• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Heinrich-Böll-Stiftung: Fleisch-Atlas extra - Abfall und Verschwendung

Allium

Master-Fermenter
10+ Jahre im GSV
Das ist sowas wie ich es von der Heinrich-Boell-Stiftung erwartet haette. Bitching auf hohem Niveau, ohne Hinweise darauf, was man tun koennte. Der Hinweis auf die Verarmung der Vielfalt an Fleischprodukten durch Supermarkt-Selbstbedienungstheken ist ja OK, aber wie oft habe ich in diesem Forum schon was darueber gelesen, dass lokale Metzger selbst nicht wissen, was man alles aus einem Tier herausholen kann. Stichwort Flank, nur als Beispiel.

Ich glaube, wir tun mehr fuer die Verringerung der Aufzuchtverluste und die Verwertung der Tiere als die ganze Heinrich-Boell-Stiftung, indem wir auf guter Qualitaet bestehen, die ja auch nur durch verbesserte Aufzucht erreicht werden kann, und indem wir Fleischteile kaufen, die sonst als Abfall behandelt werden.
 
wie oft habe ich in diesem Forum schon was darueber gelesen, dass lokale Metzger selbst nicht wissen, was man alles aus einem Tier herausholen kann.
Das könnte daran liegen, dass sie selbst nur mehr Teile kaufen, und keine ganzen Tiere. Und das hängt wieder (auch) mit den aktuellen Einschränkungen bei der Hausschlachtung zusammen, oder?
 
Früher wurden die Tiere vollständiger verwertet. Filet geht heute immer, Roastbeef auch noch, aber schon beim Bürgermeisterstück wissen einige nicht mehr, was (wie) daraus gekocht/gegrillt werden kann. Geht mir auch so! Erst seit dem GSV und Fire&Food fange ich an, "minderwertigere" Stücke zu kaufen und zu vergrillen (Kugel, Nuss, Bürgermeisterstück, usw.). Das hat bei mir aber auch eine Grenze - Leber, Nieren, usw. habe ich schon gekostet, ist aber nicht meins (vermutlich auch Kopfsache).

Unser Metzger hat auch noch eine kleine Gastwirtschaft - sonst könnte er nicht selber schlachten und alles verwerten. Dort werden dann Braten, Leber, Nieren, usw. angeboten.Und auch der kauft mal eine Rinderhälfte zu wenn, z. B. über Feiertage, viel Filet, Rostbraten, usw. benötigt wird.
 
Früher wurden die Tiere vollständiger verwertet.


Das glaube ich nicht.
Früher wurden Tiere anders verwertet!

Ich glaube in der Fleischindustrie wird das Tier nahezu 100% verwertet.
Der moderne Maschinenpark und Mittelchen wie Transglutaminasen können ja selbst aus Knochenanhaftungen von Fleisch noch was essbares zaubern.
Und der Rest geht mindestens in die Tierfutter Produktion und was selbst dafür zu schlecht ist wird mit Sicherheit trotzdem noch verwertet.
 
Guter Gedanke.
Das ist toll an dem Forum. Andere Ideen erweitern den Horizont.
So eine “Vollverwertung“ machen aber eher die “bösen“ Billigschlachtereien, oder? Vermutlich ist auch deshalb das Fleisch so billig. Kann der örtliche Metzger das auch so professionell verwerten?
Keine Ahnung...
 


Ich auch nicht,
aber ich hab ja extra Fleischindustrie geschrieben.
Ich glaube einfach nicht das Firmen wie die von Herrn Tönnies das Tier nicht voll verwerten.
Das der kleine selbst schlachtende Metzger diese Möglichkeiten wohl nicht hat,
das ergibt sich wohl von selbst.

Zumindest wird ja weder Klein- noch Großmetzger einen Tierfriedhof oder Krematorium betreiben.;)
 
Zurück
Oben Unten