• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Bitte um Hilfe bei meiner Pflasterung

Pringles

Pringles

Veganer
5+ Jahre im GSV
Hallo GSV'ler,

ein Teil des Gartens wird mit roten Klinkern gepflastert. Dort bekomme ich eine Sportecke. Für einen ganzen Platz hat es leider noch nicht gereicht ;-)

Ich selber komme aus der Verwaltung und habe im Bekanntenkreis leider kaum Handwerker und weiß daher nicht weiter. Und auch im Netz finde ich kaum ordentliche Hinweise.

Aktuell weiß ich leider nicht wie es mit der Unterkonstruktion weitergehen soll. Konkret fehlt mir die Bettungsschicht. Darunter habe ich Schotter (Mineralgemisch 0-22). Egal mit wem ich spreche ich bekomme immer eine andere Aussage und keiner kann mir wirklich begründen warum ich welches Material nehmen soll.

Anforderung (3-5 cm Bettungsschicht):
- Roter Klinker
- keine Autos
- Ameisenfest
- ca. 40 m²

Folgendes wurde mir empfohlen:
- brauner Brechsand
- Lava
- Glasgranulat
- Granulatschlake

Kann mir eventuell jemand behilflich sein und mir etwas empfehlen, vielleicht mit einer kurzen Begründung.

Schon mal Danke vorab!
 
Ich mache es so:

- Untergrund verdichten
- Schotter drauf, ebenfalls verdichten (sollte dann so 200-400mm haben. 200 bei der leicht beanspruchten Zweitterasse, 400 bei stark beanspruchten Flächen/PKW Stellplätzen)
- Splittbett drauf bis ca 10mm ÜBER soll, NICHT verdichten, nur im Wasser abziehen.
- Verbundpflaster verlegen.
- sehr feinen Splitt einfegen
- abrütteln. Jetzt verdichtet sich die Splittschicht um die zu hoch aufgebrachten 10mm
- Die Fugen dürften jetzt wieder Platz haben: Quarzsand rein.
- (Evtl. halt vor der ganzen Chose noch Kantsteine setzen oder hinterher ne Betonkante ans Pflaster machen)

Fertig.


Die Splittschicht hat im verdichteten(!) Zustand ne dicke von 30-50mm, je nach Einsatzzweck und Untergrund.
Nur für meine Einfahrt/Stellplatz hab ich etwas mehr genommen, hatte zu viel Splitt.


Warum ich das so mache?
Hat Oppa so gemacht. Und der Erfolg gibt ihm recht. Keine Ameisen dank Splittbett, kein Unkraut dank Quarzsand, stabil in diversen Gehwegen, Terrassen und Stellplätzen seit Jahren.


Glas oder Lava statt Splitt? Dafür hatte ich bisher keinen Anlass. Hat immer ohne funktioniert.
Was kostet der Spaß denn eigentlich im Vergleich zu handelsüblichem Splitt?
 
Danke für deine Antwort. Preislich ist es mir nicht ganz so wichtig, sind ja bei 3-5 cm nicht si die Mengen die dort verarbeitet werden.
 
S.Klopp schrieb:
Ich mache es so:

- Untergrund verdichten
- Schotter drauf, ebenfalls verdichten (sollte dann so 200-400mm haben. 200 bei der leicht beanspruchten Zweitterasse, 400 bei stark beanspruchten Flächen/PKW Stellplätzen)
- Splittbett drauf bis ca 10mm ÜBER soll, NICHT verdichten, nur im Wasser abziehen.
- Verbundpflaster verlegen.
- sehr feinen Splitt einfegen
- abrütteln. Jetzt verdichtet sich die Splittschicht um die zu hoch aufgebrachten 10mm
- Die Fugen dürften jetzt wieder Platz haben: Quarzsand rein.
- (Evtl. halt vor der ganzen Chose noch Kantsteine setzen oder hinterher ne Betonkante ans Pflaster machen)

Fertig.


Die Splittschicht hat im verdichteten(!) Zustand ne dicke von 30-50mm, je nach Einsatzzweck und Untergrund.
Nur für meine Einfahrt/Stellplatz hab ich etwas mehr genommen, hatte zu viel Splitt.


Warum ich das so mache?
Hat Oppa so gemacht. Und der Erfolg gibt ihm recht. Keine Ameisen dank Splittbett, kein Unkraut dank Quarzsand, stabil in diversen Gehwegen, Terrassen und Stellplätzen seit Jahren.


Glas oder Lava statt Splitt? Dafür hatte ich bisher keinen Anlass. Hat immer ohne funktioniert.
Was kostet der Spaß denn eigentlich im Vergleich zu handelsüblichem Splitt?
Zum Vergrößern anklicken....
Sehr gute Beschreibung. Das mit dem 10 mm relativ, kommt auf die Splitthöhe an. Hab bei mir bei ca 40 mm Höhe auch in etwa 10 mm mehr gemacht, könnte ihn aber nur
um 5 mm verdichten.
Als Untergrund nehmen wir bei uns roten Frostschutzkies und verdichten diesen mit leichtem Gefälle (1-2 Grad).

Zum Ausfugen kannst du auch alternativ ein Fugenmittel benutzen.Kostet halt einiges mehr als Quarzsand.
Z.B.
http://pages.ebay.com/link/?nav=item.view&id=221458582113&alt=web
 
So wie s.klopp beschrieben hat macht man es üblicherweise, wobei ich den Unterbau noch massiver ausgeführt habe mit 55cm mineralbeton so das der komplette Aufbau auf 70 cm gekommen ist.
Bei Einfahrten und Stellplätzen kann man vor dem aufbringen des splittbettes noch ein unkrautvlies einbauen, verteilt die last besser und es gibt angeblich keine fahrspuren. Einkehren mit was du auch immer willst vor dem verdichten. Nach dem verdichten würde ich auch zu quarzsand raten, denn je feiner desto dichter die Fugen und diese machen den Verbund erst stabil. Und die ersten beiden Jahre kann man des öfteren mal was neu einkehren das rieselt dann alles so nach und nach rein.
Falls du gewachsen Boden hast mit ner lehmschicht dürften für reine Terrasse auch 50 cm gesamtaufbau genügen. Bei neu aufgefüllt lieber zu viel als zu wenig Unterbau.
 
Ihr baut alle, als ob das Autobahnen geben solle :-) In normal belastetem Bereich, ohne LKW reichen in der Regel für Terrassen 20-25cm Gesamtaufbau aus. Splitt 2/5 Körnung wird mit 3-5cm Stärke angegeben, der Mineral lässt sich als 0/32 noch gut schaufeln. Das Vlies bzw. Geotextil wird in nassen Böden auch gern dazu verwendet, um einen Eintrag an Schlämmstoffen zu verhindern. Durch das Befahren schaffen sich Feinteile in die Tragschicht und weichen diese auf (teigen).SKlopp hat alles schön beschrieben- nur mit dem "im Wasser" lässt sich im Detail streiten- kommt aber immer auf das Umfeld und das Gelände an.
Grüßle Klaus
 
Zurück
Oben Unten