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Damatsklinge für kleine(re)s Geld oder Kochmesser in schön

Von dem Aldimesser rate ich als Hauptmesser eher ab und zwar 1. weil es mit 15cm sehr kurz ist und 2. weil die Klingenhöhe sehr niedrig ist, sodass man schon Schwierigkeiten bekommen dürfte, dass die Finger darunter das Brett nicht berühren. Die oben erwähnten Lidlmesser kann man übrigens noch online bestellen. Kosten zwar das doppelte, sind aber dafür groß genug und um einiges hübscher von der Klinge und vom Griff. Lässt man sich dieses Messer vom Profi noch ausdünnen, hat man rundum gelungenes Messer zu einem guten Preis.
 
Alle bezahlbaren Damastmesser sind billig zusammengewalztes Industrie- Laminat. Die asiatischen Messer (z.B. Kay) sind dazu noch total überteuert. Dann lieber in einen guten Stahl oder ein drei- Lagen Laminat mit harten Kern investieren.

Schlußendlich bin ich bei Zwilling Cermax hängen geblieben.

/snipy
 
Nicht übertreiben. Es ist gewalztes Industrielaminat. Billig ist das nur im Vergleich zum individuell geschmiedeten Damast. Im Vergleich zu Solinger Standardstahl ist es nicht billig, weil die Schneidlage von der Stahlqualität ein Stufe drüber liegt, was man auch an der Härte ablesen kann. Im Prinzip ist der Industriedamast ja ein Dreilagenmesser - bloß mit außen ein bisschen schönes Stahlmuster drumrum. Wie gut ist das Cermax zu schärfen?
 
Die Cermax gehen problemlos:
1.000er Wasserstein schärfen
6.000er Wasserstein Polieren, Feinschliff
und dann nochmal kurz übers mit Polierpaste behandeltes Lederband abziehen.

die Messer muß man ja nicht so oft schleifen.
 
...nur mal nebenbei: habe in der Gastronomie gearbeitet und was da teilweise für Schrott verwendet wird...
da ist das Santoku von Lidl zu 6,99 ein wahres Juwel. Habe mir eben eins gekauft und mal getestet : Fazit...im Alltag gut zu verwenden.
Da kann man nix falsch machen.
 
Kannst du Bilder machen? So dass man das Klingenprofil sehen kann. Für mich haben sie so ausgesehen, als wäre der einseitige Anschliff gerade mal 1cm breit, was keine gute Geometrie versprechen würde. Aus welchem Material ist der Griff? Pakkaholz, Micarta
 
...nur mal nebenbei: habe in der Gastronomie gearbeitet und was da teilweise für Schrott verwendet wird...
da ist das Santoku von Lidl zu 6,99 ein wahres Juwel. Habe mir eben eins gekauft und mal getestet : Fazit...im Alltag gut zu verwenden.
Da kann man nix falsch machen.
Für €6,99 bekommt man ein Messer, das diesem Wert entspricht. Ich habe die Messer auch beim Lidl gesehen und sie für zu teuer empfunden.
 
Dazu kann ich, als Kölner, nur sagen, wat dem ehn sing Uhl, is dem andern sing Nachtijall! - Zum Optimum schleifen, muss man die Billigen (Preiswerten), alle selber ! :D Aber schön zum Üben - Tut nicht so weh, im Portmonee !
Gruß Gabriel
 
Wenn der Stahl nichts taugt, kann man noch so viel schleifen....
 
