sagte der dänische Koch, ging zum Asiaten seines Vertrauens und kauft eine Tüte Wakame-Algen... Schon lange trieb mich der Gedanke an diese exotische Speise um. Immer habe ich beim Fischhändler oder Japaner neugierig auf die Schüssel mit den grünen Augen geschlinst, aus denen mich Sesamkörner anlachten. Wie schmecken wohl diese Algen? Wie die Nori-Blätter, in die ich meinen rohen Fisch und den Sushi-Reis einwickle? Oder doch ganz anders?
Frisch Auf Brüder und Schwestern! Wir wagen uns an japanische Algen! Hier die Zutaten meines Salats:
Die Algen kommen in eine Schüssel und werden mit kochendem Wasser bedeckt. Nun dürfen sie 10 Minuten ziehen - länger schadet nicht... Die Farbe wandelt sich von schwarz zu dunkel-grün:
Aus den Zutaten (ohne die Sesamkörner) wird eine Sauce gerührt. Sehr lecker der Bumms des Chilis und der frische Koriander. Unbedingt Sesamöl von geröstetem Sesam nehmen, das gibt die schöne nussige Würze im Hintergrund!
Nun den gequollenen Wakame (oder "die Wakame"??) abtropfen lassen und in die Sauce geben und die Sesamkörner in der Pfanne anrösten:
Dann die Sesamkörner portionsweise über den Salat geben und unterheben:
Feddisch!
Und jetzt probieren:
Kommt auf meinen Speiseplan und wird wiederholt. Morgen nehme ich den kalten Salat mit zur Arbeit und probiere ihn dann. Bin gespannt, wie die Aromen bei einem kalten Salat herauskommen.
Gruß
Balkonglut
Update:
So, der Salat hat über Nacht im Kühlschrank gestanden, heute habe ich meinen Kolleginnen/Kollegen im Büro eine Portion angeboten. Die Resonanz war "durchwachsen"... Von "lecker" bis "muss ich nicht haben".
Mein Fazit der kalten Portion ist eindeutig: Den Salat lauwarm reichen/essen! Die Aromen kommen eindeutig besser zur Geltung, besonders der "Meeresduft" der Algen. Beim kalten Salat geht viel verloren.
Frisch Auf Brüder und Schwestern! Wir wagen uns an japanische Algen! Hier die Zutaten meines Salats:
- ca. 50 gr. Wakame-Algen
- 3 EL Reisessig
- 3 EL Sesamöl von gerösteteten Körnern
- Saft einer Zitrone
- Ingwer (ca. 1 Esslöffel)
- etwas Zucker
- 1 Knoibizehe
- 2 EL frischer Koriander fein gehackt
- 1/2 EL Chilipulver und
- ca. 2 EL Sesamkörner
Die Algen kommen in eine Schüssel und werden mit kochendem Wasser bedeckt. Nun dürfen sie 10 Minuten ziehen - länger schadet nicht... Die Farbe wandelt sich von schwarz zu dunkel-grün:
Aus den Zutaten (ohne die Sesamkörner) wird eine Sauce gerührt. Sehr lecker der Bumms des Chilis und der frische Koriander. Unbedingt Sesamöl von geröstetem Sesam nehmen, das gibt die schöne nussige Würze im Hintergrund!
Nun den gequollenen Wakame (oder "die Wakame"??) abtropfen lassen und in die Sauce geben und die Sesamkörner in der Pfanne anrösten:
Dann die Sesamkörner portionsweise über den Salat geben und unterheben:
Feddisch!
Und jetzt probieren:
- die Algen haben einen "besonderen" Biss, etwas gummi-artig, aber sie wollen gekaut werden, nicht gelutscht
- die Algen schmecken nach Meer, in etwa so wie die Nori-Blätter, in die Sushi gewickelt wird
- die nussige Frische des Sesamöls gibt dem ganzen etwas herzhaftes
- der Koriander gibt durch seine typische Frische und leichte Schärfe einen leichten Kick
- der Chili gibt den kurzen Schärfekick (hallo, ich bin das Chili!)
Kommt auf meinen Speiseplan und wird wiederholt. Morgen nehme ich den kalten Salat mit zur Arbeit und probiere ihn dann. Bin gespannt, wie die Aromen bei einem kalten Salat herauskommen.
Gruß
Balkonglut
Update:
So, der Salat hat über Nacht im Kühlschrank gestanden, heute habe ich meinen Kolleginnen/Kollegen im Büro eine Portion angeboten. Die Resonanz war "durchwachsen"... Von "lecker" bis "muss ich nicht haben".
Mein Fazit der kalten Portion ist eindeutig: Den Salat lauwarm reichen/essen! Die Aromen kommen eindeutig besser zur Geltung, besonders der "Meeresduft" der Algen. Beim kalten Salat geht viel verloren.
...und sie dann irgendwann mal kaufen... früher oder später... wie so vieles von meiner Liste...
