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Dachisolierung für den LeRond-Lösungsidee

pjotr

Waschstraßenbaumeister
10+ Jahre im GSV
Hallo zusammen,

ich habe ja auch einen LeRond und das gleiche Problem wie bei allen anderen freistehenden Öfen auch:

Die meiste Energie geht durch das Dach verloren.

Durch meinen Beruf habe ich mit Rohrisolierungen zu tun, und dort gibt es ein Produkt, was hier vielleicht helfen kann.

Es gibt sogenannte Isoliermatrazen, die sich flexibel dem gerundeten Dach anpassen.

Diese Matten kann man wie einen Schal um den Kamin legen und nach Gebrauch immer wieder abnehmen, weil die nicht 100 % wetterfest sind.

Wenn man in die obere Kammer dann an die Wände zusätzliche Schamottsteine stellt, hat man glaube ich ein deutliche Verbesserung der Wärmeausbeute.

Ich habe jetzt bei einem Lieferanten ein Muster bestellt, das kommt in der nächsten Woche.

Die Ergebnisse werde ich Euch gerne dann incl der dazugehörenden Fotos zeigen.

Bitte also ein paar Tage Geduld.

LG

Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt interessant. Das beobachte ich mal, auch wenn ich noch keinen HBO habe.
 
Wenn man in die obere Kammer dann an die Wände zusätzliche Schamottsteine stellt, hat man glaube ich ein deutliche Verbesserung der Wärmeausbeute.

Hallo Peter,
ich hab keine LeRond o.ä. aber wäre es nicht eventuell besser oder auch möglich man würde die Schamottsteine oder Platten von außen vorsehen und dann isolieren. Vorteil wäre das der Raum die Größe behält und je nachdem zu was man möchte würde er je nach Schamottstärke die Wärme halten. Selbst wenn man aussen herum Mauerziegel setzen würde wäre die Wärmespeicherung größer. Der Aufbau wäre dann wie bei einem gemauertem HBO. Selbst wenn man hier Luft(Ofen/ Steine) lassen würde, um den Ofen im Winter im tockenen zu lagern, würde die Hülle helfen. Nur müsste der Spalt vorne mit Leisten o.ä. verschlossen sein damit die Wärme im Spalt bleibt. Nachteil wäre natürlich je nach Stärke der Steine oder Platten eine längere Aufheizzeit. Und das sie fest sind, bei eingelegten Steinen kann man diese natürlich entfernen wenn es denn mal schnell gehen soll. Denn je mehr Masse je länger die Aufheizzeit.

Nur so ein Gedanke von mir...
 
Hallo Peter,

da unser LeRond auch mobil bleiben und nicht draußen "wohnen" soll, wäre natürlich so eine Isolierung von außen das Beste. Und da ich sehr gespannt bin, wie das bei dir ausschaut, beobachte ich das Thema auch.

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!

Stephan
 
@ farmer3s

Hallo Jörn,

Die Backfläche im LeRond ist nur 40 x 40 cm, das Gehäuse aber deutlich größer und die Türe zur Backfläche ich noch etwas kleiner als 40 cm.

Es ist also kein Verlust an Backfläche zu befürcheten, weil ja alles durch die Türe muss.

Im übrigen sind die Steine durch das Stahlgehäuse geschützt und können auch im Winter drin bleiben.

Es geht mir um die Lösung, die nicht dauerhaft ist, so kann man alles auch mal umsetzen oder sogar mitnehmen.

Aber nächste Woche wird man mehr sehen.

LG

Peter
 
Hallo Peter,
ich hab keine LeRond o.ä. aber wäre es nicht eventuell besser oder auch möglich man würde die Schamottsteine oder Platten von außen vorsehen und dann isolieren. Vorteil wäre das der Raum die Größe behält und je nachdem zu was man möchte würde er je nach Schamottstärke die Wärme halten. Selbst wenn man aussen herum Mauerziegel setzen würde wäre die Wärmespeicherung größer. Der Aufbau wäre dann wie bei einem gemauertem HBO. Selbst wenn man hier Luft(Ofen/ Steine) lassen würde, um den Ofen im Winter im tockenen zu lagern, würde die Hülle helfen. Nur müsste der Spalt vorne mit Leisten o.ä. verschlossen sein damit die Wärme im Spalt bleibt. Nachteil wäre natürlich je nach Stärke der Steine oder Platten eine längere Aufheizzeit. Und das sie fest sind, bei eingelegten Steinen kann man diese natürlich entfernen wenn es denn mal schnell gehen soll. Denn je mehr Masse je länger die Aufheizzeit.

Nur so ein Gedanke von mir...

Die Schamottsteine speichern ja die Wäme und geben sie nach und nach wieder ab. Wenn man die nun nach aussen machen würde denk ich mal geben sie die gespeicherte Wärme eher an die Umgebung ab, als damit wieder das Metallgehäuse aufzuheizen... Das steht im Gegensatz zum gewünschten Effekt, es soll ja der Backraum geheizt werden ;)
 
Hallo Peter,
da hast Du Recht, das wird nicht viel kleiner je nach Schamottstärke. Mobil kann er aber auch bleiben wenn man ihn ummauert so wie ich es beschrieb und Wettergeschützt wäre es auch. Aber egal, mir ging es nur darum das man die Speichermasse halt auch nach aussen setzen kann und dann erst isoliert. Man sieht hier so viele Einbauten bei denen ich finde das man mehr Speichermasse ganz einfach hätte bewerkstelligen können. Denn Iso speichert wenig Wärme.


Hallo Micha,

ich schrieb:
ich hab keine LeRond o.ä. aber wäre es nicht eventuell besser oder auch möglich man würde die Schamottsteine oder Platten von außen vorsehen und dann isolieren.

