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Hobbybrauer unter uns?

Es ist fertig und trinkbar! Zwar noch weit ned perfekt, aber auch nix fürn Gulli! :durst:
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Prost! :anstoޥn:
 

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An der Schaumkrone musst du noch arbeiten, aber wenn es schmeckt, ist das wohl wichtigste eh schon geschafft.
 
... mir ist da grad was aufgefallen ... Sehr viele Bläschen am Glasrand ... und dann bemerke ich: Der hat doch tatsächlich nach 10 Tagen Flaschengärung die erste getestet !! Kein Wunder dass da so viele Bläschen zu sehen sind und oben noch keine Schaumkrone vorhanden ist.
Du hast halb-vergorenes Bier getrunken. Die Bläschen müssen IN das Bier und nicht an das Glas, daraus sollte sich Kohlensäure für die Schaumkrone bilden.

Lass deinem Bier die notwendige Zeit zum reifen. Ich weis schon ... ist hart (beim ersten mal) das mit dem Abwarten ... aber notwendig. Die Erkenntnis musste bei uns allen erst "reifen" ... ;-)
 
Hallo, Bochrazz,

ich gehe wie folgt vor:

Ca. 1 Woche Hauptgärung im Gärfass. Dann Abfüllung inst CC-Keg und den Rest in Flaschen. Diese lasse ich dann 1 Woche bei Raumtemperatur im Keller nachgären.

Im Anschluss erfolgt die Kaltreifung in einer Kühltruhe mit UT200 Thermostat bei ca. 1°C für ca. 1 Woche. Bei niedriegeren Temperaturen wird das CO2 besser in Flüssigkeiten gebunden. Daher die Kaltlagerung.

Jenach Bier wird nach ca. 3-4 Wochen nach dem Brautag probiert und getrunken.

Gruß Globe
 
Aber das war sein "erstes mal" ;-) da sind noch eine ganze Menge Neugier und Emotionen mit bei ;-) :-) Ich hatte beim den ersten Braugängen bei der Abfüllung immer das Standgefäß nach dem Spindeln ausgetrunken ... und die 1. Flasche nach 2 Wochen "Keller" getrunken ... War-auch-doof ...
 
Hauptgärung hatte ich mangels Spindel oder Refraktometer 14 Tage laufen lassen, danach in Flaschen abgefüllt. In die Flaschen hatte ich Zucker dosiert für die Nachgärung, leider zuwenig da verrechnet und einen Teil verschüttet mangels Spritze. 1 Woche bei Raumtemperatur habe ich eingehalten, jetzt etwa 3-4 Tage Kaltreifung bis zum Foto. Dann warte ich besser noch ein wenig!
 
Sieht eher aus wie Spezi. :D
Bei längerer Kaltreifung wird das noch besser bzgl. Schaum und Kohlensäure wie schon mehrfach gesagt.
Zudem wird der Geschmack sich noch etwas verändern. Ich weiß, es ist hart bei den ersten Suden nicht gleich jeden Tag mal zu probieren. Aber das Warten wird sich lohnen.
 
Wegen der Zucker-Dosierung ... Ein "gestrichener Teelöffel" mit Zucker ist ziemlich genau die notwendige Menge für 0,5er-Flaschen, du musst den nicht vorab auflösen. Einmal abgefüllt, die verschlossene Flasche 2-3 mal hintereinander "auf den Kopf drehen" und gut ist's. Das bringt nochmals etwas Sauerstoff für die Gärung ins Bier und löst etwas den Zucker an, das reicht völlig. Zudem schütte ich den Zucker bereits VOR dem Bier in die Flaschen ... auch das "löst" Zucker. ;-)

Such dir im nächsten Asia-Shop einen Trichter der problemlos in deine Flaschen passt dann wird auch das mit dem Zucker verschütten besser ;-)
Derartige "Sauereien" hat hier wohl nahezu jeder am Anfang erlebt ...
:-):-) Das gehört zum "Lernprozess" dazu :-):-)
 
Einfach den Zucker in Wasser auflösen und in einen Gäreimer vorlegen, dann das Jungbier draufschlauchen und dann erst abfüllen, keine Sauerei, alles gut vermischt und das Bier ist von der Hefe.
 
