Bald stehen wieder die Ostern vor der Tür, ich dachte ich zeige einmal wie wir bei uns in Kärnten die Ostereier einfärben. Man braucht weiße Eier, Schnur, Zwiebelschalen und Raschelsäcke. Das sind einfache Kartoffelsäcke, entweder selbst sammeln übers Jahr, ich kauf sie für ein paar Cent im Lagerhaus.
Zuerst wird aus den Zwiebelschalen ein Sud hergestellt. Das ist mit den Mengenangaben etwas schwierig, ich fülle den Topf bis zur Hälfte mit Zwiebelschalen und fülle ihn dann mit Wasser auch bis zur Hälfte auf. Das laße ich dann köcheln bis ich einen sehr dunklen Sud habe - halbe Stunde darfs schon sein.
Derweil werden die Säcke unten und an einer Seite aufgeschnitten und aufgeklappt, so daß man eine Lage hat.
Ein Ei wird draufgegeben, und der Sack so gegriffen daß man ihn ganz in der Faust hat, und oben drauf quasi das eingepackte Ei aufliegt. Dem gibt man jetzt ein, zwei Drehungen, sodaß es fest in dem Material sitzt. Dann wird unten mit Schnur abgebunden, und das fertige Packet abgeschnitten. Das soll dann so aussehen:
Die Zwiebelschalen aus dem Sud sollte man besser abseihen, es kann sonst passieren daß sich eine Zwiebelhaut auf einem der Eier festlegt, und dort dann weniger Farbe hinkommt. Dann nur noch die eingepackten Eier in dem Sud kochen, bis zur gewünschten Färbung. Dauert bei mir so etwa 15 Minuten, aber je nachdem wie dunkel man die Farbe haben will. Die gekochten Eier auskühlen lassen.
Dann die Verpackungen entfernen und für einen schönen Glanz mit einer Speckschwarte abreiben. Alternativ geht auch Speiseöl, das ist aber haptisch einfach nicht so schön.
So schauen die Ostereier, in Kärnten "Turtscher" genannt, dann aus:
Wobei das Muster normalerweise noch schöner herauskommt, ich war beim Einpacken und Abbinden nur allein, und hab sie nicht fest genug geschnürt. Zu zweit geht das besser. Was auch schön ist, man kann zb. Kleeblätter oder Blätter vom glatten Petersil, etc. leicht mit Öl betupfen und vorm Einpacken aufs Ei "kleben". Dann hat man auch die Form des Blattes drauf.
Vielleicht gefällts ja wem, uns hat es als Kinder immer eine Freude gemacht mit der Oma diese Eier für Ostern zu färben, und so machen wirs bis heut.
Zuerst wird aus den Zwiebelschalen ein Sud hergestellt. Das ist mit den Mengenangaben etwas schwierig, ich fülle den Topf bis zur Hälfte mit Zwiebelschalen und fülle ihn dann mit Wasser auch bis zur Hälfte auf. Das laße ich dann köcheln bis ich einen sehr dunklen Sud habe - halbe Stunde darfs schon sein.
Derweil werden die Säcke unten und an einer Seite aufgeschnitten und aufgeklappt, so daß man eine Lage hat.
Ein Ei wird draufgegeben, und der Sack so gegriffen daß man ihn ganz in der Faust hat, und oben drauf quasi das eingepackte Ei aufliegt. Dem gibt man jetzt ein, zwei Drehungen, sodaß es fest in dem Material sitzt. Dann wird unten mit Schnur abgebunden, und das fertige Packet abgeschnitten. Das soll dann so aussehen:
Die Zwiebelschalen aus dem Sud sollte man besser abseihen, es kann sonst passieren daß sich eine Zwiebelhaut auf einem der Eier festlegt, und dort dann weniger Farbe hinkommt. Dann nur noch die eingepackten Eier in dem Sud kochen, bis zur gewünschten Färbung. Dauert bei mir so etwa 15 Minuten, aber je nachdem wie dunkel man die Farbe haben will. Die gekochten Eier auskühlen lassen.
Dann die Verpackungen entfernen und für einen schönen Glanz mit einer Speckschwarte abreiben. Alternativ geht auch Speiseöl, das ist aber haptisch einfach nicht so schön.
So schauen die Ostereier, in Kärnten "Turtscher" genannt, dann aus:
Wobei das Muster normalerweise noch schöner herauskommt, ich war beim Einpacken und Abbinden nur allein, und hab sie nicht fest genug geschnürt. Zu zweit geht das besser. Was auch schön ist, man kann zb. Kleeblätter oder Blätter vom glatten Petersil, etc. leicht mit Öl betupfen und vorm Einpacken aufs Ei "kleben". Dann hat man auch die Form des Blattes drauf.
Vielleicht gefällts ja wem, uns hat es als Kinder immer eine Freude gemacht mit der Oma diese Eier für Ostern zu färben, und so machen wirs bis heut.