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Damatsklinge für kleine(re)s Geld oder Kochmesser in schön

schmaxx

Veganer
5+ Jahre im GSV
Servus zusammen,

da ich mich zur Anschaffung einer soliden Grundausstattung entschlossen habe, hatte ich in einem anderen Thread bereits @carbo ein wenig ausgefragt. Vielen Dank hier nochmal dafür!
Aus dieser Beratung entstand bereits der Entschluss zur Victorinox Konditorsäge als Brotmesser und einer noch nicht definierten Kombination zweier "kleiner Messer" von Makeso für Schälarbeiten.
Um das Set zu komplettieren braucht es noch ein großes Koch-/Universalmesser. Zuerst, auch ob der erhaltenen Berstungsvorschläge, tendierte ich stark in Richtung Santoku und hier zu Herder oder ebenfalls Makeso. Mittlerweile bin ich davon etwas entfernt, da ich denke mit einem Kochmesser oder einem Gyuto meine Schneidgewohnheiten besser zu bedienen. In dieser Messerform wurde mir das Tojiro angeraten. Zudem hatte ich den Namen Carbonext sehr häufig im Forum gelesen. Diese mögen super Messer sein und für Ihre Preisklasse, Messerform usw. richtig gute Kandidaten sein, für mich aber sehen Sie einfach langweilig und uninteressant aus. Asche über mein Haupt, aber ich bin (noch) kein so großer Messerenthusiast, das Funktion ganz alleine ohne (Funktionsfreie Form) vorgeht. Deshalb bin ich für diese Messer einfach von der Optik viel zu wenig begeistert als das Geld investieren zu wollen. Also schaute ich mich nach Messern um die(in meinen naiven Augen) eine gute Kombination vorweisen können. Hierbei hatte ich zunächst große Augen bei den Klingen von Tosa Hocho gemacht, aber nach ein paar relativierenden Kommentaren und spätestens nach @Mr. Pink s Übersicht, von dieser Baustelle Abstand genommen. Kurze Zeit später bin ich auf @Rainer Gaucho und seine wunderhubschen Messerkompositionen gestoßen. Ganz großes Kompliment hierfür! Richtig richtig geile Teile dabei!!
Da ich aber einfach nicht in der Lage und (vll momentan Lust) bin um mehr als 50, 60 Euro für ein einzelnes Messer auszugeben sind diese leider auch in weite Ferne gerutscht. Zurück auf dem Boden der Tatsachen wende ich mich nun vertrauensvoll an euch Experten mit der im Titel angedeuteten Bitte um Hilfe bei der Suche nach dem fehlenden Bau- und Grundstein meiner Messeranschaffung:

Kurz und knapp:
Ich suche eine Gyuto oder Kochmesser das zwar klar gute Schneid- und Beschaffenheitseigenschaften haben soll, aber auch einen schönen Formfaktor innehaben soll. Da ich es einfach optisch wunderschön finde wäre Damaszenerstahl ein Traum, aber ich vermute in meinen preislichen Dimensionen nicht mit annähernd vernünftiger Qualität finanzierbar, oder? Weg von diesem Idealfall wäre eine nicht so biedere Optik wie eben Carbonext respektive Tojiro bei nicht zwingend exakt genauso starker Preis/Leisting-ablieferung mein Wunsch.

Ich entschuldige mich für die viel zu vielen Worte, bedanke mich für das Lesen bis hierher und noch viel mehr bereits im Voraus für auch jetzt noch hilfsbereite Forumsmitglieder die auch noch antworten.

Gruß schmaxx
 
Ich nutze jetzt schon seit über 10 Jahren ein WMF Sandoku Grand Gourmet. Das Messer lässt sich gut auf einem Stein schärfen und man kann es auch gut mit einem Stahl abziehen. Optisch nicht der Bringer aber ein richtiges Arbeitmesser.
 
