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Maverick ET-732 - Garraumtemperatur - ODC Canberra 4G - Garraumtemperatur - Scheunentor

Moin!
Sitze gerade an meinem WSM, der seit gestern Abend vor sich hintuckert. Ich kann mich dem Gesagten nur anschließen: Je größer die Luftzirkulation, desto stärker die Differenz zwischen oben und unten. Beim WSM im Anheizen erst andersherum - oben viel höher als unten. Wenn der Kies (oder das Wasser) dann aufgeheizt sind, kehrt sich der Effekt um. Wenn alles zu geht, gleicht sich das ziemlich gut an. Wenn ich Hektiker wieder zu viel an den Klappen spiel, geht das von vorne los :)
Warum hat das Ding halt auch 4 Stellschrauben (inkl. Deckel)?
Dazu mal eine Frage an die Longjob-Fraktion:
Wie stellt Ihr die Grenzen bei Eurem Maverick?
Habe mir aus den Threads hier 90 - 120 für die Nacht zusammengelesen - am Tag vllt. etwas enger, da kann man ja häufiger schauen...
Mein WSM hat die Nacht gerade stabil von 109 -> 92° verbracht, was ich für völlig akzeptabel halte, oder?
Gibt es eigentlich eine "untere Grenze", die aus irgendwelchen Gründen nicht unterschritten werden sollte? Mir ist klar, dass niedrigere Temp = längere Garzeit und das Temperaturen unter 80° daher nicht wirklich weiter führen, aber schadet irgendetwas darüber/darunter dem Fleisch?
 
Edith sagt: Bitte die Antwort von ODC hier einstellen! Vielleicht räumt das ja mit einigen Vermutungen auf, die im "Scheunentorthread" geäußert wurden!

So, ich mal einen ganz pragmatischen Vorschlag:

Wenn ich heute Abend (wenn es keine Hunde und Kratzen regnet) meinen Grill anwerfe, messe ich die Temp, so wie es der TE getan hat. GT-Fühler im hinteren Drittel des Rostes und in der Mitte der Grillfläche. Habe ein ET 732, auf das ich mich bisher verlassen habe und ein Deckelthermo, dem ich ebenfalls vertraut habe (meine Grillergebnisse haben bisher keinen Zweifel an an den Thermos geweckt.

So long!

Balkonglut
 
Klar, stell ich rein...

Bin heute enthusiastisch - da eine sehr gute Idee habend - zum hiesigen toom Baumarkt gefahren und habe mir eine Alu-Schiene für ~2,50 gekauft. Diese zurecht geschnitten und gebogen und mit Magneten befestigt. Passt perfekt. Dichtet sehr gut ab. Siehe:
IMG_20140830_134359.jpg

Gleicher Versuchsaufbau wie gestern:
Das Deckelthermometer zeigt bei gleicher Brennereinstellung (4 Brenner, die beiden linken laufen auf Stufe 1) 25°-35°C mehr an. Abdichtung klappt also gut.
Das Mav misst mit beiden Fühlern auf der indirekten Fläche, in Sektor 3 (also nicht ganz rechts, sondern Mitte rechts, auf Höhe Grillrost).
"Nur" noch 60°C Differenz -> Inakzeptabel
IMG_20140830_140818.jpg


Wie soll ich bitte morgen meinen Krustenbraten machen, wenn oben 170°C ankommen und unten 105°C?

Klar, komplette Einheit der Temperatur wird man nie erreichen - aber eine Schwankung von 60°C wird dem Fleisch nicht gut tun°
 

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20 Minuten ca.
abgelesen habe ich erst, als die Temperatur auf dem Mav nicht mehr hoch, sondern sogar wieder 2-3 Grad gefallen ist.
 
Hallo veannon,

eines Deiner Thermometer zeigt "Schrott" an - ich würde mal sagen, Dein Deckelthermo ist für die Tonne. Habe gerade mal gemessen. Hier das Setup: Fühler im mittleren Bereich, die beiden mittleren Brenner laufen auf "Vollgas":
Setup_Messung.jpg
Das Maverick zeigt:
Messung_1-digital.jpg
Und das Deckelthermo zeigte:
Messung_1_Deckelthermo.jpg
Und zum zweiten. Maverick:
Messung_2_digital.jpg
Und das Deckelthermo (sorry, ist ja schon dunkel draußen, aber die 200°C solltest Du erkennen):
Messung_2_Deckelthermo.jpg
Ist also bei mir genau anders herum. Wie zu erwarten, ist es über dem Rost heißer als am Deckelthermo...

