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Gast-a8b3lM
Guest
Da waren doch noch zwei Barbarie-Entenbrüste im Froster??? Die werde ich heute mit einer leckeren Sauce (die hab' ich mir heute früh im Diktus erträumt), Klößen und Rotkohl servieren.
Das hier brauchen wir dazu - und noch einiges mehr.
Die Entenbrüste auf der Hautseite rautenförmig einschneiden und beidseitig gut pfeffern und salzen. Mit einer Mischung aus Honig und der selbstgemachten Orangenmarmelade einer meiner Schwägerinnen einpinseln. Kalt stellen.
Für den Rotkohl eine rote Zwiebel in reichlich Gänseschmalz andünsten, das Glas Rotkohl einrühren, einen Teefilterbeutel mit Lorbeerblättern, Wacholderbeeren und Pfefferkörnern in das Rotkraut legen und ein Glas Portwein dazu geben. Einen Elstar-Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und den Apfel klein schneiden. Einrühren. Gute 2 EL Zucker darüber streuen, Deckel drauf und auf kleinster Flamme gute drei Stunden sachte köcheln.
Die Klöße aus rohen Kartoffeln kann man super als TK-Ware kaufen. Die werden 30 Minuten vor dem Serviertermin einfach in kochendes Salzwasser geschmissen und simmern dann vor sich hin. Geiles Kartoffelaroma! Ich liebe "grüne" Klöße.
Für die Cranberry-Sauce:
In einem kleinen Topf einen halben Liter Portwein und einen viertel Liter Rotwein einreduzieren. In einem anderen kleinen Topf den Gänsefond mit dem Gemüsefond reduzieren. In einem dritten Topf Ganzeschmalz auslassen, eine gehackte rote Zwiebel dünsten und ca. 6 EL Brunoise (Möhren, Sellerie, Lauch) anbraten für die Röstaromen. Mit einem Glas Portwein ablöschen. Die Cranberries abgießen und dabei den gezuckerten Saft auffangen und in den Topf geben. Die Cranberries beiseite stellen.
Da waren doch noch winzige Entenabschnitte vom Trimmen der Brüste? Diese klein hacken und in einer kleinen Pfanne in ausgelassenem Gänseschmalz braten.
Mit dem einreduzierten Port- und Rotwein aufgiessen und die Brühe sowie das Cranberrysaftgemüse einrühren. Jetzt ist die Sauce eigentlich schon fertig, sie muß lediglich noch etwas weiter einreduzieren. Jetzt, wo ich das hier schreibe, stelle ich fest, dass ich die Sauce weder gesalzen noch gepfeffert noch sonstwie weiter gewürzt habe.
In der Kugel habe ich vorne anliegend zwei Kohlekörbe gefüllt mit einem AZK glühender Brekkies, dahinter die Fettpfanne mit Wasser gefüllt. Beide Vents auf, der Gussrost muss auf Temperatur kommen. Nach einer Viertelstunde bei 250C lege ich die Brüste im unbefeuerten hinteren Bereich mit der Hautseite nach unten auf. Das Fett kann so schonmal austropfen.
Nach gut 5 Minuten kommen die Brüste nach vorne, mit der Fleischseite über die Glut, für gute 3 Minuten.
Dann nochmal mit der Fleischseite nach unten in den hinteren Bereich für weitere 5 Minuten. Abschliessend kurz mit der Hautseite nach unten über die Glut, damit die Haut schön knusprig wird.
Sehen klasse aus. Uuuuuuuund Anschnitt!
Auf den Punkt perfekt, meine Frau war schwer begeistert. Aber erstmal die Sauce! Vor dem Servieren habe ich die Sauce durch ein Sieb gegeben und mit Cranberries versehen und sie heiß mit kalter Butter montiert, damit sie etwas sämiger und glänzender wird. So eine leckere Sauce habe ich noch nie zur Ente gegessen, ich bin hin und weg...
Zum Essen haben wir dann noch 3 Weine (F, I, E) verkostet, allesamt Top - der Franzose schmeckte am besten zum Essen, der Italiener schmeckt jetzt hervorragend danach.