So wird die Wärme doch genauso gehalten, es ist doch der gleiche Aufbau nur außerhalb von Brenn bzw.Backraum. Ob das Blech nun vor dem oder hinter dem Schamott ist würde doch das gleiche bedeuten. Die Iso ist immer noch als Abschluss aussen herum. Selbst wenn Du dazwischen den beschrieben Luftspalt lässt um den Ofen Mobil zu behalten müsste man nur den Spalt vorne verschliessen, die Strahlung des Blechs heizt ordentlich den Zwischenraum und somit die Steine auf. Viele Kaminöfen arbeiten auf diese Weise um ihre Kachel o.ä zu erwärmen nur ist hier der Spalt belüftet damit die Steine nicht zu heiss werden(Brandschutz).
 
Fortschrittsbericht

So, die Teile sind angekommen, muss aber in dieser Woche noch auf eine längere Dienstreise.

Es geht also erst nächste Woche weiter.

LG

Peter
 
Es geht langsam weiter...

Guten Abend zusammen,

ich habe heute im Hellen mal die beiden Alternativen fotographiert, weil ich die Tests wohl abends im Dunkeln machen werde.

So kann man sich schon mal ansehen, was ich vorhabe....

Es gibt zwei Möglichkeiten, die mir empfohlen wurden, zum einen eine dünnere Auflage oder alternativ die 50 mm dicke Isolierung.

Diese liegt aber noch nicht so an, wie ich mir das vorstelle. So werde ich wohl für den ersten Test mit Schweißdraht nachhelfen, um die Matte der Dachrundung anzupassen.

Jetzt habe ich das Material und weiß noch nicht so recht, wie ich messbare Ergebnisse bekommen, kann, da muss ich noch drüber nachdenken.

Sollte jemand von Euch eine Idee oder eine spezielle Anfrage haben, versuche ich gerne, diese umzusetzen.

So und jetzt noch die ersten Fotos:

P1010471a.jpg


P1010472a.jpg


P1010473a.jpg


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P1010475a.jpg


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LG

Peter
 

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Na da bin ich ja mal gespannt!
 
... ich auch

Gruß
Achim
 
... war es zwischenzeitlich nicht schon dunkel?
 
Ja, es war schon dunkel, aber gestern und heute bin ich abends nicht zu hause, es wird aso frühestens am Donnerstag das erste heizen geben.

Ich habe vor, mit der dünnen Matte so hoch zu heizen, wie es normalerweise gemacht wird ( so ca 350 °C ), und dann den Temperaturabfall bei geschlossener Ofenklappe zu messen anhand des Thermometers.

Gleiches werde ich dann noch einmal machen Ohne Matte und natürlich auch noch mal mit der Dicken Matte.

Dazu werde ich aber 3 Abende brauchen, weil ja immer die gleichen Ausgangsbedingungen vorhanden sein müssen.

Ich habe im oberen Backfach mit zusätzlichen Schamottsteinen die Wände zugestellt, nicht bis ganz oben hin, weil das aufgrund der Platzverhältnisse nicht ging, aber 2/3 der Wandflächen sind so auch abgedeckt.

Sobald das erste Ergebniss vorliegt, melde ich mich wieder.

LG

Peter
 
Ja, es war schon dunkel, aber gestern und heute bin ich abends nicht zu hause, es wird aso frühestens am Donnerstag das erste heizen geben.

Ich habe vor, mit der dünnen Matte so hoch zu heizen, wie es normalerweise gemacht wird ( so ca 350 °C ), und dann den Temperaturabfall bei geschlossener Ofenklappe zu messen anhand des Thermometers.

Gleiches werde ich dann noch einmal machen Ohne Matte und natürlich auch noch mal mit der Dicken Matte.

Dazu werde ich aber 3 Abende brauchen, weil ja immer die gleichen Ausgangsbedingungen vorhanden sein müssen.

Ich habe im oberen Backfach mit zusätzlichen Schamottsteinen die Wände zugestellt, nicht bis ganz oben hin, weil das aufgrund der Platzverhältnisse nicht ging, aber 2/3 der Wandflächen sind so auch abgedeckt.

Sobald das erste Ergebniss vorliegt, melde ich mich wieder.

LG

Peter

das schöne Holz...............
 
Ich habe vor, mit der dünnen Matte so hoch zu heizen, wie es normalerweise gemacht wird ( so ca 350 °C ), und dann den Temperaturabfall bei geschlossener Ofenklappe zu messen anhand des Thermometers.

Gleiches werde ich dann noch einmal machen Ohne Matte und natürlich auch noch mal mit der Dicken Matte.

Hallo Peter,
das hört sich wirklich spannend an. Kannst du bei deinem Versuch noch mit aufnehmen wie lange es jeweils gedauert hat bis die Temperatur erreicht wurde und wieviel Holz du dafür gebraucht hast? Das könnte sich ja auch jeweils drastisch unterscheiden.

Grüße,
FleischHerr
 
Erste Versuche

Hallo zusammen,

ich habe mittlerweile mit den Versuchen angefangen, aber das hat noch so seine Tücken mit der Vergleichbarkeit.

Ich habe ja nur einen Ofen und da ist die Abhängigkeit vom Wetter schon ganz entscheidend.

Es geht ja auch nur ein Versuch am Abend, weil die Auskühlzeit so ca 3 Stunden von 320°C bis runter zu 100 °C in Anspruch nimmt.

Auch hat sich gezeigt, dass Wind und etwas Regen schon die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse beeinflussen kann.

Na ja, ich mache mal weiter und in der nächsten Woche werde ich meine ersten Ergebnisse hier einstellen.

LG und einen schönen Abend noch

Peter
 
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