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Eigenbauofen/Grill oder so was

Serizzo

Militanter Veganer
Hallo Grill-Freaks, ich bin neu hier und hab gleich mal ein paar Fragen zu meiner Eigenkreation.

Ich hab im Winter, ohne jegliche Vorkentnisse, aus einem Wasserkessel eine Ofen/Grill Kombination zusammengebrutzelt und dachte das müsste doch als Heizofen für kühle Terrassenabende und als Grill
funktionieren.
Leider bekam ich von Anfang an keine Zug in das Gerät. Nach div. Umbauten, speziell nach dem vergrößern
des Kamindurchmessers funktioniert das Grillen mit Holzkohle mittlerweile ganz gut.
Als Heizofen benutzt brennt das Feuer eigentlich nur in der Mitte und außen bleibt das Holz unverbrannt
auf dem Rost liegen. Hier hab ich schon einen sog. Feuerkorb gesehen, wäre das evtl. eine Lösung ?
Da ich wenig bis gar keine Ahnung zu dem Thema habe, können mir die Selbstbaufreaks evtl. auf die Sprünge
helfen.

Vielen Dank im voraus

Ciao, Serizzo

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Wo und welche Luftzufuhr hast du denn verbaut?
Zu sehen ist einmal die kleine Tür vorne und der (etwa) 1 zoll Anschluss an der Seite. Gibt's noch mehr
Zuluft?
 
Hallo Harry,

die Luftzufuhr sind die zwei Stutzen mit ca 5 cm Innendurchmesser und die vordere Türe mit ca. 25x15 cm.
Zum Grillen, mit Holzkohle, Kohle nur in der Mitte auf das feine Gitter gelegt, reicht der Zug gerade so aus.
Durch den höhenverstellbaren Gitterrost kann man die benötigte Temperatur gut einstellen.
Bei reinem Heizbetrieb, also mit normalen Holzscheiten, brennt das Feuer lustlos vor sich hin. Ähnlich
wie bei einem schlechten Lagerfeuer.
Die Kaminlänge beträgt ca 1 m, Durchmesser ist innen ca 20 cm. Vorher hab ich 12 cm Rohr verbaut, da
ging gar nichts, hat nur aus allen Schlitzen gequalmt.
Vielleicht kann mir einer ein paar Tips geben


Ciao, Serizzo
 
hab ich schon einen sog. Feuerkorb gesehen,
...ist immer besser, solange er Zuluft von unten zulässt. Ausserdem "entkoppelt" er den Innenraum vor ggfls kälteren Aussentemperaturen. Nach dem Kamado-Prinzip: Feuertopf im Topf, und Lufteinlass unter dem Feuerrost. So vermeidet die aufsteigende Luft automatisch ein zusetzen der Ascheöffnungen (Schlitze oder wie bei mir: Löcher)

die Luftzufuhr sind die zwei Stutzen mit ca 5 cm Innendurchmesser und die vordere Türe mit ca. 25x15 cm.
...könnte reichen für bereits entzündete Grillkohlen, aber für ein fröhlich loderndes Holzfeuer isses ein bisschen wenig. Gugg Dich mal in den Eigenbau Threads um... oder meiner vor zig Jahren:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/makrele-und-rinder-hochrippe-im-eigenbau-smoker.103423/

Wenn Du mehr mit offenem Holzfeuer machen möchtest (a-la Terrassenofen), aber auch zum reinguggen in ein schönes Feuerchen müsste wohl mehr Sauerstoff von unten ran. Ich kann mir vorstellen - je nachdem wie der Wind steht - dass selbst bei geöffneter "Feuerraumklappe" die hochzüngelnden Flammen kaum Sauerstoff einströmen lassen - und dann sind die beiden 5cm-Stutzen zu wenig. Ich finde den Kamin oben ist lang genug. Vielleicht solltest Du beim aufheizen auf Maximaltemperatur beachten, dass die Abgastemp schonmal im bedenklichen Bereich von Zinkausgasung sein kann (wegen dem verzinktem Blech) Später wirst Du es gegen Edelstahl tauschen. Sicher ist besser...Wenn Du aber nur Smokst und die Hitze im Kamin nicht so hoch ist - kein Problem.

