Tach allesamt,
da ich als Frange die Faszination der nördlicheren Welt nicht immer so ganz nachvollziehen kann, ich aber doch mal was für meinen kulinarischen Horizont tun wollte, hab ich mich des Themas angenommen.
Ich bin ein Fan von Purismus, ich mag keinen großartigen Schnickedöns drumrum, insbesondere nicht bei Fastfood... sorry an die Fans von Hawaiianischen Tänzern, die in einer lauen Sommernacht um den Teller herumtanzen - heute nicht.
Currywurst hab ich kennengelernt als eine in Wasser erhitzt Bockwurst, über die dann Ketchup drübergekippt wird (ohne das Wurstwasser natürlich) und anschliessend der billigste Curry aus dem Supermarkt drübergestaubt wird.
Dazu gibt's dann trockene Pommes aus dem Backofen.
Dass dies nicht zur kulinarischen Extase führt, sollte verständlich sein. Aber natürlich habe ich mich umgehört und festgestellt, dass die "wahren Currywürste" anders beschaffen sind.
Der grösste Kritikpunkt der Currywurstfanfraktion in meiner Gegend ist ja, dass es hier keine anständigen Würste dafür gibt. Currywurst soll mit Bratwurst gemacht werden. Gut, über das, was eine Bratwurst ist, gehen die meisten Menschen und ich gedanklich auseinander - jedenfalls sollte es keine Bockwurst sein, sondern irgendeine Brühwurst, die in den nördlichen Gefilden als Bratwurst deklariert auf einem Grill aufgewärmt wird.
Also hab ich mich mit geschätzt 20 Millionen anderen Menschen am gestrigen Freitag auf zum Einkaufen gemacht, dabei noch einen netten GSV-Kollegen getroffen (der in seiner Verzweiflung Bauchrippen statt Loin Ribs mitnehmen musste - und auch die Bauchrippen waren schon fast alle) und mit ihm die nächsten 3 Stunden in der Warteschlange vor der Kasse (natürlich der mit dem nicht funktionierenden Förderband) über Gott, GSV und die Welt geplaudert
Ach, ich schwafel schon wieder
Beim Prügeln durch die Gänge hab ich so ein nettes Packerl gefunden "Original Berliner Currywürste ohne Darm" - so weissliche Stangen, die wohl als Bratwürste woanders durchgehen. Gut, no risk, no fun, also ab damit in den Einkaufskorb. Dazu noch durch den Gang mit den Saucen durchgeboxt und dort noch eine Pulle Körrisaft mitgenommen. Pommes hatte ich noch im Tiefkühler, also musste ich die nicht noch extra holen.
Heute dann die Würste standesgemäss aufgewärmt, die Pommes in die frisch geputzte Friteuse, alles auf den Tisch und dann festgestellt, dass ich meine Kamera irgendwo liegen habe und ich mich entscheiden kann, ob ich das Essen kalt werden lasse und die Kamera in der Zwischenzeit suche für schöne Bilder für euch oder ob ich ne Notfallkamera hole, Bilder knipse und noch einigermaßen warm das Fastfood in mich reinschaufel.
Sorry, mein Egoismus hat gesiegt:
Sind leider Bilder vom Handy (welches zum Telefonieren und nicht zum Fotografieren da ist), ich hab's versucht, noch nachzuschärfen... aber leider kann man aus nem mistigen Bild keine National Geographic würdige optische Reproduktion machen.
Geschmackstechnisches Fazit: Currywurst ist nach wie vor für mich nur Fastfood in der Art und Weise, dass es mich satt machen muss. Ob nun mit den Brühwürsten oder Bockwürsten, es bleibt geschmacklich recht neutral. Einzig die Sauce unterscheidet sich schon etwas mehr, der Körrisaft ist mir schon fast zu süss, aber es schmeckt mal anders.
