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Frage: Vögel im Garten ganzjährig füttern oder nur im kalten Winter?

Vögel im Garten ganzjährig füttern oder nur im kalten Winter?


  • Umfrageteilnehmer
    158
Die Drohnenrahmen hab ich schon vor mindestens vier Wochen rausgenommen.
Säure gibt´s bei mir von oben, aber langsam frag ich mich wozu überhaupt, mir gehen die Milben aus.:hmmmm:
Sorry für´s Abschweifen.
 
Zeit fürs Abendessen....


Da muss man schon mal Schlange stehen....


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....aber dann: :)


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Wünsch Euch einen schönen Sonntag Abend und einen guten Start in die neue Woche.

Cheers
Gerhard
 

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Hallo,

wir hängen seit Jahren so ab Ende Oktober 2 Vogelhäuschen und mehrere Erdspieße aus Edelstahl auf,
an denen in ca.1.60m Höhe Meisenknödel befestigt werden können. In die Vogelhäuschen kommen Sonnenblumenkerne.
Richtig gefüttert wird eigentlich erst, wenn der Boden gefroren ist bzw. Schnee liegt.
Letztes Jahr hatten wir unerwünschten Besuch. Ich hatte mich gewundert, dass die Meisenknödel an der Aufhängung
der Erdspieße verschwunden waren, die Netz lagen dann irgendwo. Kannte ich nur von größeren Vögeln, die sich schonmal
die kompletten Meisenknödel gesichert haben. Letzten Winter waren es aber keine Vögel, es waren mehrere Ratten...
Wer sie schon einmal beobachten konnte, sie sind Weltmeister im klettern. 2 cm Edelstahlrohre sind ebenso wenig ein Problem
wie der Sprung vom Baumstamm auf das Dach des Vogelhäuschens.
Haben es dadurch irgendwann in den Griff bekommen, indem wir die Futterstellen entweder von unten mit einem Blumentopf
gesichert haben, damit sie nicht mehr hochklettern konnten bzw. das Vogelhaus weit genug vom Absprungplatz befestigt und Köder
auf dem Boden ausgelegt haben.

Wir werden diesen Winter verstärkt darauf achten, die Futterplätze weitgehend "rattensicher" zu machen.
Nein, wir haben keinerlei Essensreste auf dem Kompost oder sonst irgendwas interessantes für die Tierchen...
 
...kleiner Nachtrag:
Bin eben in den Garten und habe kurz nachgestellt, wie ich das letzten Winter mit der Halterung des Meisenknödels gelöst habe.
Hat gut funktioniert, der Weg zum Knödel ist von unten versperrt. Im seitlichen Umkreis von ca.50 cm sollte keine Sprungbasis sein...


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@pfannendoc
Ich gehe mal davon aus, dass die Köder nur für Ratten und Mäuse zugänglich sind.
Das "Köder auf dem Boden ausgelegt haben." hört sich irgendwie anders an.
 
Wir füttern mitlerweile seit 2 Jahren durch und haben eine deutlich erhöhte Population, ob das nun durch Abwanderung geschehen ist vermag ich nicht schlussendlich zu sagen.
Was ebenfalls zu beobachten ist, dass mehr gebrütet wird, de fakto.

Insbesondere während der Aufzucht Zeit ist das Füttern sinnvoll und notwendig, da sind sich die Experten wohl mitlerweile einig. Was haben die dieses Jahr durchgehauen die Piepmätze Wahnsinn! Das die Jungen das Fressen nicht erlernen ist ebenfalls durch Studien wiederlegt.

Insbesondere in England, wo die ganz Jahres Fütterung schon länger populär ist, gib tes zahlreiche Studien die nur Nutzen aber keine Nachteile nachweisen. Selbst der NABU ist mitlerweile für eine ganz Jahres Fütterung. Aber jeder wie er meint, Hauptsache überhaupt füttern.
 
Aber jeder wie er meint, Hauptsache überhaupt füttern

Ich fürchte, ganz so einfach ist es leider nicht...

Ohne Vogelxeperte zu sein und ohne genau zu wissen, was stimmt oder ob es stimmt: Glaubt man, dass Vögel bisweilen signifikant lange Strecken zurücklegen, um zu bekannten Futterplätzen zu gelangen, verbietet es sich, diese 'unbestückt' zu lassen.
Glaubt man es nicht, kann man das zwar tun, muss dann aber in Kauf nehemen, dass es nicht unbedingt hilfreich ist. Einem Vogel, der weit geflogen ist, um dann doch eine leere Futterstelle vorzufinden, hat man sicher keinen Gefallen getan.

