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Gemauerter Grillkamin, Isolation zur Betonplatte

Mexalen

Militanter Veganer
5+ Jahre im GSV
Hi,

Ich habe vor kurzem das Projekt gemauerter Grillkamin/Feuerstelle für lauschige Abende in Angriff genommen, und stehe aber bei der Überlegung, wie ich die Betonplatte gegen das Feuer schützen soll, an.

Der Grillkamin wird etwa 100x70cm groß, Unterbau aus Ytong, dann Betonplatte, oben mit Klinkern gemauert.
Ich dachte, beim Gießen der Betonplatte, spare ich entsprechend ein wenig aus, und isoliere die Feuerstelle nach unten mit einer 5cm Ytong-Platte. Darauf dann eine Schicht Schamotte oder Klinker schwimmend verlegt, und das sollte eigentlich reichen.

Mein gedankliches Problem dabei ist jetzt aber: Wenn ich den Ytong versenkt verbaue, dann habe ich ja im Beton eine "Wanne", in welcher sich eventuell Regen oder Schmelzwasser sammeln könnte, welches dann, gerade im Winter den Grill schädigen könnte.

Habt ihr da eine Idee, wie man dieses Problem lösen könnte?

Stand der Dinge:

20160530_070730.jpg


Die Terrassenplatten sind auf Bautenschutzmatten gelagert, nur die Platten, auf denen der Grill steht, habe ich mit Steinkleber fixiert. Der Grill sollte also dauerhaft stabil stehen.

LG Mike
 

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Leider falsch:

Ich denke eine Lage Ich denke eine Lage Schamott, schwimmend in ein Sandbett gesetzt, schützt die Betonplatte schon ausreichend, und ist wahrscheinlich besser als der eingelegte Ytong. Wenn du dir hier im Forum einmal verschiedene Ofen-Projekte anschaust, wirst du sehen, daß fast überall der Schamott auf die Betonplatte gesetzt ist.

EDIT: @zeisss10 hat natürlich recht, ich bin da einem Denkfehler aufgesessen, sorry!
 
Ich denke eine Lage Schamott, schwimmend in ein Sandbett gesetzt, schützt die Betonplatte schon ausreichend, und ist wahrscheinlich besser als der eingelegte Ytong.
Wenn du dir hier im Forum einmal verschiedene Ofen-Projekte anschaust, wirst du sehen, daß fast überall der Schamott auf die Betonplatte gesetzt ist.

Das ist falsch!
Der Schamottestein speichert die Hitze und würde sie an den Beton abgeben, ergo geht der Beton kaputt. Du brauchst definitiv einen Isolator dazwischen. Quarzssand ist ebenfalls kein Isolator. Ytong allerdings ist ein guter Isolator. Du brauchst unbedingt eine ytongplatte zwischen Beton und Schamotte!!
 
Hallo Mexalen,

ich würde auch auf jeden Fall Dämmen.
Bei meinem Ofen hab ich Foamglas genommen. Das Isoliert gut, ist Druckfest , und nimmt kein Wasser auf.

Gruß Glenn
 
Hi,

Habe gestern mit einem Schamotte-Händler gesprochen, und der meinte auch, dass eine Quarzsand-Schüttung sowie 30mm Schamotte den Beton ausreichend vor Beschädigung schützen sollte.
Bin jetzt am Überlegen, ob/welche Isolation ich einbaue.
Das Problem mit der Wanne werde ich lösen, indem ich ein kleines Abflussloch bohre, durch das eventuell anfallendes Wasser ablaufen kann.

Stand der Dinge:
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Da meine Terrasse ein gewisses Gefälle hat, um Regenwasser ablaufen zu lassen, habe ich gestern mit dem Schleifbrett nicht nur die Flächen begradigt, sondern auch die "Arbeitsebene" in die Waage gebracht. Danach mit dem Winkelschleifer die Blöcke eingeschnitten, und mit Hammer und Meißel weiter ausgeklinkert.
Dann noch schnell eine Schalung erstellt, und schon sind wir bereit für die ersten Betonarbeiten.
Die vorhandene Vertiefung wird vollständig mit Beton gefüllt und glatt abgezogen.

Im Anschluss daran wird eine weitere Schalung erstellt, um dann einen Betonring (vorne etwa 10-15cm vorgezogen) zu gießen, auf welchen dann weiter gemauert wird.
Die durch den Ring entstehende Vertiefung (~10cm) in der Mitte wird dann mit Isolationsmaterial, Quarzsand und Schamotte aufgefüllt.
Auf den Rind wird dann mit den Klinkern der eigentliche Grillkamin aufgemauert.

Die Betonplatte werde ich mit Bewehrungsstahl versehen, damit diese selbst wenn sie doch irgendwann mal reißt, ihre Funktionalität behält. Den Betonring werde ich voraussichtlich nicht mit einer Bewehrung versehen.
 

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Dann schau ich doch mal zu.
 
Na wenn es Zuschauer gibt, dann gibt's auch ein Status-Update...

