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[Jagd] Der Jagdthread

Ich war noch nicht in Afrika, allerdings einige Bekannte. Von denen habe ich mir Bilder von dem Land zeigen lassen und ich sag mal so.... Da waren schon richtig schöne Ecken mit bei und wenn ich das Land bereisen würde, dann wäre die Jagd "nur" ein Gimmick.
Voraussetzung für jagdliche Aktivitäten ist jedoch, dass es sich nicht um ein Gatter handelt. Finde an der Jagd in Afrika nichts verwerfliches. Das Tierreich profitiert davon. Dort wo eine nachhaltige Nutzung der Natur und Wildbestände erfolgt, ist die Zahl der von Ausrottung betroffener Tierarten sogar geringer, da man aktiv gegen Wilderer vorgeht.

Edit
@erwinelch die Einladung nach Schweden hätte ich definitiv nicht ausgeschlagen. War schon mal zum Urlaub in Norwegen/Schweden... Eine richtig schöne Gegend. Nur der gemütliche Teil im Anschluss an die Jagd könnte unter Umständen teuer werden :prost:
 
Man kann auch in Afrika der traditionell deutschen Jagdethik folgend jagen gehen und dort das Fleisch der eigenen Verwertung zuführen (zumindest partiell), so gemacht mit Zebra, Büffel, Oryx, Kudu, etc. Ist ein bleibendes Erlebnis, speziell in einer Gruppe aus guten Jagdfreunden, dass ich nicht missen möchte.

Am Mittwoch gehts zum Deer Stalking nach Schottland, die Brunft ist dort schon voll im Gange. Und das Wetter scheint auch wieder mitzuspielen.

Ich gehe unheimlich gerne im Ausland (oder in anderen Revieren in Deutschland) auf die Jagd, besonders bei Freunden und Bekannten. Die wechselseitigen Einladungen auf Spezies, die man zu Hause nicht findet, sowie das damit verbundene Kennenlernen von Land, Menschen, Kultur und Kulinarik erweitert ungemein den eigenen Horizont, finde ich jedenfalls.
 
Ich halte nichts vom Lutz Möller. Ich finde er ist ein Scharlatan, der sich dreht wies Fähnchen im Wind :thumbdown:

Und wer mit einer .308 auf Büffeljagd geht, der kann wohl nicht ganz sauber sein :o

http://lutzmoeller.net/Afrika/2014/Lutz/index.php


Wie kommst Du zu der Meinung? ich kenn den Mann zwar auch nur von seiner hp, aber er hält weder mit seiner Meinung hinter den Berg (egal wie man dazu steht), noch versteckt er sich vor Kritik und wie und warum er das mit der .308 gemacht hat steht da auch...
 
Früher war das KJG ja super und Kupfer war das ultimative Material für ein Geschoss. Und wer was anderes verwendet hat, der konnte halt mit Kupfer nicht umgehen.

Seit ein paar Jahren ist aber nur noch das MJG aka Messingjagdgeschoss das einzig wahre und Kupfer ist ja nicht toll. Der dreht es sich immer schon so, wie ers braucht.

Und mal ehrlich. Eine .308 auf Büffel führen, das sagt doch schon alles, oder? Ich traue meiner .308 eine Menge zu. Aber auf einen Büffel würde ich damit nie schießen. Und testen tut man nicht auf Wild, sondern auf Gelblöcke, Wasserkanister, Knochen oder sonst was. Nicht auf ein lebendiges Tier.

Lutz Möller ist vieles. Aber kein gewissenhafter Jäger. Für mich ist er nur ein Jagdscheininhaber.
 
Früher war das KJG ja super und Kupfer war das ultimative Material für ein Geschoss. Und wer was anderes verwendet hat, der konnte halt mit Kupfer nicht umgehen.

Seit ein paar Jahren ist aber nur noch das MJG aka Messingjagdgeschoss das einzig wahre und Kupfer ist ja nicht toll. Der dreht es sich immer schon so, wie ers braucht.

Ich denke das nennt man Fortschritt.

Wir verdanken es den Forschern das wir nicht mehr Käfer fahren müssen.

