• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

[Jagd] Der Jagdthread

...Ich bin mir 100% sicher, dass ich (und auch du Bär, obwohl du 5 Jahre älter bist als ich) es noch erleben werde,
dass Wölfe in Deutschland bejagt werden...
Die Bevölkerung, und damit meine ich nicht die Jäger, wird das nicht lange mitmachen.

Andi, da habe ich auch keinen Zweifel, dass das geschehen wird.
Aber ich habe großen Zweifel daran, dass es nötig sein wird.
Die Entscheidung ob und wie lange ich das mitmache, würde ich Dich bitten, mir zu überlassen. ;)

Dass allerdings Jäger und manche - vermutlich nicht wenige - schnell nach Abschuss schreien, da habe ich auch keinen Zweifel. Schließlich werden ja ebenfalls nicht wenige auch nicht müde, den Wolf noch immer als die Bestie hinzustellen, als der er in allem Märchen auftaucht...

Noch ein Wort zum verlinkten Artikel: Gut, nun ist es möglicherweise einmal passiert. Ich lese etwas von 'mit großer Wahrscheinlichkeit', was wiederum bedeutet, dass es nicht bestätigt ist. ;)

Einmal ist es passiert. Einmal in wievielen Jahren?
Wieviele Menschen sind in der Zeit Übergriffen von Hunden, Hirschen, Wildscheinen und was auch immer zum Opfer gefallen?

Man muss ich die Frage stellen, wie schnell mit zweierlei Maß gemessen wird.
 
Damit meinte ich gar nicht dich, sondern vielmehr Städter, die nicht so nah an der Natur dran sind wie du und ich.
 
das ist nicht nur einmal passiert, das passiert in Indien und den Gebieten der ehemaligen SU
sehr oft.
mittlerweile haben die ganzen "Wolfsstreichler" ja immerhin zu gegeben das die Wölfe hier in D und auch in Schweden
sowie der Schweiz keine Scheu mehr vor Menschen haben, die haben sie nur dort wo sie von Menschen bejagt und getötet werden, siehe Italien Rumänien, Bulgarien
Frankreich, Spanien und auch Polen und der ganze restliche Ostblock .
der Wolf ist wie sein kleinerer Bruder der Fuchs ein Opportunist, er holt sich die am leichtesten zu erbeutende Beute und das werden in D zumeist die
Nutz- und Haustiere sein, an Wildschweiune werden nur sehr hungrige Wölfe gehen, das machen sie in den östlichen Regionen auch nicht.
ich bin mal gespannt wie die Menschen reagieren wenn die Wölfe wie in s schon geschehen am helllichten Tag durch die Ortschaften streifen.

wenn ich in D-dorf oder Berlin-Kreuzberg im driten Stock wohne kann ich das ganz toll finden das der Wolf wieder durch die Wälder streift, wenn ich in Brandenburg
die Tierchen direkt vor der Haustür habe und die meine Schafe und Rinder reiße und ich keine Entschädigung bekommen weil ich mir den Wolfsicheren Zaun nicht leisten kann
(2,50m hoch und 40cm im Boden eingegraben) dann sieht das ganz anders aus aber spätestens dann wenn ein paar Edel-Rösser als Wolfsfutter geendet haben oder
wie in Schweden einer Mutti am Waldrand die Trethupe von der Leine weggefressen wird während sie mit dem Kinderwagen dort unterwegs ist (sihe Schweden)wird sich das Blatt wenden...........

und jedem Jäger der sich dann zur Bejagung hergibt sollte die Hand abfallen!
sollen doch die Gutmenschen die das verbockt haben auch die Sache gerade ziehen aber nicht wir Jäger!!!

just my 2 cents
 
...Damit meinte ich gar nicht dich...

Oh, sollte ich das etwas falsch verstanden oder interpretiert haben, so bitte ich um Entschuldigung.



Beim Thema Wolf ist meine Reizschwelle äußerst niedrig angesiedelt. ;)



@ Wildschütz: Aus letztgenanntem Grund kann ich Deine Ausführungen auch nur belächeln; aber ich dachte, das hätte wir bereits bei einem Telefonat ausreichend eruiert.



Ich akzeptiere, dass Du darauf brennst, Wölfe zu schießen, und dafür ist dir jedes noch so absurte Argument recht.



