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Bienenhaltung

Hallo @Gecko,

woran erkennt man Räuberei am Bienenstock?
Die Imker, die ich fragte sagten mir, das sieht man sofort,
aber woran?

Ich blick da echt noch nicht durch.

Und gleich die nächste Unwissenheitsfrage:
Was knackt da eigentlich in den Bienenstöcken?
Knackt und knackt, aber wenn man den Bienenstock öffnet,
gibt es keine Mäuse oder so...
Ist das ein Hörzeichen für Räuberei?

Gruß
Peter
 
Puh, Du fragst wieder Sachen.
Ne normale oder beginnende Räuberei erkennt man an den kämpfenden Bienen am Flugloch.
Wenn´s schon weiter fortgeschritten ist, wird´s schwierig.
Also mach bei schwächeren Völkern oder Ablegern das Flugloch schön eng, wenn Du fütterst oder sonstigen Zinnober veranstaltest.
Es reicht, wenn da zwei Bienen durchpassen.

Was da knackt, weiß ich nicht, Du hast diese Styroporbeuten, nä?

Grüße
Stefan
 
Dank Dir Stefan. Also ist das Ablegervolk nur am Arbeiten.

Hihi, neuste Nachricht:
ich hab jetzt zwei Waschbären im Schafsunterstand.
Man gönnt sich ja sonst auch nichts. ;)

Gruß
Peter
 
Hihi Stefan,

die Waschbären sind in Hessen ja sehr mobil.
Ich hab noch nicht die geringste Ahnung,
was ich mit meinen unwillkommenen "Besuchern" machen soll.

Ich versuche am Samstag mal ein paar Fotos zu machen.
Vermutlich unterhalte ich mich demnächst mit dem Jagdpächter. ;)

Gruß
Peter
 
Hallo !
Das ist aber nicht "ad us vet" (Tiermedizinisch zugelassen).:hmmmm:

Was sagt denn der Lebensmittelüberwacher / Amtsveterinär beim beschauen Deines Bestandsbuchs ?
Oder verschweigst Du diese Behandlung ?
:(

GrillGruß

Hallo Lahntalgriller,

gutes Thema. Lernen bereitet mir Freude. ;)

Habe mich eben mit meinem Apotheker unterhalten.
Also Kurzfassung:
Wenn Oxalsäure draufsteht, ist Oxalsäure drin.
Mindestens vorausgesetzt: Deutscher Hersteller und deutscher Versand. Ist Vorhanden. Positiver Haken.

Lebensmittelüberwachung und Amtsveterinär sind nicht notwendig, da ich meinen Honig nicht
in den Handel bringe. Ich esse den Honig nur selbst (oder verschenk ihn höchstens).
Aber da sag ich dem Beschenkten, wo der Honig herkommt,
und der Beschenkte entscheidet dann, ob er ihn probieren will.

Meine Bienenvölker sind sowohl beim Veterinäramt und auch beim Landesverband angemeldet.
Denke mir daher, alles im grünen Bereich, und wie immer ausbaufähig.
Ergo: Das Thema werde ich bei der nächsten Vereinssitzung mal befragen, bedenken lassen
und mich weiter beraten lassen im Bienenzuchtverein, wo ich "Jungimker" Mitglied wurde.


Danke und mit jungimkerlichen Gruß
Peter
 
Interessantes Thema

bei uns in BaWü ist 85%ige Ameisensäure verboten, einfach nur weil es keine Arzneimitteltechnische Zulassung gibt.
Zum Reinigen der Beuten kann man sie allerdings benutzen ;), sofern man noch welche hat.
Empfohlen und erlaubt ist 60%ige mit Verdunster.
Oxalsäure darf man auch nur bestimmte verwenden, aber Achtung: nur so viel anrühren wie man auch tatsächlich braucht,
die wird nach einiger Zeit toxisch, hab ich mir sagen lassen
Früher gab's auch mal kristalline Oxalsäure, welche mittlerweile aus den gleichen Gründen wie 85%ige AS verboten wurde.
Schon der Besitz ist anscheinend strafbar!
 
Früher gab's auch mal kristalline Oxalsäure, welche mittlerweile aus den gleichen Gründen wie 85%ige AS verboten wurde.
Schon der Besitz ist anscheinend strafbar!

Besitz oder Anwendung?

Nur kristalline Oxalsäure ist laut dem Buch "Einfach imkern" nicht sinnvoll.
Sie sollte laut dem Buch zu einer 2,5% Lösung mit Wasser und Zucker aufbereitet werden,
und dann nur einmal! vor Weihnachten auf das Bienenvolk gespritzt und gesprüht werden.

Bei Umgebungslufttemperatur +1-4 °C.

Irre ich mich?

Gruß
Peter
 
Besitz oder Anwendung?

Nur kristalline Oxalsäure ist laut dem Buch "Einfach Imkern" nicht sinnvoll.
Sie sollte laut dem Buch zu einer 2,5% Lösung mit Wasser und Zucker aufbereitet werden,
und dann nur einmal! vor Weihnachten auf das Bienenvolk gespritzt und gesprüht werden.

Bei Umgebungslufttemperatur +1-4 °C.

Irre ich mich?

Gruß
Peter


Ne,ne, das paßt schon, davon bin ich ausgegangen.

