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Herder Windmühlen-Messer Thread

Schlichi

Metzger
10+ Jahre im GSV
Hallo Messer-Freunde,

Dieses Thema ist ausschließlich Windmühlen-Messern gewidmet, um Interessierten und Suchenden gezielt Informationen über Messer dieser Marke zu geben. Ich würde mich freuen, wenn Ihr hier auch Eure Erfahrung mit Windmühlen-Messern der Firma Herder aus Solingen posten würdet. Am liebsten mit Bildern und Videos.

"Schöne Grüße aus Solingen"
Schlichi
 
Herder Nakiri Windmühlenmesser Carbonstahl

Ich fange gleich mal an mit meinem Herder Nakiri, nicht rostfrei, Griff Kirsche, Marke Windmühlenmesser, das ich mir im Sommer ob des vielen Lobes hier im Forum und von Leo gekauft habe. Zuerst war ich verunsichert, weil ich noch kein Messer in dieser rechteckigen Form in der Hand hatte, habe mich aber sehr schnell dran gewöhnt und das Messer lieben gelernt. Mittlerweile ist es mir eine wahre Freude, damit einen Haufen Zwiebeln zu schneiden.

Wind1.jpg

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Ich habe drei Videos gedreht und bei Youtube hochgeladen.
Man sieht auf dem ersten, wie es eine aus geringer Höhe fallende Tomate mit einem sanften "sssst" zerteilt.

sehr scharfes Windmühlen-Messer Nakiri Teil 1 - YouTube

Es ist unglaublich scharf und bleibt auch lange scharf. Man kann sich damit ohne Probleme die Haare abrasieren.

sehr scharfes Windmühlen-Messer Nakiri Teil 3 - YouTube

Es liegt gut in der Hand und gleitet fantastisch leicht durch weiches oder hartes Gemüse. Eine Möhre kann man damit bis zum Schneidbrett schneiden, ohne dass sie bricht.

sehr scharfes Windmühlen-Messer Nakiri Teil 2 - YouTube

Das Schöne ist weiterhin, dass man es mit relativ einfachen Mitteln schärfen kann. Ich benutze dazu einen Wasserstein Missarka Ultra rot oder einen sehr feinen Keramik-Wetzstab. Den Lederriemen braucht man nicht für die Rasierschärfe.

Liebe Grüße
Schlichi
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Herder Windmühlen-Messer Thread

Was soll man dazu noch sagen?

Das klassische Gemüsemesser (Carbonstahl selbstverständlich) lag schon bei meiner Uroma in der Küche.
Ich hab mittlerweile mein 5. am laufen. Die Vorgänger waren irgendwann schmaler als ein Filetiermesser geschliffen :D
 
O.K. dann gebe ich mal meinen Senf dazu:

Ich habe mir vor zwei Jahren das Santoku mit Kirschholzgriff von Herder gegönnt. Es müsste noch von Meister Fehrenkamp geplistet worden sein. Es ist ein (rostendes) Carbonstahl-Messer, welches schön schnitthaltig ist und sich leicht nachschärfen lässt. Dazu benutze ich einen Wasserstein 1000/3000. Leider läuft es an, wenn es mit säurehaltigen Lebensmitteln in Kontakt kommt. Also muss ich es regelmäßig wieder polieren. Da meine GöGa gerne Messer benutzt und später (Minuten...) spült und abtrocknet sieht es meistens ziemlich ... aus. Hier ein Bild:
Herder_Santoku.jpg

Zeitgleich habe ich mir zwei "Schälmesser" (Patty) gegönnt. Eines in der normalen Form, eine als Vogelschnabel:
Herder_Petty.jpg

An der unterschiedlichen Fabe der Griffe könnte man vermuten, dass es sich um unterschiedliche Holzarten handelt, sind aber beides Kirschholzgriffe.

Als Schmankerl habe ich noch das Lieblingsmesser meiner verstorbenen Mutter in der Schublade. Ein "uraltes" Patty, welches schön zeigt, wie oft mein Vater es nachschleifen musste:
Herder_alt.jpg


Das letzte Messer zeigt das Problem der Messer: trotz regelmäßiger Behandlung mit dem Herder-Pflegeset (Öl) sehen die Griffe nicht mehr wirklich "schön" aus. Das Messer meiner Mutter wird wohl länger im Spülwasser geschwommen sein. Das Holz ist aufgequollen und zwischen dem Griff und der Schneide rieselt es geraus...