Nicht mein Lieblingsgericht, aber mal für den schnellen Hunger durchaus geeignet.
da ich als Frange die Faszination der nördlicheren Welt nicht immer so ganz nachvollziehen kann, ich aber doch mal was für meinen kulinarischen Horizont tun wollte, hab ich mich des Themas angenommen.
Ich bin ein Fan von Purismus, ich mag keinen großartigen Schnickedöns drumrum, insbesondere nicht bei Fastfood... sorry an die Fans von Hawaiianischen Tänzern, die in einer lauen Sommernacht um den Teller herumtanzen - heute nicht.
Currywurst hab ich kennengelernt als eine in Wasser erhitzt Bockwurst, über die dann Ketchup drübergekippt wird (ohne das Wurstwasser natürlich) und anschliessend der billigste Curry aus dem Supermarkt drübergestaubt wird.
Dazu gibt's dann trockene Pommes aus dem Backofen.
Dass dies nicht zur kulinarischen Extase führt, sollte verständlich sein. Aber natürlich habe ich mich umgehört und festgestellt, dass die "wahren Currywürste" anders beschaffen sind.
Der grösste Kritikpunkt der Currywurstfanfraktion in meiner Gegend ist ja, dass es hier keine anständigen Würste dafür gibt. Currywurst soll mit Bratwurst gemacht werden. Gut, über das, was eine Bratwurst ist, gehen die meisten Menschen und ich gedanklich auseinander - jedenfalls sollte es keine Bockwurst sein, sondern irgendeine Brühwurst, die in den nördlichen Gefilden als Bratwurst deklariert auf einem Grill aufgewärmt wird.
Also hab ich mich mit geschätzt 20 Millionen anderen Menschen am gestrigen Freitag auf zum Einkaufen gemacht, dabei noch einen netten GSV-Kollegen getroffen (der in seiner Verzweiflung Bauchrippen statt Loin Ribs mitnehmen musste - und auch die Bauchrippen waren schon fast alle) und mit ihm die nächsten 3 Stunden in der Warteschlange vor der Kasse (natürlich der mit dem nicht funktionierenden Förderband) über Gott, GSV und die Welt geplaudert
Ach, ich schwafel schon wieder
Beim Prügeln durch die Gänge hab ich so ein nettes Packerl gefunden "Original Berliner Currywürste ohne Darm" - so weissliche Stangen, die wohl als Bratwürste woanders durchgehen. Gut, no risk, no fun, also ab damit in den Einkaufskorb. Dazu noch durch den Gang mit den Saucen durchgeboxt und dort noch eine Pulle Körrisaft mitgenommen. Pommes hatte ich noch im Tiefkühler, also musste ich die nicht noch extra holen.
Heute dann die Würste standesgemäss aufgewärmt, die Pommes in die frisch geputzte Friteuse, alles auf den Tisch und dann festgestellt, dass ich meine Kamera irgendwo liegen habe und ich mich entscheiden kann, ob ich das Essen kalt werden lasse und die Kamera in der Zwischenzeit suche für schöne Bilder für euch oder ob ich ne Notfallkamera hole, Bilder knipse und noch einigermaßen warm das Fastfood in mich reinschaufel.
Sorry, mein Egoismus hat gesiegt:
Sind leider Bilder vom Handy (welches zum Telefonieren und nicht zum Fotografieren da ist), ich hab's versucht, noch nachzuschärfen... aber leider kann man aus nem mistigen Bild keine National Geographic würdige optische Reproduktion machen.
Geschmackstechnisches Fazit: Currywurst ist nach wie vor für mich nur Fastfood in der Art und Weise, dass es mich satt machen muss. Ob nun mit den Brühwürsten oder Bockwürsten, es bleibt geschmacklich recht neutral. Einzig die Sauce unterscheidet sich schon etwas mehr, der Körrisaft ist mir schon fast zu süss, aber es schmeckt mal anders.
Nicht mein Lieblingsgericht, aber mal für den schnellen Hunger durchaus geeignet.