Unbestritten,Lutz Möller forscht.

Btw. mit weicher Bleimunition würde ich auch keine Büffel quälen aber mit hartem Kupfer/Messing würde ich mir das schon zutrauen.
 
Forschen würde ich es nicht nennen. Der Lutz kupfert auch nur ab. Schön ist halt immer, wenn er Dinge verteufelt, die er vor Jahren selbst angepriesen hat. Es gab vorm MJG sicher auch Messinggeschosse. Aber damals war das ja alles schlecht und nur Kupfer war das Maß der Dinge. Der springt auf jeden "gut laufenden" Zug auf.

Es sind schon zig Büffel mit z.B. dem guten alten Nosler Partition erlegt worden. Aber um das Geschoss geht's bei der Büffelstory nicht.
Man schießt einfach nicht mit einer .308 auf einen Büffel.

Ich halte von Leuten wie Lutz Möller nur eines - nämlich Abstand.
 
Warum kann/darf/soll man mit 308 nicht auf Büffel schiessen?

:anstoޥn:
.
 
Um es vorweg zu nehmen: ich bin was Wiederladen, ballistische Details und dergleichen angeht ein Laie. Aber ich nehme mir für mich heraus, dass ich versuche, mir wo immer es geht, selbst ein Bild zu machen. Die Webseite von Lutz Möller habe ich leider erst nach meinem Jagdkurs entdeckt - oder vielleicht gottseidank. Wahrscheinlich hätte ich nämlich dann die RW…-gesponserten Aussagen, die dort verbreitet wurden, nicht widerspruchslos hingenommen.

Mir ist auch völlig klar, dass der Mann polarisiert. Ich verstehe aber die Inbrunst nicht, mit der manche versuchen, ihn zu verteufeln. Er ist soweit ich das einschätzen kann ein durchaus heller Kopf auf seinem Fachgebiet. Er ist aber auch ein Geschäftsmann, der versucht ein gutes Produkt auf den Markt zu bringen und der davon leben will und muss. Was daran schlecht sein soll weiß ich nicht. Der Wechsel von Kupfer auf Messing war sicher zu einem großen Teil der Tatsache geschuldet, dass sich die damaligen Geschäftspartner (aus Gründen die ich nicht kenne und mir insofern auch egal sind) getrennt haben und Herr Möller ein neues Alleinstellungsmerkmal brauchte. Die Diskussion um Schwermetalle in Kupfer kam sicher noch hinzu.

Er hat also von Kupfer auf Messing gewechselt und auch dieses Geschoss laufend weiterentwickelt. Auch daran kann ich nichts schlechtes finden. Audi, BMW und Co lassen ja auch nicht mehr die Modelle von 1960 vom Band rollen (VW lassen wir mal aus aktuellen Gründen außen vor *Seitenhieb*).

Ob er ein guter Jäger ist oder nicht - das mag ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass es genug Jäger gibt, die alles vergessen (die vielbeschworene Waidgerechtigkeit) wenn es im Herbst bei den Drückjagden auf Sauen geht. Da wird aus jeder Entfernung auf die hochflüchtige Kreatur geschossen was die Läufe hergeben, nur weil die Sau Wildschaden verursacht, deshalb hat sie keine Rechte.

Die Büffel wurden geschossen um zu beweisen, dass die von ihm behaupteten Leistungsmerkmale seiner Munition auch zutreffen. Gerade aus Tierschutzsicht kann ich doch Munition nicht nur an Wasserkanistern testen!? Aus der Entwicklersicht finde ich das konsequent, immerhin gibt es ja offenbar genug Zweifler und Neider. Gerade die Aussage "mit der .308 macht man das einfach nicht" zeigt doch, wie verwurzelt die Argumente aus der "Bleizeit" noch sind.

Wie gesagt, ich versuche mir wo immer es geht selbst eine Meinung zu bilden. Und dabei werde ich dann besonders hellhörig, wenn sich die große Industrie so derartig auf einen kleinen Entwickler einschießt. Warum haben die das nötig, wenn ihre Produkte so gut sind wie sie behaupten? Ich sage, die haben die Entwicklung zu bleifrei schlicht und ergreifend verpennt. Genauso wie das Thema Schalldämpfer. Auch da war und ist Herr Möller meiner Meinung nach ein Vorreiter, nicht was die Erfindung an sich betrifft, sondern was den Versuch betrifft dieses Thema in den (deutschen) Köpfen und Paragrafen voranzubringen. Oder wo war und ist da wieder mal die Industrie?

