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Bienenhaltung

Hallo !

Warum besprüht ihr denn das Volk mit Oxalsäure, wenn es doch völlig ausreicht im Boden einen "Weinfilter-Karton" einzubringen welcher mit verdünnter Oxatsäure getränkt wurde ... somit bleiben die Bienen "sauber" ... es reichen ja die im Stock aufsteigenden Dämpfe um das "Ungeziefer" abfallen zu lassen ... 1x jetzt und 1x kurz vor der Frühjahrsblüte einbringen und gut is. Auf diese Weise wird der Stock/euer Volk und somit die Waben und dessen Inhalt nicht "kontaminiert" ... ;-)

Und wegen des Geräusches ... hast wohl Ameisen oder Holzwürmer die da rein möchten...

Grüße aus Südtirol.

Wendest Du dies so an ?
Die Dichte von Oxalsäuredihydrat beträgt ca. 1,6g/cm³ die von Wasser 1,0g/cm³.
Oxalsäuredihydrat ist bei Raumtemperatur fest.

Oxalsäure bindet sich also an den "Weinfilter-Karton", Bestandteile die abgasen fallen nach unten,
also aus dem offenen Boden oder zum Flugloch raus.
Mir erscheint Deine Darreichungsform der Oxalsäure als mangelhaft.

Kannst Du dies vielleicht näher erläutern ?

In der Schweiz und Österreich ist ja auch das "Vergasen von Oxalsäure" (Hitze) zugelassen,
dagegen spricht in Deutschland ganz klar die Anwendersicherheit und gleichzeitig vergleichbare Bekämpfungserfolge
mittels dem Träufelverfahren.

Eine Anwendung von Oxalssäure vor der Honigernte (nach dem 1.1.) ist in D nicht statthaft.

Von Kontamination ist praktisch nicht zu sprechen,
bei einer zugelassenen Aplikation (Mittel, Darreichung, Zeitraum,) wurden keine bei verschiedenen Vergleichsuntersuchungen
keine erhöten Oxalsäurewerte in dem Produkt Honig gefunden.
Bei einer wirkenden Oxalsäure (wie bei Dir im Frühjahr besprochen) kann soetwas natürlich wieder vorstellbar sein ?


Knacken:
Ich tippe auf Wachsmotte (Raum zu groß ? / Volk zu klein ?).


GrillGruß
 
Du kannst mit Oxalsäure oder auch mit Ameisensäure arbeiten. Wenn du tatsächlich Motten im Stock haben solltest, warst du im Sommer aber "nachlässig" in der Bienen-Betreuung ...

Ich meinerseits habe keine große Lust auf lange sinnlos Diskussionen. Fakt ist, ich bin seit 40 Jahren der "Handlanger" (und Sohn) eines Hoby-Imkers mit +/- 60 Völkern der seit nunmehr 25 Jahren als "Wanderlehrer" diese Materien und einiges mehr landauf-landab unterrichtet ... und da kriegt man auch ungewollt so einiges mit. Zudem ist er einer der wenigen die über's Jahr kaum Ausfälle haben und in dessen Honig sich nach labor-Untersuchungen nachweislich keinerlei Rückstände finden, und giebt ihm somit mit seiner anwendungsart Recht. Oxaklsäure so verwendet wie du es machst hinterlässt bei Untersuchung des Honigs und des Wachses Rückstände.

Deine Entscheidung wie du sie anwendest ... ich habe dir beschrieben wie wir sie anwenden. Bitte kein langes wieso und warum.
 
Hallo !

Deine Entscheidung wie du sie anwendest ... ich habe dir beschrieben wie wir sie anwenden. Bitte kein langes wieso und warum.

Entschuldige höflichst, das ich die rechtliche Situation in Deutschland beachte,
und bitte
Entschuldige auch, das ich "lernen" möchte.

GrillGruß
 
Hallo Bienenfreunde,

neues Thema: Mehrere Spechtlöcher in den Styropor-Zargen am Sonntag entdeckt. ;(.

Der Specht hat meine Bienenstöcke gefunden.
Drei bis vier Löcher in den Bienenstöcken.

Wie sinnvoll diese Löcher schließen?
Bauschaum? Einfach etwas Gips? Schaumstoff und etwas dünne Styroporplatten draufkleben?
Was schlag ihr vor?

Gruß
Peter


PS:
Am kommenden Wochenende werden die Zargen mit Edelstahl-Fliegendraht umwickelt.
Und eine Spechtattrappe wird in der Nähe in einen Baum eingeklopft.
 
Bau dir Massivholz-Zargen, am besten mit einer Wandstärke von mind. 2,5 cm aus Lärche oder Buche. Und der Haltbarkeit wegen 2x mit Firnis einstreichen.