Interessant finde ich, dass all die (Jäger), die einen solchen Standpunkt vertreten, sich genau dem, was sie der 'bereiten Öffentlichkeit' bezüglich der Jagd anlasten, selbst schuldig machen. Nämlich des vorgefassten Glaubens, der Beratungsresistenz und des Mangels wirklich Alternativen zu WOLLEN.



Nachsatz: Und darüber hinaus wäre mich recht, wenn hierzu belegte Beispiele in ausreichender Anzahl aus Deutschland angeführt würden, nicht aus Schweden, wo man üblicherweise eben kein Problem mit dem Wolf hat. Aber ich weiß, ein Gegenbeispiel aus der 'nationalen' ' Bild' zitiert, erschüttert die Welt. ;)



Und was die Scheu vor Menschen angeht, die Wölfe angeblich nur haben, wenn sie bejagt werden, so bitte ich um ein belegtes Beispiel aus Nordamerika.



Wölfe, die durch Ortschaften steichen: Seid bitte erst mal so gut, und lasst dir Kirche im Dorf. Im eigenen Interessen, denn ich glaube, ihr tut Euch und Eurer 'Zunft' damit keinen Gefallen.



Nachsatz zwei: Ich habe meinen Standpunkt klargemacht, damit ist das Thema für mich durch. Ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen. ;)
 
...
Schweden, wo man üblicherweise eben kein Problem mit dem Wolf hat.
...
Dann wundert es mich umso mehr, dass man Ende Februar innerhalb von 14 Tagen 48 Wölfe erlegt hat.

Zum Thema "es ist in D ja noch nichts passiert": Muss ich zwingend so lange warten, bis es einen Übergriff auf den Menschen gibt? Ich meine NEIN. Der Zwischenfall mit dem Jagdhund zeigt doch ganz deutlich, dass der Wolf den Menschen nicht meidet, zumal wenn er auf Beutezug ist. Es handelte schließlich um ein eingezäuntes Grundstück, da kann es auch durchaus mal vorkommen, dass menschlicher Nachwuchs im Garten spielt und ob der sich vor einem Wolf so aufbauen kann, wie ein Erwachsender wage ich zu bezweifeln.
Hier (@Bär nach wie vor kein persönlicher Angriff) hat man sich daran gewöhnt zu REAGIEREN statt zu ARGIEREN und das zeiht sich durch sehr viele Bereiche.

Was ganz sicher ist, ICH werde mich an keiner Jagd in D auf den Wolf beteiligen, dass sollen Die machen, die der Überzeugung sind, dass der Wolf überall in D hingehört. Da schließe ich mich voll und ganz @Wildschütz an.

Der Bär "Bruno" war anfangs auch ein ganz lieber seiner Zunft...

Großraubwild gehört grundsätzlich kritisch beäugt und nicht getreu dem Motto "erstmal gucken was passiert" und wenn es soweit ist, darum betteln dass sich wieder irgendwer vor den Karren des Schädlingsbekämpfers schnallen lässt.

Noch kurz zum Thema tödliche Unfälle mit Wildsau oder Hirsch.
Wann passiert sowas denn? Die Unfälle, die mit Sauen passieren, finden mit Sicherheit zu 98% während der Jagdausübung mit den Hunden statt und jeder Hundeführer ist sich der Tatsache, dass diese Jagdart nicht ungefährlich ist, bewusst.
Übergriffe vom Rothirsch auf den Menschen, sind mir aus den letzten Jahren nicht bekannt.
Dort wo Spaziergänger von Sauen angegangen werden, handelt es sich oft um krankes Wild, bzw. Bachen mit ihren Frischlingen. Ich wohne hier recht ländlich und mir ist dergleichen hier jedoch noch nicht zu Ohren gekommen. Vielleicht könnte es an der Art der Menschen liegen, die meinen, dass diese Tiere in jede bessere Stadt gehören oder weil viel der Überzeugung sind im Wohnzimmer der Sauen Pilze und der Gleichen suchen zu müssen.
Das Ende vom Lied kennen wir alle.... Es wird wieder nach Leuten gesucht, die den Tieren habhaft werden.

