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HOHENMOORER YVO [Uli Hennicke]

LesHalles01

Metzgermeister
10+ Jahre im GSV
Servus,


hat jemand von Euch Erfahrung mit dem YVO von Uli Hennicke.
Vom Gewicht her, könnte die Geometrie/Handling ja stimmen:-)
Falls es jemand von Euch schon mal in Händen hatte- oder sogar besitzt, würde ich mich über ein Feedback freuen.



Grüße :anstoßen:
 
Bei Messerspezialist steht noch ein informativer Beschreibungstext zu dem Messer. Außerdem ein kurze Userbewertung. Im Messerforum stellt sich die Hohenmoorer Messermanufaktur vor.

134g ist nicht viel für ein 20cm Kochmesser. Sehr schön auch die farbliche Abstimmung von Teepatina (sollte ich vielleicht auch mal probieren) und geräucherter Eiche, viel besser als Eiche Natur. Der Absatz zwischen Messingplättchen und Eiche, ich weiß nicht, ungewöhnlich.

Folgendes versteh ich nicht: "Der fließende Materialübergang schließt Schwachstellen im Material aus, die beim Zusammenschweißen von Klinge und Erl normalerweise entstehen." Es sieht gar nicht so aus, als seien Klinge und Erl verschweißt. Wird das normalerweise nicht aus einem Stück geschmiedet? Ich verstehe das so, dass der Übergang von Klinge und Erl wegen der Formänderung und den Kräfteverläufen im Material eine Schwachstelle darstellt. Durch den Verzicht auf Härtung im Erl können die Spannungen im Material reduziert werden.
Theoretisch. Ich sehe es aber eher als nettes Detail, das sozusagen etwas vom Entstehungsprozess des Messers sichtbar nach außen trägt.
 
Danke schon mal für Euer Feedback;-)

Eigentlich sollte es ja mal wieder was rostträges sein - rostend habe ich genug.
Was in SB1 von Schanz, oder ein Takamura Blazen.

Wenn ich mir noch was rostendes zulege, dann nichts was so schick ist, dass man es am Ende nicht nutzt.^^
Darum gefällt es mir eigentlich, dass es schon mit Patina kommt.
Scheint ganz durchdacht zu sein - z.B. gibt der Griff den Schleifwinkel vor.

Ansonsten steht das Shosui Takeda noch zur Wahl - die Messer lassen mir schon seit Jahren keine Ruhe. xD



Grüße :anstoßen:
 
Die Blazen haben ja einen guten Ruf, aber für 240 wäre mir das einfach zu konventionell. Schön verarbeitet - ok, guter Stahl - ok. Aber wenn ich z.B. das Hiromoto AS Gyuto 210mm anschaue, das ist von Gewicht und Aussehen sehr ähnlich und kostet 135$.

Das Shosui Takeda ist absolut unelegant. Der rechte Winkel zwischen Erl und Klinge - nicht schön. Außerdem geht der Anschliff nicht Hoch genug. Das kann nix sein von der Geometrie her. Es sieht so aus als ginge der Anschliff nicht mal 1cm hoch. Da kann der Stahl noch so gut sein. Selbst wenn das Blatt dünn ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass dieses Messer Schneidteufelqualitäten entfaltet.

Da gefällt mir das Messer von Uli Hennicke um Klassen besser. "Darum gefällt es mir eigentlich, dass es schon mit Patina kommt." Mir auch. "Scheint ganz durchdacht zu sein - z.B. gibt der Griff den Schleifwinkel vor." Steht das irgendwo? Meinst du, das ist Absicht. Also m.E. sollte ein Griff gut in der Hand liegen und nicht den Schleifwinkel vorgeben. Ich persönlich bevorzuge im Moment dichtere Hölzer mit feinerer Holzmaserung. Zum Messer passt die geräucherte Eiche aber sehr gut. Insgesamt eine stimmige Gestalt.
 
Mit der Geometrie vom Takeda hast Du bestimmt recht.
Aber das gehört zu den Messern, die ich einfach nur besitzen möchte, des Besitzes wegen.^^
Aber das YVO ist aktuell interessanter für mich.

Jupp, hier (be)schreibt er es.
Yvo 1.jpg


Yvo 2.jpg


Yvo 3.jpg


Foto-Quelle:
Hohenmoorer Messermanufaktur
 

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Dann muss ich mal wieder zu Messer Holdorf, um das Messer in der Sonderedition zu bewundern. Der Messingpin sieht gut aus.

Die Idee mit dem im Griff vorgegebenen Schleifwinkel kommt tatsächlich vom Messermacher. Dass das aber nicht so ernst zu nehmen ist (das ist mehr eine Rechtfertigung für die Form als eine Begründung) sagt er selbst: "etwas absenken auf 15° wenn gewünscht") 20° für eine Seite ist eigentlich für so ein Carbonstahlmesser viel zu grob, denn die 20° sind ja der Schleifwinkel, das würde einen Schneidenwinkel von 40° ergeben. So würde ne Menge Potential verschenkt. Edit: Komisch ist auch, dass auf den Bildern von einer Kaffeepatina die Rede ist, bei den Händlern von einer Teepatina. Löslicher Kaffee zum Ätzen habe ich auf dem Messerforum schon öfters gelesen.

