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Ingwer Limonade - Ginger Ale/Beer

Ich habe das ganze jetzt auch mal angesetzt leider nur mit Trockenhefe welche schon genau ein Jahr abgelaufen ist.. Denkt ihr wird das noch was? Wenn nicht kann man einfach morgen noch neue Trockenhefe dazugeben?

Kein Problem, Trockenhefe hält sich länger als man denkt

Warum schreibt Lindenbergi dann was von 5% Alkohol? Wäre schon interessant wieviel das wirklich hat...

Man kann davon ausgehen, dass der beigebene Rübenzucker vollständig
ausgärt. Das ergibt dann folgende Werte:

Vol. % Alkohol = Gr. Zucker / Liter
1% = 23
2% = 42
3% = 61
4% = 81
5% = 100
6% = 119
7% = 139
8% = 158
9% = 177
10% = 196
Mist, warum geht der Tabulator nicht?
Angaben gelten für Turbo oder Sherry Hefe bei anderen Hefen kann unter
Umständen die Gärung vorher stoppen, da die Hefe sich mit dem Alkohol selbst vergiftet!



Aja wie ist das mit der Haltbarkeit, nur 2 Tage gehts im Kühlschrank nach der Gärung?

Das hält gekühlt sicher länger, ich würde mal sagen mindestens eine Woche!


Mit rauchigen Grüssen

Lindenbergi
 
Neuer Versuch

Hatte gestern noch den Rest Ingwer vom letzten Mal gefunden. Habe daher mal noch eine 1L Flasche mit 50gr Zucker und ca. 30 Trockenhefekörnchen befüllt. Ebenfalls habe ich etwas Chilipulver hinzugefügt.
Heute Abend müsste die Flasche "prall" und fertig sein.
 
Und, wie lief der neue Versuch?

Ich überlege einen Kompromiss:
Die Hauptgärung "offen", aber mit nur sagen wir 40g Zucker (wieviel Hefe dann?). Warten bis fertig (woran sieht man das?). Dann mit Küchentuch filtern und weitere sagen wir 8g Zucker zufügen. Flasche schließen und Flaschengärung durchführen bis fertig.
Dann kalt stellen und danach mit Süßstoff "abschmecken".

Passt das? Zu hefig sollte es nicht schmecken.
Vielleicht kann ja dadrauf noch jemand antworten? Ich will heute Abend ansetzen... :mosh:

Gruß
Michael
 
Hmmm... danke für Eure Hilfe. :mrgreen:

War ganz ok so. Ich habe mit 150g Ingwer, 2 Zitronen, 5g Hefe und 3l Wasser gearbeitet. Für die offene Hauptgärung habe ich 60g Zucker genommen und für die Nachgärung 15g Zucker.

Geschmacklich war es frisch und ein wenig hefig. Nicht wie fertiges Ginger Ale (das ja trotz des Namens kein Alkohol hat), aber trotzdem ganz lecker. :)

Gruß
Michael
 
Ich hole es mal wieder hoch.
Nachdem ich den Thread durch hatte, bekam GöGa eine SMS mit bitte Ingwer und unbehandelte Zitronen besorgen. Hab nun zum Testen nur eine Zitrone genommen und die zu Beginn beschriebene Menge Zucker (140g) auf einen Liter.

Ich werde weiter berichten...
[Update] Bild
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Inzwischen sind drei Tage um und ich habe mit einem Sieb alle Schwebteile entfernt. Der Deckel war in dieser Zeit nur leicht auf der Flasche, so dass das CO2 entweichen konnte. Nun habe ich noch 10g Zucker nachgelegt und den Deckel verschlossen. Die Flasche steht jetzt bis Samstag im Kühler.

Habe hier noch einen interessanten Artikel gefunden über ein Experiment.