"Mittlerweile bin ich davon etwas entfernt, da ich denke mit einem Kochmesser oder einem Gyuto meine Schneidgewohnheiten besser zu bedienen." Vor drei Tagen meintest du noch, Wiegeschnitt wäre nicht so deins, jetzt willst du ein Gyuto noch dazu eine Damastklinge für 60€. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich dazu noch sagen soll. Für 60€ kriegst du mit knapper Not industriellen Tapetendamast mit mittelmäßiger Schneidfähigkeit m.E. optisch seelenlose Massenware. Wenn es dieses Wundermesser für 60€ geben würde, hätte ich es schon lange empfohlen.
 
Vor drei Tagen meintest du noch, Wiegeschnitt wäre nicht so deins, jetzt willst du ein Gyuto noch dazu eine Damastklinge für 60€. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich dazu noch sagen soll. Für 60€ kriegst du mit knapper Not industriellen Tapetendamast mit mittelmäßiger Schneidfähigkeit m.E. optisch seelenlose Massenware. Wenn es dieses Wundermesser für 60€ geben würde, hätte ich es schon lange empfohlen.
Da ich es einfach optisch wunderschön finde wäre Damaszenerstahl ein Traum, aber ich vermute in meinen preislichen Dimensionen nicht mit annähernd vernünftiger Qualität finanzierbar, oder?
Wie hier geschrieben bin ich ja davon ausgegangen solch ein Messer nicht bekommen zu können. Ich hatte aber die kleine naive Hoffnung von euch Experten einen, wie geschrieben nicht übermäßig geilen (im Bezug auf die Schnitteigenschaften) Tipp zu bekommen... Eben genau, ich hatte gehofft das es aus meinem Text hervorging, dass solche Massenware aber genauso auch die biedere Optik wie die beschriebenen Messer nicht so meins sind. Genau um diese Wünsche im Budget zu relativieren wende ich mich an euch. Wenn das solch eine Reaktion hervorruft, verfehle ich mit meinem Anliegen wohl den von mir u.a. ausgemahlten Sinn von Foren dieser Art, nämlich die Beratung unerfahrener, das Teilen von gemeinsamen Hobbies und Errungenschaften und die draus resultierende Freude von Hilfe geben und empfangen.
Ich hatte bei der Messerform nicht in erster Linie an den Wiedeschnitt gedacht sondern an längere Klingen und die höher gezogene Spitze, da nicht nur ich sondern auch meine Freundin mit dem Messer hantieren wird und ich die höher gezogene Spitze als besser handlebar eingestuft hatte. Das ist aber Spekulation und von mir ersonnen. Aber bevor wieder nicht gewusst wird was man dazu noch sagen soll lasse ich weitere Nachfrage lieber bevor noch :bdsm:derartiges passiert...:anstoޥn:
 
Ich kann nur nochmal sagen, dass du nach besten Wissen beraten wurdest. Und da kommt mir deine Frage nachdem eine Beratung schon stattgefunden hat eben ein bisschen - na ja - seltsam vor. Du willst ein handgeschmiedetes Damastmesser von einem deutschen Schmied mit einem erlesenen Griff, wie bei Rainer Goucho und das für 50€. Zaubern können halt auch die "Experten" nicht. Da wären die anderen Leute ja alle blöd, die sich ein Messer von Güde, Dick, Solicut ... kaufen.

Du machst den Fehler, dass du zu viel gedanklich vorwegnehmen willst, von dem du erst einen Begriff haben kannst, wenn du es praktisch ausprobierst. Geh mal in ein Messergeschäft und lass dir verschiedenes zeigen und nimm es in die Hand.

"Weg von diesem Idealfall wäre eine nicht so biedere Optik wie eben Carbonext respektive Tojiro bei nicht zwingend exakt genauso starker Preis/Leisting-ablieferung mein Wunsch.....ich hatte gehofft das es aus meinem Text hervorging, dass solche Massenware aber genauso auch die biedere Optik wie die beschriebenen Messer nicht so meins sind." Mit anderen Worten: Du willst ein schönes mittelmäßig schneidendes Messer.

Eigentlich sollte ich für so einen Wunsch keine Beratung geben. Aber damit du dir nicht wieder gegeißelt vorkommst. Vor kurzem hatte ich mal auf "Lidl Damastmesser" aufmerksam gemacht. Dazu gibt es hier einen Thread, musst du suchen. Die waren wirklich hübsch und gut verarbeitet. Musst du eben warten und Glück haben, dass Lidl nochmal welche anbietet. Besser wird's nicht.