Mittlerweile habe ich zwei Messer (Santoku und Nakiri) von Kai aus der Serie Wasabii. Die sind GöGa-kompatibel, weil nicht rostende Klinge und Kunststoffgriff. Diese Messer gefallen mir vom Schneideergebnis besser, liegen preislich in ähnlichen Regionen. Also wird das Santoku nur noch selten genutzt. Die Pattys werden öfters benutzt, zum polieren der Schneiden benutze ich einen Edelstahlschwamm, mit dem sich die Verfärbungen gut entfernen lassen.

Kaufen würde ich das Santoku nicht mehr, das liegt aber an den "Pflegeeigenschaften", die für meinen Umgang mit Messern bzw. den meiner GöGa nicht kompatibel sind. Aber das Santoku liegt wirklich gut in der Hand und schneidet sehr gut!

Gruß

Balkonglut

Herder_Santoku.jpg


Herder_Petty.jpg


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Mittlerweile ist es mir eine wahre Freude, damit einen Haufen Zwiebeln zu schneiden.
Hallo Schlichi,

um Zwiebeln zu schneiden (den Schnitt in die halbierte Zwiebel, um "Spalten" zu bekommen), ist das Nakiri vorne nicht weit genug angeschärft - so meine Erfahrung mit dem Kai Nakiri. Das geht mit einem Santoku besser.

Aber scharf ist Dein Messer :gratuliere:

Gruß

Balkonglut
 
"Diese Messer gefallen mir vom Schneideergebnis besser" Was meinst du damit? Kriegt man mit dem Herder Santoku die Sachen nicht klein genug oder geht das Schneiden schwerer? Ist der Schnitt nicht glatt?
 
"Diese Messer gefallen mir vom Schneideergebnis besser" Was meinst du damit? Kriegt man mit dem Herder Santoku die Sachen nicht klein genug oder geht das Schneiden schwerer? Ist der Schnitt nicht glatt?
Hallo Carbo,

"gefühlt" sind die Kai Messer schärfer. Aber das sind nur minimale Unterschiede, die auch beim nächsten Schliff wieder anders aussehen können (ich bin auch nur Schleif-Laie). Mir geht die Arbeit mit dem Kai Santoku besser von der Hand. Das sagt über die Qualität der Herder Messer nichts aus, sondern ist eine persönliche Vorliebe!

Gruß

Balkonglut
 
Leider läuft es an, wenn es mit säurehaltigen Lebensmitteln in Kontakt kommt. Also muss ich es regelmäßig wieder polieren.
Das ist normal und nicht gefährlich. Eigentlich möchte man eine gewisse Patina züchten, da diese auf der einen Seite etwas gegen Rost schützt und andererseits auch dafür sorgt, dass keine Lebensmittel mehr anlaufen.
...aber eigentlich, wenn man sich deine kleinen Herders anschaut, scheinst Du das doch zu wissen?

Das letzte Messer zeigt das Problem der Messer: trotz regelmäßiger Behandlung mit dem Herder-Pflegeset (Öl) sehen die Griffe nicht mehr wirklich "schön" aus. Das Messer meiner Mutter wird wohl länger im Spülwasser geschwommen sein. Das Holz ist aufgequollen und zwischen dem Griff und der Schneide rieselt es geraus...
Naja, Holz in Wasser einlegen ist natürlich irgendwo Mord. Aber so oder so sieht das Holz irgendwann nicht mehr so toll aus. Was hilft, ist, den Griff mit flüssigem Canuba-Wachs zu vakuumisieren. Hilft stark. :thumb2:

Die sind GöGa-kompatibel, weil nicht rostende Klinge und Kunststoffgriff.
Ich wundere mich immer über diese Herzdamen, die es offenbar nicht auf die Reihe kriegen, einfachste Maßnahmen zu berücksichtigen, um Dinge nicht kaputt zu machen. Ich habe noch den allermeisten Damen und Herren mit kurzen, freundlichen Worten den Umgang mit Carbonstahlmessern nahebringen können.
Es gibt welche, die wollen das nicht und sind auch nicht vom Gegenteil zu überzeugen, das ja. Die kriegen dann eben ihr eigenes Messer, das sie in die Spülmaschine tun können. Nach einem halben Jahr kann man dann mal kurz den Unterschied zwischen einem gepflegten und einem vergewaltigten Messer im Schneiderlebnis demonstrieren, dann geben auch davon die Allermeisten auf.
Gerade erfahrene Hausfrauen sind es gewohnt, dass man bestimmte Dinge zuverlässig pflegen muss, wenn sie nicht kaputt gehen sollen. Es gibt wirklich nur einen kleinen Anteil an Leuten, denen es genuin egal ist, ob sie Sachen zerstören. Mein Beileid an jeden, der mit so jemandem sein Leben verbringt.

Zum Thema:
Windmühlenmesser nehmen einen Sonderplatz unter den deutschen Messern ein. Über viele Jahre war der Schliff unangefochten das Beste, was man zumindest aus der Großserie kriegen konnte, außerdem sind sie bist heute der einzige Hersteller, der konsequent fast sein gesamtes Sortiment auch in Carbonstahl anbietet. Alleine für diese Eier muss man ihnen großen Respekt zollen. Die Qualität des Klingenfinishes hat leider seit Fehrekampfs Tod abgenommen, die Lehrlinge waren noch nicht fertig ausgebildet, der Ausschuss wurde offenbar höher und damit zogen auch die Preise an, zumindest von den großen, schwierigen Klingen. Das 1922 war mal ein absoluter Geheimtipp, inzwischen ist es fast zu teuer, bei schlechterer Endqualität. Dafür mausern sich das erwähnte Santoku und Nakiri zu den neuen Empfehlungen. Die Klingenformen sind absichtlich einfach zu machen, dafür aber sehr gut. Das Finish sieht tatsächlich (im Gegensatz zum 1922) blaugezogen aus. Die Griffe sind ebenfalls sehr einfach, was zusammen zu einem sehr interessanten Preis führt. Handwerklich begabte Menschen können da wunderbare schöne neue Griffe dranbauen, Rainer hat ja schon mal einen Anfang gezeigt.
Leider hatte Herder schon immer Probleme mit der Qualität der Griffe. Ich habe schlechtere und bessere gesehen, aber auch nach Duzenden Herder-Messern, die durch meine Hände gegangen sind, habe ich keinen perfekten gesehen.
Damit muss man sich abfinden. Ein guter Händler ist hier das A und O, Claudia vom Messerkontor zB schickt mir Messer mit Spalten gar nicht erst, eher bestellt sie eine neue Charge, und nimmt Problemfälle anstandslos zurück.

Fazit: Herder bietet mit handgemachten Messern mit konquenter Carbonstahloption eine einmalige Leistung in Deutschland, außerdem haben sie viele wunderschöne einzigartige Messerformen im Angebot.
Leider plagen diese Firma bei den Griffen Qualitätsprobleme und die Qualität des Finishs an den schwierigen Klingen ist nicht, was sie mal war.
Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, sind die Herder-Messer ein Stern am deutschen Messerhimmel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mr. Pink,

wie es scheint, kennst Du Dich nicht nur gut aus, Du hast auch eine ordentliche
Messersammlung. Davon würden mich mal Fotos interessieren. Könntest Du uns die
mal zeigen?

:prost:
 
Hallo Mr. Pink,
wie es scheint, kennst Du Dich nicht nur gut aus, Du hast auch eine ordentliche
Messersammlung. Davon würden mich mal Fotos interessieren. Könntest Du uns die mal zeigen? :prost:

Hi,
ne, da liegst Du daneben. Ich bin kein Sammler, sondern ein Pragmatiker ( - nicht zuletzt des Geldes wegen). Was ich nicht (mehr) brauche, verkaufe ich sofort wieder, daher hab ich immer nur da, was ich wirklich brauche.
Im Moment ist das ein Gran Moulin (Artikel), ein Herder 1922 (Artikel), ein Watanabe Santoku (Artikel), das ich aber schon zugunsten eines Doi Santokus (Artikel folgt) verkauft habe. Ich hab es nur noch da, bis der neue Besitzer es abholt. Dazu kommt ein Müllmesser für gröbere Arbeiten, ein kleines Herder-Zubereitungsmesser und ein altes Dick-Beil. Ich habe zwar auch schon einiges anderes besessen, aber den größten Teil meiner Erfahrungen habe ich durch die Messer von Freunden und Bekannten über die letzten zehn Jahre gesammelt.
 