HI Snipy,
Bis jetzt habe ich noch jedes, meiner Messer so hingekriegt, dass es in der Küche wieder gut zu gebrauchen war :D Habe jetzt auch schon "alte" Messer, von guten Freunden, wieder reanimiert.
Hat mich zum Teil selber überrascht :eek: - (Man sollte dabei, aber auch mit dem Anschliffwinkel spielen!) Und richtig ist auch, dass man mit einem mittelprächtigen Stahl nicht mehr Weltmeister werden kann. Aber wichtig ist auch die Einsicht, dass jedes Messer stumpf wird. Und das, dass Schleifen einen Rang über dem Messer steht! - Gehört untrennbar zusammen! - Wird allgemein unterbewertet!
Herzlichen Gruß Gabriel
 
HI Snipy,
Bis jetzt habe ich noch jedes, meiner Messer so hingekriegt, dass es in der Küche wieder gut zu gebrauchen war :D Habe jetzt auch schon "alte" Messer, von guten Freunden, wieder reanimiert.
Hat mich zum Teil selber überrascht :eek: - (Man sollte dabei, aber auch mit dem Anschliffwinkel spielen!) Und richtig ist auch, dass man mit einem mittelprächtigen Stahl nicht mehr Weltmeister werden kann. Aber wichtig ist auch die Einsicht, dass jedes Messer stumpf wird. Und das, dass Schleifen einen Rang über dem Messer steht! - Gehört untrennbar zusammen! - Wird allgemein unterbewertet!
Herzlichen Gruß Gabriel

Stimmt, scharf kriegt man alles. Hab das letztes Jahr mit nem 6,99€ Lidl usuba gemacht, was grad neulich wieder angeboten wurde. Hohlschliff auf Flachschliff geändert, so gut es ging. Dabei ist der ungleichmäßige Schliff deutlich zu Tage getreten. War gut scharf, die Schärfe hielt genau eine Karotte lang :(
Es kommt eben doch auf den Stahl an und für das Geld gibts eben nix tolles. Am Ende gilt: you get what you pay for.
 
Hi Dirk, sorry!
Kenne jetzt das besagte Lidl-Messer nicht! - Aber bei einem Billig-Messer, die Geometrie ändern? - Das erscheint mir dann doch etwas viel Hokus-Pokus. Und gute Wassersteine kosten doch schon ein Vielfaches des genannten Messerpreises! Da würde ich dann meinen Schleifsteinen hinterher weinen. -
Den richtigen Anschliffwinkel, für den entsprechenden Stahl zu finden, ist auch überhaupt nicht trivial.
Herzlichen Gruß Gabriel
 
Hi Dirk, sorry!
Kenne jetzt das besagte Lidl-Messer nicht! - Aber bei einem Billig-Messer, die Geometrie ändern? - Das erscheint mir dann doch etwas viel Hokus-Pokus. Und gute Wassersteine kosten doch schon ein Vielfaches des genannten Messerpreises! Da würde ich dann meinen Schleifsteinen hinterher weinen. -
Den richtigen Anschliffwinkel, für den entsprechenden Stahl zu finden, ist auch überhaupt nicht trivial.
Herzlichen Gruß Gabriel

Gabriel, das Messer hatte ich nur gekauft, um genau diesen Umschliff zu üben. Sollte danach gar nix mehr machen. Aber probiert hab ich es natürlich trotzdem ;)
 
Und das, dass Schleifen einen Rang über dem Messer steht!
Das kann ich unterschreiben. Der Schliff ist wichtiger als der Stahl. Das heißt nicht, dass der Stahl egal ist. Trotzdem kann man auch aus Messer mit etwas günstigerem Stahl brauchbare Messer machen. Ich habe mir vor vielen Jahren bei real mal Messer für 1€ (klein) und für 2€(groß) gekauft, die das typische Kennzeichen von Billigmesser trugen: Klinge nicht konisch geschliffen, sondern nur ein gleichmäßig dickes Blech bis auf einen 1-1,5cm breiten Anschliff, der als Hohlschliff ausgeführt war. Diese Messer schnitten richtig schlecht und der Stahl war weich. Wenn man allerdings bei den kleinen Messern den Hohlschliff zum Flachschliff geschliffen hat, schnitten sie richtig gut. Gut die Schärfe hält immer noch nicht lang, aber definitiv länger als eine Karotte. Und wenn sie mir zu stumpf sind, kommen sie halt kurz über den Stahl und sie schneiden wieder. Die hab ich heute noch und nehme sie für alles mögliche her.