Du findest massig Rechner im Internet....aber bei Zucker gilt :
1 Gramm Zucker werden zu 0,5 Gramm Alk und 0,5 Gramm Co2 [nicht ganz exakt, weil auch noch Aminosäuren gebildet werden]

Typischer CO2 "Mittelwert" Wert für ein Bier: 5 g Co2 / Liter.
Wenn nun dein vergorenes Bier noch einen Rest Co2 von 1,5% hat [da sind ja noch Blubberblasen vorhanden] musst Du also noch 3,5% dazugeben

Also: 3,5% sollen noch dazu kommen.
Dann gilt 3,5% x 2 = 7 Gramm Zucker pro Liter Bier

Den Zucker mit wasser kurz aufkochen wegen Sterilisieren und erst dann vorlegen wie Vorredner beschrieben hat.

Bei der ganzen Sache SAUBER (steril !) arbeiten!

Dann Deckel drauf, 4 Tage ruhen lassen und anschließend das Bier möglichst kalt 10 Tage plus x lagern...
 
Moin!

Interessant, was Ihr hier so schreibt. Ich habe bei einer Verlosung ein Brau-Set von www.besserbrauer.de gewonnen und werde mich damit dann auch bald unter die Brauer begeben. Sind dann zwar erst mal nur ca. 5 Liter, aber dafür hab ich für die Utensilien nichts bezahlt. Wenn das gut geht, werde ich mich auch mal etwas mehr in die Materie einlesen und vielleicht auf größere Mengen umsteigen. Die Sirup-Variante von @Kingfisherteam klingt auf jeden Fall auch für den Einstieg geeignet...

Ich werde berichten, wie das mit dem Brau-Set gelaufen ist.

Besten Gruß!
 
@monsti88:
Hab gestern meine Lieferung erhalten und heut ausgepackt ... ;-) Da kannst du nicht viel falsch machen ... klar, von "Puristen" wird man mit meiner Methode etwas "angefeindet" ... aber damit kann ich leben. Hab hier 3 wunderbare Kartons voller Malzsirup-Dosen stehen ... ;-) Jetzt können Herbst und Winter kommen. ;-)

Übrigens, mein Lieferant hat Kit's ab 7, 12, 23 Liter, aber rechnen tut es sich erst ab 23 liter alles darunter is für die Katz.
 
@monsti88:
Auch wenn die Seite italienisch (für mich eh kein Problem) ist ... schau mal bei: www.mr-malt.it unter "malti preparati" und "materie prime" ... das selbe gilt für www.pinta.it ;-)

Aber ich denke für dich ist es einfacher, wenn du dich an einen Niederländischen oder Belgischen Händler halten würdest. "Mr-Malt" und "Pinta" sollte man aber trotzdem zumindest mal gesehen haben :-) Das sind MEINE Händler/Lieferanten und ich bekomme massen an verschiedenster Ausrüstung, Hefen, Hopfen, Malzen, Malz-Sirups ...und -und-und Also, viel Spaß beim "durchstöbern" der Seiten.
;-):-) Monotones Industrie-Bier war "gestern" ... ;-)

Ein Beispiel:
Weizenbier - mit der "Grundmischung" (Premium-Weizen) von Mr.Malt bei Zugabe von 1kg Zucker (wie in der Anleitung) bekommst du nach 4 Wochen Keller-Reifung ein Bier das dem handelsüblichen Weizenbieren geich-kommt ... je länger die Lagerung, umso besser wird es gegenüber den Handelsbieren ... ;-)
ABER, wenn du den genannten Kilo Zucker durch eine Dose (1,5 kg) Malz-Sirup ("Weath") ersetzt, dann bekommst du ein Weizenbier von dem dann alle -du eingenommen- nur mehr begeistert sind. Denn dann kannst du damit auch mit etlichen Gaststätten-Brauereien problemlos mithalten ...
Den "Puristen" gefällt das zwar nicht, aber die ungeschönte Wahrheit sollte man nicht verschweigen ... und wegen "Reinheitsgebot" ... in dem Zeug ist keine Chemie drinnen und die Sirups werden von genau den Mälzereien hergestellt in denen auch die meisten Brauereien ihre Rohstoffe (Beispiel Munthons oder Weyermann) beziehen ... :-) für die Groß-Mälzereien sind diese Produkte ein "willkommenmes Nebengeschäft" ;-) ... Und deren "normale" Sirup-Kanister" fassen meist 25 Liter (!!) eben genau DIE Menge, die eine normale Gaststätten-Brauerei in einem "Brauvorgang" benötigt ... Das sollte eigendlich zu denken geben ...
Aber "wehe dem", der das offen ausspricht ... dann kommen die "Puristen" angerannt ...
 