Ich bin seit rund einem Monat auch Besitzer eines 1922 aus Carbonstahl mit einem Griff aus wallnuss. Es ist mein erstes Messer aus Carbonstahl und ich bin schwer begeistert. Die Verfärbungen an der Klinge stören mich nicht und es macht jedes Messer einzigartig.
Ich bin wirklich sehr zufrieden.

Was mich interessieren würde wäre die richtige Pflege des Griffes.
Ich habe irgendwo etwas über vakuumieren und ölen gelesen, weiß aber leider nicht mehr wo.
 
"Ich habe irgendwo etwas über vakuumieren und ölen gelesen, weiß aber leider nicht mehr wo." Hier im Thread drei Beiträge vorher bei Mr. Pink: "Was hilft, ist, den Griff mit flüssigem Canuba-Wachs zu vakuumisieren" Im Messerforum bei Wartung und Pflege findest du bestimmt auch was. Eigentlich muss man nicht viel machen. Das wichtigste ist, das Messer nicht in der Nässe liegen zu lassen und ab und zu mit etwas Öl abzureiben (Öl auf Zewa). Wenn sich durch Feuchtigkeit bei unbehandeltem Holz die "Haare" ein wenig stellen, kann man den Griff mit ganz feiner Stahlwolle abreiben. Dann ist er wieder glatt.
 
Stimmt, mit den drei Beiträgen drüber, meinte ich aber nicht ;-)

Bisher muss ich gestehen habe ich noch nichts daran gemacht, spüle das Messer aber immer so ab, dass ich die spitze nach unten halte und vermeide es, dass Wasser an den Griff kommt.

Bisher sieht der auch noch sehr gut aus, trotz häufigen Gebrauchs.
Nur die Klinge verfärbt sich halt, aber das ist ja normal.

Ich glaub ich werde jetzt mal den Griff einreiben ;-)
Behandelt ihr auch die Klinge mit dem Öl?
Falls ja, wie oft?

Habe im Messerkontor gelesen, dass man das machen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einreiben mit Öl bringt leider langfristig nicht die Erfolge, die man gerne hätte. Die Griffe hellen trotzdem auf und werden etwas schäbig. Ich kann das Vakuumieren nur empfehlen, es hilft der Langzeit-Haltbarkeit deutlich.
Ich habe den Tipp seinerzeit von albino aus dem Messerforum gekriegt und wahrlich nicht bereut. Ich kann die Unterschiede an dem 1922 eines Bekannten verfolgen.
 
Windmühlenmesser Klassiker 4" nicht rostfrei

So, ich mache mal weiter mit dem Thema und stelle das Lieblingsmesser meiner GöGa vor: Es ist der Klassiker 4" mit blauem Griff, nicht rostfrei.

Windb1.jpg

Windb2.jpg

Windb3.jpg


Es kostet knapp über 10 Euro und eignet sich für alle Aufgaben, für die man eben ein kleineres Messer braucht, denke ich zumindest. Meine GöGa schneidet damit alles, egal wie groß das Schnittgut ist ;-)
Man kann es sehr einfach schärfen. Ich nehme meistens einen Keramikstab oder den Missarka Ultra. Das klappt prima und reicht zur ordentlichen Gebrauchsschärfe, die zum Beinhaare rasieren und Zwiebeln schneiden reicht. Es ist auch sehr dünn ausgeschliffen, was es sehr schön durchs Gemüse gleiten lässt, ähnlich dem Nakiri, nur dass durch die kleine Klinge nicht so stabil läuft. Da es die nicht rostfreie Version ist, sollte man es nach Gebrauch abspülen und trocknen. Kein Thema für uns.
Die Patina entstand nach dem ersten Zwiebelgeschitzel und bleibt auch so. Alles gut. Durch den blauen Griff kann man es in der Schubslade einfach von den Billigmessern unterscheiden, die wir immer noch für niedere Aufgaben bereithalten.
Für den Preis ist die Scheidfähigkeit genial, die Schärfe ist sehr gut, auch ohne Schleiforgien und die Klingengeometrie so dünn, dass es auch gut durch harte Gemüse wie Möhren geht.