Zweites Beispiel sind die Ganzstahl Steinbach Messer, ebenfalls von Real. Kosteten vor 10 Jahren ermäßigt 2€ (von Thomas gibt es ähnliche). Das sind natürlich Fernostmesser - klar. Diese hatten aber einen konischen Schliff bis zum Messerrücken und waren schon relativ dünn ausgeschliffen. Der Stahl war etwas weicher wie Solinger Standard, aber härter als die oben beschriebenen Hohlschliffmesser. Mit diesem hatte ich geübt und sie weiter ausgedünnt bis sie erstklassig schnitten. Der Stahl war zwar nicht der beste, aber brauchbar. Die Schärfe ging also nicht übermäßig schnell verloren. Meine Erfahrung ist, dass sich durch das Ausdünnen auch die Schnitthaltigkeit erheblich steigert. (Man darf es natürlich nicht soweit treiben, dass sich die Schneide umlegt.) Und auch das Scharfhalten geht dann wesentlich einfacher.

Aber bei einem Billig-Messer, die Geometrie ändern? - Das erscheint mir dann doch etwas viel Hokus-Pokus. Und gute Wassersteine kosten doch schon ein Vielfaches des genannten Messerpreises!
Es kommt drauf an. Wenn der Stahl ungefähr Solinger Standard entspricht, spricht vom Stahl her nichts dagegen. Allerdings kommt es nicht nur auf den Stahl an, sondern auch auf den Griff, die Messerform, die ja durch das Schleifen nicht verändert wird. Zudem bringt es nichts wenn die Messer so dick sind, dass man sich einen Wolf schleift und dadurch der Steinverschleiß (zum Schruppen könnte man sich die günstigen Schleifsteine aus dem Netz beschaffen, mit Versand kosten die aber auch 10€) wieder in Betracht kommt. Beispiel wäre das Damastmesser von Brat-Wurst. Das ist so dick - das möchte ich nicht dünn schleifen. Also müssten Dünnschliffprojekte 1. schon einigermaßen befriedigend aussehen, 2. einigermaßen dünn sein, 3. einen einigermaßen brauchbaren Stahl haben und 4. einigermaßen günstig sein - und das schränkt die Auswahl doch sehr ein.
 
Die billigen Messer habe ich alle im Garten zum Unkraut kratzen. Dabei werden sie auch regelmäßig an den Kanten der Gehwegplatten geschliffen.

Mal im Ernst: Werft den billigen Schrott weg und kauft Euch wenigstens ein gutes Messer. Ab Fünfzig Euro aufwärts bekommt man was brauchbares und ab zweihundert Euro ein gutes Messer zu kaufen.
Das hat mann dann aber auch für den Rest seines Lebens.

Ich bin nicht reich genug, mir billige Dinge leisten zu können.
 
Das beste Preis-/Leistungsverhältnis habe ich für mich bei Victorinox gefunden.
Der Grat zwischen billiger Qualität und bezahle nur noch den Namen ist schmal....nicht viele Anbieter werden dem gerecht.
Bei Vic ist die Qualität über dem Preis der normalerweise aufgerufen wird.

Gruss, Ghackets

P.S. Arbeite nicht für diese Firma noch bin ich Akionär dort. Aber soweit glücklich mit deren Messer.
 
Ich bekam mal dieses hier geschenkt und kann nur positives darüber berichten:

http://www.amazon.de/Wakoli-1DM-CHE...sim_201_6?ie=UTF8&refRID=1JPKJ15B0EGNFQJR57ZR

Weil ich davon recht überzeugt bin, hab ich mir dann selber noch ein Set gekauft mit 3 anderen Messern der gleichen Machart.

Sind jetzt keine handgemachten Rosendamast bzw. 200 € Teile. Aber ich will damit auch Arbeiten und dabei nicht sonderlich darauf aufpassen ......
 
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