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Mal wieder das Einbrennen...

Das liegt daran...

  • weiss ich auch nicht.

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Das helle ist eine Spiegelung und das oben rechts ist das abgeplatzte
 
Hm, wegen der Abplatzung: Dann war entweder noch etwas zwischen Wok und Öl oder Du hast an der Stelle zu heiss gemacht. Beim Einbrennen schwenke ich fast ausschliesslich um die Seite herum, den Boden selbst halte ich gar nicht mehr in die direkte Flamme eben weil er schnell zu heiss wird.

Ich würde nur dort wo die Patina abspringt nochmal mit dem Stahlpad nacharbeiten, d.h. sauber machen, evtl. ausnahmsweise sogar mit etwas Scheuermilch und dann dort lokal wieder einbrennen.

Diese Schicht hat schon etwas mystisch-esoterisches an sich, ich habe aber den Eindruck, dass man mit der Zeit und Training ein besseres Gefühl dafür bekommt. Mein Start war auch nicht so dolle. Mein Vorschlag: Starte mit Karottenscheiben und Zwiebeln, das geht einfacher. Auf keinen Fall gleich mit dem guten Rinderfilet!

Warum wird Dein Brenner so weiss? Finde ich merkwürdig, meiner blieb schwarz. Habe ja denselben.
 
Erst einmal danke Andi....
Freu mich über Deine Antworten. Ja ich habe nun eine Vermutung:
Zu dem Wok
Ich hatte die Schutzschicht abgebrannt, danach war der Wok blank, aber wie verzinkt, nur glatter....
Dann habe ich mit noch mehr Hitze und länger gearbeitet, dann abkühlen lassen. Als ich den neu erhitzte Plätze diese Schicht teilweise ab. Wieder erhitzt, wieder abgekühlt, wieder Abplatzer. Aber nie richtig reproduzierbar. Ich nahm dann einen Edelstahlschleifer für die Bohrmaschine, auch das half nicht. Die Schicht ist jetzt richtig fest.
Ich habe dann eingebrannt und auch gelernt hierfür weniger Hitze zu nehmen. Nun platzt auch beim Erhitzen nix mehr ab.
Ich habe jedoch durch die ganzen Versuche eine unebene Struktur im Wok.
Ich werde mir mal einen neuen kaufen und es nochmal versuchen.
Mein Verdacht ist aber die Woks sind mit Maschinenöl konserviert und aber auch mit ner Legierung beschichtet.
Diese Legierung platzt dann ab....

Mein erstes Wokgericht war aber gelungen einfach mal Gemüse geschnippelt und Garnelen bei nicht zu hoher Hitze, aber doch mit Power gerührt... Fischsauce und anderes.... War ein ermutigender Anfang

Zum Brennertopf kann ich Dir bestätigen, dass ich bei niemand anderem sowas gesehen habe. Hatte ihn gerade erst neu bekommen. Beim Erhitzen wurde er von oben nach unten weiß.
Evtl. Herstellerfehler?
Werde morgen nachhaken.
 
Das sind keine Abplatzungen, das ist der Kohlenstoff der nicht richtig eingebrannt ist. Ihr tut zuviel Öl rein, brennt dann zu heiss ein. Das Öl verkohlt und gibt eine Russschicht die dann "abplatzt". Weniger heiss einbrennen und weniger Öl nehmen.
Das selbe beim Brenner. Zuviel Hitze drauf, wobei es am Anfang immer weiss wird.
 
Das denke ich auch, so sah es bei mir das erste mal auch aus. Einfach zu hohe Temperatur:devil:.
Mach mit weniger Hitze und nur einem bisschen Öl und Du wirst sehen, Du bekommst eine schöne glatte Patina.

Viele Grüße aus Hannover,

Micha
 
Sonst probiere das mal so, wie ich es hier beschrieben habe.
 
Na ich bin schon gespannt wenn ich meine beiden(1xhandhammered, 1x normal) einbrenne....
Was ich bis jetzt rausgelesen habe: sehr wenig Öl, nicht zu heiß.
Wird schon schiefgehen, ich berichte dann...

philipp
 
Hi zusammen,

sorry, ich muss diesen Thraed noch einmal reanimieren.:
Ich habe meinen X72 jetzt seit einigen Monaten. Leider komme ich nicht so oft zum Wokken wie ich es gerne würde.
Inzwischen bilde ich mir ein, dass das Patina auftragen ganz gut funktioniert:
Ich habe einen neuen Wok mit viel schrubberei gereinigt.
Zwischzeitlich sah man dann deutlich, wo man bereits geschrubbt hatte und wo noch nicht.

