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[Jagd] Der Jagdthread

Na auf diesen Thread springe ich natuerlich sofort an! :thumb1:

Jaeger und nicht nur Jagdscheininhaber bin ich in 3. Generation in meiner Familie. Meine Frau teilt meine Leidenschaft und geht auch seit vielen Jahren zur Jagd. Hier in Kanada, und auch schon zuvor in .de, wird unser erlegtes Wild in erster Linie fuer den eigenen Bedarf und den unserer Freunde verwertet. Von Elch ueber Puma bis Baer und Wildgefluegel ruhen Braten, Steaks, Wuerste, Raeucherwaren etc. in unseren Tiefkuehltruhen und harren ihrer Verwendung. Dazu kommen noch Lachse, Forellen und Hechte.

Cheers
Paul
 
... sorry, habe die Hundedebatte gelesen. Annäherend jeder Hund hat Instinkte, sobald ein Hund (nicht Yorkshire Pintscher etc.) ein Reh sieht und nicht angeleiht ist, wird er sich dafür "interessieren", der eine mehr der andere weniger. Wichtig ist, dass man den Hund dann wieder beruhigt und zurück gerufen bekommt, das kann auch mal einen Moment dauern. Ihn aber sofort tot zu schießen halte ich für völlig überzogen und zeugt (meine Meinung) mehr für Sucht am töten. Was ist denn mit dem Hund im Fluss der einen Fisch fängt, wollt ihr den auch sofort erschließen ???

Unfälle passieren immer, jeder kennt Beispiele. Es gibt sogar einen Report über die dümmsten.
 
Querrippe schrieb:
...
Was ist denn mit dem Hund im Fluss der einen Fisch fängt, wollt ihr den auch sofort erschließen ???

...
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Da muss sich der Inhaber des Fischereirechts drum kümmern. Vielleicht darf er ihm mit seiner Angel was auf den Allerwertesten klopfen. Die wenigsten Fische unterliegen dem Jagdrecht, warum sollte sich der Jäger auch noch drum kümmern. Bei fliegenden Fischen müsste man mal drüber nachdenken aber die habe ich hier noch nicht gesehen :D
In NRW gibt es einen hochkompetenten Minister in grüner Kluft, zur Not einfach mal den anschreiben. Der Hilft bestimmt gerne;)
 
Querrippe schrieb:
... sorry, habe die Hundedebatte gelesen. Annäherend jeder Hund hat Instinkte, sobald ein Hund (nicht Yorkshire Pintscher etc.) ein Reh sieht und nicht angeleiht ist, wird er sich dafür "interessieren", der eine mehr der andere weniger. Wichtig ist, dass man den Hund dann wieder beruhigt und zurück gerufen bekommt, das kann auch mal einen Moment dauern. Ihn aber sofort tot zu schießen halte ich für völlig überzogen und zeugt (meine Meinung) mehr für Sucht am töten.
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Es dürfte unter den ca. 300.000 Jagdscheininhabern kaum einen geben, der auf einen Hund schiesst, nur weil er einmalig hinter einem Reh her rennt. Da das Jagdrecht von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, gibt es da auch entsprechend die verschiedensten gesetzlichen Regelungen. In der Regel liefen diese bis vor kurzem im Wesentlichen darauf hinaus, dass ein Hund nur geschossen werden darf, wenn er in dem Moment ein Wildtier hetzt und es auch tatsächlich gefährden kann. Dackel Waldi wäre da also genauso aussen vor gewesen wie die übergewichtige Retriever-Hündin "Dicki", die zwar ein wenig hinterherrennt, aber der nach 50 Metern die Puste ausgeht. Dem 50kg-Weimaraner-Rüden "Castor", der sich gerade in ein Reh verbissen hat könnte nach dieser Praxis allerdings tatsächlich dar kurzfristige Gang über die Regenbogenbrücke drohen. Das sieht dann etwa so aus:

AK-Reh.jpg


Unabhängig davon setzte sich folgendes Vorgehen immer mehr durch und wurde mittlerweile auch in manchen Ländern in Gesetze gefasst: Wildernde Hunde werden, wo möglich fotografiert oder anderweitig Beweise gesichert. Es erfolgt Anzeige bei der zuständigen Behörde (Polizei, Ordnungsamt), die daraufhin Leinenpflicht / Maulkorbpflicht erlässt. Wird dagegen verstossen und der Halter erwischt, können Bussgeld oder eben eine Abschusserlaubnis drohen.
 
Nur so aus Neugierde: Vertue ich mich völlig oder sind Jagdhunde(Weimaraner) von der Erlaubnis zu schiessen ausgeschlossen? Könnte schwören da war was.. Zumindest in Nrw...
Belehre mich gern eines besseren!
Ps: Aus meiner Erfahrung heraus bringen Anzeigen leider echt nicht viel!!!!! Da ist zuwenig Einsicht...
 