Gruß

Balkonglut

PS: Die unterschiedlichen Anzeigen des Mav werde ich morgen mit der Wasserprobe überprüfen.
 

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Ich denke die Messung über direkter Hitze hat keine Aussagekraft. Klar ist es deutlich heißer über direkter Flamme als oben im Deckel. Von daher lässt sich maximal die indirekte Messung mit dem Deckelthermometer vergleichen. Was es aber zeigt ist, dass der Grill, wenn die unten erzeugte Temperatur gehalten würde, locker 60 Grad heißer sein könnte. Stattdessen verliert er aber "bis oben" diese Temperatur.
Gleiches Phänomen hatte ich heute beim Pizza machen auch. Die äußeren Brenner auf Stufe 2, die mittleren auf 1 und mittig hinfer (!) dem Pizzastein gemessen. Ergebnis: Deckel zeigte 200 - 250 Grad, Mav nahezu konstant 270-280 Grad. Aber das erkläre ich mir so, dass unter dem Stein die Hitze gestaut und direkt am Fühler vorbei geleitet wird, ergo wohl ganz okay.

Das mit deinen Fühlern ist interessant. Ist ja bei mir auch so. Aber ich würde wetten, dass die Wassermessung identische Werte zeigt. Ähnlich wäre es, wenn du die Fühler exakt nebeneinander platzieren würdest. Aber warum ein so krasser Temperaturunterschied nur wenige Zentimeter auseinander überhaupt besteht, lässt meiner Meinung nach kein gutes Urteil über ODC zu.
 
Wie versprochen hier die ersten Antworten - Zusammenfassung (falls Jemand nicht alles lesen mag):
- ein wenig Temperaturverlust sei normal, ein so hoher (wie bei mir) nicht
- derartige Reklamationen kommen fast nie bei ODC rein
- man gibt das ganze an das Produktmanagement weiter (von denen gab es noch keine Reaktion)

Hier meine 1. Mail:
Heute wollte ich Baby-Back-Ribs zubereiten und habe hierzu meinen neuen Kerntemperaturmesser in Betrieb genommen - Maverick ET-732. Dieser zeigte mir im indirekten Bereich auf dem Rost allerdings stets Werte zwischen 60 und 80°C an, während das Deckelthermometer zwischen 140°C und 175°C anzeigte. Ich schob es auf das Maverick und suchte Hilfe im GSV-Forum. Diese rieten mir zu einigen Tests, um die Ursache heraus zu finden, siehe bei Bedarf:
http://www.grillsportverein.de/forum/threads/maverick-et-732-garraumtemperatur.221159/#post-2017636
Das Ergebnis ist eindeutig. Das Maverick funktioniert tadellos - stelle ich es hoch genug im Grill (auf ein Stück Holz) in die Nähe des Deckelthermometers, so zeigen alle Thermometer dieselben Werte. Es liegt also am Grill - im unteren indirekten Bereich kommt zu wenig Temperatur an.

Die Ursache wurde mir auch schnell von den Foristen genannt - die hintere Öffnung am Grill sei viel zu groß und würde die ganze Wärme davon ziehen lassen.
Mich würde nun interessieren, wie Ihre Meinung zu diesem (aus meiner Sicht) Mangel ist? Indirektes Grillen ist so unmöglich. Der Zweck des Grills nicht mehr gegeben.

Über eine Antwort freue ich mich.

Antwort von ODC #1
dass zwischen Rost und Deckelthermometer ein Unterschied angezeigt wird ist logisch, da sich die Hitze im Deckel sammelt und nach unten geleitet wird. Dieser Unterschied beträgt aber nicht mehr als 30°C. Das heißt, dass hier etwas nicht stimmt. Sollten die Angaben der Temperatur stimmen und auch die Angaben in den Foren, so müssten wir ja laufend Reklamationen aufgrund zu niedriger Temperatur haben, was definitiv nicht der Fall ist. Ich würde also doch den Maverick überprüfen, denn so ein großer Unterschied kann nicht sein.

Meine 2. Mail, als Antwort:
Hallo und Danke für die Antwort,

dass das Maverick defekt ist, kann man - denke ich - ausschließen. Ich weiß ja nicht, ob Sie den Thread verfolgt haben (ist mittlerweile ja auch ganz schön aufgebläht), aber ich habe die Temperatur auch in der Nähe des Fühlers überprüft. Sprich, ich habe die Fühler auf eine Erhöhung in den Grill möglichst Nahe an das Deckelthermometer gestellt und das exakt gleiche Ergebnis erhalten, wie das Deckelthermometer anzeigte. Deckelthermometer sowie beide Fühler lagen auf +-5°C genau.