Moin!

Interessant, was Ihr hier so schreibt. Ich habe bei einer Verlosung ein Brau-Set von www.besserbrauer.de gewonnen und werde mich damit dann auch bald unter die Brauer begeben. Sind dann zwar erst mal nur ca. 5 Liter, aber dafür hab ich für die Utensilien nichts bezahlt. Wenn das gut geht, werde ich mich auch mal etwas mehr in die Materie einlesen und vielleicht auf größere Mengen umsteigen. Die Sirup-Variante von @Kingfisherteam klingt auf jeden Fall auch für den Einstieg geeignet...

Ich werde berichten, wie das mit dem Brau-Set gelaufen ist.

Besten Gruß!
Moin,
denk dran vorher die Brauerei beim Zoll anzumelden
 
@ruger63:
Soll er die 1-Cent Münze mit dem Bolzenschneider auf 5-Liter Steuer bringen ? Jetzt mal im Ernst ... bei 5 Litern .
Immer diese Panik-Mache. Bin diesbezüglich echt froh dass es bei uns hier keine derartige "Erbsen-Zählerei" gibt ... zumal es hier auch nicht um Kommerz geht.
 
@monsti88
@Kingfisherteam

....die Fertigmischungen haben mit richtigem Bier, nun ja, nicht so viel gemein...das Problem ist vor allem der Zucker...beim richtigen Brauen wandelst Du ja beim Maischen die Stärke der Gerste zu einem Teil in vergärbaren Zucker um (=> was bei Euch "der haushaltszucker" ist), den anderen Teil aber in nicht vergärbaren Zucker (-> was dann die "Vollmundigkeit" des Bieres macht). Bei den Mischungen fehlt oft der 2. Teil.....

@Kingfischerteam
... weshalb die Idee mit dem Malzsirup deutlich besser ist als Haushaltszucker....

Und Reinheitsgebot:
klar, die Puristen schwören drauf und sorgt sicherlich qualitiv für eine betsimmte Qualität. Aber mal ehrlich: es wurde im 16 Jahrundert primär dazu gemacht, um Panscherei zu verhindern. Wenn Du heute mit "sauberen" Zutaten braust, sehe ich es nicht so eng. Anders kannst Du auch keine kreativen Sachen machen: Schau mal nach Weizen mit Himbeere oder so. Oder die belgischen Biere.
Da gibt es schon tolle Sachen...

Sooo schwer ist Bierbrauen übigens echt nicht, eigentlich ziemlich einfach. Ich würde mittelfristig auf selbst Brauen umsteigen. Die Qualität ist um Welten besser (und auch besser als fast alles, was aus dem Supermarkt stammt...).
Daneben dann den Smoker betreuen...das passt schon...

Zur Anmeldung:
ja auch eine 5 Liter Bierherstellung musst Du anmelden. Formlos beim Hauptzollamt.
 
Die Qualität ist bereits jetzt um Welten besser wie aus dem Handel, und kostet rund die hälfte.

Ich braue kreativ, und das auch mit meinen Zutaten. Wo ist das Problem? ich hab keines, nur der Getränkehändler, seit ich nix mehr kaufe
 
Mein Bier sieht mittlerweile recht gut aus, der Schaum ist ein Schaum und es perlt schön fein. Die längere Reifezeit hat ihm auch gutgetan, ist ganz passabel.
Am Wochenende werde ich versuchen ein Grünhopfenbier zu brauen - mal schaun, wie das klappt!
 
@Smack
@Kingfisherteam

Vielen Dank für Eure Hinweise. Ich werde mich erst einmal an dem gewonnenen Brau-Set von www.besserbrauer.de versuchen. Da ist ja schon alles dabei, was man braucht und ist dann richtig mit Maischen und Läutern (allerdings durch ein Haushaltssieb). Wenn mir das passt und der WAF entsprechend hoch ist, dann werde ich mir überlegen, welche weiteren Schritte ich gehen werden. Die Variante mit Extrakten und Sirup klingt einfach genug und für den Anfänger durchaus geeignet. Ich stehe hier ja noch ganz am Anfang und werde sicherlich das ein oder andere einmal ausprobieren, bevor ich mich festlege. Ich bin auf jeden Fall schon heiß wie Frittenfett auf das eigene Bier.
:durst:

Und selbstverständlich werde ich meinen Sud beim Zoll anmelden! :balulicht::balulicht::balulicht:
 
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