Zugegebenermaßen ziehe ich meine Behauptungen hauptsächlich aus der Webseite von Herrn Möller, die ich nun seit etwa 9 Jahren immer wieder verfolge. Ich traue mir aber durchaus die Behauptung zu, dass es wenige (sehr, sehr wenige) Firmen oder Personen gibt, die ihre Entwicklungsschritte und auch Kritik an ihren Produkten derart offen legen wie Herr Möller. Man muss nicht mit allem einverstanden sein was er da tut und von sich gibt, aber ich würde mir nicht anmaßen, ihn als jemand zu bezeichnen, der sein Fähnchen in den Wind hängt.


Das ist meine persönliche Meinung, jeder hat das Recht auf eine eigene ;-)


Weidmannsheil
 
Warum kann/darf/soll man mit 308 nicht auf Büffel schiessen?

:anstoޥn:
.
Weil es für mich nicht waidgerecht ist.
Ein Büffel hält was aus. Wie heißt es so schön: "Always use enough gun."
Bei schusshartem Wild habe ich lieber Reserven um dem Wild einen schnellen Tod zu gewährleisten.

Nur meine Meinung.

Und Kopfschüsse mögen zwar wildbretschonend sein und haben teilweise ihre Berechtigung, aber um dann mit einem zu schwachem Kaliber etwas beweisen zu wollen, halte ich für falsch.

Man braucht neue Geschosse nicht auf eine lebende Kreatur zu testen.
Dafür gibts so viele Alternativen.
Außerdem beweise ich mit Kopfschüssen nicht wie gut mein Geschoss ist. Bei vielen Tieren kann ein Kopfschuss mit einem KK tödlich sein.

Wie soll LM denn die Schalldämpfer voran gebracht haben? Oder meinst du seine Feuerschlucker?

Ich würde es nicht anmaßen nennen. LM hat es doch gezeigt was ich gesagt habe.

Früher: Kupfer ist toll alles andere nicht. Wer Messing benutzt kann mit Kupfer nur nicht umgehen.
Wie bekannt ist, ist er später aber selbst auf den Messingzug aufgesprungen.

Ich benutze aktuell noch Bleimunition. Ich war auf Drückjagden bei denen bleifrei explizit verboten war. Es gibt gute bleifreie Geschosse. Aber die können auch nicht mehr als meine Bleigeschosse.
Toter als tot geht nicht. Mir ist aktuell das Risiko bei bleifrei noch zu hoch. Man liest desöfteren von Abprallern. Aber auch das muss jeder für sich entscheiden. Wenn man mit seinem Kaliber und Geschoss zufrieden ist, dann ist doch alles gut :-)
 
Warum kann/darf/soll man mit 308 nicht auf Büffel schiessen?.

Büffel gelten unter erfahrenen Afrika-Jägern als die gefährlichste Wildart,
Als „Schwarzer Tod“ bezeichnet man die Tiere in Afrika. Bis zu 200 Menschen
werden jährlich von Büffeln getötet, ähnliche Zahlen werden nur noch Nilpferden zugeschrieben.
sie sind extrem "Schusshart" soll heißen
das sie einiges weg stecken können.
auf so eine Tierart dann mit mit dem Kaliber .308 zu schießen ist mehr als unverantwortlich und grenzt als Tierquälerei!!!!!(diese Munition ist dafür zu schwach)
Egal welches Tier sollte immer sofort liegen und nicht noch lange leiden müssen!!!
und das ist in dieser Kombination eher unwahrscheinlich
 
Weil es für mich nicht waidgerecht ist.
Ein Büffel hält was aus. Wie heißt es so schön: "Always use enough gun."
Bei schusshartem Wild habe ich lieber Reserven um dem Wild einen schnellen Tod zu gewährleisten.