[Update]
Inzwischen ist sie ausgetrunken. Ich bin nicht mehr dazu gekommen ein Foto zu machen. Sie hat ein bisschen nach Bitterlemon gescheckt. Nachdem ich noch ein bisschen Zitronenlimo draufgefüllt habe war es echt lecker. Zudem war ich vom Alkoholgehalt überrascht. :durst:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hole dieses Thema mal vor, da ich ein Rezept für Ginger Ale gefunden und dieses bereits ausprobiert habe und es äußerst lecker fand. Ich habe es, wie im Rezept beschrieben, mit Champagner-Trockenhefe gemacht. Bei der Herstellung gab es keine Probleme. Ich hatte eine PET-Flasche verwendet um die Kohlensäureanreicherung (nach nicht einmal 10 Stunden war die Flasche prall) zu kontrollieren und eine Glasflasche. In beiden Flaschen klappte dies problemlos. Aber: Beim Öffnen der PET-Flasche gab es keine Probleme, da man sie schön langsam öffnen konnte. Es lief nichts über. Bei der Glasflasche mit Bügelverschloss war dies schwieriger. Hier schoss mir das Ale entgegen, da der Druck doch enorm war. In Zukunft verwende ich nur die PET-Flaschen und fülle dann später um.
Das Ale aus der Glasflasche habe ich gleich probiert, nachdem es 24 Stunden durchgekühlt war und es schmeckte schon richtig gut, aber noch minimal hefig. Das andere probierte ich ein paar Tage später und da war es für meinen Geschmack perfekt.

Im Magazin Genialkochen, Ausgabe 14, des Dorling Kindersley-Verlages findet man das Rezept auf Seite 24/25.

Morgen setze ich es neu an. Wenn ich es schaffe stelle ich dann die Tage Fotos ein.
 
Nabend zusammen

Ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben.
Nach diversen Versuchen Ginger Beer nach dem Rezept aus der Time Life Buchreihe zu brauen ( ja ich habe den kompletten 27 teiligen Band :-)) war ich etwas enttäuscht.
In diesen Rezepten wird ebenfalls Trockenhefe, wie sie zum Backen gebraucht wird, verwendet. Ich fand den Beigeschmack der Hefe zu heftig. Also habe ich Google betätigt und bin auf das sogenannte Ginger Root Plant, kurz GRP, gestossen.
Das GRP ist eine Art Wasserkefier und wurde früher schon von englischen Hausfrauen zur Herstellung des Ginger Beer verwendet.
Gefunden, bestellt und ich muss sagen, ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Sehr spritzig, eine leichte Inwerschärfe im Abgang und bei weitem nicht so überzuckert wie das von Jacob S. obwohl ich sagen muss, dass ich das auch sehr gerne trinke.
Mein Ansatz sieht folgendermassen aus:

1l Wasser (möglichst Kalkhaltig)
60g Ingwer in feine Scheiben geschnitten
1/2 Schale einer unbehandelten Zitrone (mit dem Sparschäler abgeschält)
150g Rohrzucker
30g GRP


Alles zusammen in ein Weck Einmachlgas beidem ich das Drahtgestell entfernt habe, gut verrühren ( bitte kein Metallöffel verwenden, das mag der GRP nicht) und dann den Glasdeckel mit eingebauter Dichtung lose drauf legen.

Nach 2-3 Tagen wird das Ganze mittels Kaffefilter gefiltert und in Bügelverschlussflaschen abgefüllt.
Diese dann im Kühlschrank lagern. (Der Flaschendruck ist bei 4°C nicht höher als 1,5 bar angestiegen)

Vorteil beim GRP ist, dass man den störenden Backerhefe Geschmack nicht hat und das es sich vermehrt, man kann also bei guter Pflege nach einiger Zeit immer mehr Ginger Beer herstellen oder den GRP auch verschenken.

Achtet aber bitte darauf, falls Ihr euch GRP besorgt, dass ich keinen Wasserkefir angedreht bekommt, mit dem klappt es zwar auch aber Ihr kommt nicht an den Geschmack der originalen dran.

Hoffe euch hat der Beitrag gefallen
 
Das sind mal wirklich interessante Ansätze. Das mit den Wasserkefir Kulturen (=Ginger Root Plant) klingt gut, um den Hefegeschmack in den Griff zu bekommen. So kennte ich auch die Herstellung von Ginger Beer. Ich bin auch ein großer Fan vom hier schon mehrfach genannten Moscow Mule. Selbst hergestellt habe ich Ginger Beer oder Ginger Ale allerdings noch nicht.

Gruß
Andy
 
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