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[Jagd] Der Jagdthread

Habt ihr im Kofferraum vom Unfallauto nachgeschaut?
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Wer von den Schreibern hat denn jemals Wölfe, Bären oder andere große
Raubtiere in freier Natur gesehen oder gar in einem solchen Gebiet der
gleichen Beute nachgestellt?.

Diese Frage hätte ich gestellt und einzig @Bär hat darauf geantwortet,
dass er vor einem Braunbär in eine mobile Toilette geflüchtet ist. Darauf
habe ich nicht geantwortet, weil ist das für einen Spaß hielt, denn in freier
Natur gibt es imho keine mobile Toiletten. Vermutlich hätte ich schreiben sollen,
in der unberührten Wildnis. :D

Ich schließe daraus, dass keiner der hier Schreibenden jemals einen Kontakt
diesen Tieren hatte. Woher wissen also die Schreiber, wie sich diese Tiere
verhalten und wie können sie zu einem Urteil über die Tiere kommen?

Wenn ich mich geirrt haben sollte, dann bitte ich um Aufklärung.
.
 
...
habe ich nicht geantwortet, weil ist das für einen Spaß hielt, denn in freier
Natur gibt es imho keine mobile Toiletten. Vermutlich hätte ich schreiben sollen,
in der unberührten Wildnis...

Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass das kein Spaß war, sondern ernst gemeint und so geschehen ist.
Ort des Geschehens war ein mir dem Namen nach nicht mehr bekannter Campground in Kanada, am Fuße des Heckmen-Passes am Ufer des Atnarkos.
Die Toilette war Bestandteil der Infrasturktur des Campgrounds, der - bis auf unsere Reisegruppe und zwei Angler mit ihren Wohnmobilen - keine weiteren Gäste behergt hat.
Das unbewohnte Umfeld dort hat mich dazu bewogen, das durchaus als 'freie Natur' anzusehen. Um unberührte Wildnis handelt es sich in der Tat nicht, aber erfahrungsgemäß ist jede Wildnis, ab dem Moment an dem sie von Menschen betreten ist, nicht mehr unberührt.
Mein völlig falsches Verhalten und meine völlig falsche Raktion macht das allerdings nicht besser, und wäre es nicht glimpflich ausgegangen, so müsste ich mir schon den vorwurf gefallen lassen, zum Ausgang beigetragen zu haben.
 
Ich habe da nochmal eine andere Frage.
Was passiert eigentlich z.B. mit geschossenem Raubwild z.B. Fuchs oder auch den Resten von Wildschwein und Co., die nicht vom Jäger verwertet werden?
Ich hatte das mal gegoogelt und außer der vermeintlichen Vorschrift (x cm tief vergraben oder professionell entsorgen lassen) den Eindruck gewonnen, es gäbe eine Methode, die meistens angewandt wird aber wohl nicht so recht mit der Vorschrift vereinbar sei. ...

@Andiman
Auf dem Heimweg nochmal was zum Abendessen überfahren, ist natürlich auch eine Möglichkeit :D
 
Ich schließe daraus, dass keiner der hier Schreibenden jemals einen Kontakt
diesen Tieren hatte. Woher wissen also die Schreiber, wie sich diese Tiere
verhalten und wie können sie zu einem Urteil über die Tiere kommen?

ich habe in den Abruzzen, auf dem Balkan(Karpaten) und in den USA(Yellowstone)
Wölfe in freier Wildbahn erlebt und in USA auch Bären.
und in den Abruzzen und den Karpaten sind Wölfe wirklich scheu und trauen sich nur in Ausnahme/
Extremfällen(Krank/Hunger usw) in die Nähe von Menschen. In diesen Gegenden werden Wölfe auch geschossen.
In USA war das etwas anders, zu diesem Zeitpunkt waren die Wölfe streng geschützt und hatten keine Angs vor
M enschen, sie trauten sich auch in die Nähe von Camps oder Ansiedlungen.
Heute ist die Situation wie in den vorgenannten Gebieten, an den Rändern des Yellowstone werden Wölfe geschossen
und da verhalten sich die Tiere auch dementsprechend
 
Ich habe da nochmal eine andere Frage.
Was passiert eigentlich z.B. mit geschossenem Raubwild z.B. Fuchs oder auch den Resten von Wildschwein und Co., die nicht vom Jäger verwertet werden?

die müssen entsorgt oder entsprechend den Vorschriften(Gewässerschutz usw. vergraben werden oder dürfen auch in geringen Mengen als Luder(Lockfutter) für Füche
und andere Raubtiere verwendet werden.
das ist die Rechtslage
 
@Bär
Unberührt ist dann gegeben, wenn der Mensch keine Kultur eingetragen hat.