Der Angriff von Rotwild auf den Menschen ist mir unbekannt.
Das was mir jedoch bekannt ist, ist der Angriff von Rehen (Böcken), welche als Kitze eingesammelt, großgezogen und dann wieder in die Freiheit entlassen wurden.
Und wieder sieht man, dass es ein -sprichwörtlich- hausgemachtes Problem von Gutmenschen ist.

Best Grüße

Edit: wisst Ihr eigentlich, dass der Wolf -dort wo er nicht dem Jagdrecht unterliegt- nach einem Verkehrsunfall nicht umgehend getötet werden darf sondern sich dieses arme Tier so lange gedulden muss, bis sich der Verterinär aus dem Bett gequält hat... Traurig aber wahr.
 
@ Wildschütz: Aus letztgenanntem Grund kann ich Deine Ausführungen auch nur belächeln; aber ich dachte, das hätte wir bereits bei einem Telefonat ausreichend eruiert.
Ich akzeptiere, dass Du darauf brennst, Wölfe zu schießen, und dafür ist dir jedes noch so absurte Argument recht.

ich brenne nicht darauf und werde auch keinen Wolf schießen außer der würde einen Hund oder ein anderes Tier in dem Augenblick angreifen!!
der Wolf hat nur in von Menschenhand geschaffenen Landschaft keine Chance zu überleben ohne das es größere Probleme mit den Menschen gibt,
das ist Fakt und wer dies ignoriert und/oder verdrängt lügt sich einen in die Tasche.
 
Nachsatz: Und darüber hinaus wäre mich recht, wenn hierzu belegte Beispiele in ausreichender Anzahl aus Deutschland angeführt würden, nicht aus Schweden, wo man üblicherweise eben kein Problem mit dem Wolf hat. Aber ich weiß, ein Gegenbeispiel aus der 'nationalen' ' Bild' zitiert, erschüttert die Welt. ;)

Und was die Scheu vor Menschen angeht, die Wölfe angeblich nur haben, wenn sie bejagt werden, so bitte ich um ein belegtes Beispiel aus Nordamerika.

Wölfe, die durch Ortschaften steichen: Seid bitte erst mal so gut, und lasst dir Kirche im Dorf. Im eigenen Interessen, denn ich glaube, ihr tut Euch und Eurer 'Zunft' damit keinen Gefallen.

ich finde es auf die schnelle nicht mehr, im Landlive Jagd Forum sind Bilder eingestellt die Wölfe mitten am
Tag in schwedischen Dörfern zeigen, es gibt auch Bildern aus Deutschland die das zeigen
ich suche die mal heute abend

http://www.welt.de/wissenschaft/umw...-oder-Bestien-so-gefaehrlich-sind-Woelfe.html

Code:
Student in Kanada getötet

Es ist eben nicht so, wie von Wolfsschützern immer noch behauptet wird, dass es für 
Europa und Nordamerika keine gesicherten Berichte über tödliche Wolfsattacken auf 
Menschen gebe. In der jüngsten Vergangenheit erregten zwei nordamerikanische Fälle 
Aufsehen. Im November 2005 wurde im kanadischen Bundesstaat Saskatchewan der 
Student Kenton Carnegie beim morgendlichen Joggen von Wölfen angegriffen und getötet.

Ebenso ging es im Mai 2010 der Lehrerin Candice Berner im Südwesten Alaskas. 
Nach allen Untersuchungen gibt es in beiden Fällen keine vernünftigen Zweifel daran, 
dass Wölfe die "Täter" waren, auch wenn von interessierter Seite immer wieder versucht 
wird, solche Zweifel zu säen, damit kein Schatten auf den Öko-Heiligen Wolf falle.

Die seriöseste Datenbasis über Wolfsangriffe auf Menschen bietet der sogenannte Linnell-Report. 
Er wurde 2002 von einem 18-köpfigen Team aus Wildbiologen am Norwegischen Institut für 
Naturforschung angefertigt. Die Wissenschaftler werteten alle verfügbaren Berichte der letzten 
400 Jahre aus Nordamerika, Europa und Asien aus ().

In jüngerer Zeit, zwischen 1950 und 2000, kam es danach in Europa – ohne Russland und Weißrussland– 
bei einer geschätzten Wolfspopulation von 15.000 Tieren zu 59 Wolfsangriffen auf Menschen. 
Die meisten, nämlich 38, gingen von tollwütigen Wölfen aus. Fünf endeten tödlich.


