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"Halbmond-Griddle" 57 cm

Sieht echt geschmeidig aus....
kann mir jemand sagen was außer Korrossion die Vorteile von Edelstahl gegenüber Gusseisen ist? Man sieht Griddles immer häufiger aus VA-vor allem bei Videos aus den Staaten...
 
kann mir jemand sagen was außer Korrossion die Vorteile von Edelstahl gegenüber Gusseisen ist

Mir fallen da leider nur Nachteile ein.

Das einzige was von Vorteil ist: du kannst das Teil nach Gebrauch in die Spülmaschine packen.

Ich bastel mir recht viel aus Edelstahl .... für ne Griddle würd ich allerdings immer sehen das ich ne Gussplatte bekomm und mir die zurechtfräsen.
Einbrennen etc. ist bei Edelstahl Sinnbefreit. Das Öl verbrennt auf der Oberfläche und du hast es dann so im Essen. Edelstahl baut von sich aus eine Patina auf bzw. reagiert der Chrom im Material schneller mit Sauerstoff als der niedrige Eisenanteil. Deshalb ensteht kein Rost. Eine Patina einbrennen .... funktioniert nicht. Bei Guss natürlich ja - weil dieser an sich grobkörnig ist und das Öl tief eindringen kann.
1.4301 reagiert auf Hitze extrem - kann sein das die eben noch Kerzengrade Griddle nach dem Ersten gebraucht mal eben auf einer Seite 2 cm in der Luft hängt. (wird wieder gerade sobald sie kalt wird).

Guss hällt die Hitze länger - liegt auch an der groben Struktur des Metalls.

Ich will die gezeigte Griddle nicht schlecht reden --- meine 1. Wahl würde eben immer auf Guss fallen.
 
Mahlzeit,
aber dafür ist Edelstahl doch schneller auf Termperatur oder? Das wäre für mich auf jeden fall ein Vorteil.
Kommt vermutlich auch darauf an was man damit vor hat. Ich will die Griddle vorrangig z.B. für Burger haben um Zwiebel und Bacon darauf zu braten.
Da brauche ich ja eigentlich keine 400°C für und da ich keine 100 Burger mache brauche ich das ganze auch nicht für 2 Stunden. Aber dass ist vrmtl. von Anwender zu Anwender verschieden.

Das mit der Patina und die Frage ob bei Edelstahl, da keine Patina, schneller etwas Anbrennt ist für mich eher das wichtige Kriterium. Aber da sagt scheinbar wie so oft jeder etwas anderes.

Ob jetzt die Dehngrenze von 1.4301 bei den Temperaturen schon erreicht wird weiß ich nicht, dafür kenne ich mich nicht genug aus, bin ja kein Ingineur.
Aber dazu kann FalkoRamone ja vllt. einen Erfahrungsbericht abliefern?

Ich habe das Gefühl es sagt sowieso die Hälfte nimm Guss und die andere Hälfte nimm Edelstahl. Ist denke ich eher Geschmacks bzw. Überzeugungssache.

Möge die Glut mit euch sein
Malte
 
Ich will die Griddle vorrangig z.B. für Burger haben um Zwiebel und Bacon darauf zu braten.
Da brauche ich ja eigentlich keine 400°C für und da ich keine 100 Burger mache brauche ich das ganze auch nicht für 2 Stunden. Aber dass ist vrmtl. von Anwender zu Anwender verschieden.

Das mit der Patina und die Frage ob bei Edelstahl, da keine Patina, schneller etwas Anbrennt ist für mich eher das wichtige Kriterium. Aber da sagt scheinbar wie so oft jeder etwas anderes.

Gerade für Burger solltest du eine guten Hitzespeicherung haben. Bringt ja nichts, wenn du den Burger auf einer Seite anbrätst und die Hitze reicht nicht mehr für die 2.Seite. Die Temperatur stellt du mit der Menge des Brennstoffs ein. Ich komme bei meiner oben verlinkten Griddle mit einem kleinen AZK auf ca. 230-250 Grad Celsius.

Den einigen Vorteil von Edelstahl ist halt das er Rostfrei/-Träge ist.
 
