snowgrill
Bundesgrillminister
Moin,
so gestern war es soweit: unser erster Krustenbraten.
Im Vorfeld habe ich mir schon diverse Seiten angeschaut wie man den wohl macht......ganz klar ist es mir dann nicht geworden , aber ich habe mir das mal so überlegt:
Der Probant
Den habe ich dann erstmal für 2 Stunden in Salzlake eingelegt (mit der Schwarte nach unten)
Danach dann mit Salz, Pfeffer und gemahlenen Kümmel das Fleisch gewürzt und auf die Schwarte mittelgrobes Meersalz gerieben. Leider dabei festgestellt, dass der Metzger nicht alles richtig durchgeritzt hatte ........ich hab mein Bestes gegeben, aber leider kein richtig scharfes Messer dagehabt. Nun gut, muss halt so gehen.
Dann ein paar Möhren, Schalotten und Lauch geschnibbelt und in die Schale geworfen. Irgendwo hatte ich mal was davon gelesen, dass man auch Malzbier als Flüssigkeit hinein tun kann. Einfach mal ausprobiert....
Und dann das ganze in den indirekten Bereich bei 180 Grad auf den Grill, die Schale habe ich dafür zwischen Rost und Flavour Bars gestellt.
Deckel zu.
So jetzt erstmal Zeit für den Apfelstrudel, den es zur späteren Stund noch geben sollte.
Die Idee dazu kommt aus Webers Wintergrillen. Jedoch habe ich den abgewandelt, da uns die Originalfüllung nicht so geschmeckt hat beim ersten Versuch, plus ich bekomme hier im Ort keinen Strudelteig sondern nur Blätterteig.
Erstmal den Blätterteig aus der TK holen.
Dann die Füllung machen. Unser Rezept dafür ist:
50g Rosinen (ggf. etwas einweichen)
2 Äpfel (hier Braeburn)
2 EL brauner Zucker
Saft einer halben Zitrone
1 EL Mehl
1/2 TL Kardamon
1 TL Zimt
1/2 TL Muskatnuss
1/2 Päckchen Orangenabrieb
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Schmand
etwas Kekskümel
Achtung, ich meine wirklich Teelöffel und keine Kaffeelöffel.
Die Äpfel schälen und klein schneiden und mit den übrigen Zutaten vermengen.
Dies dann auf 3 Blätterteigstücke verteilen und mit den restlichen Teigstücken bedecken und den Rand gut andrücken.
Erstmal fertig. So kann dies übrigens auch gut ein paar Stunden kühl wegstellen, da passiert nichts.
Nachdem der Krustenbraten nun eine KT von 52 Grad erreicht hat, einmal mit Salzlake besprüht.
Dies habe ich noch 3 Mal wiederholt im Laufe des grillens.
Nach ca. 1 3/4 Stunden hatte ich den Brenner unter dem Braten kurz dazugeschaltet, damit die Flüssigkeit in der Schale noch ein wenig ins köcheln kommt. In der Zeit die restlichen Brenner runtergeregelt, damit ich sich die GT nicht groß ändert. Dann den zusätzlichen Brenner wieder aus.
Nach 2 Stunden 15 Minuten war die KT von 72 Grad erreicht und es durfte gepoppt werden! Also schnell die Schale rein fürs Sauce machen (hat sich Göga drum gekümmert) und die äußerem Brenner nochmal für 5 Minuten auf Vollgas. Das Ergebnis:
Dadurch, dass die Schwarte nicht so toll eingeritzt war, musste ich die zum Schneiden des Brates runternehmen. Sie war einfach zu knusprig. So zwar kein Tellerbild, aber ein Anschnittbild.
Dazu gab es Rotkohl, Erbsen und Möhren, Knödel und natürlich die Sauce.
War wirklich lecker und die Kruste ist extrem knusprig!
Nun noch den Apfelstrudel für 1 Stunde bei 180 Grad indirekt auf den Grill. Der Pizzastein ist in diesem Fall übrigens nicht vorgewärmt.
Dann nochmal für 5 Minuten die äußeren Brenner auf Vollgas, damit die Strudel noch eine schöne Bräune bekommen.
Dazu gab es einfach nur Vanille Eis. Natürlich mit Tellerbild.
War auch wieder sehr lecker.
Dat war's. War ein sehr leckerer Abend gewesen, und ich hoffe euch hat der Bericht gefallen.