Beim eignetlichen einbrennen habe ich es dann so gehalten:

Wok mit wenig Erdn.Öl einreiben und mäßig erhitzen, bis es gerade anfängt zu rauchen. Dabei den Wok immer ein wenig in Bewegung halten, damit alle Stellen erhitzt werden. Dann abkühlen lassen !!!! und restliches Ol auswischen.
Jetzt wieder mit wenig frischem Öl einreiben und erneut erhitzen bis es gerade raucht.

Das ganz habe ich etwa 10x gemacht. Bei jedem Mal wird die Schicht , von Braun bis fast Schwarz, immer dunkler. An einigen Stellen, vor allem oben am Rand, ist die Schicht Arschglatt.
Nun meine Frage:
Immer wenn ich klein geschnibbelte Putenstücke in das heißen Öl schmeisse, kleben sie sofort fest.
Oben wurde dazu bereits geschrieben:
zum Kleben,das passiert auch öfters,weil wenig flüssigkeit vorhanden ist.Ist das gleiche wenn du an ein 300 grad heißes eisen langen würdest.Du würdest kleben bleiben,und könntest es nicht mal loslassen.

Wie mache ich es denn besser? Muss ich mehr Öl benutzen, (Ich nutze ca 2EL) oder ist evtl das handling falsch?
Z.B. schütte ich erst das Öl in den Wok und lasse es dann so heiss werde, dass sich an einem Holzöffel Blasen bilden.
Wenn ich dann also das Fleisch hinzugeben zischt es, aber es klebt auch sofort fest.
Ich glaube eigentlich nicht, dass man dass mit einer anderen, schnelleren Rührtechnik verhidnern kann.
Ölt Ihr Euer Fleisch vorher ein ( wenn sie nicht sowieso mariniert werden ) ?
Ist der Wok evtl nicht heiss genug?
Beginnt Ihr evtl mit anderen Zutaten ? Ich hatte schon mal das Gefühl, das Zwiebeln nicht so arg kleben..
Genauso wie Rindfleisch / Steak.
Würde mich freuen wenn noch jeamnd ne Idee hätte
Danke im Voraus
Martin
 
Hallo Marty McFly,

Jetzt mal nur ganz unter uns Pastorentöchtern; Prinzipiell habe auch ich noch immer genau das gleiche Problem was Du beschreibst. Nur das Gefühl für die Hitzedosierung wird mit der Zeit etwas besser. Ich behelfe mir mittlerweile mit folgendem "Trick": Gemüse ist da tatsächlich viel weniger kritisch wie Du geschrieben hast; es bleibt bei etwas Öl im Wok nicht kleben. Das scharfe Anbraten also am besten mit Karottenstreifen und oder Zwiebelstücken (Vierteln oder Achteln und dann die Häute vereinzeln) üben, ich wokke häufig jede Sorte einzeln; dann ist es leichter den richtigen Garpunkt zu treffen (für mich erreicht wenn ca. 2-5 Volumenprozent gebräunt sind, nicht schwarz); im anderen Wok oder Suppenteller zwischenlagern. Als letzten Gang dann das Fleisch zubereiten. Im Gegensatz dann aber nicht den leeren geölten Wok vorheizen, sondern ohne Knistern hinein. Dann während dem Anbraten langsam hochschalten, damit das Fleisch eben nicht am Wok kleben bleibt. Ist das Fleisch erstmal angebraten, dann kann man wieder mehr Gas geben und noch einen Moment lang das Fett spritzen lassen. Wenn das Fleisch den gewünschten Garheitsgrad erreicht hat das komplette Gemüse (das hat zwischendurch beim Abkühlen ein wenig Wasser ausgeschwitzt) wieder dazu und die (stärkehaltige) Sosse dazu. Jetzt nochmal Vollgas bis die Sosse richtig aufkocht, damit die Stärke richtig bindet und die vom Asiarestaurant gewohnte glibbrige Konsistenz erreicht (Hmmm).