Ich würde die Löcher vorübergehend mit Bauschaum auffüllen und einen "Korb" mit mindestens 20cm rundum-Abstand drum-rum bauen. den winter über die Zargen bauen und im Frühjahr darin umquartieren.

Übrigens ist dein "Specht-Problem" im Vergleich zu unseren Problemchen mit Braunbären recht gering. Bei dir klopft der Specht 1-2 Löcher in die Zarge, wir riskieren jedes Jahr 20 Völker pro Elektrozaun ... und "Meister Petz" patrouliert und probiert jede Woche am Zaun ... wir können nur hoffen dass er niemals den Tag erwischt, an dem die Autobatterie keinen saft mehr hat ...


LG: H.
 
Auf welcen Beuten Imkert ihr denn eigentlich? Ich bin im Moment gerade mit der Auswahl ein ganz klitzeklein wenig überfordert was ich mir zulegen soll.....!
 
Ich arbeite mit Dadant US.
Hat für mich den Vorteil das ich halb hohe Honigzargen habe die nicht so schwer zu heben sind. Durch die halbhohen Honigrahmen kann man leichter eine Radialschleuder verwenden (Preislich fast besser und hohe Rahmenanzahl pro Schleudergang)
Die Honigzargen werden durch ein Absperrgitter vom Brutraum abgetrennt damit oben keine Brut rein kommt. Dadurch kann man bei der Honigernte zum enddeckeln einen Heißluftfön verwenden. Kein Honigverlust und es geht sehr schnell.

Schöne Grüße :nusser:
 
Hallo !

Auf welcen Beuten Imkert ihr denn eigentlich? Ich bin im Moment gerade mit der Auswahl ein ganz klitzeklein wenig überfordert was ich mir zulegen soll.....!

Ja, das ist schon nicht ganz einfach ... die Qual der Wahl,
doch geht auch mit jedem Typ der Kästen - auch eine andere Art der Betriebsweise einher.

Jede dieser Betriebsweise / Beutenart hat Vorteile und Nachteile,
welche sich hier auf die Schnelle nur schlecht und vor allem nicht abschließend abschätzen lassen.

Da gibt es Fragen:
Könnte das Wandern für Dich mal in Frage kommen ? - Also eine gut zu transporierende Beute.
Kann es sein, das Du mal Völker kaufen/verkaufen möchtest ? - Dann wäre ein in der Region kompatibles Maß sinnvoll.
Hast Du körperliche Einschränkungen ? - Möchtest/Mußt also ohne Kisten zu heben, imkern ?
.....
.....
.....

z.B. mein Vorredner:
Leichte (vertikale oder horizontal (?) geteilte) Honigräume gibt es für fast jedes Maß,
bei halbhohen erkauft man sich dies mit unterschiedlichen Rähmchenmaßen ....
.... dies läst keinen Zargentausch / Wabentausch Honigraum Richtung Brutraum zu.
Vorteil ? .... Nachteil ? .....

Wenn Du noch so in der Findungsphase bist, dann geh doch zum nächsten Imkerverein,
schau Dir doch dort mal an, was bei Dir in der Region vertreten ist.
Sicher findet sich dort auch Jemand, der Dir mal seinen Bienenstand zeigt, dir seine Betriebsweise nahebringt.
Auch gibt es in manchen Vereinen Imkerpaten oder in anderen Landesverbänden freiwillige Imkerberater ......
.... die helfen können.

Schonmal über einen Bienen/Imker Grundkurs zur Betriebsweisen / Beutenfindung nachgedacht ?
Diese werden u.a. angeboten von:
- Imkervereinen (ggf. in Zusammenarbeit mit Volkshochschulen)
- Imkerbedarfshändlern
- Imkerlandesverbänden
- Bieneninstituten


Kannst uns ja auf dem laufenden halten, wie es bei Dir weiter geht !


GrillGruß
 
Sein kann alles, erstes Etappenziel ist tatsächlich erstmal zwei Völker zum ende des Jahres zu haben und dann darauf langsam aufzubauen. Langfristig wäre es natürlich toll wenn sich das Hobby selbst trägt, muss aber nicht.

Kurs ist leider so eine Sache. Örtlich oder zeitlich, eines davon passt in der regel nicht. Einzig ein expliziter "Hobbyimkerkurs" ist machbar, der halt im örtlichen "Vereinsmeier" Imkerverein.
 
Hallo !

Kurs ist leider so eine Sache. Örtlich oder zeitlich, eines davon passt in der regel nicht. Einzig ein expliziter "Hobbyimkerkurs" ist machbar, der halt im örtlichen "Vereinsmeier" Imkerverein.

Was hast Du gegen einen Imkerverein ?

Dort hast Du die Kontakte die Dir die Haltung von Bienen erleichtern !

