiner Ansicht nach eine schwimmend verlegte Schicht nicht; so entstehen weniger Spannungen.
 
Hallo zusammen,

Ich hole meinen Thread mal wieder nach oben und berichte von meinen neuerlichen Fortschritten. Denn der Frühling hat ja nun sowas wie begonnen (auch wenn's nachts noch ganz schön frisch ist...).

Nachdem ich im Herbst noch den Sockel meines Grillkamins gemauert habe, ging es jetzt daran, die großformatigen Sandsteine in ein handliches Ziegelsteinformat zu bringen. Ich habe lange darüber nachgedacht, wie das in ausreichender Anzahl mit vernünftigem Aufwand zu schaffen sei. Von der Flex (klein und groß) habe ich mich schnell verabschiedet, denn das ist ne ganz schöne Schinderei bei mäßigem Ergebnis. Steinknacken, die 20 +/-2cm sauber brechen, gibt es nirgends zu mieten. Was also übrig blieb, war eine große Steinsäge zu mieten. Mit der ging das dann auch ganz gut von der Hand. Eine Höllenmaschine :D
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Nachdem die Steine in (hoffentlich) ausreichender Zahl geschnitten waren, habe ich mit dem Mauern des Brennraumes begonnen. Anbei mal ein Zwischenstand:
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Inzwischen sind noch ein paar Reihen obendrauf gekommen (um genau zu sein habe ich die gewünschte Höhe erreicht) und bevor ich jetzt mit dem oberen Rundbogen beginne, möchte ich den Brennraum mit Schamottesteinen auslegen. Unten kommen Platten hin, die Wände erstelle ich aus Steinen 250x124x64 (Standardmaß), die ich quer legen werde, sodass die Verkleidung also 64mm stark sein wird. Was denkt Ihr: reicht es, die Steine einfach so zu stapeln (natürlich versetzt), oder müssen sie verklebt werden? Der Brennraum soll ca. 40 - 45cm hoch werden (also 3,5 - 4 Reihen hoch). Zwischen Außenhülle und Innenverkleidung verbleibt ein Abstand von gut 3cm (ggf. mit Dämmwolle ausgekleidet?).

Eine weitere Frage, die ich mir stelle und auf die ich noch keine rechte Antwort gefunden habe: der Kamin verjüngt sich ja nach oben hin zum Schornstein, so wie hier:
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Auch hier wird die Außenhülle aus meinen Sandsteinziegeln gemauert werden. Ich bin mir aber noch nicht im Klaren, ob das auch noch von innen mit Schamottesteinen/-platten ausgekleidet werden muss oder nicht. Der Aufwand würde doch ganz schön steigen und auch wenn ich bisher ganz gut voran gekommen bin habe ich Zweifel, ob ich das rein konstruktiv einigermaßen stabil hinbekomme. Wenn ich ehrlich sein soll, würde ich mir das gerne sparen - aber halt auch nicht auf die Gefahr hin, dass mir mein schöner Grillkamin nachher oben reißt... Da bräuchte ich mal Eure Expertenmeinung! ;)

Mal wieder Danke im Voraus für Eure Tipps! ;)

Kandamir
 

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Die größe Hitze entsteht bei dir ja am Boden. Wie dick soll dort die Schamotteschicht und die Isolierschicht werden? Du sprichst hier von Platten, wieso verwendest du dort nicht auch die Stein-Form? Die 3 cm Isolierschicht an den Seiten sollte ausreichen. Anstelle von Wolle kannst du auch eine Perlite-Schüttung machen, funktioniert bei mir einwand frei. Zum losen Aufbau der Schamottesteine kann ich leider nichts sagen. So lang es nachher keine tragenden Teile sind, fällt mir erstmal kein Nachteil ein. Kann dir halt passieren, dass sie beim dagegenstoßen verrücken. Anstelle von einer Schamotte-Verkleidung im oberen Teil könntest du auch einen "Blech"-Abzug realisieren. Der lässt sich leichter aufbauen und befestigen.
 
Hallo,

Danke für die Rückmeldung! Ich habe dort in Summe ca. 15cm vorgesehen. Auf die Betonrasenkanstensteine kommt eine Schicht Styropor (habe ich in anderem Thread gelesen), dann Granulat. Darauf habe ich 4cm Schamotteplatten vorgesehen. Schamotteplatten hatte ich ausgesucht, weil ich dort im Vergleich zu den Steinen größere zusammenhängende Flächen ohne Fugen hinbekomme. Also weniger, was verschmutzen kann und auch mal geeignet, um ne Pizza oder ein Brot drauf zu backen. Aber vielleicht geht das auch mit den normalen Steinen. Hältst Du den Aufbau für zu schwach hitzedämmend?

Das mit dem Verrücken der Steine in den Seitenwänden ist ein Argument, vielleicht doch verkleben... Ich wollte nur möglichst viel Bewegungsfreiheit gegen thermische Spannungen lassen...

