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Erste Praxistests auf dem Tepro Indianapolis

peppy

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Smoken mit Kohle – Krustenbraten und Millionaire's Bacon

Nach dem Aufbau-Thread (http://www.grillsportverein.de/foru...-eindruecke-smoker-tepro-indianapolis.258458/) kommen hier nun die Berichte zu meinen bsiherigen Praxistests mit dem Indianapolis.

Eigentlich wollte ich – wie es sich für einen solchen Smoker gehört – den ersten Test ausschließlich mit Holz durchführen. Das habe ich verworfen und mit Greek Fire sowie etwas Mirabellenholz (Reste vom Einbrennen) gearbeitet. Dies geschah aus zwei Gründen:

1. Ich war ab 16:00 Uhr beim „Rock für Frieda“ Benefizkonzert und habe dort mit einigen Grillkollegen und Bloggern im Rahmen von „Wurst für Frieda“ (Aktion siehe unter anderem http://www.grillsportverein.de/forum...-zweck.242733/) gegrillt (es gab auch noch 32 l Chili Sin Carne für die – man höre und staune – rein vegetarisch orientierte Rockband und Ihre Fans). Daher war bei mir erst gegen 03:00 Uhr Nachtruhe angesagt
2. Dummerweise hatte ich gestern vergessen, Holz in der benötigten Dicke zu spalten, was ich an einem Sonntagmorgen – und ziemlich müde – nicht nachholen wollte

Also wurde um 09:00 Uhr ein AZK mit Greek Fire in die Firebox geschüttet. Damit hat der Indianapolis dann rechts ca. 115 Grad und links 75 Grad gehabt (sowohl am Maverick, als auch an den Deckelthermometern). Da mir das etwas zu wenig war, ist noch ein knapper halber AZK gefolgt, was dann für Temperaturen von 135 und 85 Grad gesorgt hat.
Die Unterschiede werden also größer je höher die Temperatur ist (was aber auch - zumindest teilweise – an dem defekten Thermometer gelegen haben kann, welches ja inzwischen getauscht ist).

Setup

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Krustenbraten aufgelegt

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Etwas später (hätte ich fast vergessen) kam der Bacon (Rezept siehe http://www.grillsportverein.de/forum...-bacon.253637/)

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Nach ca. 3 Stunden war der Braten auf 71 Grad KT. Das Aufpoppen der Kruste klappte leider nur bedingt, das kann ich im Gasgrill deutlich besser. Also schnell auf den Gasgrill gewechselt und die soweit möglich die Kruste gerettet. Zukünftig heißt es also üben oder für Krustenbraten demnächst wieder den Hillside nehmen.

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Tellerbild (die Faserrichtung des Fleischs war vorher irgendwie schlecht zu erkennen)

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Den Bacon habe ich abschließend noch einmal auf den Hillside gelegt, weil die Temperatur auf dem Smoker nicht ausreichte, um den Bacon knusprig zu kriegen und ich wegen der zwei Scheiben nicht extra noch Holz auflegen wollte.

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Fazit:
Mit Kohle und einer Wasserschale läuft der Smoker super gleichmäßig und hat nur ein paar Grad Abweichungen. Wegen des Temperaturgefälles im Gaarraum werde ich wohl ein paar Tuning Plates brauchen.
Das Fleisch war extrem saftig, aber diesmal nicht so zart wie gewohnt (lag aber am Fleisch und nicht am Smoker).
 

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Klassisches Smoken mit Holz – Schweine-Nackenbraten / Pulled Pork

Als nächstes war dann der puristische Test mit Holz an der Reihe. Da es Mittags schon etwas geben sollte und ich keine Nachtschicht einlegen wollte, habe ich mich entschlossen einen Teil des Nackens als Braten zu verwenden (angepeilte KT ca. 75 Grad) und aus dem Rest ein PP zu machen.