Auf Sonntagsspaziergang: Wölfe attackieren schwedische Mutter und ihr Baby
http://www.spiegel.de/panorama/auf-...schwedische-mutter-und-ihr-baby-a-757584.html
 
Ich unterstelle mal, dass ihr nichts dagegen habt, wenn auch Nicht-Jäger wie ich hier mitlesen. Ich verspreche aber, dass ich mich so gut wie möglich mit Kommentaren zurückhalten werde und meist nur stiller Beobachter spiele. ;)

was ich feststelle ist, das eine schreibt man, das andere tut man dann....... ich glaube @Bär, jeder hat verstanden das du zum einen der Jagd gegenüber sehr skeptisch eingestellt bist, auch wenn du das immer übertrieben freundlichst versuchst zu vertuschen, zum anderen aber doch recht streitsüchtig auf nahezu jede antwort reagierst.

übrigens eine antwort von DIR auf meine ist weder erforderlich noch von mir gewünscht.....
 
was ich feststelle ist, das eine schreibt man, das andere tut man dann....... ich glaube @Bär, jeder hat verstanden das du zum einen der Jagd gegenüber sehr skeptisch eingestellt bist, auch wenn du das immer übertrieben freundlichst versuchst zu vertuschen, zum anderen aber doch recht streitsüchtig auf nahezu jede antwort reagierst.

übrigens eine antwort von DIR auf meine ist weder erforderlich noch von mir gewünscht.....


Äußerst schade, dass Du dann nicht auch festgestellt hast, dass ich mich dafür, dass ich doch nicht nur mitlese, bereits entschldigt habe. Daher bestand keinerlei Notwendigkeit dies nochmal zu bemühen, aber sei's drum.

Was allerdings gut ins Bild passt, ist Dein Hinweis, keine Antwort von mir zu wünschen. Zwischen den Zeilen hast Du in Deinem kurzen Beitrag mir zweimal zu verstehen gegeben, dass ich mich hier raushalten soll.

Du wirst allerdings akzeptieren müssen, dass ich mr von Dir nicht den Mund verbieten lasse; das steht bestenfalls dem TO zu.



...
Zum Thema "es ist in D ja noch nichts passiert": Muss ich zwingend so lange warten, bis es einen Übergriff auf den Menschen gibt? Ich meine NEIN... Der Zwischenfall mit dem Jagdhund zeigt doch ganz deutlich, dass der Wolf den Menschen nicht meidet...

Nein, man muss selbstverständlich nicht warten. Aber genausowenig muss man den kleinsten und nichtigsten Anlass zur Panikmache heranziehen, und genau das geschieht doch.
Dass Wöfe Hunde reißen ist keine Überraschung, aber es zeigt wiederum auch nur, dass eben ein Hund gerissen wurde. Ich bin überzeugt, wäre der Hund im Beisein eines Menschen gewesen, hätte sich der Wolf verdrückt.


...Der Bär "Bruno" war anfangs auch ein ganz lieber seiner Zunft...

Was Bruno angeht, bin ich noch heute nicht überzeugt, dass dieser Abschuss notwendig war. Nicht, weil ein Bär ein paar Bienenstöcke ausnimmt und ein paar Nutztiere reißt. Ich gebe zu Bedenken, dass es andere Länder/Staaten, in denen es eine viel größere Anzahl von Bären gibt, es schaffen, diese weitgehend auf Distanz zu halten, und wenn es mit Gummigeschossen ist ( so geschehen im Yosemite während unseres Urlaubs).
Man mag mich für naiv halten, und vielleicht bin ich es auch, aber die zeitliche Abfolge der Geschehnisse um Bruno muss ich doch für merkwürdig halten: Erst mal soll er wochenlang mit keinen Mitteln aufzuspüren sein, und kaum ist er zum Abschus freigegeben...?

...Großraubwild gehört grundsätzlich kritisch beäugt und nicht getreu dem Motto "erstmal gucken was passiert"...
Was dann eben bedeutet, sofort abknallen, weil es nicht viel dazwischen gibt. Beim ersten Teil Deines Satzes bin ich bei Dir. Beäugen ja, aber bitte nicht Bienenstöcke oder ein totes Schaf zum Anlass nehmen, dieses als 'jetzt ist es passiert' zu interpretieren.