Dein Erlebnis ist einer von vielen Beweisen dafür, dass Raubtiere keine
bösartigen Menschenfresser und Unfälle mit Todesfolge die Ausnahme
sind. In den meisten Fällen durch den Menschen verursacht.

Nicht die Tiere sind böse, sondern die Menschen ist dumm.
.
 
Wer von den Schreibern hat denn jemals Wölfe, Bären oder andere große
Raubtiere in freier Natur gesehen
ich bin in Kanada u.a. 3 Braunbären begegnet. Es handelte sich (wahrscheinlich) um das Muttertier und 2 Jungtiere.
Mein Schreck war groß, aber es passierte nichts. Die 3 haben mich bemerkt, erstmal ignoriert und den Boden nach Freßbaren durchsucht, haben dann gewendet und sind langsam im Wald verschwunden.
Ich war schon sehr ängstlich, muss ich wirklich gestehen, habe aber scheinbar instinktiv nicht falsch reagiert. Denn ich hab mich einfach gar nicht bewegt.

Dennoch werde ich dieses Erlebnis mein Leben lang nicht vergessen.
 
Was für ein wunderbares Erlebnis und ich freue mich für Dich.

Die Angst ist notwendig und gut, denn sie schützt uns. Das ist
kein Zeichen von Schwäche, sondern das alles in Ordnung ist.
Nur ein dummer Mensch hat keine Angst.

Als ich dem ersten Bären gegenüber stand, habe ich gezittert,
geschwitzt und mein Herz raste. Wir haben uns angestarrt und
ich hatte das Gefühl er sieht sich in mir und ich mich in ihm.

Ich bin ihm dankbar dafür, dass ich ihn nicht töten musste. Den
bereits gestreckten Hirsch haben wir für ihn liegengelassen.

.
 
Ach Gott, man konnte drauf warten. Die armen Kinder...

Um Schlimmeres zu vermeiden verabschiede ich mich aus dem Thread. Weil es bei all den gefährdeten Kinden allemal klar ist, wie das enden wird...

Ich wünsche allen dennoch gute weitere Disskussionen.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass "Naturliebhaber" die gerne Wölfe und Luchse sehen würden , die ersten sind, die sich beschweren wenn (bei Fuß laufende oder am Wegrand abgelegte) Hunde mal nicht angeleint sind, oder aufgeregt die Polizei anrufen, wenn eine Sau mal ein paar Engerlinge aus ihrem Vorgarten am Dorfrand zieht. Da ist dann schnell Ende mit der Toleranz für die Tierwelt.
 
Ein von Unwissenheit und Intoleranz geprägter Beitrag ohne jeden Bezug zum Thema Jagd.
Bestenfalls ist auch das beschriebene Verhalten dazu geeignet, das Image der Jagd und Jäger
weiter zu beschädigen.
.
 
...

Ich schließe daraus, dass keiner der hier Schreibenden jemals einen Kontakt
diesen Tieren hatte. Woher wissen also die Schreiber, wie sich diese Tiere
verhalten und wie können sie zu einem Urteil über die Tiere kommen?...
.
Ich hatte mal einen Schwarzbären, 2011 im Yosemite. Der Bär hat gerade irgendwas aus dem Baumstamm geholt, und mich wahrscheinlich garnicht wahrgenommen. Mir kamen dann auf dem Rückweg drei russische Touristen entgegen, denen ich erstmal nix gesagt habe. Das hätte ich vielleicht tun sollen.
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Ach Gott, man konnte drauf warten. Die armen Kinder...

Um Schlimmeres zu vermeiden verabschiede ich mich
Ein von Unwissenheit und Intoleranz geprägter Beitrag ohne jeden Bezug zum Thema Jagd.
Bestenfalls ist auch das beschriebene Verhalten dazu geeignet, das Image der Jagd und Jäger
weiter zu beschädigen.
.