Mit dem Verschluss der hinteren Öffnung am Grill mit einer Aluschiene , welche ich exakt angepasst habe, konnte ich bei gleichen Außenbedingungen übrigens 60°C mehr im Deckelthermometer erzeugen.
Dazu habe ich bei beiden Versuchen die beiden linken Brenner auf Stufe 1 aufgedreht. Ohne Verschluss der Öffnung ergab dies nach 30 (und mehr) Minuten ~140°C. Mit der Aluschiene 190-200°C. Der Unterschied auf dem Rost war aber immernoch ~50-60°C und damit inakzeptabel.

Da frage ich mich, welchen Sinn ein Deckelthermometer hat, welches man ja ausschließlich für indirektes Grillen benötigt. Wenn ich ein Stück Fleisch bei 180°C indirekt grillen möchte, beim Fleisch selbst kommen aber nur 100°C (zumindest auf Höhe Rost) an, ist das schon ein eklatanter Unterschied. Wenn man dann noch bedenkt, dass beim oberen Teil des Felscihes - beispielsweise bei einem Braten mit 10-15cm Höhe - deutlich mehr ankommt, KANN Einem das Stück gar nicht gelingen. Auf die Anzeige des Deckelthermometers kann man sich daher also in dem Fall nicht verlassen, sondern muss ein externes zu Hilfe nehmen, um die Temperatur zu regulieren.

Sie haben aber sicherlich die Möglichkeit meinen Versuchsaufbau testen zu lassen. Mich würden wirklich Ihre Ergebnisse interessieren.
Die beiden linken Brenner auf Stufe 1, die rechten Brenner ausgeschaltet. Ein Thermometer (gerne Maverick oder auch andere) zentkoppelt vom Grillrost zwischen 3. und 4. Segment, Deckel geschlossen.
1. Welche Garraumtemperatur erhalten Sie?
2. Welche Temperatur zeigt das Thermometer an?

Gerne starte ich auch hierzu einen Aufruf im GSV-Forum, vielleicht beteiligen sich ja einige ODC Besitzer und man erhält Vergleichswerte.

Daraus ergeben sich aber für mich zwei Fragen.
1. Muss ich mit einem solchen Temperaturgefälle in der Preisklasse einfach leben und umgehen können oder gibt es da Möglichkeiten der Besserung?
2. Eine Frage aus dem Forum: Warum ist die Öffnung an der Rückeite des Grills überhaupt so groß konzipiert?

Antwort von ODC #2:
vielen Dank für Ihre Ausführungen. Ich werde Ihre Mails nun an unser Produktmanagement weiterleiten, da hier wirklich etwas nicht in Ordnung ist. Allerdings müssen Sie mir recht geben, dass wir hier ja „ständig“ Reklamationen hereinbekommen müssten, wenn der Temperaturunterschied tatsächlich so groß wäre. Ich habe aber solch eine Reklamation, die in diese Richtung geht, praktisch nie.

Was sagt ihr dazu?
 
Also, ich habe den Perth. Der ist wir deiner nur mit Seitenkocher.
Ich habe bei mir max. 30°C unterschied zwischen Deckelthermometer und ODC Gourmetcheck. Schmeiß mal nur die 2 Brenner außen auf Minimalstellung an. Dann solltest du knapp 100°C in der Mitte über dem Rost haben und dein Deckelthermometer sollte 120-130°C anzeigen.
 
Also, ich habe den Perth. Der ist wir deiner nur mit Seitenkocher.
Ich habe bei mir max. 30°C unterschied zwischen Deckelthermometer und ODC Gourmetcheck. Schmeiß mal nur die 2 Brenner außen auf Minimalstellung an. Dann solltest du knapp 100°C in der Mitte über dem Rost haben und dein Deckelthermometer sollte 120-130°C anzeigen.

Gesagt - getan. Bei gleichem Setting, erhalte ich im Deckel knapp 200°C !!! Sprich - die dahinter klemmende Aluschiene erzeugt eine Differenz von 70°C gegenüber demselben Grill mit fehlender Abdeckung der hinteren Öffnung. Ihr wisst, was das für den Gasverbrauch bedeutet?