Köpi Freund schrieb:
Nur so aus Neugierde: Vertue ich mich völlig oder sind Jagdhunde(Weimaraner) von der Erlaubnis zu schiessen ausgeschlossen? Könnte schwören da war was.. Zumindest in Nrw...
Belehre mich gern eines besseren!
Ps: Aus meiner Erfahrung heraus bringen Anzeigen leider echt nicht viel!!!!! Da ist zuwenig Einsicht...
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Aktueller Auszug aus dem grünen Bull-Shit-Katalog:

Es ist erlaubt...(Mein Wortlaut)
„2. Hunde außerhalb der Einwirkung ihrer Führerin oder ihres Führers abzuschießen, wenn


a) diese Wild töten oder erkennbar hetzen und in der Lage sind, das Wild zu beißen oder zu reißen,


b) es sich um keine Blinden-, Behindertenbegleit-, Hirten-, Herdenschutz-, Jagd-, Polizei- oder Rettungshunde handelt, soweit sie als solche kenntlich sind und solange


c) andere mildere und zumutbare Maßnahmen des Wildtierschutzes, insbesondere das Einfangen des Hundes, nicht erfolgversprechend sind.“
 
Klingt doch jetzt aber nicht vollkommen unvernünftig?!
 
NRW Jäger schrieb:
Aktueller Auszug aus dem grünen Bull-Shit-Katalog:

Es ist erlaubt...(Mein Wortlaut)
„2. Hunde außerhalb der Einwirkung ihrer Führerin oder ihres Führers abzuschießen, wenn


a) diese Wild töten oder erkennbar hetzen und in der Lage sind, das Wild zu beißen oder zu reißen,


b) es sich um keine Blinden-, Behindertenbegleit-, Hirten-, Herdenschutz-, Jagd-, Polizei- oder Rettungshunde handelt, soweit sie als solche kenntlich sind und solange


c) andere mildere und zumutbare Maßnahmen des Wildtierschutzes, insbesondere das Einfangen des Hundes, nicht erfolgversprechend sind.“
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Leider gilt das seit dem 01.04.2015 nicht mehr für Baden-Württemberg aufgrund geistiger Umnachtung einer grün-roten Regierung
 
Köpi Freund schrieb:
Nur so aus Neugierde: Vertue ich mich völlig oder sind Jagdhunde(Weimaraner) von der Erlaubnis zu schiessen ausgeschlossen? Könnte schwören da war was.. Zumindest in Nrw...
Belehre mich gern eines besseren!
Ps: Aus meiner Erfahrung heraus bringen Anzeigen leider echt nicht viel!!!!! Da ist zuwenig Einsicht...
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ich hab es zumindest im Saarland so gelernt, daß anerkannte Jagdhunderassen zu den "privelegierten Hnden" gehören und somit nicht geschossen werden dürfen. Davon mal abgesehen - man kann nun auf alten Rechten rumreiten oder es lassen, ich käme nicht auf die Idee einen Hund zu erschießen, weil - mehr zuspielen kann man den Jagdgegnern nicht.... Und ja - wir brauchen uns jetzt nichts über halb gerissene Rehe u.ä. zu erzählen, kennen wir alle....
 
Geflügel, wählt alle Geflügel.

Muss ja nicht immer Huhn sein. Wie auch hier berichtet, kann auch eine Krähe toll zubereitet werden.
 
...fällt die Krähe jetzt unter "Geflügel" oder "Wild"? :hmmmm: da werd ich mal in der Fachabteilung im Supermarkt danach fragen :DS:
 
Ja, erzähl der jungen blonden "Fachkraft" an der Bezerba Aufschnittmaschine mal, dass du beabsichtigst eine Krähe zu grillen.

Wird bestimmt super....
 
Dem würde ich dann gerne beiwohnen! :D
 
Jaaaa, und erst die Gesichter der Einkaufsmeute wenn die Werbedurchsage kommt:
"Niiiinnnngnoooonnnng. Guten Tag liebe Kundschaft. Unser Metzger empfliehlt heute: das Schweinehack für 8,99 das Kilo, die Krähenbrust frisch geschossen auf dem Feld vom Bauern Harms nebenan, nur 2,99 die 100 Gramm. Dazu empfehlen wir einen trockenen Rotwein aus unserer ebenfalls gut sortierten Weinabteilung. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem Einkauf."
:rotfll:
 
Krähen sollen super schmecken. Ein guter Jagdspezel von mir hat vor kurze erst welche gemacht.

Biber hab ich zum Beispiel schon mehrfach gegessen. Schmeckt echt super.
Vor ein paar Monaten habe ich das erste mal Schwan gegessen. War auch echt genial :messer:
 
Oberstjägermeister schrieb:
Leider gilt das seit dem 01.04.2015 nicht mehr für Baden-Württemberg
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Tatsächlich?

Das Reißen von Wild durch Hunde, die nicht mal entfernt gelehrt wurden, zu gehorchen, wird geduldet?

Bemerkensert. Un ebenso betrüblich....
 
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