 
Ich kann nur nochmal sagen, dass du nach besten Wissen beraten wurdest.
Das, um das noch einmal ganz klar auszudrücken, will ich auch in absolut keinster Weise absprechen.

Aber ich muss erkennen je mehr Worte ich schreibe umso mehr Unmut rufe ich hervor. Das will ich nicht und sollte in solche einer Umgebung wie hier auch nicht sein. Von daher Danke für die bisherige Hilfe und nichts für Ungut!
 
Ich geb's vorweg gleich zu, ich hab nicht alles hier gelesen aber ich geb ganz kurz und knapp meine Meinung: vergiß Damast und schau Dir ein japanisches Dreilagenmesser an. Ich hab z.B. ein Shiro Kamo Gyuto mit Aogami Schneidlage, nicht unbedingt eine Schlnheit aber doch sauber verarbeitet und erstens läßt es sich gewaltig scharf schleifen und zweitens ist es unglaublich schnitthaltig.
Also, pfeif auf Optik, Schneidleistung zählt ;-)

LG,
Günther
 
Sry aber ich zweifel echt an mir... Kommt es wirklich so rüber als hätte ich geschrieben DAMAST, NICHTS ALS DAMAST! ?
Falls das tatsächlich so ist sry für die große Unklarheit. Ich wollte ausdrücken es wäre ein Traum gewesen im Umfeld meines Budgets ein Damaszenermesser zu bekommen.

Wenn ich das richtige zu deiner Empfehlung gefunden habe ist das doch schon echt ganz schön aber leider für mich mit 200€ zu teuer.
Danke für den Vorschlag!
 
Ich wollte ausdrücken es wäre ein Traum gewesen im Umfeld meines Budgets ein Damaszenermesser zu bekommen.
Kriegst du ja auch. Eins von Lidl oder von knife&tools. Aber eben keinen echten Leistungsdamast von einem deutschen Schmied. Das kostet nicht 50€, sondern 300€ aufwärts, wenn das überhaupt reicht. Träumen tun wir alle gern und geschenkt kriegen wir auch alle gern was. Aber man muss halt auch klar sagen, dass solche Träume eben Träume sind d.h. nicht besonders realistisch.

Ein gutes P/L hat auch noch das Eden Kanso Aogami, das von Shirou Kamo gefertigt wird. Das ist schön. Ist aber nicht so dünn, wie die originalen blanken von Shirou Kamo und kostet 80€, das 18er Santoku. Das 20cm Kochmesser kostet 90€. Aber frag nicht, ob das geschmiedet ist. M.E. ist das fertiges Dreilagenmaterial. Zu den Preisen kann man einfach keine reine Handarbeit erwarten. Da sind immer industrielle Fertigungsschritte enthalten.
 
Ich selbst nutze ein Herder Nakiri, nicht rostfrei, für so ziemlich alles, samt Fleisch. Man bekommt es super einfach auf Rasierschärfe und man muss nicht "wiegen" um durch die Zwiebel zu rutschen. Für den Preis von 50-70€ bekommt man einfach einen spitzen Stahl und super dünnen Ausschliff. Wenn du für deinen Schneidstil eine "Spitze" benötigst, gehen da auch die verschiedenen Kochmesser / Santoku-Messer von Herder. http://www.messerkontor.eu/Kochmess...RC-60-nicht-rostfrei-Pflaumenholzg::2003.html . Das wäre deiner Preisklasse entsprechend und mit Spitze. Ich könnte dir auch noch eine Adresse von jemanden nennen, der dir das Messer noch dünner schleift, aber auch einen Griff deiner Wahl daran befestigt und schön-schleift. Damit hättest du dann ein Messer mit tollem Stahl und tollem Griff, für wenig Geld...
 