Du erfährst welche Beute in Deiner Region Hauptverwendung findest.
Im Kurs kann man Kontakte zu anderen "Neuimkern" aufnehmen (Ihr habt die selbe Situation),
und man erfährt was man so alles machen muß.

Darüber:
Tritt man in den Verein ein und nutzt darüber die zentrale Meldung der Bienenvölker beim
Amtstierarzt und der Tierseuchenkasse, verwendet die Deutschen Imkerbund Gläser mit Etikett.
Oder macht man alles mit den ganzen Verordnungen und Gesetze einhalten selbst ?

Was ist im Seuchenfall (Faulbrut) ? ...ohne Verein mußt Du sicherlich alles verbrennen,
ansonsten ggf. nur sanieren.
Auch die Möglichkeit der vergünstigte Beschaffung von Varroabekämpfungsmitteln oder
von Imkereiausstattung ist über einen Verein ggf. (je nach Bundesland) möglich.
Die Nutzung gemeinsamer Ressourcen (oder der Kontakt dazu) ist gerade zu Beginn der
Bienen Haltung, eine Möglichkeit kostenintensive Anschaffungen zu verhindern, verschieben
ggf. deren Nutzen zu überdenken.

GrillGruß
 
Nicht falsch verstehen, ich habe Grundsätzlich nichts gg. (Imker)vereine, sondern nur was gegen diejenigen mit übersteigerter Vereinsmeierei. Vielleicht hat sich dass im konkretern Beispiel die letzten Jahre auch geändert, seitdem hatte ich keinen Kontakt mehr zumindest früher war es bei dem betreffenden Verein so. Ich werde auf jedenfalls versuchen unbefangen zu bleiben! Ansonsten bringt jeder Verein auch allgemeine Vereinsarbeit mit für die ich selbst kaum noch Zeit habe, aus dem Grund habe ich ja ein anderes Engagement weitgehend aufgegeben.
 
3-1 macht Zwei: Eins meiner Bienenvölker ist gestorben.
Am Samstag festgestellt.
Nächsten Samstag wird dieser Bienenstock gereinigt.
Flugloch ist schon zu, aber Schade um dieses Bienenvolk.
In den Futter/Honigrähmchen ist noch reichlich Futter,
aber es sieht aus, als wenn ein Schalter auf Tod geschaltet hätte.

Der Specht hat anscheinend "gute" Arbeit geleistet,
und vermutlich für Abkühlung gesorgt.
Arrrggghhhh. !


Meine restlichen zwei Völker haben zur Zeit guten Flugbetrieb.
Vermute, es wird wieder bebrütet...
Jungbienen wirbeln am Flugloch.


Gruß
Peter
 
@silex tut mir leid um dein Volk.
Ich hab am Samstag auch mal kurz reingesehen, bei meinen 3 Stöcken ist derzeit alles ok, wie es ausschaut. Die Bienen sind noch in einer halbwegs guten Wintertraube - sie sind aber in den letzten Tagen ordentlich ausgeflogen. Wie es ausschaut bringe ich meine 3 Stöcke drüber. Da die Wintertrauben sehr groß sind, und im Herbst auch noch eher überdurchschnittliche viele Bienen zu sehen waren, überlege ich, ob ich nicht bei der nächsten Warmphase eine kleine Winterzwischenfütterung machen soll. Nicht das mir ein Bienenstock noch verhungert.

Schöne Grüße
Andreas
 
9-1 macht Acht: Eins wurde im Spätherbst weisellos, vielleicht durch die AS-Behandlung.
Um´s Futter mach ich mir auch langsam Gedanken, aber die mach ich mir (bis jetzt) jedes Jahr umsonst, bis jetzt war im April immer noch genug für die
Ablegerbildung drinnen.
Ich drück euch die Daumen.:-)
 
Bei meinen Völkerns ieht es im Moment ganz gut aus! MAche mir nur Sorgen wenn es nochmal richtig kalt wird! Haben hier schon 4 Gute Flugtage gehabt!
 
Heute Natriumhydroxid gekauft, um die Styroporzargen zu Reinigen.

Also mal so gesagt:
Es macht keine Freude, ein totes Bienenvolk zu "entsorgen",
und den Stock zu reinigen. ...

Nunja, am kommenden Samstag wird geprüft,
ob die anderen zwei Völker noch leben und genug zu Essen haben.

Gruß
Peter
 
Hallo !

Nunja, am kommenden Samstag wird geprüft,
ob die anderen zwei Völker noch leben und genug zu Essen haben.

Hier wurden schon 40% der Völker nachgefüttert,
normalerweise sind 15-16 kg Futter voll und ganz ausreichend.
Aber in diesem Jahr .... ist es mehr als knapp.

Grillgruß
 
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