...Der Angriff von Rotwild auf den Menschen ist mir unbekannt...
Das was mir jedoch bekannt ist, ist der Angriff von Rehen (Böcken), welche als Kitze eingesammelt, großgezogen und dann wieder in die Freiheit entlassen wurden...

Ein Jäger-Freund meines Arbeitskollegen, der selbst Jäger ist, wurde vor einigen Jahren auf dem Weg zu oder von seiner Kanzel von einem Rothirsch angenommen (war das jetzt korrekt ausgedrückt??) und der Beschreibung nach recht schwer vereletzt. Ob das Tier krank war, oder es nur ein ganz unglückliches zeitliches Aufeinandertreffen war, kann ich nicht sagen.

Zusammenstöße mit Elchen, die wohl auch nur Familie der Hirsche gehören, sind nicht unbekannt.

2012 wurde hier im Schönbuch eine Frau beim Pilzsammeln (angeblich) von einer Bache angegriffen, weil sie diese mit ihren Frischlingen nicht bemerkt hat und zwischen die geraten ist. Im örtlichen Bekanntmachungsblatt hat man sodann eine entsprechende Warnung als nötig erachtet, weil es einem Waldspaziergänger nur Dämmerungszeit wohl ähnlich ergangen ist. Beide Fälle kann ich nicht belegen, weil ich nicht dabei war.

Allerdings ist es wohl tatsächlich so, dass Großraubwild wie Bär und Wolf bei uns tatsächlich keine Chance haben. Aber nicht weil es nicht ginge, sondern weil man es nicht will.

Grüße
Gerhard

PS: Übrigens fühle ich mich von Dir nicht persönlich angegriffen. ;) Und selbst wenn, so eine Mimose bin ich nicht, dass ich damit dann auch gleich ein Problem hätte; ich teile ja auch aus. :pfeif:
 
@Bär
1. Die Witterung des Menschen dürfte gerade im Bereich des Wohnhauses schon mehr als gut gegeben gewesen sein, dies hat der Wolf schlicht und ergreifend ignoriert

2. "gehört kritisch beäugt" bedeutet keinesfalls, dass der Wolf sofort "abgeknallt" wird. Wer darf denn den Wolf mit Gummigeschossen beschießen, falls er zunahe kommt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Jäger das darf und wer soll es sonst machen? Soll ich da erst abwartet werden, bis einer der Wolsbeauftragten seinen Hintern aus dem Sessel bewegt hat? Hier muss man sofort handeln dürfen, damit der Wolf seine Scheu beibehält.

3. Wo steht geschrieben, dass man Großraubwild nicht will?
Man sollte nur darauf achten, dass des Wolf und Bär nur dort unterwegs sind, wo es der Lebensraum auch zulässt. Bspw. ist das Konfliktpotential in Ballungsgebieten oder von der Lanwirtschaft geprägten Gegenden sehr hoch.


Grüße aus dem Sauerland
 
Bis gestern fand ich den Thread hier äußerst informativ und wirklich auf einem guten Niveau geführt,
aber solche Aussagen:

sollen doch die Gutmenschen die das verbockt haben auch die Sache gerade ziehen aber nicht wir Jäger!!!

Problem von Gutmenschen ist.

werfen nicht grad ein gutes Licht auf die Schreiber.
Jeder der nicht Euren Standpunkt vertritt, sondern anderer Meinung ist, ist also ein Gutmensch...(Platz 2 zum Unwort des Jahres 2011)
und Ihr habt immer Recht und es ja vorher besser gewusst.
 
....
werfen nicht grad ein gutes Licht auf die Schreiber.
Jeder der nicht Euren Standpunkt vertritt, sondern anderer Meinung ist, ist also ein Gutmensch...(Platz 2 zum Unwort des Jahres 2011)
und Ihr habt immer Recht und es ja vorher besser gewusst.
Wenn ich in diesem Fall von "Gutemenschen" schreibe, meine ich die Menschen, die nur an die Romantik des Wolfgeheuls bei Vollmond denken, sich jedoch nicht den Gedanken dazu machen, welche Negativauswirkungen die Rückkehr mit sich ziehen KANN.
Ich habe hier mehrfach erwähnt, dass ich kein Problem mit Großraubwild in dafür geeigneten Gebiete habe und diesen Standpunkt werde ich auch beibehalten, ohne anderen per se das Rechthaben absprechen zu wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wolf bspw. in in den Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet gut aufgehoben ist. Das Konfliktpotential ist dort zu einfach zu hoch.
In den Weiten der neuen Bundesländer ist das Risiko einfach geringer, als es hier ist. Bevor es losgeht, dass soll nicht abwertend der Gegend und der Menschen sein.