@hblockx16: Das weiß schmaxx alles schon. Letzter Stand vor diesem Thread war ein Herder Santoku. Das 23cm 1922 nagt übrigens mittlerweile auch an der 200€ Grenze. Von dem Ausdünnen eines Herder rate ich dringend ab. Das hatten wir schonmal. Da hat jemand ein Herder Nakiri an einen bekannten Schneidwerkzeugmeister geschickt. Vorher war es nagelgängig, hinterher nicht mehr.
 
genau schmaxx weiß das alles schon, ist nur undankbar für geleistete Beratung oder erkennt diese zumindest nicht als solche an, hat keine Ahnung vom Markt und zudem von dem was er eigentlich will.
 
@carbo ich kannte die @ Funktion hier gar nicht, das ist ja praktisch :D Hm das ist gut zu wissen, ich habe überlegt meins noch etwas auszudünnen, wenn auch nur aus Spieltrieb. Bei 1,8mm Klingenrücken, kann an sich aber auch eigentlich nicht beschweren. Ohne mich jetzt in den anderen Thread einzulesen ( es ist ein anderer), nach P/L geht kaum mehr als die Herder Santoku / Nakiri. Die leisten so viel wie die 100-200€ Messer, wer mehr möchte ( Design), muss eben mehr zahlen, oder sich fürs Design entscheiden und die Leistung runterschrauben. Ich denke man sollte das nun auch einfach so stehen lassen und wenn jemand ein Carbonstahl / Blaupapierstahl Messer mit tollem Griff für 60€ findet, kann er das hier posten und mir einen Shop-Link zusenden, da hätte ich auch Interesse hehe
 
Moin,

Ich hatte bei der Messerform nicht in erster Linie an den Wiedeschnitt gedacht sondern an längere Klingen und die höher gezogene Spitze, da nicht nur ich sondern auch meine Freundin mit dem Messer hantieren wird und ich die höher gezogene Spitze als besser handlebar eingestuft hatte.

ihr solltet erst einmal die Schnitttechniken lernen. Hier mal der Oliver mit einem Beispielvideo.
Nach 10 kg Zwiebeln und oder Karotten kann jeder halbwegs "Fingerfertige" mit der im Video gezeigten Geschwindigkeit Gemüse zerkleinern.

Ein scharfes, jedoch nicht schönes Messer ist dafür die Voraussetzung.
 
Moin,



ihr solltet erst einmal die Schnitttechniken lernen. Hier mal der Oliver mit einem Beispielvideo.
Nach 10 kg Zwiebeln und oder Karotten kann jeder halbwegs "Fingerfertige" mit der im Video gezeigten Geschwindigkeit Gemüse zerkleinern.

Ein scharfes, jedoch nicht schönes Messer ist dafür die Voraussetzung.

Schnitttechnik ist durchaus wichtig und in dem Video auch gut erklärt aber wenn er mit meinem Japaner so übers brett schaben würde dann könnts leicht sein daß er aus der Küche fliegt, Promi hin oder her, wozu hat ein Messer einen Rücken?

Grüße,
Günhter
 
Und wie es der Zufall so will, bin ich gestern an ein paar Tchibomessern vorbeigekommen, unter anderem einem Chefmesser, das mir insgesamt gut gefallen hat. Doppelkropf, Griff aus Pom, sauber verarbeitet. Kein schlechter Zufallsschliff, das eine so, das andere anders. Sondern insgesamt das, was man von einem Kochmesser erwartet. Leider war die Klinge verblistert, sodass man die Schneide nicht direkt beurteilen konnte. Vom anschauen her, war es aber durchaus dünn ausgeschliffen und das bei beiden Exemplaren, die da hingen. Um den Wiegeschnitt zu probieren - wieso nicht so ein Messer dafür kaufen. Und wenn es gar nichts sein sollte, was ich nicht glaube, kann man es immer noch zurückgeben. (das Santoku hat so einen merkwürdigen Übergang zum Griff, beim Brotmesser sind die Wellen zu steil.)
 
Als ich persönlich glaube auch nicht, dass 1) ein Damastmesser zur Küchen Grundausstattung gehört und 2) dass du ein Messer der Qualität zu deinen Preisvorstellungen findest. Da würde ich mir eher andere gute Küchenmesser anschauen, ich finde die Keramikmesser von Kyocera total super und die gibt’s in diesem online Messershop auch schon recht günstig.

LG und viel Glück noch
 
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