Gruß
Ramona
so gestern war es soweit: unser erster Krustenbraten.
Im Vorfeld habe ich mir schon diverse Seiten angeschaut wie man den wohl macht......ganz klar ist es mir dann nicht geworden , aber ich habe mir das mal so überlegt:
Der Probant
Den habe ich dann erstmal für 2 Stunden in Salzlake eingelegt (mit der Schwarte nach unten)
Danach dann mit Salz, Pfeffer und gemahlenen Kümmel das Fleisch gewürzt und auf die Schwarte mittelgrobes Meersalz gerieben. Leider dabei festgestellt, dass der Metzger nicht alles richtig durchgeritzt hatte ........ich hab mein Bestes gegeben, aber leider kein richtig scharfes Messer dagehabt. Nun gut, muss halt so gehen.
Dann ein paar Möhren, Schalotten und Lauch geschnibbelt und in die Schale geworfen. Irgendwo hatte ich mal was davon gelesen, dass man auch Malzbier als Flüssigkeit hinein tun kann. Einfach mal ausprobiert....
Und dann das ganze in den indirekten Bereich bei 180 Grad auf den Grill, die Schale habe ich dafür zwischen Rost und Flavour Bars gestellt.
Deckel zu.
So jetzt erstmal Zeit für den Apfelstrudel, den es zur späteren Stund noch geben sollte.
Die Idee dazu kommt aus Webers Wintergrillen. Jedoch habe ich den abgewandelt, da uns die Originalfüllung nicht so geschmeckt hat beim ersten Versuch, plus ich bekomme hier im Ort keinen Strudelteig sondern nur Blätterteig.
Erstmal den Blätterteig aus der TK holen.
Dann die Füllung machen. Unser Rezept dafür ist:
50g Rosinen (ggf. etwas einweichen)
2 Äpfel (hier Braeburn)
2 EL brauner Zucker
Saft einer halben Zitrone
1 EL Mehl
1/2 TL Kardamon
1 TL Zimt
1/2 TL Muskatnuss
1/2 Päckchen Orangenabrieb
1 Päckchen Vanillezucker
2 EL Schmand
etwas Kekskümel
Achtung, ich meine wirklich Teelöffel und keine Kaffeelöffel.
Die Äpfel schälen und klein schneiden und mit den übrigen Zutaten vermengen.
Dies dann auf 3 Blätterteigstücke verteilen und mit den restlichen Teigstücken bedecken und den Rand gut andrücken.
Erstmal fertig. So kann dies übrigens auch gut ein paar Stunden kühl wegstellen, da passiert nichts.
Nachdem der Krustenbraten nun eine KT von 52 Grad erreicht hat, einmal mit Salzlake besprüht.
Dies habe ich noch 3 Mal wiederholt im Laufe des grillens.
Nach ca. 1 3/4 Stunden hatte ich den Brenner unter dem Braten kurz dazugeschaltet, damit die Flüssigkeit in der Schale noch ein wenig ins köcheln kommt. In der Zeit die restlichen Brenner runtergeregelt, damit ich sich die GT nicht groß ändert. Dann den zusätzlichen Brenner wieder aus.
Nach 2 Stunden 15 Minuten war die KT von 72 Grad erreicht und es durfte gepoppt werden! Also schnell die Schale rein fürs Sauce machen (hat sich Göga drum gekümmert) und die äußerem Brenner nochmal für 5 Minuten auf Vollgas. Das Ergebnis:
Dadurch, dass die Schwarte nicht so toll eingeritzt war, musste ich die zum Schneiden des Brates runternehmen. Sie war einfach zu knusprig. So zwar kein Tellerbild, aber ein Anschnittbild.
Dazu gab es Rotkohl, Erbsen und Möhren, Knödel und natürlich die Sauce.
War wirklich lecker und die Kruste ist extrem knusprig!
Nun noch den Apfelstrudel für 1 Stunde bei 180 Grad indirekt auf den Grill. Der Pizzastein ist in diesem Fall übrigens nicht vorgewärmt.
Dann nochmal für 5 Minuten die äußeren Brenner auf Vollgas, damit die Strudel noch eine schöne Bräune bekommen.
Dazu gab es einfach nur Vanille Eis. Natürlich mit Tellerbild.
War auch wieder sehr lecker.
Dat war's. War ein sehr leckerer Abend gewesen, und ich hoffe euch hat der Bericht gefallen.
Gruß
Ramona
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