Was mich immer kolossal ärgert ist, dass manche Künstler ("He who works with his hands and his head and his heart is an artist.") meinen, sie müssten sich eine formale Macke zulegen, um wiedererkennbar zu sein und als Künstler zu gelten. Bei dem Kochmesser passt die abgesäbelte Ecke gut zum Messertyp. Beim y3 schon weniger, bei dem Hohenmoorer ist es bloß noch Markenzeichen. Dann lieber ein Buckels von Herder.

Edit: Schon gesehen? Ob auch nichtberliner Köche dieses Messer bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Obwohl, Uli Hennicke macht ja auch schöne Buckels. :D


Jupp, schon gesehen.
Denke schon, dass man die auch als (nicht)Berliner Koch bekommt.
Inklusive Rabatt für Vorkasse macht es dann gute 173,- EUR.
Der Preis ist gar nicht mal so schlecht, wie ich finde.^^
 
Das Hohenmoorer ist doch sein Buckels, oder gibt's da noch eins? Die eckigen Griffe passen dazu einfach nicht. Ein Buckels muss rund und knuffig sein. Sagt ja auch schon der Name, buckelig und knubbelig. "Der Preis ist gar nicht mal so schlecht," Yes. Und ein Victorinox Frühstücksmesser gibt's noch obendrein gratis dazu."Das is ja ein Wahnsinn, meine Herrschaften. Nehmen Sie ihr Telefon. Rufen Sie an. Bestellen Sie jetzt! Pepi, ich bin fasziniert. Ich will das auch haben." Da kommt ja fast schon echtes TV-Shop-Feeling auf.:grin:
 
Zuletzt bearbeitet:
Kenne nur die Buckels von ihm.

Und ne Pfanne, mit Versiegelung aus der Raumfahrt, gibt es auch noch dazu.^^

Habe mich aber immer noch nicht entschieden. xD
Eigentlich wollte ich ja mal wieder was relativ pflegeleichtes für den Alltag haben. (Lucidus in SB1)
Für den "Sex" habe ich mein Sirou Kamo.
Aber ein Lignum3 habe ich auch noch auf der Liste - ach man.
 
Dieses Buckels gefällt mir wesentlich besser, weil der Schwung der Klinge fortgeführt wird. Das Hohenmoorer, das ich meinte war gestern noch ganz am Ende der Facebookseite. Find ich jetzt aber nur noch bei den Google Bildern.

Wie wär's den mit dem K5 von Herder, für 99€ in rostfrei oder Carbon. Bei der rostfreien Variante müsstest du nachfragen, ob das der normale Herderstahl ist oder der bessere mit Hrc 60. Sollte Hrc 60 sein, steht aber nicht explizit in dem Angebot.
 
Sers,

ich habe mir jetzt erst einmal ein Lignum3 in RF- und Olive gekauft.
Ist heute gekommen - werde es dann mal auspacken.
Mal sehen wie es sich gegen das Sirou Kamo schlägt. *LoL*


Greetz
 
In Bezug auf den Stahl dürfte ein Vergleich schwerfallen. In Bezug auf die Klingengeometrie bzw. die Schneidfähigkeit dürfte der Vergleich dagegen um so interessanter sein.
 
Jupp;-)
Vom Handling ist das Herder auf jeden Fall schon mal besser.
Das Kamo ist, auch für einen Japaner, seeeehr kopflastig.

Habe es noch nicht getestet, weil der Griff leider eine Macke hat.
Auf Retoure habe ich aber eigentlich auch keine Lust - hmmmm.
An der Klinge selber, gibt es echt nichts zu meckern - warum bekommen die nur das Problem mit den Griffen nicht in den Griff. xD
 
Hoffe man kann es erkennen - habe nur schnell ein Foto mit dem iDevice gemacht.^^
Habe halt Angst, dass sich das Stück ablöst, falls das Holz aufquillt.

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Ärgerlich wenn man weiß wo die Macke ist ;) Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass es aufquillt und abbricht. Du lässt es doch bestimmt nicht im Wasser oder anderen Flüssigkeiten liegen, oder? Wenn du sonst mit der Qualität zufrieden bist, würde ich es behalten und mit Leinöl behandeln bzw. versiegeln. Meine Herder Messer habe ich alle 24h in einem Leinöl/Orangenöl Gemisch stehen lassen. Anschließend 1 Woche trocknen lassen und das Holz ist fürs erste gut versiegelt. Bei meinen Messern perlt das Wasser nur so ab :thumb2:
 
Ne Macke ist das ja eigentlich nicht. Darunter stelle ich mir eine Art Vertiefung oder Delle vor. Es ist mehr ein Haarriss, der so klein ist, dass er noch nicht mal mit einem Füllmaterial aufgefüllt werden kann. Das kann bei Holz schon passieren. Da der Griff an dieser Stelle überhaupt nicht durch irgendwelche Kräfte belastet ist, besteht m.E. kein Grund zur Sorge, dass er sich vergrößert. Man sieht ja auch, dass der Haarriss nicht durchgeht.
 
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