Wer eine 72-stündige Pastete zubereitet, will währenddessen natürlich auch verköstigt werden. Der normalgewichtige Arzt und sein dicker Anwalt beschließen Ossobuccooides, diesmal jedoch mit jerusalemitischem Touch. Der dicke Jurist sinnt bei dieser Gelegenheit über einen österlich Jerusalem-Aufenthalt, anlässlich dessen er sich durch die ganze Stadt fraß, umgeben von uralten, strenggläubigen polnischen Frauen, die schwere Holzkreuze Jesus' Leidensweg entlangschleppten.
Da Wien - ganz im Gegensatz zu Graz - nicht die Provinz ist, sind Ossobuco-Scheiben problemlos aufzutreiben, und noch dazu erstaunlich günstig.
Am Anfang steht eine scharfe Anbratung der Ossobuco-Scheiben, wobei das GöFreu-liche Geburtstagsgeschenk an den Arzt äußerst hilfreich ist.
Zwei gehackte große Zwiebeln (ca. 500g) im Bratensatz braten...
... und mit 100ml Weißwein ablöschen.
Weiters 250ml der secret ingredient!
Drei mal Dosenparadeiser... 5 Zweige gehackter Thymian sind auch schon drinnen.
Ein Streifen Orangenschale, gepaart mit den weiteren Gewürzen (2 Zimtstangen, 2 Sternanis-Sterne, 1/2 TL gemahlener Pimen) macht die Sauce ziemlich Lebkuchig...
Nach einiger Eindickung dann über die angebratenen Kalbsscheiben träufeln, dann mit Jehova ins 180-gradige Backrohr geben
2 1/2 Stunden im Backrohr haben das ihre getan, von jetzt an ist es aus mit der Ossobucohaftigkeit: das Fleisch will vom Knochen gelöst werden, ebenso das köstliche Mark.
200g Dörrzwektschken, in diesem Falle eigentlich Dörrkriecherln vom Bauernhof des pensionierten Chemikers.
Unterdessen muss Lauch gescheibt werden, und anschließend für ca. 10 Minuten angeschmort werden. Das Rezept spricht von 800g und 6 Lauchstangen - völliger Irrsinn bei dieser Größe. Zwei tuns auch.
Und dann - sowohl der dicke Jurist als auch sein Leibarzt haben das übersehen - geht es nochmal eine Stunde ins Rohr... Essen war also - wie so oft - um 22h fertig.
Und hier das Tellerbild: serviert mit Gremolata und griechischem Joghurt, nebst hervorragendem Baguette.
Eine hervorragende Stärkung, an diesem pastetigsten aller Tage. Butterweichstes Fleisch, mit leichtem Lebkuchenaroma! Herrlich!
Da Wien - ganz im Gegensatz zu Graz - nicht die Provinz ist, sind Ossobuco-Scheiben problemlos aufzutreiben, und noch dazu erstaunlich günstig.
Am Anfang steht eine scharfe Anbratung der Ossobuco-Scheiben, wobei das GöFreu-liche Geburtstagsgeschenk an den Arzt äußerst hilfreich ist.
Zwei gehackte große Zwiebeln (ca. 500g) im Bratensatz braten...
... und mit 100ml Weißwein ablöschen.
Weiters 250ml der secret ingredient!
Drei mal Dosenparadeiser... 5 Zweige gehackter Thymian sind auch schon drinnen.
Ein Streifen Orangenschale, gepaart mit den weiteren Gewürzen (2 Zimtstangen, 2 Sternanis-Sterne, 1/2 TL gemahlener Pimen) macht die Sauce ziemlich Lebkuchig...
Nach einiger Eindickung dann über die angebratenen Kalbsscheiben träufeln, dann mit Jehova ins 180-gradige Backrohr geben
2 1/2 Stunden im Backrohr haben das ihre getan, von jetzt an ist es aus mit der Ossobucohaftigkeit: das Fleisch will vom Knochen gelöst werden, ebenso das köstliche Mark.
200g Dörrzwektschken, in diesem Falle eigentlich Dörrkriecherln vom Bauernhof des pensionierten Chemikers.
Unterdessen muss Lauch gescheibt werden, und anschließend für ca. 10 Minuten angeschmort werden. Das Rezept spricht von 800g und 6 Lauchstangen - völliger Irrsinn bei dieser Größe. Zwei tuns auch.
Und dann - sowohl der dicke Jurist als auch sein Leibarzt haben das übersehen - geht es nochmal eine Stunde ins Rohr... Essen war also - wie so oft - um 22h fertig.
Und hier das Tellerbild: serviert mit Gremolata und griechischem Joghurt, nebst hervorragendem Baguette.
Eine hervorragende Stärkung, an diesem pastetigsten aller Tage. Butterweichstes Fleisch, mit leichtem Lebkuchenaroma! Herrlich!
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