Na toll, jetzt hast Du es geschafft und ich muss nach diesem Post anfangen zu kochen :-)

Ich muss zugeben dass ich derzeit ganz gerne den Fertigcurry von Lobo (die Einzeltüten gibts beim Asialaden oder im Web zu 80 Cent) für die Zubereitung der Sosse nehme, das schmeckt authentisch und geht schnell. Die Auswahl ist immerhin grösser als die Anzahl Sossen die ich selbst im Repertoir habe und es gibt mehrere ohne Geschmacksverstärker.

Vom Fleisch marinieren bin ich eben aus diesen Gründen wieder abgekommen; wenn man das Fleisch am besten noch mit den flüssigen Resten einer stärkehaltigen Marinade in den richtig gut angeheizten Wok schmeisst... Dann kann man ne halbe Stunde mit dem Edelstahlwollepad den Tennisarm trainieren und danach neu einbrennen. Evtl. probier ich irgendwann nochmal mariniertes Fleisch, am Anfang GANZ LANGSAM zu erhitzen.

Wok and roll, baby!
 
lach der erste wok ausbrennen,oh mei das war ne sache,öl rein,bis es raucht und puff hats gebrannt...aha effekt und gleichzeitig ,wtf was mach ich jetz ^^
 
Gribasu,

sag mal wie löst Du das Dilemma (siehe Dein Zitat) des klebenden Fleisches?
 
Andi,
ich bin bin zwar nicht Gribasu, aber ich hoffe, ich kann Dir auch helfen.
Ich mache es immer so:
Das Fleisch wird vor der Wokkerei mariniert (soweit erzähle ich Dir ja nichts Neues!)
Dann gebe ich das marinierte Fleisch in ein Sieb und fange die Flüssigkeit auf, damit ich sie im Nachinein mitverwenden kann. oder wenn überhaupt nicht viel Marinade da ist, trockne ich die Fleischstücke mit einem Stück Küchenkrepp.
Ich heize den Wok auf und gebe ca. 2 El Erdnußöl rein und warte, bis es anfängt zu rauchen. Dann das TROCKENE Fleisch rein und sofort anfangen, stir- fry pfannenzurühren.
Damit hatte ich noch nie das Problem, dass mir etwas im eingebrannten Wok kleben bleibt.
Wenn die Temperatur im Wok zu hoch ist, verbrennt Dir schnell das Fleisch.
Versuch es doch einfach erstmal mit etwas mehr Öl und nicht zu starker Hitze, die kannst Du ja, wenn Du merkst, dass es zu wenig ist, ganz schnell erhöhen. Und dann pfannenrühren und wenden, nicht wirklich lange im Wok auf einer Stelle liegen lassen.
Versuch es mal, ich denke, so sollte es bei Dir auch gehen.
Und denk daran::bilder:

Viele Grüße aus Hannover,

Micha
 
jopp so mach ichs auch.Aber das heisst nicht,das es immer zu 100% gelingt :) Mit der Zeit kriegt man ein Gefühl mit der Temperatur.Und spätestens wenn du nachm fleisch dein gemüse brätst und dann mit deiner gewürzten brühe veredelst,löst sich eh alles vom Boden ^^
 
Man muß ja nicht viel Stärke in die Marinade geben und wenn man dann mit der Temperatur acht gibt und den "Belag" nicht allzu dunkel werden läßt, bekommt man am Ende mit etwas Brühe oder Würzsauce sehr schöne Röstaromen ins Wokgericht. Aber generell würde ich auf's Marinieren des Fleisches nicht mehr verzichten wollen...

Alternativ zum Einbrennen des Woks auf dem Brenner kann man das auch im Gasgrill erledigen. Das stellt sicher daß sich der Wok tatsächlich gleichmäßig erwärmt und nicht punktuell zu heiß wird.
 
Besonderes Danke an Micha (Medicus) für die ausführliche und hilfreiche Beschreibung.