Ich sehe da mal wissend und tolerant über Deinen fundierten Beitrag hinweg. ;)
 
http://www.shz.de/schleswig-holstein/wolf-greift-schafe-an-id9040846.html
Wolf greift Schafe an
vom 23. Februar 2015

Eigentlich sind sie scheu, doch dieser Wolf ist auffällig - er will sich nicht von Menschen vertreiben lassen.
Kiel | Ein verhaltensauffälliger Wolf hat am Wochenende im Kreis Herzogtum Lauenburg östlich von Mölln
eine Schafsherde angegriffen. Vier Schafe wurden verletzt, zwei davon starben. Der Rest der Herde wurde
auseinandergetrieben.
Obwohl sich einige Menschen dem Tier auf unter zehn Meter näherten, gelang es erst nach einiger Zeit,
den Wolf von den Schafen zu trennen und zu vertreiben. Aggressiv gegenüber den Menschen zeigte sich d
as Tier aber nicht.
 
der nächste "Problemwolf"
https://www.ndr.de/nachrichten/nied...er-Wolf-soll-eingefangen-werden,wolf1368.html

Code:
Wildeshauser Wolf soll eingefangen werden
Der Wolf in Niedersachsen sorgt immer häufiger für Diskussionen: 
In Wildeshausen (Landkreis Oldenburg) hat sich ein Tier nun in ein 
Wohngebiet gewagt. Laut einem Wolfsberater ist sein Verhalten atypisch
und könnte für Menschen gefährlich sein. Deswegen hat das zuständige 
Umweltministerium in Hannover entschieden: Der Wildeshauser Wolf 
darf mit Gummigeschossen vertrieben, betäubt und im Notfall auch getötet 
werden. 
Umwelt-Staatssekretärin Almut Kottwitz hat am Dienstag auf einer Pressekonferenz 
verdeutlicht, dass sich das Ministerium zunächst für eine Betäubung entschieden hat. 
Der Wolf soll im Anschluss in eine Auffangstation gebracht und mit einem Sender
versehen werden.




komisch, kaum machen Wölfe das was sie normalerweise tun:
- ihr Revier erkunden und durchlaufen
- Beute reißen

sind sie Problemwölfe
hat das vorher keiner gewußt das Wölfe so was machen?
komische Wolfsexperten haben wir in D
 
Ich habe mich ja im Thread Uservorstellung als Jäger geoutet.
Habe meine Pappe jetzt seit 13 Jahren und bin seit dem eigentlich ständig aktiv.

Neben einigen Revieren in Deutschland habe ich auch schon in Spanien, Serbien, Namibia und Österreichisch Wild bejagt.

Kanada steht in der Planung.

Wobei es mir heute viel besser gefällt, ein einjähriges, weibliches Stück zu schiessen, als eine fette Trophäe.

Einfach, weil die regelmäßig am besten schmecken.
 
Dann melde ich mich auch mal in den Kreis.
Jägerprüfung 2006. Jagd war schon ein Jugendtraum, nur hab ich den Kurs immer vor mir hergeschoben. Nach dem ich dann aber mit dem Jagdhornblasen im Kreisbläserkorps begonnen habe war klar, "ohne" geht nicht.
Heute jage ich in einem größeren Revier im südlichen Schwarzwald.
 
So, dann geht es mal weiter hier.
Seit dem 01.04. habe ich mein eigenes Revier.
Die Ansitzeinrichtungen sind weitestgehend in Ordnung, so dass dort nicht so viel zu tun ist.
Womit ich mich aber nicht zufrieden geben will, ist die Zahl der Verkehrsunfälle.
Durch mein Revier verläuft eine Landesstraße und dort knallt laut der Statistik der Vorpächter häufiger mal.
Gemacht haben sie nichts daran.
Neben verschärfter Bejagung in Straßennähe habe ich etwas investiert und heute angefangen, Reflektoren zu montieren.
Mal sehen ob es was bringt.

Reflektor1.jpg


Insgesamt sind es hundert Stück. Morgen geht es weiter...
Reflektor2.jpg


Waidmannsheil.

Andreas
 

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