Da aber die wenigsten unter uns, mich eingeschlossen, echte Vogelexperten und/oder Ornithologen sind, ist die Beurteilung äußerst schwierig. Ich wähne mich mit der Ganzjahresfütterung dann aber auf der sicheren Seite.
Allerdings, ich habe das auch schon thematisiert, ist das mit einem nicht unerheblichen finanziellen Aufwand verbunden. Immerhin sprechen wir von Hunderten von Kilo Vogelfutter übers Jahr. :o

Grüße
Gerhard
 
Ich wähne mich mit der Ganzjahresfütterung dann aber auf der sicheren Seite.

Hierzu sei mir ein Nachtrag erlaubt. Ob des Zitates mag vielleicht die Frage aufkommen, wie glaubwürdig dieses Statement vor dem Hintergrund der wochenlangen Urlaube ist, zu denen ich mit meiner Frau unterwegs bin. Und eine dazu noch vollkommen legitime Frage...

Nun, wie haben das Glück, Freunde zu haben, mit denen wir ein für uns vollkommenes 'Geben und Nehmen' leben können. Wir, insbesondere ich, helfen ihrem Sohn mit seiner landwirtschaft und der Erweiterung dieser (Stichwort: Scheune mit Aussicht), im Gegenzug wird unser Garten während unserer Abewsenheit versorgt. Blumen gegossen und Vogelstationen- und Tränken ebenso gefüllt wie die der Eichhörnchen. Zu diesem Zweck stelle ich ausreichend Futter bereits und anhand der Mengen, die bei unserer Rückkehr jeweils verschwunden sind, kann ich recht gut beurteilen, dass die Verorgung recht durchgehend hat sein müssen. Unfehlbar jedoch bin auch ich nicht, und ohne Zweifel gibt es immer wieder mal den einen oder anderen Tag, wo's nicht ganz so üppig ausschaut.
 
Nobody is perfect, wir haben eine ebensolche Symbiotische Nachbarschaftshilfe, da unsere drei Katzen versorgt werden müssen, werden auch die Vögel durchgefüttert.
Nicht jeder kann/will sich das leisten, das verstehe ich nur zu Gut. Wir haben gefallen anden vielen Vögeln um uns herum und freuen uns wenn es sogar unserem Besuch immer wieder auffällt.
 
@pfannendoc
Ich gehe mal davon aus, dass die Köder nur für Ratten und Mäuse zugänglich sind.
Das "Köder auf dem Boden ausgelegt haben." hört sich irgendwie anders an.

...sorry, war etwas unsauber formuliert.
Wir hatten die Laufwege der Ratten über einen längeren Zeitraum beobachtet und danach gezielt und - geschützt für andere Tiere - die Köder ausgelegt.
 
Wir haben gefallen anden vielen Vögeln um uns herum und freuen uns wenn es sogar unserem Besuch immer wieder auffällt.
Das mit dem Besuch kann ich bestätigen. Da war schon manch einer, männlich oder weiblich faszinierd von Menge und Vielzahl der Vogelarten, die in der BBL rumschwirren.
Und bei der ersten Haubenmeise und bei der ersten Schwanzmeise, die ich bei uns gesehen habe, bin ich mir vorgekommen, wie Darwin persönlich. :)
Auch die Greife, die hier im Landschaftsschutzgebiet um das 'Death Creek Valley' majestätisch ihre Kreise ziehen, sind einfach beeindruckend und herrlich anzuschauen.
 
Es macht einfach einen Heidenspaß, die Vögel ganzjährig zu beobachten. Im Sommer, wie sie an die Wasserstellen fliegen, darin baden.
Hatte schonmal überlegt, einen "Badezoll" zu verlangen, Saufen 5 Cent, Baden 25 Cent. Die Amseln verscheuchen die Meisen, die Spatzen,
weil sie stärker sind und Vorrang haben. Da wir ca. 40 Rosenstöcke im Garten haben, kümmern sich die Vögel im Sommer um die Blattläuse, aber leider auch um die Weintrauben, die akrobatisch gepflückt werden. Oder z.B. die Amseln, die erst baden und danach mit einer sensationellen Genauigkeit die Regenwürmer aus dem Rasen aufspüren und vertilgen. Vögel sind oft auch wie kleine Kinder, die wollen auch spielen.
Wir haben zum Beispiel ein paar Windräder im Garten, die Kleinvögel setzen sich drauf und fahren damit Karrusell, noch kostenlos..

Im Winter beobachten wir, wie die Meisen, Spatzen usw. das Futter aus den Vogelhäuschen picken und die Amseln geduldig darauf warten, bis für sie was abfällt. Im Frühjahr fangen sie an, Nistmaterial zu suchen, sind dabei sehr kreativ.

Es gibt keine Jahreszeit, in der wir keine Vögel im Garten haben, Spaß daran haben.
Sie sind auch sehr gute "Wetterwarner". Beobachtet mal bewusst die Geräuschkulisse kurz vor einem Unwetter, es ist still.