Habe nach einem Kokoscurry-Wochenende heute nochmal nach Deiner Anleitung Fleisch solo gemacht. Ca. 400g Hühnchenbrust (1,5 grosse Stücke Innen- und Aussenfilet) nur mit Sojasosse und Sesam. Ich habe 4 Esslöffel Öl im 30cm Wok verteilt und geschwenkt, sodass die Hälfte der Wok-Innenfläche schon mit Öl benetzt ist, danach sammelten sich ca. noch zwei Esslöffel davon unten wieder. Dann unter kleiner Flamme erhitzt und bei dem ersten Rauchzeichen das Fleisch mit einem Rutsch hinein, und keine Sekunde vergehen lassen bis zum schwenken und pfannenrühren. Das Öl war nach wenigen Sekunden weg, wie vom Fleisch aufgesaugt. Ich hatte erst den Eindruck das geht wieder nicht gut, nochmal ca. 2 Esslöffel Öl nachgeschüttet und auf ca. gleicher Hitze weitergemacht, aber es hat nur minimale "Ablagerungsneigung" am Wokboden gegeben. Soll heissen es ist bei der späteren spülilosen Reinigung mit der rauen Seite des Küchenschwamms mit geringem Krafteinsatz abgegangen.

Zusammengefasst also dreimal soviel Öl wie vorgeschlagen und noch weit entfernt vom Einsatz gezuckerter und/oder stärkehaltiger Marinade. Aber immerhin soweit so gut, evtl. mit noch mehr Fingerspitzengefühlstraining ausbaufähig. Das Abschätzen und die Kontrolle der Hitze erfordert wohl soviel Feingefühl, das ist nicht einfach mal schnell nebenher ausprobiert. Mit Fleisch noch heikler als mit Gemüse. Und das Wok-Hay mit Abbrand läuft auch noch nicht rund.

Das Ergebnis passte schlussendlich ganz gut auf den Kopfsalat mit Mangostreifen und Haselnussöl :-)

@ Roast, die Einbrenndauer pro Schicht würde mich mal interessieren, so eine Session mit 10 Schichten dauert bei mir gut und locker 2h! Also pro Schicht 10 Minuten. Plus Vorbereitung und Abkühlung danach. Ich habe bisher (mit 3 Woks) erheblich mehr Gas zum Einbrennen verbraten als zur Speisenzubereitung.

@ Gribasu, wenn sich vom Boden dann Alles löst; Das muss nicht unbedingt immer die Hoffnung vom Koch erfüllen :-)
 
Andi, das freut mich, dass bei Dir jetzt "Land in Sicht" ist.:sun:
Einfach viel Ausprobieren, dann mal mit etwas weniger Öl, wenn Du die Power im Griff hast, oder mal mit Marinade...
Schau Dich einfach hier im Forum um. So viele Rezepte gibt es hier, die sind sowas von fantastisch, probier sie einfach mal aus. Musst ja nicht gleich die Knallerrezepte von @oppfa oder von @infernal-fire ausprobieren, wobei die einfach eine Klasse für sich sind.:worthy:

Also... Good Luck... und lass uns an Deinen Erlebnissen/ Erfolgen teilhaben :bilder:

Viele Grüße aus Hannover,

Micha
 
Dieses Festbrennen von Fleisch erlebt man doch auch auf einem Grill wenn das Fleisch zu kalt auf den Grill gelegt wird .... zuviel Marinade das schnell Aufheizen der Fleischoberfläche verhindert.

Fleisch muss in Zimmertemperatur gebraten oder gegrillt oder gewokt werden, zuviel Marinade puffernt die Temperaturaufnahme zu sehr, dann kann Fleisch nur noch ankleben.
 
Fleisch muss in Zimmertemperatur gebraten oder gegrillt oder gewokt werden,

Sorry, aber das ist, gelinde gesagt, Blödsinn. Wenn ein Steak aus der Kühlung auf den Grill kommt, dauert es halt ein paar Minuten länger bis es die gewünschte KT hat. Das selbe beim wokken. Was mit feingeschnittenem Fleisch passiert, das bei Raumtemperatur rumgammelt, brauche ich aus microbiologischer Sicht wohl nicht zu erklären!

Dies ist eine Urban Legend!
 
Mein Wokfleisch kommt IMMER direkt aus der Kühlung in die Oppfaschale®
M.E. gibt es weniger das zu kalte Fleisch als vielmehr den zu kalten Grill/Wok/etc.
@Andi900rr - wenn das Fleisch das Öl aufsaugt, ist das Öl zu kalt. Da hilft auch Nachgießen nicht sonderlich. Aber schön, daß du vorankommst.
 
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