Auf dem Rost sind währenddessen jedoch dennoch 40-50°C Differenz, sprich 150°C zeigt das Maverick an.

Neue Erkenntnis: Deckelthermometer und GT nähern sich im längeren Betrieb langsam an. Waren es nach 30 Minuten noch 50°C Differenz, so verbesserte es sich auf 40°C Differenz nach 45 Minuten. ABER - ich kann den Grill nicht eine Stunde vorheizen lassen, bis ich zu Grillen beginn. UND dass ich dazu erst am Grill herumbauen und die Lücken schließen muss, kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein.

Ich warte noch immer auf eine Stellugnnahme des Produktmanagements.
 
Da ist das Ding - in diesem Fall die Antwort:

hier die Antwort vom PM:

Der bemängelte Temperaturunterschied ist kein Mangel am Gerät, dies ist nur die logische Ergebniss des gewollten Wärmestaus, der durch den Grilldeckel erzeugt wird. Es wär technisch auch nur mit einem Gebläse möglich eine annähernd gleichmässige Temperaturverteilung, in einem rechteckigen Grill, zu erreichen. Allerdings hat OUTDOORCHEF, ein Grillsystem mit der Gaskugel und dem Trichtersystem entwickelt, der genau diese Anforderung besonders gut meistert.

Die Öffnung auf der Rückseite darf auf keinen Fall geschlossen werden. Da Gas ein Brennstoff ist, bei dessen Verbrennung CO2 entsteht erübrigt sich jede weiter Erklärung.
Es gibt viel Wege das perfekte Rip zu zubereiten. Auf ihrem genannten Gräte ist es tatsächlich so, der beste Wege ist die beiden äusseren Brenner einzuschalten und die Ribs in die Mitte zu stellen. Auf welche Brennerstufe die äusseren Brenner arbeiten hängt ganz davon ab wie sie ihre Ribs am liebsten haben. Jegliche Rezepte und Tipps dienen grundsätzlich nur als Wegweiser, und doch ist eines klar, um so langsamer diese gegart werden umso grossartiger ist das Esserlebniss.
Thermometer und Kerntemperatur Messer sind Hilfsmittel. Der Schlüssel zum Gaumenschmaus liegt in der Kunst die Technik und das Gefühl zu vereinen.

Joa... würde sagen - sehr schön formuliert und beinahe alle Fragen aufgeklärt.

Warum allerdings CO2 auf dem/im Grill schlecht sein soll, die Frage erübrigt sich für mich nicht, sondern die stelle ich mir sehr wohl. Vielleicht mag die mir Jemand von euch beantworen?

Ist ja nicht so, dass er nun luftdicht und hermetisch abgeriegelt ist. Aber selbst wenn, wem sollte das schaden? Dem toten Fleisch auf dem Grill, dem Grillmeister vor dem Grill? :-?
 
erübrigt sich jede weiter Erklärung.
Übersetzung: weiss ich nicht, warum fragen sie sowas? Das weiss doch jeder! Gack. Ueberhaupt ist da ein hoher Handwedelanteil drin.

Und das "perfekte Rip" ist ein Geraet fuer Krafttraining.
:muhahaha:

Nach dem Kerntemperatur Messer werde ich mal im Messerforum fragen. Mit einem normalen Messer schneidet sich die Kerntemperatur so schlecht.
SCNR
 
Ich hab mir das mal durch gelesen.


- Maverick & Deckelfühler auf gleicher Höhe =~ selbes Ergebnis.
- Maverick auf Rosthöhe = unterschiedliches Ergebnis.

Logische Schlussfolgerung: was soll der Mist? Die sollten den Fühler so lange machen das man identische Ergebnisse auf Rosthöhe hat und gleichzeitig ein integrierten Wurstspieß.

Bei unserm Napi Lex gibts zwischen Rost und Deckeltempfühler massive Abweichungen. Wer in der 7. Klasse in Physik zugehört hat versteht auch warum. Darum hat das Maverick oder der ODC Gourmetcheck 2 Fühler - um Rosthöhe und Kerntemperatur zu messen, nicht um das Deckelthermo lügen zu strafen. Das ist für Leute die die Umlufttemperatur am Fleisch wissen möchten und nicht was der Hitzestau im Deckel macht.

@Siggi hat irgendwo ein tollen Deckelthermovergleichstest gemacht.
 