Büffel gelten unter erfahrenen Afrika-Jägern als die gefährlichste Wildart, sie sind extrem "Schusshart" soll heißen das sie einiges weg stecken können.
auf so eine Tierart dann mit mit dem Kaliber .308 zu schießen ist mehr als unverantwortlich und grenzt als Tierquälerei!!!!!(diese Munition ist dafür zu schwach)
Egal welches Tier sollte immer sofort liegen und nicht noch lange leiden müssen!!!
und das ist in dieser Kombination eher unwahrscheinlich


Als erfahrener Jäger (auch in Afrika) weiß ich natürlich, daß man bei einem afrikanischen Büffel (Kaffer) nur schwer durch den Kopfschild kommt. Doch der Mann hat in Australien verwilderte Wasserbüffel geschossen, die üblicherweise als Nutztiere gehalten werden und einen Schädel wie ein Hausrind haben. Aus der richtigen Entfernung ist da entsprechende 308 ausreichend.

Kaffer2.jpg


Hier zum Vergleich ein Kaffer in der Kalahari 2012. Er durfte friedlich davonziehen.
:prost:
.
 

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    Kaffer2.jpg
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Was ist denn das hier für eine Art zu diskutieren?

1.) ich will garnicht in die Kaliber Diskussion einsteigen, da ich in 16 Jahren als Sportschütze noch nie eine fruchtbare Diskussion mit Großkaliber-Fundamentalisten hatte
Meine Meinung im Bezug auf jegliches Kaliber ist: Erfahrung und Übung schlagen immer pure Durchschlagskraft. Allerdings überwinden weder Erfahrung noch Übung die Physik.

Was mich viel mehr stört ist die Art der Diskussion. Drei mal hintereinander zu wiederholen, das man "das einfach nicht macht" ist doch keine Art. Vielmehr sollte man doch versuchen seine Gründe oder Zweifel darzulegen. Diese " das ist einfach so, weil es so ist, weil es immer so war, basta!" Mentalität hilft doch keinem. Diese Art der Konversation dient doch nur dazu, die Grundlage für eine fruchtbare Diskussion zu entziehen.

Zum anderen versuche ich zu verstehen, was daran so schlimm ist, das LM seine Meinung zu einem Werkstoff geändert hat. Ja, es ist natürlich ungeschickt auf so polarisierende Weise sich für einen Werkstoff (Kupfer) auszusprechen und dann doch zu wechseln. Aber Irrtümer im Bezug auf zukünftige Entwicklungen sind nicht gerade selten:

"Ein Internet-Browser ist nur ein unbedeutendes Stück Software"
- Bill Gates, 1995

"Es gibt praktisch keine Möglichkeit, um im Weltall zu verwenden, um besser Telefon-, Telegraph-, Fernseh- und Radiodienste in den USA zu ermöglichen"
- T. Graven, 1961

Es kann doch nicht sein, das die Einschätzung der Expertise von LM auf einer früheren Festlegung auf einen Werkstoff beruht, welche er verworfen hat.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine offenere Diskussionen mit weniger verhärteten Fronten.

P.S. Das Ziel einer Diskussion ist der Meinunngsaustausch und nicht zwingend die Konsensbildung. Wie Herr Churchill schon sagte:

"Wenn zwei in einem Raum der gleichen Meinung sind, ist mindestens einer überflüssig"
 
Es ist mehrfach oben erwähnt warum man das nicht macht. Hast du das überlesen? :o

Man kann seine Meinung gerne wechseln. Da spricht doch nichts dagegen. Aber LMs Art und Weise ist halt nicht schön.

Dass LM ne Pfeife ist mache ich nicht nur an seinen früheren Aussagen fest. Die Büffelaktion hat doch schon gereicht :pfeif:

Aber es steht doch jedem frei die LM Geschosse zu verwenden. Mir kommen die halt nicht in den Lauf.
Vor allem weil man als Wiederlader ja eine riesige Bandbreite an guten Geschossen zur Wahl hat.
 
ich erinnere da nur an die Geschichte mit seinen SD den er als Erlaubnisfrei auch ohne WBK verkauft hat ...........
 
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