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Lebensmittelindustrie - getarnte Zusatzstoffe

Das heißt dann wohl im Falle meiner Frau. Wenn natürliche Zitronensäure rausgefiltert wird, auf die meine Frau nicht reagiert, kann diese dann durch Künstliche, ersetzt werden, auf die meine Frau dann wieder reagiert. Und es muß nicht einmal angegeben werden. Also verschärft sich das Versteckspiel. Das sind wohl schon die Vorboten vom TTIP-Abkommen.

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So wie ich es verstehe: ja.

Zumindest wenn z. B. die Zitronensäure zur Konservierung der Fruchtzugabe beim Erdbeereis eingesetzt wurde, da sie aufgrund der Kühlung dort nicht mehr zur Konservierung gebraucht wird. Sofern man davon ausgeht, dass in Erdbeereis Früchte sind ;-)



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Das Problem ist, das Stoffe, die nicht deklariert werden durchaus Symptome auslösen, die alles andere als lustig sind. Nur weil der Großteil der Bevölkerung nicht darauf reagiert, wird es schlichtweg nicht aufgeführt.
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Nicht persönlich nehmen, aber mein Eindruck ist, dass solche Sympome viel öfter als man glauben möchte mit den hygienischen Umständen zu tun hat an dem Ort, wo die Speisen zubereitet werden. Und das ist in der Regel hinter der Ladentheke.
 
Ich finde es unverantwortlich, wie die Gefahren der gefährlichen Chemikalie DHMO gerade von der Kapitalindustrie verharmlost werden! Es geht immer nur ums Geld scheffeln!
 
ok jetzt haben alle( zumindest die, die es verstanden haben) ausreichend gelacht, nun wieder zum Thema zurück:

die Tatsache, das verschiedene Stoffe, die bei der Verarbeitung eingesetzt werden oder nur bei den Zutaten, finde ich tatsächlich bedenklich, da sich hieraus ja wirklich Probenem für Allergiker ergeben könnten. Auch ist damit der Verbraucherinformation, die sich die EU ja so auf die Fahnen geschrieben hat, tatsächlich wenig gedient. Ohne hierfür wirkliche Beweise zu haben, erscheint mir das neue Lebensmittelrecht ein Paradebeispiel für erfolgreiche Lobbyarbeit zu sein.
 
Ich hab jetzt nicht alles richtig gelesen, bischen viel los heute.
Aber wenn ein Stoff zugefügt wird, der Deklarationspflichtig ist, MUSS dieser deklariert werden, egal in welcher Menge dieser zugefügt wird.
Wird jetzt, auch wenn dieser Stoff sowieso grundsätzlich enthalten ist, trotzdem zugegeben, muss das aufs Etikett.

Wenn ich jetzt in ne Zitrone Zitronensäure zugebe, muss E330 deklariert werden.

Das ist mein wissen bis jetzt, kann mich aber auch irren.

(wenn ich eine Gewürzmischung mache, in der Pfeffer ist, und ich trotzdem nochmal Pfeffer extrakt zugebe, muss sowohl der Träger als auch das Extrakt ausgewiesen werden.
Würde dann so aussehen: Gewürze, Maltodextrin, Gewürzextrakte
Zum Beispiel. Also so ist mein jetziger Info Standpunkt, und so mache ich das auch.)
 
Leider ist Zitronensäure nicht gleich Citronensäure. Es gibt biotechnisch hergestellte und natürliche. Das Problem ist, das beide Arten gleichgestellt sind, ohne es wirklich zu sein.
Hilfsstoffe zur Herstellung, müssen zum Beispiel nicht deklariert werden, weil der Prozentsatz nach dem Herausfiltern zu niedrig ist, um ihn extra aufführen zu müssen. Das merkt meine Frau schon beim Bier. Aber da es ein Hilfsstoff ist, muß er nicht deklariert werden. Das deutsche Reinheitsgebot ist keines mehr.
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Ich hab jetzt nicht alles richtig gelesen, bischen viel los heute.
Aber wenn ein Stoff zugefügt wird, der Deklarationspflichtig ist, MUSS dieser deklariert werden, egal in welcher Menge dieser zugefügt wird.
Wird jetzt, auch wenn dieser Stoff sowieso grundsätzlich enthalten ist, trotzdem zugegeben, muss das aufs Etikett.

Wenn ich jetzt in ne Zitrone Zitronensäure zugebe, muss E330 deklariert werden.

Das ist mein wissen bis jetzt, kann mich aber auch irren.

(wenn ich eine Gewürzmischung mache, in der Pfeffer ist, und ich trotzdem nochmal Pfeffer extrakt zugebe, muss sowohl der Träger als auch das Extrakt ausgewiesen werden.
Würde dann so aussehen: Gewürze, Maltodextrin, Gewürzextrakte
Zum Beispiel. Also so ist mein jetziger Info Standpunkt, und so mache ich das auch.)

nach meiner Lesart stimmt das , wenn dieser deklarationspflichtige Stoff dem Endprodukt zugesetzt wird.

Wenn du also z.B. Konservierungsmittel in deiner Gewürzmischung einsetzen würdest ( was du nach meiner Info allerdings nicht tust), müsstest du das beim Verkauf angeben.