Kristalline Oxalsäure zum selber mischen ist verboten, weil: keine Zulassung


Bei uns im Landkreis ( TÜ ) hat es vor ein paar Jahren eine Welle von Klagen seitens des Landratsamtes gegeben,
wegen der Behandlung mit illegalen Mitteln, damals wußte das noch keiner.
Die haben bei einigen Händlern die Rechner konfisziert, sich die Kundendaten besorgt und pauschal alle angezeigt.
 
Naja, die Lage hat sich beruhigt, in den Vereinen und auf Veranstaltungen muß man sich eben informieren.
Die Bieneninstitute mußten ein bißchen Aufklärungsarbeit leisten.

Ich möchte damit aber auch aufzeigen, dass Bienenhaltung ein sehr breitgefächertes Gebiet ist.
Da gehört mehr dazu, als sich eine Kiste davon in den Garten zu stellen.

Hmm, das sollte jetzt aber niemanden abschrecken, die Imkerei ist ein sehr schönes Hobby, nur sollte man sich
richtig damit beschäftigen, wenn schon.
 
Und weiter im Handeln: Trockenbehälter und Spritze aus der Apotheke.

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Man gönnt sich ja sonst nichts. ;)

Gruß
Peter
 

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Die Nadel kannst Du weglassen, oder willst Du den :bee: das Zeug injizieren? :biggrinsanta:
 
Hihi.

[witz]
Cirka 700 Milben und Winterbienen einzeln zu impfen,
macht schon etwas Arbeit. Aber wir schaffen das. ;)
Schwitz....

[/witz]

Gruß
Peter
 
Hallo !

Hallo Lahntalgriller,

gutes Thema. Lernen bereitet mir Freude. ;)

Habe mich eben mit meinem Apotheker unterhalten.
Also Kurzfassung:
Wenn Oxalsäure draufsteht, ist Oxalsäure drin.
Mindestens vorausgesetzt: Deutscher Hersteller und deutscher Versand. Ist Vorhanden. Positiver Haken.

:

Lebensmittelüberwachung und Amtsveterinär sind nicht notwendig, da ich meinen Honig nicht
in den Handel bringe. Ich esse den Honig nur selbst (oder verschenk ihn höchstens).
Aber da sag ich dem Beschenkten, wo der Honig herkommt,
und der Beschenkte entscheidet dann, ob er ihn probieren will.

Oxalsäure ist NICHT gleich Oxalsäure,
zumindest rein formell muß die Oxalsäure für die Terbehandlung "ad us vet" Qualität haben,
diese ist reiner als die technische Oxalsäure. Die Zulassung für Bienen haben derzeit lediglich
die Produkte Oxuvar (von Andermat) und Oxalsäuredihydrat Lösung 3,5%ig (von Sermuwerk Bernsburg).

Rechtlich ist es nicht wichtig ob Du damit Handel betreibst,
sondern ob Du Ihn "in Verkehr bringst" und dazu zählt auch das "verschenken".

GrillGruß
 
Hallo !

Ich möchte damit aber auch aufzeigen, dass Bienenhaltung ein sehr breitgefächertes Gebiet ist.
Da gehört mehr dazu, als sich eine Kiste davon in den Garten zu stellen.

Hmm, das sollte jetzt aber niemanden abschrecken, die Imkerei ist ein sehr schönes Hobby, nur sollte man sich
richtig damit beschäftigen, wenn schon.

Genau Richtig ....

.... meine LAG macht Honig und Völkerkontrolle,
ich bin für Königinnenzucht, Völkervermehrung und Varroakontrolle / -behandlung zuständig.

GrillGruß
 
Hallo @LahntalGriller,

als Jungimker bin ich für jeden Rat dankbar.
will ja nichts falsch machen. ...knifflig, knifflig...

Also Oxalsäure "ad us vet" ok.
Ich werd die Altimker im Verein mal befragen
und werde diese nicht zugelassene Oxal nicht anwenden.
Soviel ist für mich schon mal klar.

Oh man, auf was hab ich mich da eingelassen...

Gruß
Peter
 
Hallo LahntalGriller,

dann lauf ich demnächstmal zu meinem Apotheker und frage ihn,
ob er für mich Oxuvar bestellen kann.

Gruß
Peter
 
Hallo !

Hier die Arzneimittelnummern:
04961831 für Oxuvar (Andermat)
07005213 für Oxalsäuredihydrat (Serumwerke)

GrillGruß
 
Warum besprüht ihr denn das Volk mit Oxalsäure, wenn es doch völlig ausreicht im Boden einen "Weinfilter-Karton" einzubringen welcher mit verdünnter Oxatsäure getränkt wurde ... somit bleiben die Bienen "sauber" ... es reichen ja die im Stock aufsteigenden Dämpfe um das "Ungeziefer" abfallen zu lassen ... 1x jetzt und 1x kurz vor der Frühjahrsblüte einbringen und gut is. Auf diese Weise wird der Stock/euer Volk und somit die Waben und dessen Inhalt nicht "kontaminiert" ... ;-)

Und wegen des Geräusches ... hast wohl Ameisen oder Holzwürmer die da rein möchten...

Grüße aus Südtirol.
 
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