Diesen Standpunkt vertrete ich allerdings schon den ganzen Thread über. Und wenn ich mir meiner so sicher wäre, dass ich immer Recht habe, würde ich diesen "Dialog" mit @Bär garnicht führen. Ich habe schon immer sämtliche Standpunkte hier wertgeschätzt, außerdem sind wir doch hier in dem Faden unterwegs um Meinungen und Erfahrungen auszutauschen.

Ich finde es hier nach wie vor informativ und interessant und werde auch weiterhin gerne Fragen in diesem Thema beantworten.
 
werfen nicht grad ein gutes Licht auf die Schreiber.
Jeder der nicht Euren Standpunkt vertritt, sondern anderer Meinung ist, ist also ein Gutmensch...(Platz 2 zum Unwort des Jahres 2011)
und Ihr habt immer Recht und es ja vorher besser gewusst.

für mich sind "Gutmenschen" im Zusammenhang mit dem Woflsgeschehen diejenigen die Sprüche klopfen wie folgende:
- ah ja dann werden dem Bauern halt ein paar Schafe gerissen was solls, dann soll der halt nen Zaun bauen der kostet nicht viel und Bauern haben es ja
- so ein Wolf ist doch ganz kuschelig und der macht doch nichts
- Wölfe vergreifen sich nicht an größeren Tieren, schon gleich nicht an Rindern oder Pferden --> was letztes Jahr grundlegend wiederelegt wurde(mittlerweile bestreiten diese leute das sie dies Aussagen getätigt haben)
- Wölfe haben Angst vor den Menschen und wagen sich nicht in die Nähe von Siedlungen --> was letztes Jahr grundlegend wiederelegt wurde

diese Sprüche und Aussagen gibt es zu Hauf, im Prinzip hat NRW Jäger es schon richtig zum Ausdruck gebracht:
dieses romantische und verklärende Verhalten ist es was nervt!!!
einem Bekannten von mir in Brandenburg sind bis dato 35 Schafe gerissen worden, er bekommt pro Schaf gerade mal 250€. ein Lamm kostet 135-185€,
soviel zur Entschädigung, da er auch noch Nebenerwerbslandwirt ist bekommt er in Zukunft nichts mehr da er das ja aus Hobby betreibt.....

dieses Verdrängen und nicht wahr haben hallen ist schon pathologisch.
 
Wer von den Schreibern hat denn jemals Wölfe, Bären oder andere große
Raubtiere in freier Natur gesehen oder gar in einem solchen Gebiet der
gleichen Beute nachgestellt?

.
 
@Bär
1. Die Witterung des Menschen dürfte gerade im Bereich des Wohnhauses schon mehr als gut gegeben gewesen sein, dies hat der Wolf schlicht und ergreifend ignoriert

2. "gehört kritisch beäugt" bedeutet keinesfalls, dass der Wolf sofort "abgeknallt" wird. Wer darf denn den Wolf mit Gummigeschossen beschießen, falls er zunahe kommt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Jäger das darf und wer soll es sonst machen? Soll ich da erst abwartet werden, bis einer der Wolsbeauftragten seinen Hintern aus dem Sessel bewegt hat? Hier muss man sofort handeln dürfen, damit der Wolf seine Scheu beibehält.

3. Wo steht geschrieben, dass man Großraubwild nicht will?
Man sollte nur darauf achten, dass des Wolf und Bär nur dort unterwegs sind, wo es der Lebensraum auch zulässt. Bspw. ist das Konfliktpotential in Ballungsgebieten oder von der Lanwirtschaft geprägten Gegenden sehr hoch.