Wenn du aber diese Gewürzmischung an einen weiterverarbeitenden Betrieb liefern würdest, der damit z.B. seinen Braten würzt, den er danach schockfrostet und gefroren in den Handel bringt, müsste dieser die von dir eingesetzten Konservierungsmittel nicht mehr angeben, da sie wegen der Konservierung des Produkts durch Einfrieren keine technologische Wirkung mehr entfalten. So ist zumindest meine Lesart der Verordnung ( geschult nicht durch Tätigkeit in der Lebensmittelbranche, sondern durch mehr als 20 Jahre Rechtsanwendung)

Berichtigt mich gern, wenn ich mich irren sollte.
 
Zitat Wikipedia (Citronensäure):

"Reinheit und Verträglichkeit der Citronensäure auf dem Markt zeigen große Unterschiede."

Selbst beim besten Verfahren bleiben wahrscheinlich winzige Mengen der eingesetzten Hilfssoffe bis hin zu Mykotoxinen von eingesetzten transgenen Schimmelpilzen übrig. Oder eben z.B. irgendwelche Allergene aus Zitrusfrüchten.
 
Im Großen Ganzen ist das hier ein überhaus interessanter Thread, aber stellenweise geht es doch a bisserl in Richtung 'Haarspalterei'. Zudem sollte - wenn schon Wiki bemührt wird - auch vollständig zitiert werden:
"...Reinheit und Verträglichkeit der Citronensäure auf dem Markt zeigen große Unterschiede. Verschiedene Aspergillus-Niger-Stämme produzieren unter bestimmten Wachstumsbedingungen Mykotoxine. Die Produktion dieser Stoffe findet unter kontrollierten Bedingungen nicht statt. In hoch aufgereinigter Citronensäure finden sich keine Rückstände von Schimmelpilzen..."
 
Wobei Rückstände erst ab einer bestimmten Prozentzahl angegeben werden müssen.

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Im Großen Ganzen ist das hier ein überhaus interessanter Thread, aber stellenweise geht es doch a bisserl in Richtung 'Haarspalterei'. Zudem sollte - wenn schon Wiki bemührt wird - auch vollständig zitiert werden:
"...Reinheit und Verträglichkeit der Citronensäure auf dem Markt zeigen große Unterschiede. Verschiedene Aspergillus-Niger-Stämme produzieren unter bestimmten Wachstumsbedingungen Mykotoxine. Die Produktion dieser Stoffe findet unter kontrollierten Bedingungen nicht statt. In hoch aufgereinigter Citronensäure finden sich keine Rückstände von Schimmelpilzen..."

Haarspalterei ist das leider nicht. Für eine allergische Reaktion reichen winzige Mengen aus. Du kannst ja mal jemanden mit Zöliakie fragen, ob er Pommes aus der Bude isst. Sind doch nur Kartoffeln. Aber das ist eine etwas andere Baustelle.

Eine 100%ige Reinheit gibt es nicht; es ist praktisch immer ein Rest der Hilfsstoffe im Endprodukt enthalten. Und es mag sein, dass die Erzeugung mit genmanipulierten Schwarzschimmelpilzen hierzulande nicht erlaubt ist, aber wer weiß schon, woher die Zutat kommt, die in einem Mischprodukt enthalten ist?

So enthält alkohol"freies" Bier z.B. bis zu 0,5 % Alkohol...
 
Sorry, aber wenn hier Extrembeispiele rangekarrt werden, die vielleicht ein Promille der Bevölkerung betreffen, dann muss man auch denjenigen sagen: Kauft kein fertiges Zeug.
Kauft Rohstoffe und baut euch das zusammen, wie es euch passt, damit es für euch gut verträglich ist.

Wenn ich keine Nebenprodukte von künstlicher Zitronensäure in einer Marmelade vertrage, dann kaufe ich mir Früchte (oder baue sie selber an), Zucker und andere Grundstoffe, und mach daraus meine eigene Marmelade. Ja, das ist mehr Aufwand, als in einen Laden zu gehen und was aus dem Regal zu nehmen. Aber dann weiss man auch immer sicher, was darin ist und weiss, dass man es verträgt.

Zum Alkoholfreien Bier... ja, es gibt da Grenzwerte. Was denkst du, wieviel Alkohol in Apfelsaft ist? Du wärst überrascht...
 
...jemanden mit Zöliakie fragen...

...Eine 100%ige Reinheit gibt es nicht...

Da Zöliakie wohl eine chronische, durch Überempfindlichkeit gegenüber Gluten verursachte Erkrankung des Dünndarms ist, wird die betroffene Person wohl recht viel nicht essen wollen/können. Und genau darum geht's. Gluten z.B. konnt häufig vor, und ob da die vielleicht nicht 100%ige Reinheit bei irgendwelchen Zusatzstoffen, die selbst schon in winzigen Dosen enthalten sind, eine nennenswerte Rolle im Sinne der Häufigkeit spielen, möchte ich einfach bezweifeln. Nicht hingegen in Abrede stellen möchte ich, dass es durchaus einzelne Betroffene gibt.
 
Bau dir mal dein eigenes Brot mit 550 er Mehl. Meist ist Ascorbinsäure enthalten.

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In Lebensmitteln (und anderen Gütern) sind nicht oder nicht ausreichend deklarierte Stoffe enthalten.
Das wissen wir alle und nicht erst seit diesem Artikel bei SPON. Wir wissen auch alle man soll bei
Sturm nicht im Wald spazieren gehen und keinen Kopfsprung in unbekannte Gewässer machen.
Brauchen wir jetzt Schilder an jedem Baum und jeder Pfütze, weil einige keinen Verstand haben?

Siggi würde jetzt vermutlich sagen, wenn du das weisst, dann fress den Scheiss nicht, denn den
Scheiss braucht kein Mensch.

:prost:
 
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