Die Idee mit dem Foamglas hat mir sehr gut gefallen, leider war es mir nicht möglich, eine einzelne Platte zu besorgen.
Daher werde ich wohl doch Ytong, Sand und Schamott verwenden.
Inzwischen habe ich schon einiges weiter gebracht...
Erst eine Platte gegossen. Leider war es in der Nacht sehr windig, so ist mir die Platte ein wenig gesprungen... Aber das sieht man später nicht... Daher... egal..

Weiter ging es mit dem Bau der Verschalung für den Ring darüber...

Gestern habe ich dann den Ring gegossen.

Heute schon ausgeschaltet (bin da sehr ungeduldig, und das Wetter hier ist zZ wechselhaft mit Regen...)

Heute habe ich die Klinker besorgt.
Bei der ersten "Anprobe" habe ich mich dann schon ein wenig geärgert... Die gekauften Klinker sind größer als Meine Berechnung... Ich hatte mit anderen Standart-Maßen gerechnet... Jetzt muss ich pro Reihe einen Klinker kürzen...

Naja, morgen geht's weiter...

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Diesmal mit Bildern... gar nicht so easy vom Handy aus....
 

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Perfekt gemacht bisher. Die vorstehenden Gewindestangen sind für ein Dach vorgesehen?
Dann brauchst du dir über einen Wasserablauf ja keine Gedanken machen.

So was ähnliches habe ich 1995 gebaut. Steht noch immer, wenn auch mit einem kleinen Sturmschaden.
Das Fundament hält bestimmt noch 100 Jahre. LxBxT 130*80*90 und mit 33 Säcke Zement.:D
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Das ist ja auch ein cooles Ding..

In meinem Fall sind die Gewindestangen jedoch nicht für das Dach, sondern für die Montage von vier Edelstahlwinkeln gedacht. Diese dienen dann als Stütze für die seitlichen Ablagen.

Gestern hatte ich andere Dinge zu tun, aber heute ist wieder etwas weitergegeben...
Habe begonnen, den Grill zu mauern.
Die Fugen sind zwar nicht sehr gleichmäßig gelungen, aber das stört mich nicht sehr... Dafür ist er selbst gemauert...
Die ersten Reihen wurden gesetzt, die Bogenlehre erstellt und damit der untere Bogen abgezeichnet.
Nach der sechsten Reihe habe ich dann den Bogen gemauert.
Im Anschluss daran habe ich die Klinker dann noch gewaschen, und den Grill gegen das heranziehen Gewitter abgedeckt...

Soooo... Und jetzt noch die Fotos dazu...

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Das ist sehr schön gemauert, kannst drauf stolz sein. :respekt:
Ich hätte aber einen Zuganker mit gemauert, denn der Bogen drückt doch sehr gegen die senkrechten Mauern.
Kommt aber drauf an, welche Belastung noch oben drauf kommt.
 
Danke für die Lohrbeeren ☺️

Zuganker sagt mir jetzt nichts... Habe ich noch nirgends gesehen, und ich habe schon einige Selbstbau-Threads gelesen...
Kannst du mir da ein wenig mehr info dazu geben?
Über den Abschluss des Bogens kommen noch 2 Reihen Klinker, und dann voraussichtlich eine schräge Betonplatte als Deckel.

Genau da ist aber mein derzeit größtes Problem... Ich habe keinen Schimmer, aus welchem Material ich diese machen soll...
Schon klar, Feuerbeton wäre hier die Lösung, allerdings sind mir die total überteuerten Preise wirklich zuwider... Bei einer 120x80x5-10cm Platte braucht man ja auch schon einiges an Material...

Es gäbe da auch so Gussschamotteplatten mit 120x50x2cm...
2 davon, und das Dach wäre fertig... Aber das ist leider nicht frostsicher...

Aus welchem Material werden denn zB die Dächer von solchen Dingern gemacht?
Das ist doch sicher nicht so ein sauteurer Beton...
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Zuganker, ist praktisch eine sichtbare Bewährung aus Stahl. Wird dort eingebaut, wo der Bogen beginnt,

um die senkrechten Mauern zusammen zu halten.
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Ahhh... vertsehe...
Naja, sichtbar wäre mir da nicht so recht gewesen...
Aber ich überlege, wie man etwas weiter oben eine zusätzliche Sicherung anbringen könnte.
Die darüber liegenden Reihen müssten ja auch auseinander gedrückt werden.
 
Bei einem derart hohem Gewölbe hat das schon was, aber bei mir würde es den Arbeitsbereich dann doch schon sehr einschränken.
Außerdem ist es bei mir ja "nur" eine Ziegelreihe, und nicht das ganze Gewölbe.

Ich habe mir natürlich auch meine Gedanken gemacht...
Da ich das Dach ja betonieren möchte, und das nicht allzu hoch sein wird,
entspricht das Dach am Schluss eigentlich einem Ringanker, und sollte zusätzliche Stabilität geben.

Aber vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken...
Soooo viele Grills auf der Welt sehen so oder so ähnlich aus, und brechen alle nicht zusammen... das wird schon werden... und wenn sich im Laufe der Jahre mal was irgendwohin neigt, kann man dann überlegen, wie es weiter geht :)
 
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