Grüße aus dem Sauerland


Also, Punkt für Punkt ;)

Zu 1) Ich gebe zu, jetzt bin ich wieder hypothetisch und provuzierend, aber. Nirgendwo im Bericht steht was von der vorherrschenden Windrichtung im Zusammenhang mit er Position von Hund und Wolf. Und die tatsächliche Entfernung des Hundes vom Haus kann man aus dem Bericht auch nicht entnehmen. Wohl aber darf man sich das berechtigte Entsetzten des Hundehalters vorstellen; und die damit unbewusste Färbung der Schilderung. ;)

Zu 2) Bitte nichts durcheinanderbringen. Gummigeschosse habe ich im Zusammenhang mit Bruni, also mit Bären genannt, nicht mit Wölfen.
Aber unabhängig davon, möchte ich auf Deine Frage antworten. Vielleicht setzen diese genau die von Dir genannten Wolfs- oder Bärenbeauftragten ein? Und ich möchte Dir in dem Zusammenhang auch ganz kalr sagen, dass mir eine Wortwahl wie "...Wolsbeauftragten seinen Hintern aus dem Sessel bewegt ..." deutlich missfällt. mit welcher Berechtigung unterstellst Du diesen Personen Legarthie? Mit welcher Berechtigung glaubst Du, Dich in Deinem Verhalten besser als sie stellen zu dürfen? Und genau das tust zu mit der Aussage die zwischen den Zeilen Deiner Frage steht. Ich meine, gerade den Wolfs- oder Bärenbeauftragten ist es mehr als jedem Jäger daran gelegen, dass die entsprechenden Tiere ihre Scheu behalten (oder lernen), oder? Zumindest diktiert das das Gesetz der Logik.
Aber wenn Dir 'Beauftragte' ein Dorn im Auge sind; ich wäre auch für Ranger, die das überwachen. ;)
Und zu dem Punkt eine Frage: Bitte präzisiere den Spielraum zwischen 'kritisch beäugen' und ' es darf nichts passieren (wie immer das auch definiert sein möge). Ich sehe keinen.... :(

Zu 3) Das steht nirgends 'offiziell' geschrieben, aber es ist aus der Erfahrung und aus vielem, was ich hier lese, herauszuhören. Leider.

...einem Bekannten von mir in Brandenburg sind bis dato 35 Schafe gerissen worden...

Dann sage ich Dir als Gutmensch, der ich in Deinen Augen sein muss: "Wenn er es nicht schafft, seine Schafherde besser zu schützen, dann lässt er es besser ganz sein."
 
Wer von den Schreibern hat denn jemals Wölfe, Bären oder andere große
Raubtiere in freier Natur gesehen oder gar in einem solchen Gebiet der
gleichen Beute nachgestellt?

.


Ich.

Allerdings keine Wölfe, weil die zu scheu waren. Die habe ich nur gehört.

Nachgestellt hab ich bisher auch nur Mädels. Früher.

Konfrontiert gesehen habe ich mich mit einer Bären, einer Grizzly-Bären (ich habe berichtet). Und ich habe das gemacht, was man nie machen sollte in der Theorie, ich habe Fersengeld gegeben bis ins nächste Dixi-Klo. Und in dem war mir klar, dass das kein Schutz ist. Allerdings war die Bärin an mir nicht interessiert. Und was die Reaktion angeht: Vorm Fernseher im Sessel ist klar, dass man niemals wegrennt; bis plötzlich in der Realität doch der Zaun fehlt.
 
Auch wenn es nicht die Absicht dieses Threads war, die Wolfsfrage zu diskutieren, war ich bisher ganz gelassen.
Ich sag ja immer: der GSV ist eben auch ein Spiegel der Gesellschaft und da gibt es nun einmal verschiedene Meinungen.
Für mich steht fest, das es bzgl. des Wolfes sehr viele Fragen und derzeit nur wenige Antworten gibt.
Das Konzept, so es denn eins gibt, wurde nicht zu Ende gedacht.

Dann sage ich Dir als Gutmensch, der ich in Deinen Augen sein muss: "Wenn er es nicht schafft, seine Schafherde besser zu schützen, dann lässt er es besser ganz sein."
Diese Aussage hat mich allerdings zusammenzucken lassen.
Wenn man bedenkt, wie Schafherden eingesetzt werden, z.B. zum Kurzhalten von Heidelandschaften, zur schonenden Deichpflege,
als wandernde Herde auf verschiedenen Grünflächen, und wenn man auf der anderen Seite sieht, was nötig ist um die Herde vorm Wolf zu
schützen... Ja, dann lässt man es wohl besser.
Der Besitzer der Herde wüsste sicher, wie er sie besser schützt. Aber das darf er nicht.
Andere Mittel sind technisch nicht möglich. Er kann nicht an jeder Stelle einen meterhohen Zaun in den Boden einlassen.
Zwei bis drei Owtscharkas oder Kangals kann er in unseren Gebieten mit Spaziergängern auch nicht einfach bei der Herde lassen.