Ob ich das Weltbild des Supports zerstöre, wenn ich ihm sage, dass das Feuer auch bei geschlossener Öffnung ganz offenbar prima vor sich hin werkelt?

Ne im ernst. So wie es jetzt ist, komm ich mit klar. ODC würde ich mir dennnoch nicht wieder kaufen. Lieber 100 Euro mehr investiert und einen Weber.
 
soderle, ich hol' den Thread nochmal hoch, da ich mir letztes Wochenende auch einen gebrauchten Canberra zugelegt habe.

Veannon, Deine Lösung, das Scheunentor zu schließen gefällt mir sehr gut und ich würde dies gerne auch so umsetzen. Könntest Du noch ein paar mehr Infos dazu preisgeben?

  • Was war das für ein Alu-Blech (Dicke, etc.)?
  • Wie hast Du das gebogen / geschnitten (sprich welche Hilfsmittel / Werkzeug hattest Du zur Hand)?
  • Hast Du die Magneten auch vom Toom?
  • Halten die gut? Hat die Halte-Leistung im Laufe des Zeit schon nachgelassen (wegen der Hitze)?
  • Kannst Du die Öffnung variieren?
  • Könntest Du vielleicht ein paar Detailbilder des Bleches posten (im Profil, etc.), damit ich sehen kann, wie Du das gebogen hast?
Viele, viele Fragen, aber viele Canberra Besitzer würden sich sicherlich über Deine Tipps freuen;-)

Viele Grüße

Jürgen
 
Hallo zusammen,

ich besitze auch so ein Scheunentor und ich warne hiermit öffentlich das "dauerhaft" zu verschließen. Ich habe mir das mal provisorisch für eine 5 Stunden RIBS Session mit Alufolie gebaut.
Das ist Klasse, du kannst mit deutlich weniger Gas die Temperatur halten und kannst auch gut über die 350 Grad (gem. Deckelthermometer) kommen. Das ist ja so ein wenig die Schwäche des Canberra/Perth.

Beim Sauberbrennen kam dann der Nachteil: Während man den Grill in "Originalverfassung" da auch einfach vergessen kann (er brennt halt Vollgas bis das Gas leer ist oder man wieder dran denkt) bewegt er sich mit einem verschlossenen Scheunentor echt an ungeahnte Temperaturen.

Ich hatte ihn nach den Ribs vergessen und irgendwann nach 45 Minuten hatten wir ein tolles Feuer. Sogar das Fett in der Auffangschale stand in Flammen und ich hatte echt Angst um meine Gasflasche.
Gas abgedreht, nach ein paar Minuten war der Spuk rum. So sauber war der Grill innen schon lang nicht mehr aber meine Zündkabel (siehe meine Beitrag dazu) waren Schrott.

Mir ist das deutlich zu gefährlich und offen gesagt "braucht" man das auch nicht. Ich kann auch mit Scheunentor alles zubereiten. Und an dem bissl Gas kann es nicht liegen. Meine L&S Ribs mache ich bei 130 Grad im Deckel und sie werden gut.

Ich würde mich allenfalls an eine Konstruktion wagen, die das Scheunentor nicht ganz verschließt sondern eher den Wind etwas mehr abhält. Die Scheunentor-Besitzer haben sicher aller schon gemerkt, dass ihr mehr Hitze fürs gleiche Gas bekommt, wenn der Grill gut windgeschützt an einer Hauswand oder so steht.

Also geht es eher um ein Blech was mit passendem Abstand hinter der Haube ein paar cm in die Höhe geht. Halt noch so dass der Deckel gerade noch so aufgeht. Damit hätte man eine "künstliche" Hauswand (die aber auch gern verschmutzen kann).

Gruß

Nicolas
 
Hallo CowboyNic,

Danke für Deinen Erfahrungsbericht und Warnhinweise. Das ist ja nochmal gutgegangen;-)

Ich möchte das auch nicht dauerhaft machen, sondern mit den Magneten die Öffnung variabel halten. Ich hab' mir gestern in der Metro auch einen Funk-Thermomether zugelegt, der immerhin bis 300C misst und dann (hoffentlich auf meinem Handy Alarm schlägt). Wenn ich im WInter grille, macht so ein Workaround wegen der AUßentemperaturen glaube ich schon Sinn.

Ich würd' halt gerne probieren und jederzeit als Option zur Verfügung haben - bei meinem alten Weber Q220 war auch immer alles hermetisch abgeriegelt (außer Fettabfluß).

Gruß Jürgen
 
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