Das sind die Gründe, warum wir im Winter füttern, wenn die natürlichen Futterplätze ausfallen.
Es ist eine win-win Situation, die Vögel haben ihren Spaß, wir auch.
Pro und contra zum Thema Fütterung gibt es massenweise im Netz zu finden, ich halte es wie unser Altbundeskanzler Helmut Kohl:
"Entscheidend ist, was hinten herauskommt".


Es gibt noch eine andere Komponente, die eine Überlegung wert ist, Vögel ganzjährig zu füttern.
Für ältere Menschen, die zuhause z.B. an den Rollstuhl gebunden sind oder stark gehbehindert sind, sind Vögel - auch in der Natur - oft eine Art "Therapie", einer der wenigen Kontakte, die sie noch zur Außenwelt haben. Sie freuen sich schon morgens darauf, die Vögel zu sehen, sie zu beobachten.
Wir mussten für unsere verstorbene Oma mehrmals die Woche ein Pfund Butter kaufen, den Grund dafür haben wir erst spät rausgefunden:
Sie hatte damit die Vögel gefüttert, die Eichhörnchen, die Mäuse und die Ratten..
 
...da es draußen regnet, noch ein anderer Gedanke:

Stellt euch vor, ihr wohnt in einem kleinen Reihenhäuschen mit Garten.
Der Nachbar links hat 3 Hunde, der Nachbar rechts 2 Katzen, in der Mitte wohnt ihr.
Was glaubt ihr denn, wo halten sich die Vögel lieber auf, wenn sie im Sommer ungestört Ungeziefer picken können,
an ihre gewohnten Bade - und Saufstellen fliegen können. Und im Winter wissen, wo sie ungestört Futter erhaschen können.
Da kann es von mir aus 100.000 Studien geben, die behaupten, Vögel zu füttern wäre grundsätzlich falsch.
Solange ich sehe, dass sie sich wohlfühlen und sehr gerne in unseren Garten kommen, passt das in meinen Augen.
 
.
Da kann es von mir aus 100.000 Studien geben, die behaupten, Vögel zu füttern wäre grundsätzlich falsch.
Solange ich sehe, dass sie sich wohlfühlen und sehr gerne in unseren Garten kommen, passt das in meinen Augen.
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Bitte nicht falsch verstehen,
nur jeder menschliche Eingriff in die Natur hat und kann leider auch negative Folgen haben.
Und die sollten auch mitbedacht und diskutiert werden.

Daher stimme ich deiner Wortwahl "grundsätzlich" aus deinem Posting zitiert
recht wenig zu, weil es 'grundsätzlich' eben nicht falsch ist
und auch 'grundsätzlich' nicht vollkommen richtig sein kein.

Es sind halt die Grauzonen zwischen Schwarz und Weiss,
wo man sein Handeln bedenken und richtungsweisend wohl und freundlich diskutiert.

Gruß
Peter
 
Ich habe hier Hitchcocks „Die Vögel“ im Garten!:D

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Bitte nicht falsch verstehen,
nur jeder menschliche Eingriff in die Natur hat und kann leider auch negative Folgen haben.
Und die sollten auch mitbedacht und diskutiert werden.

Daher stimme ich deiner Wortwahl "grundsätzlich" aus deinem Posting zitiert
recht wenig zu, weil es 'grundsätzlich' eben nicht falsch ist
und auch 'grundsätzlich' nicht vollkommen richtig sein kein.

Es sind halt die Grauzonen zwischen Schwarz und Weiss,
wo man sein Handeln bedenken und richtungsweisend wohl und freundlich diskutiert.

Gruß
Peter

Hallo Peter,

stimme dir bezüglich der Eingriffe in die Natur zu 100 % zu.
Solltest du das nicht glauben, lese mal bitte meine Homepage, Fit mit Fett, Schlussgedanken...

z. B. ..."Immer, wenn der Mensch versucht, alte Naturgesetze zu modifizieren, sie zu manipulieren, kann es kritisch werden; "

Ich schreibe einfach, wie ich darüber denke, welche Erfahrungen ich gemacht habe.
Deswegen habe ich mir die Zeit genommen, diese - meine - Gedanken und Erfahrungen über viele Jahre mit Vögeln im Garten
hier im Forum zu schreiben. es ist halt manchmal nicht so einfach, wenn 20 Sätze von mir geschrieben werden und dann ein Wort rausgenommen und kommentiert wird, die Gesamtmessage wird eher unwichtig..
Bin ja neu hier in diesem Forum, vielleicht ist es ja zeitsparender, nur Halbsätze ohne tieferen Sinn zu schreiben.
Denke schon, dass ich mein Handeln gut einschätzen kann, ebenso wie meinen Diskussionsstil, den ich nicht für unpassend halte...

Liebe Grüße.
 
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