Ich hab 4x 1" Lufteinlass-Öffnungen, eine grössere Brennraumtüre und einen "Feuerkorb" gut durchlöchert unten, sowie ein Rost darin, damit die Asche die Zuluft nicht zusetzt (Hüstel - entschuldige den etwas ramponierten Zustand - der UDS wurde das erste und letzte mal vor 8 Jahren gestrichen, und war seitdem immer draussen)...
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Hallo Max,

das mit der Zuluft hab ich mir fast schon gedacht. Am Feuer ändert sich allerdings sehr wenig wenn ich die Klappe vorne öffne oder schließe.
da muss ich schauen dass ich unten noch Bohrungen oder Schlitze zur Belüftung mache. Bei 6 mm-Wandung werden Schlitze leichter anzubringen
zu sein als Bohrungen.
Den Kessel hab ich übrigens komplett sandgestrahlt, die Verzinkung müsste zu 99% entfernt sein. Nur das Ofenrohr ist noch verzinkt und daher
meiner Meinung nach aus dem "Gefahrenbereich".
Zum Feuerkorb hab ich hier Fotos gesehen da war im Prinzip eine Tonne aus Lochblech/Gitter gebogen und darin das Feuer entzündet. Sowas
müsste eigentlich die maximale Durchlüftung ergeben. Oder ist eine Feuerschale wie Du sie gemacht hast besser ?

Vielen Dank für eure Ratschläge

Ciao, Serizzo
 
Nur das Ofenrohr ist noch verzinkt und daher
meiner Meinung nach aus dem "Gefahrenbereich"
fürs Smoken schon - bei häufigen Terassenfeuernutzung hätte ich kein gutes Bauchgefühl.. besorg Dir ein günstiges Rauchgasthermometer, steck es in das Rohr und und Du weisst genau wieviel Hitze oben ankommt....
Oder ist eine Feuerschale wie Du sie gemacht hast besser
....die war eh übrig weil die grössere Hälfte von dem ehemaligen Druckausgleichbehälter bei mir die Dripping-pan darstellt und mit 15l Wasser gefüllt ist. funzt super.

Wie auch in den Kamados verwendet ist beim Feuerkorb die Schale trichterförmig - so rieselt die Asche schön nach unten.

Deine Granitablage find ich klasse - wie hast Du das hinbekommen - beim Steinmetz bestellt - oder selber? wie teuer? Ich suche für mein neues Aussenküchen-projekt noch nach einer guten Lösung meinen Granitplatten einen kreisförmigen Ausschnitt zu geben.. da werde ich wohl mit der Steinflex ran müssen, weil CAD-Arbeiten vom Steinmetz nicht im Budget liegen (einen angefragt - er wollte 780€ allerdings incl Granit - puh:eek:
 
Hallo Max,

wenn ich endlich mal Temperatur in das Gerät bekommen würde, hät ich evtl. auch Bedenken wegen dem verzinktem Ofenrohr und würde das dann schleunigst austauschen.
Aber soweit ist es leider noch nicht, da muss ich noch ein wenig basteln. Das mit der Feuerschale muss ich mir nochmal genau hier im Forum anschauen, da hab ich noch
zu wenig Plan und zu wenig Zeit um mich schlau zu machen. Was eine Drippin-Pan ist weis ich auch noch nicht genau.
Der 500 l Druckwasserbehälter für meinen Ofen wurde in unserer Werkstatt ausgemustert und ist vermutlich auch als Ofen zu groß, war hald grad da und zu schade zum entsorgen.
Das mit der Granitablage ist für mich als selbstständiger Steinmetzmeister mit eigenem CNC-Maschinenpark das kleinste Problem. Wir fertigen für eine ortsansässige Ofenfirma
solche Ablagen als ganzen Ring an, der von mir verwendete 3/4 Ring ist ein beschädigtes Teil für diese Firma, auf meine Bedürfnisse zugesägt und daher billig.
Sag mal per PN an was du da Granittechnisch gedacht hast, vielleicht kann ich Dir ja helfen................


Servus

Serizzo
 
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