Ein Blechabzug ist auch ne Möglichkeit - ich hab nur niemanden zur Hand, der mir sowas zusammen schweißt. Ganz billig dürfte das auch nicht sein, oder?

Danke und schöne Grüße

Kandamir
 
Mit Styropor als Dämmschicht kenn ich mich nicht aus. 11 cm Dämmung sollten aber reichen. Ein Boden aus Schamottesteinen hätte eine höhere Wärmekapazität als die Platten. Ob die aber wirklich nötig ist, kann ich dir auch nicht genau sagen. Du kannst die Steine nach dem Verlegen etwas glatt schmirgeln (mit etwas Wasser und einem Schamottereststück). So schließen sich die Fugen und die Steine sind schön eben. Bei Steinen blieb ja immer noch eine etwa 9 cm Dämmschicht. Meine 4 -5 cm Perlite-Feuerbeton-Schicht reicht, um die Betonplatte darunter 5 h kalt zu halten bis sie dann irgendwann handwarm wird.

Die Klebeschicht der Seitenwände wird eh irgendwann reißen. Probier einfach mal aus, wie stabil der Aufbau beim klebelosen Verlegen ist.
Schweißen ist nicht unbedingt nötig. Irgendwo dünnes Blech bestellen, mit der Flex zuschneiden, nieten und einbauen. Viellecht findet sich auch eine alte Dunstabzugshaube, die man einbauen kann.
 
Moin, moin!

Ich habe mir gestern mal die Eigenschaften von Perlite angeschaut und denke, dass ich das übernehmen werde. Das mit dem Glattschmirgeln klingt auch gut. Die Steine auch für den Boden zu verwenden, würde die Beschaffung auch vereinfachen (kann ich günstig beim Baustoffhändler um die Ecke beziehen). Ich bin noch nicht ganz sicher, aber vielleicht mache ich es doch so.

Und nieten ist natürlich auch eine gute Idee - das bekomme ich locker hin ;) Wenn ich auf diese Weise dem Kamin eine Blechhaube aufsetze, dann werde ich die Schamottewände aber wohl doch kleben, nicht dass mir die eines Tages runter kommt ;)

So langsam nimmt alles Formen an und ich hoffe, dass ich bald das erste Feuerchen im Kamin anzünden kann. Jetzt noch ein paar Telefonate und Besorgungen, dann kann's am WE vielleicht schon weiter gehen mit den Bau-Aktivitäten :-)

Vielen Dank noch mal für die Tipps!

Schöne Grüße

Kandamir
 
Hallo Kandamir.

Ich habe mit großer Interesse deine Berichte gelesen. Auch ich bin am planen einen Grill zu bauen aus Sandstein. Aber aus Platten. Soll eher mehr in die Richtung von einem smoker gehen.

Jetzt hätte ich eine Frage an dich.
Hast du für deine Ziegel, Beton genommen zum verkleben, Zement oder einfachen Fugenmörtel.
Oder besonderen der auch hitzebeständig ist.

Hatte in der Vergangenheit schon mal mit Sandstein zu tun. Und weiß das er gerne Wasser zieht wenn er welches in die Hände bekommt. Hast du deswegen die Ziegel gewässert bevor du sie gemauert hast oder einfach so zusammen gebaut.

Würd mich freuen wenn wir einen weiteren Bericht von deinem Ofen bekommen würden
 
@Oinkoink:
Vergiss den Sandstein als tragendes Element bei Hitze im freien bitte ganz schnell. Als Ummantelumg "auf Sicht" OK aber auch nicht mehr.

Ich würde dir raten, deinen Grill aus Beton-Ziegeln aufzumauern und diese mit selbigem auszugießen. Warum? Kompakt und beständig. Der Sandstein zieht von Natur aus sehr viel Wasser ... wenn (viel) Wasser verdampft (Hitze/Feuer im Grill...), dehnt es sich aus und "krack" ... zudem, Sandstein besteht aus Sand und der wiederum aus verschiedensten Mineralien die sich unterschiedlich stark bei Hitze ausdehnen ...

--> Unterschiedliche Mineral-Ausdehnungen und eingelagertes Wasser in direktem Kontakt mit einer anhaltenden Hitze-Quelle ... er wird mittelfristig sprichwörtlich zerbröseln
Wenn du den Sandstein jedoch mittels Verwendung von Beton-Ziegeln (Ton-Ziegel ziehen auch Wasser) sozusagen "Thermisch nahezu trennst" ... hast weit länger eine Freude mit deinem Grill/Smoker. des weiteren würde ich den Feuer-Bereich mit 2cm Perlite-Schüttung (3-8mm-Körnung) feuerseitig beschichten und darauf Schamott-Platten auslegen.

Mein derz. aktueller Baufred hier bei den Eigenbauten könnte dier dabei ev. behilflich sein ... ;-)


Grüße :
Hannes

(ehemals Steinmetz aus der Restaurierungs-Branche/Denkmalpflege)
 
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