Anheizen

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Der Proband

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Thermometer 1 und 2 nahezu im Einklang (nach dem Tausch des Thermometers), temperaturmäßig waren da zwischenzeitig etwas größere Scheite am Werk

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Es schneite, also perfektes Smokerwetter

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Braten fertig nach ca. 4,5 Stunden

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Anschnitt

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Tellerbilder (das Fleisch war super saftig mit einem schönen Rauchring)

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Nach ca. 12,5 Stunden war das PP bei 95 Grad KT

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Fazit:
Da ich mich erst an den Smoker gewöhnen muss, war die Temperaturregelung teilweise noch nicht ganz optimal. Das kann aber auch an meinem Holz gelegen haben (Scheite noch zu groß und scheinbar nicht alle richtig trocken).
Wegen der (noch) fehlenden Tropfkanten ist diesmal auch einiges an Kondenswasser ausgelaufen.
Dem PP haben ein paar Temperaturschwankungen nicht viel ausgemacht, es war geschmacklich einfach klasse (musste natürlich Abends gleich probiert werden).
 

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Gelungene Einweihung, sieht sehr sehr lecker auch :)
 
Sehr schön mein Lieber
 
Was die Kruste des Krustenbratens angeht kannst du mal versuchen die Kruste vor dem Zubereiten mit einer Mischung aus Salz und ein bisschen Sonnenblumenöl einzureiben.

Ich weiß nicht ob das auf dem Smoker auch klappt, aber abseits von Smokern habe ich damit immer sehr gute Ergebnisse erhalten was das aufpoppen betrifft.
 
Was die Kruste des Krustenbratens angeht kannst du mal versuchen die Kruste vor dem Zubereiten mit einer Mischung aus Salz und ein bisschen Sonnenblumenöl einzureiben.

Ich weiß nicht ob das auf dem Smoker auch klappt, aber abseits von Smokern habe ich damit immer sehr gute Ergebnisse erhalten was das aufpoppen betrifft.

Das war nicht mein erster Krustenbraten. ;) Normalerweise ist das kein Thema, aber die Kruste braucht zum aufpoppen halt etwas Temperatur.
 
Ich wollte dir nicht unterstellen dass du keinen Krustenbraten zubereiten kannst, hab schon gelesen dass du das gut kannst.

Dachte nur vielleicht bringt das noch den passenden Ausgleich bezüglich der eigentlich zu geringen Temperatur :-)
 
Direktes Grillen in der SFB – Filetsteak im Speckmantel und US-Beef-Westernsteak

Da der Indianapolis Gussroste hat, musste ich unbedingt Steaks in der Firebox testen. Für mich sollte es ein Western Steak geben und für meine Damen Rinderfilet im Speckmantel.
Ausgangsmaterial wie immer nur gewürzt mit S&P und Olivenöl

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Erst einmal gut eingeheizt um ein Glutbett zu bekommen.

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Nach dem ersten Durchgang auf dem Feuer

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Zweiter Anlauf nach der Ruhephase

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Mein Teller

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Noch ein schnelles Foto vom Teller meiner Frau

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Fazit:
Flachgrillen im Smoker macht jetzt Sinn für mich. Das Branding / die „Kruste“ war super und ich weiß nun warum ich Gussroste im Smoker habe. Steaks vom Holzfeuer sind doch etwas anderes als vom Kohle- oder Gasgrill! Das wird definitiv wiederholt!
 

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Heißräuchern – Pastrami und Buckboard Bacon

Die Tuning Plates (siehe http://www.grillsportverein.de/foru...-eindruecke-smoker-tepro-indianapolis.258458/) mussten natürlich auch im praktischen Einsatz getestet werden und daher wurden ein Schweinenacken und ein Stück Falsches Filet (jeweils zwei Wochen im Vakuum gepökelt) heiß geräuchert.
Also den Smoker auf ca. 100 Grad eingeregelt

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Und die Stücke aufgelegt (irgendwie habe ich nur ein Foto von der Pastrami gemacht)

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Fertig war die Pastrami nach 4 Stunden und der Bacon hat noch eine gute Stunde mehr gebraucht

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Anschnittbilder (nach einem Tag Ruhe im Vakuum)

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Fazit: Mit den Tuning Plates ist die Temperaturverteilung eindeutig besser und der Smoker lief super. Der Bacon und die Pastrami waren klasse und wurden inzwischen längst vertilgt.
 

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