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Frage zu Haiku H06 Chroma

Perry

Grillkönig
10+ Jahre im GSV
Supporter
Hallo,
Habe hier schon viel gelesen aber zu dem bzw diesen Messern nicht wirklich was gefunden.
Zu den fragen aus der Beratung:
1. Kochmesser denke ich
2. Eigentlich egal....kenn mich nicht so aus in den unterschieden. Ob ich die als Laie feststellen kann sei dahingestellt.
3. Rostfrei
4. Bis 150€
5. Na das ausm Titel. Wenns was besseres gibt gerne Tipps
6. Habe außer nem Wetzstahl nix hier. Sollte also mit wenig schärfen auskommen. Habe recht große Hände.

Vielen dank schonmal
 
Ich mag die Haiku Chromas überhaupt nicht. Ich hatte schon etliche in der Hand und fand sie immer äußerst .. nennen wir es mal: unterwältigend.
Man bezahlt auf jeden Fall für den Namen mit und bekommt dafür ein wahrlich wenig begeisterndes Messer. Für 150€ kannst Du einige fantastische Messer bekommen, bspw. ein Takayuki Grand Chef (146€, in Deutschland zu haben), ein Masamoto VG (147,50€ inkl. Versand und MwSt) oder ein Misono 440 (123,40€ inkl. Versand und MwSt) ODER Du machst es ganz geschickt und bestellst Dir für günstiges Geld (97,50€ inkl Versand und MwSt) das sehr gute Kagayaki CarboNext und lässt es für ein paar Euro bei Schanz ausdünnen .. da bleibt immer noch etlich Geld übrig. Der Versand von JCK ist übrigens beispielhaft. Kostet 7$, innerhalb von einer Woche hast Du dein Messer, ich hab noch nie Probleme damit gehabt oder auch nur davon gehört.
Wenn Du bei deutschen Firmen bleiben wolltest: Herder macht das K5 auch in rostträge (105-135€). Der Stahl kann sich aber leider wirklich nicht mit den o.g. messen .. dafür gibt es schönere Griffhölzer.
 
Danke Dir für die ausführliche Antwort.

Was war denn unterwältigend?:)

Die Schärfe,Handhabung,Geometrie....

Ich hatte es nur in de Hand,habe es nicht benutzt.

Was meinst du mit ausdünnen?Ist die Klinge so dick?Wo ist dann der Vorteil es dünner machen zu lassen?

Fragen über Fragen...

Danke schonmal!
 
Neben mittelmäßiger Geometrie durch mittelmäßigem Maschinenschliff und einem extrem mittelmäßigen Stahl haben sie es vor allem irgendwie geschafft, sich irgendwie billig anzufühlen und selbst frisch geschärft keinen Spaß beim Arbeiten zu machen.

Die Klinge der JCKs ist nicht per se dick, sie ist immer noch dünner als die meisten europäischen Messer und damit auch "stock" schon gut. Aber Luft nach oben ist schon. Ein dünneres Messer schneidet hartes Schnittgut deutlich besser und ist leichter zu schärfen .. und da bei dem JCK nicht ewig viel Material runter muss, ist das ganze auch bezahlbar.
 
Das Böker Saga schau dir noch an. Ansonsten das Herder 1922 in rostend (knive&tools für 109€). Die Pflege ist nicht so aufwendig, wie man sich das vorstellt. Man muss es nach Gebrauch eigentlich nur trockenwischen und darf es nicht nass rumliegen lassen und man muss mit einer grauen Patina leben. Der Vorteil ist die kinderleichte Schärfbarkeit auf dem Wetzstahl. Zwei Züge und das Teil ist wieder scharf. Außerdem ist das Herder dünngeschliffen, es schneidet also unglaublich leicht. Der Laie würde vielleicht sagen, es sei schärfer. Einen Bankstein solltest du dir trotzdem zulegen. Alle Jahre sollte auch ein dünngeschliffenes Messer abhängig von der Häufigkeit des Gebrauchs auf dem Stein geschärft werden. Harte Japaner sollten eher alle 4 Wochen auf den Stein, wenn sie dazwischen gewetzt werden. Aber da kann Mr. Pink sicher genauere Angaben machen.
 
Harte Japaner ja, je nach Gebrauch. Ich hab meine im Hausgebrauch etwa alle vier Wochen auf einem feinen Stein abgezogen und alle paar Monate einen neuen Grundschliff gemacht. Die hier erwähnten modernen japanischen Messer liegen alle im Härtebereich von 58 bis 60° HRC und können damit gut auf dem Stahl scharf gehalten werden. Sie brauchen genau wie das Herder nur sporadisch einen neuen Schliff. Das ist auch verständlich, das 1922 liegt in dem gleichen Härtebereich. Herder selbst gibt 60° HRC dafür an, vom Gefühl her ist es eher ein Tick weniger. 60° wäre aber absolut glaubhaft bei dem verwandten C75.
 
Das 1922 hatte ich mir schonmal online angesehen weil es in einem anderen thread genannt wurde.Mich hat das "rostend" abgeschreckt.

Patina is ja ok...aber setzt da richtiger roter Rost an?Oder nur wenn man es feucht liegen lässt?
 
Roter Rost ist Gottes Strafe für das nass rumliegen lassen. :D Wenn man das Messer trocken wischt, gibt es keinen Rost. Ich hatte mit Rost noch keine Probleme. Und wenn doch mal ein Wasserspritzer unabsichtlich auf dem Messer gelandet ist, kriegt man das problemlos mit Stahlfix oder Elsterglanz oder Ceranfeldreiniger und einem Weinkorken wieder weggerubbelt. Bloß im Garten sollte man so ein Messer nicht vergessen. Tiefe Rostnarben von einigen Monaten dauernder Oxidation sind natürlich etwas problematischer.
 
Der Pflegeaufwand von Carbonstahlmessern ist sehr gering. Einfach nach dem Gebrauch feucht abwischen oder abspülen und trockenwischen, das kostet mich etwa fünf bis zehn Sekunden. Und die Horrorstory von sich verfärbendem und metallisch schmeckendem saurem Schnittgut gilt auch nur für die sehr seltenen reaktiven Stähle, die zu viel Schwefel enthalten - von denen halten wir dich schon fern. Spätestens wenn sich eine Patina gebildet hat, hört das auch bei dem letzten Stahl auf.
 
http://amazon.de/Roselli-gro%25C3%2583-x178-es-Kochmesser/dp/B001HW394E

kann mir noch einer was dazu sagen?Kenne die Jagdmesser und die sind top!
Ist aber preislich schon etwas drüber...

Vielen Dank für eure Hilfe!!!
 
Zu was? Jagdmesser von Herder? - kenne ich nicht. Über das 1922ziger gibt es hier einiges zu lesen und auch im Messerforum. Benutze jeweils die Suchfunktion.
 
Zu dem kochmesser von roselli. Wird der link nicht angezeigt? Ich seh ihn...kann aber auch am Cache liegen.
 
Ok. Mit einem anderen Browser wird der Link angezeigt. Von den Rosellis halte ich nichts. Zu kurzer Anschliff und dadurch schlechte Geometrie, was schweres schneiden zur Folge hat.
 
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