Den Spanier gibt's dann morgen.
Das hier brauchen wir dazu - und noch einiges mehr.
Die Entenbrüste auf der Hautseite rautenförmig einschneiden und beidseitig gut pfeffern und salzen. Mit einer Mischung aus Honig und der selbstgemachten Orangenmarmelade einer meiner Schwägerinnen einpinseln. Kalt stellen.
Für den Rotkohl eine rote Zwiebel in reichlich Gänseschmalz andünsten, das Glas Rotkohl einrühren, einen Teefilterbeutel mit Lorbeerblättern, Wacholderbeeren und Pfefferkörnern in das Rotkraut legen und ein Glas Portwein dazu geben. Einen Elstar-Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und den Apfel klein schneiden. Einrühren. Gute 2 EL Zucker darüber streuen, Deckel drauf und auf kleinster Flamme gute drei Stunden sachte köcheln.
Die Klöße aus rohen Kartoffeln kann man super als TK-Ware kaufen. Die werden 30 Minuten vor dem Serviertermin einfach in kochendes Salzwasser geschmissen und simmern dann vor sich hin. Geiles Kartoffelaroma! Ich liebe "grüne" Klöße.
Für die Cranberry-Sauce:
In einem kleinen Topf einen halben Liter Portwein und einen viertel Liter Rotwein einreduzieren. In einem anderen kleinen Topf den Gänsefond mit dem Gemüsefond reduzieren. In einem dritten Topf Ganzeschmalz auslassen, eine gehackte rote Zwiebel dünsten und ca. 6 EL Brunoise (Möhren, Sellerie, Lauch) anbraten für die Röstaromen. Mit einem Glas Portwein ablöschen. Die Cranberries abgießen und dabei den gezuckerten Saft auffangen und in den Topf geben. Die Cranberries beiseite stellen.
Da waren doch noch winzige Entenabschnitte vom Trimmen der Brüste? Diese klein hacken und in einer kleinen Pfanne in ausgelassenem Gänseschmalz braten.
Mit dem einreduzierten Port- und Rotwein aufgiessen und die Brühe sowie das Cranberrysaftgemüse einrühren. Jetzt ist die Sauce eigentlich schon fertig, sie muß lediglich noch etwas weiter einreduzieren. Jetzt, wo ich das hier schreibe, stelle ich fest, dass ich die Sauce weder gesalzen noch gepfeffert noch sonstwie weiter gewürzt habe.
In der Kugel habe ich vorne anliegend zwei Kohlekörbe gefüllt mit einem AZK glühender Brekkies, dahinter die Fettpfanne mit Wasser gefüllt. Beide Vents auf, der Gussrost muss auf Temperatur kommen. Nach einer Viertelstunde bei 250C lege ich die Brüste im unbefeuerten hinteren Bereich mit der Hautseite nach unten auf. Das Fett kann so schonmal austropfen.
Nach gut 5 Minuten kommen die Brüste nach vorne, mit der Fleischseite über die Glut, für gute 3 Minuten.
Dann nochmal mit der Fleischseite nach unten in den hinteren Bereich für weitere 5 Minuten. Abschliessend kurz mit der Hautseite nach unten über die Glut, damit die Haut schön knusprig wird.
Sehen klasse aus. Uuuuuuuund Anschnitt!
Auf den Punkt perfekt, meine Frau war schwer begeistert. Aber erstmal die Sauce! Vor dem Servieren habe ich die Sauce durch ein Sieb gegeben und mit Cranberries versehen und sie heiß mit kalter Butter montiert, damit sie etwas sämiger und glänzender wird. So eine leckere Sauce habe ich noch nie zur Ente gegessen, ich bin hin und weg...
Zum Essen haben wir dann noch 3 Weine (F, I, E) verkostet, allesamt Top - der Franzose schmeckte am besten zum Essen, der Italiener schmeckt jetzt hervorragend danach.
Den Spanier gibt's dann morgen.