Am vergangenen Wochenende wurden nicht unweit von der Weide, auf dem unser Painthorse steht, nachts Pferde verletzt in dem ihnen etwas
in den Hals injiziert wurde.
Naja, wenn man sein Pferd nicht schützen kann, dann lässt man es wohl besser.

Nur kurz noch einmal zu dem Punkt 1)
Der Besitzer hat seinem Hund in Unterhose geholfen. Er hat die Situation aus seinem Badezimmerfenster gesehen bei der Morgentoilette.
Das Haus steht aber wohl in Randlage.
Zum Thema Wolfsbeauftragter fällt leider auch hier und da auf, dass man gar nicht weiß, was sie als solche qualifiziert.

Fest steht, dass wir hier in diesem Forum all die offenen Fragen nicht klären werden.
Auch hier prallen Meinungen und vielleicht auch Interessen aufeinander, die derzeit nicht vereinbar sind.
Wir sind auch m.E. jetzt hier an einem Punkt, an dem nicht viel Neues mehr kommt.
Deswegen würde ich mir wünschen, wieder auf den Kern dieses Threads zurückzukommen,
ausdrücklich aber nicht auf Berichte und Erfahrungen und vielleicht Bilder zum Thema Wolf zu verzichten.
In diversen Jagdforen gibt es da in diesem Winter auffällig viele Bilder von sehr großen, grauen Hunden ohne Warnhalsung im Treiben :pfeif:
und auch ein Bild eines Wolfes, der in Brandenburg Morgens über die freie Wiese neben einer Straße läuft.
Der Wolf gehört zum Thema Jagd und wird in Zukunft noch sehr viel bedeutender für diese.
Auf welche Weise auch immer.
 
@Bär
Es ist erstaunlich, dass Du normalerweise auf alles was ich geschrieben habe eingegangen bist, jedoch die Tatsache außeracht lässt, dass die Schweden anscheinend doch ein "klitzekleines" Problem mit den Wölfen zu haben scheinen. Siehe #145.

Um nochmal zum Wolfsbeauftragten zu kommen...."...Wolsbeauftragten seinen Hintern aus dem Sessel bewegt ..." Dir ist schon klar, dass diese Menschen nicht zeitnah am Ort des Geschehens sein können, da sie für sie für große Gebiete zuständig sind?? Such doch mal im WWW nach dem Wolfsunfall, bei dem sich das Tier über Stunden gequält hat, bis endlich ein Verantwortlicher vor Ort war. Das ist ein Paradebeispiel für das Undurchdachte seiner Rückkehr.
Es ist wie @Andiman schon geschrieben, bisher ist der Wolfsexperte, der am lautesten schreit. Nirgends ist festgeschrieben, welche Qualifikationen er mit sich bringen muss.
Zum Thema, der Schäfer ist selbst Schuld, wenn er seine Herde nicht schützen kann, ist dann schon sehr bezeichnend. Also sollte sich auch kein Mensch ein Haus kaufen, der es nicht vor Einbruch schützen kann... Keiner sich einen Hund zulegen, den er nicht davor bewahren kann vergiftetes Fleisch zu fressen... Keiner sich einen Wald kaufen, der ihn nicht vor Naturgewalten schützen kann... Ich meine, dass Du den Schäfern zu Unrecht Vorwürfe machst und zu unrecht zu einem Rundumschlag gegen alle ausholst, die dem Wolf eher skeptisch gegenüber stehen.
 
was war denn eigentlich das Ausgangsthema? Zum Thema Wolf - eine sinn/ respektvolle und nachhaltige Nutzung der Natur durch den Menschen ist sicherlich angezeigt, meiner bescheidenen Meinung nach, brauchen wir den Wolf aber nicht wirklich.... In den Weiten Sibiriens oder Kanadas ist er gut aufgehoben. Mitteleuropa ist einfach zu dicht besiedelt....
 
Zurück
Oben Unten