Ich habe das Gefühl es sagt sowieso die Hälfte nimm Guss und die andere Hälfte nimm Edelstahl. Ist denke ich eher Geschmacks bzw. Überzeugungssache.

Guss ist hält zum selber machen schlecht, weil nicht jeder sowas kann :). Eine normale Stahlplatte tut es auch. Sollte halt entsprechend dick sein.
 
[QUOTE="Backscorpion, post: 2521879, member: 69488"


Ob jetzt die Dehngrenze von 1.4301 bei den Temperaturen schon erreicht wird weiß ich nicht, dafür kenne ich mich nicht genug aus, bin ja kein Ingineur.

Malte[/QUOTE]

Die Dehngrenze hat mit der thermischen Verformung mal grad nix zu tun. Die Platte verzieht sich eben ungleich bei Erwärmung, wenn sie quer zu Walzrichtung geschnitten ist kann das schon extrem sein.

Einfach eine schöne einfache Stahlplatte genommen und du hast den selben effekt wie bei geschmiedetn Pfannen: die werden mit jeder Benutzung besser.
Nachteil der Gussplatte evtl Rost wenn nicht genug eingebrannt oder wenig genutzt, aber das hättest du bei einer einfachen Stahlplatte ja auch oder Bruchgefahr beim hinfallen...
 
Hm, schön das es immer noch Dirkusionen zu dem Thema gibt. . .
Also Erfahrungsbericht nochmal, nach der ersten Anwendung: Verzogen hat sie sich nicht ein bisschen zumindest nicht merklich. Hitzespeicherung ist denke ich ausreichend, die Burger bekamen von beiden Seiten ne gute Kruste auch bei vier gleichzeitig. Hab jetzt aber nicht die Temperatur gemessen.
Angebackt ist mir nichts, ich hab aber auch Öl verwendet.
Prinzipiell bin ich eigentlich auch n riesen Gusseisenfan. Aber die Platte ist schon nicht schlecht.
Sie hat jetzt wie gesagt schon n bisschen Farbe angenommen bzw ist ordentlich schwarz. Ist das nicht das gleiche wie beim Einbrennen von Guss/Stahlpfannen?
 
Sie hat jetzt wie gesagt schon n bisschen Farbe angenommen bzw ist ordentlich schwarz. Ist das nicht das gleiche wie beim Einbrennen von Guss/Stahlpfannen?

Ich kann nur von meiner Edelstahl Pfanne und meinem Edelstahlrost sprechen und da ist dann höchstens was Angebranntes braun bzw. schwarz. Einbrennen also die Antihaftversiegelung aufbringen kann ich da nicht.
 
Hab Grade noch mal bei Ballistic bbq reingeschaut, der War ja mein Vorbild. Dessen griddleist anfangs auch noch nicht 100% schwarz, er spricht auch immer von stainless Steel (is doch Edelstahl, oder?). Naja in neueren Videos is das Ding komplett schwarz und optisch von ner Guss Platte kaum zu unterscheiden. Er spricht dann auch mal von ne Patina, und kann auch mal n Ei draufhauen.
Wie auch immer, das ist mein "Vorbild" mal sehen wie sich meine Platte so entwickelt. Ich werde berichten ;)
 
Hallo Gemeinde,
unabhängig von der Materialdiskussion eine ganz andere Frage: Wie schon im Eingangspost erwähnt, wird die ¨freie¨ Hälte des Grills für indirekte Hitze verwendet.
Ich bin nach der zweiten Weber-Kugel-Saison noch immer im Anfängerstatus. Wie passt das zusammen, dass ich ein Griddle für - meines Erachtens - kurzes, heisses, Braten/Grillen mit der indirekten Grillmethode, die ja für längere Zeit eine geschlossene Kugel braucht, kombiniert?
Da ich auch mit so einem Griddle liebäugle, mich aber der beschriebene Querstand momentan verunsichert, wäre ich für Ideen, ggf. auch für konkrete Anwendungsbeispile/Rezepte sehr dankbar!

Beste Grüße aus Niederbayern!
 
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