sehr scharfes Windmühlenmesser Klassiker 4" - YouTube

Liebe Grüße
Schlichi
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einreiben mit Öl bringt leider langfristig nicht die Erfolge, die man gerne hätte. Die Griffe hellen trotzdem auf und werden etwas schäbig. Ich kann das Vakuumieren nur empfehlen, es hilft der Langzeit-Haltbarkeit deutlich.
Ich habe den Tipp seinerzeit von albino aus dem Messerforum gekriegt und wahrlich nicht bereut. Ich kann die Unterschiede an dem 1922 eines Bekannten verfolgen.

Genau das meine ich, allerdings ist mir nicht ganz klar wie das genau funktioniert. Wird in einen Behälter Öl gefüllt (falls ja welches?) und dann das Messer mit dem Griff hineingestellt, so dass die Klinge frei bleibt und anschließend aus dem Behältnis die Luft abgesaugt?
Fehlt mir nur das passende Behältnis, im Vakuumbeutel wirds wohl schwierig ;o)
Danke schon mal für den Tipp!

Schlichi schrieb:
Meine GöGa schneidet damit alles, egal wie groß das Schnittgut ist

Das kenne ich nur zu gut, meine Frau benutzt ein sehr ähnliches "Hümmelchen", allerdings nichts von Herder und schnibbelt damit auch alles, egal wie groß oder wie viel einfacher es mit einer längeren Klinge ginge...
 
Genau das meine ich, allerdings ist mir nicht ganz klar wie das genau funktioniert. Wird in einen Behälter Öl gefüllt (falls ja welches?) und dann das Messer mit dem Griff hineingestellt, so dass die Klinge frei bleibt und anschließend aus dem Behältnis die Luft abgesaugt?
Fehlt mir nur das passende Behältnis, im Vakuumbeutel wirds wohl schwierig ;o)
Danke schon mal für den Tipp!

Man erwärmt Canuba-Wachs und gibt ihn zusammen mit dem Messer in einen Vakuum-Beutel. Dann wird das Ganze zugemacht. Da ich keinen Vakuum-Aparillo habe, hat das damals nen Bekannter für mich gemacht.
 
Meinst du dieses Wachs. Finde ich teuer und schwer nachzumachen wegen des Vakuumisierens.

Wie wäre denn diese Methode? - ein paar Teelichter(Paraffin) in ne Plastiktüte, Messer ebenfalls in die Platiktüte und dicht verschließen. Das dann in ein Wasserbad bei niedriger Temperatur ca. 80°C für eine Stunde. Der Wärmebehandlung dürfte das nicht schaden und ne Stunde dürfte für's Einziehen reichen (ist ja kein Baumstamm). Das wäre dann sozusagen ein Dauerholzgriff. Habe das aber noch nicht ausprobiert - also nicht gleich ein teures Messer verwenden.
 
Meinst du dieses Wachs. Finde ich teuer und schwer nachzumachen wegen des Vakuumisierens.

Wie wäre denn diese Methode? - ein paar Teelichter(Paraffin) in ne Plastiktüte, Messer ebenfalls in die Platiktüte und dicht verschließen. Das dann in ein Wasserbad bei niedriger Temperatur ca. 80°C für eine Stunde. Der Wärmebehandlung dürfte das nicht schaden und ne Stunde dürfte für's Einziehen reichen (ist ja kein Baumstamm). Das wäre dann sozusagen ein Dauerholzgriff. Habe das aber noch nicht ausprobiert - also nicht gleich ein teures Messer verwenden.

Ich hab das Wachs von meinem Büchsenmacher bekommen. Man braucht ja keinen Kilo, sondern nur ein paar Gramm. Zu der Teelicht-Methode kann ich nichts sagen. Ich weiß nicht, ob Parafin so das richtige Holzöl ist?
Ich würde eher das Vakuumieren mit Leinöl versuchen oder wenn alle Stricke reißen Bienenwachs.
 
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