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mein erstes Ramster Brot (und Pizza gabs davor)

abra

Bundesgrillminister
5+ Jahre im GSV
Hello

Meine Pizzen kennt ihr ja schon,
lecker waren sie wieder, und die weißen Stellen auf den Pizzen zeigen die Feta lastigkeit, auf die Göga so Wert gelegt hat,
Ich mag Feta nicht, daher sieht man ein Bild, wo nur eine Hälfte Feta hat.
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Kommen wir mal zu meinem ersten Brot.
Zuerst das Positive: es schmeckt ganz gut fürs erste mal,
aber es hat auch was negatives:

Draufgekommen bin ich, weil ich, wie die meisten hier,
auch gerne mal die Speicherwärme des Ofens voll ausreizen wollte.

Die Vorbereitung war für mich der wahre Supergau, eine Katastrophe im abra Style.

Im gefühlten hundertseitigen Sauerteigthread hab ich schon paar mal angefangen zu lesen.
Klar, bin ich mir drüber im klaren, wie das so läuft mit Anstellgut und so.
Jedoch habe ich für die Regelmässige Pflege und Verbrauchs selbigen nicht die Zeit,
Also hatte ich vor einiger Zeit mal im Supermarkt einen Sauerteig mitgenommen,
Seitenbacher 2x75gr., soll jetzt nicht das schlechteste sein, habe ich nach lesen im Internet den Eindruck

Nach einem Rezept, was ich im Internet fand, mache ich damit also ein Roggen-Mischbrot
zuerst 350gr Roggenmehl und 150gr Dinkelmehl
(im Original nimmt man an der Stelle Weizenmehl,
war das schon der erste Fehler?):hmmmm:
20gr Hefe und 375ml Wasser, macht einen Hefeteig und lässt ihn 20 Minuten gehen.

Hat soweit geklappt.

Dann den Sauerteig dazu und Salz.
Im Rezept heißt es,
der Teig ist sehr klebrig, bitte kein Mehl hinzu, weil das normal ist.

Genau da ist mein Problem, es war sehr sehr klebrig.
Gärkörbchen hab ich noch keins, also tuts auch ein Nudelsieb mit Handtuch drin, gut bemehlt.
Bis der Kleber <-- Teig kann ich dazu nicht sagen :D ......in der Schüssel war,
hatte ich meine höchste Not.
Hinterher war alles, wirklich alles verklebt:
der Boden, die Anrichte, Schüssel und Löffel sowieso, der abra....einfach alles :lach:
hier isser, der Klebeteig:
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mehr Bilder waren leider nicht drin.

Nachdem ich dann eine gefühlte Ewigkeit gebraucht hatte, die Küche aufzuräumen,
war mir klar:
Wenn das nicht schmeckt, war es das letzte mal, daß ich Brot mache :motz:

Kommen wir zur Gärzeit:
Bedingt durch die Pizza aktion zwischendrin waren das also etwa 2,5 Stunden.
Lag hierin der Zweite Fehler ?:hmmmm:
Der Teig war ja nach 60 Minuten schön aufgegangen, hat sich in der restlichen Zeit aber nicht weiterentwickelt......

Ich komm mal langsam zum Schluss,
hier ist das Brot, daß ich bei etwa 250 Grad fallender Themperatur im ausgeräumten unteren Feuerraum
gebacken habe, etwa 60 Minuten, Drosselklappe zu.
Das untere Brotschamottgewölbe habe ich nicht, aber dafür doppelten Schamott im oberen Fach, siehe Bild oben.
Zwischendurch habe ich es mit Wasser besprüht, Und es war auch ein Becher mit Wasser unten drin gestanden.
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Der Anschnitt heute morgen:
Es schmeckt gut,
ist aber von der Konsistenz etwas Fest, auch die Kruste.
Etwa so, wie wenn ein gekauftes Brot vom Bäcker schon paar Tage liegt.


Würde mich freuen, wenn da jemand paar Tips gibt / oder Fehler aufdeckt,
und weiterüben muss ich natürlich auch......
 

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Als ich vor 2-3 Wochen mit Sauerteigbrot angefangen habe, vorher auch den "Sauerteig ist kein Geheimnis..." Thread gelesen, war beim ersten Brot dies genau die Situation, wo alles auf der Kippe stand.
Ich wollte den Teig ins Gärkörbchen legen und das Zeug klebte ohne Ende. Ich war nah dran, den Klumpen in den Biomüll zu werfen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass aus so einem Bapp ein schönes Brot werden könnte. Hab es dann aber hinbekommen und das Brot im EBO ausgebacken. Teig war dieses Rezept:
http://grillsportverein.de/forum/bookmarks/5402/view-item Dafür vielen Dank!!
Ich hatte es mangels eigenem Sauerteig mit 150g Seitenbacher Natursauerteig gemacht. Es schmeckte super. Nun habe ich einen eigenen Sauerteig und die Brote schmecken uns allen.
Ich habe mit dem Rezept viele Brote mit dem Seitenbacher Teig gemacht. Die waren alle ok.
Nun mit dem eigenen Sauerteig genau so gut. Aufwand ist halt größer:
- über Nacht von der Kultur frisches ASG herstellen
- über Nächste Nacht Teig für Rezept mit ASG ansetzen
- am dritten Abend dann backen
- Anschnitt am 4. Tag
Leider habe ich keinen HBO. Aber im EBO werden die Brote auf dem runden Vesuvo Stein mit 280 Grad fallend auch super.
Ich würde dir also empfehlen, die Sache weiter zu verfolgen. Probier mal das og. Rezept. Du kriegst das bestimmt hin und es macht ziemlich Spaß, die eigenen Brote zu backen und zu essen, wo man weiß, was im einzelnen drin ist.

Edit: Hab nicht vor 2-3 Wochen angefangen, sondern Mitte August. Nur um korrekt zu sein.
 
Oh ha
Ich wollte auch Brot draußen im hbo backen, habe mich bis jetzt noch nicht getraut.
Jetzt werde ich mich noch besser vorbereiten. .....
Erst einmal brauche ich Holz
Also nicht aufgeben, das wird schon
 
Ich würde dir also empfehlen, die Sache weiter zu verfolgen. Probier mal das og. Rezept.
aber selbstverständlich :thumb2:
Ich wollte den Teig ins Gärkörbchen legen und das Zeug klebte ohne Ende.
hat sich das mit der Kleben gebessert ?
Oder gehört das einfach dazu ? :(
Also nicht aufgeben, das wird schon
uff jeden Fall,
ich wünsch Dir für Deines auch viel Glück.
 
Ja, hab das Rezept nun lesen können.

Aber wie oben beschrieben ist ein eigenes Anstellgut im Moment für mich keine Option.
Jedoch habe ich für die Regelmässige Pflege und Verbrauchs selbigen nicht die Zeit,
Wenn ich mal wieder Urlaub habe, komme ich wohl drauf zurück ;)
 
Das Rezept ist mit Seitenbacher Sauerteig bei mir auch gut geworden.
So habe ich die ersten Brote gebacken, mit jeweils 150g, also zwei Beuteln davon.
s.o. :-)
 
Moin Andreas,
ich finde deine Berichterstattung immer wieder herzerfrischend :-)

Probiere zum Anfang mal die Zutaten zu tauschen, also 350 gr. Weizenmehl und 150 gr. Roggenmehl. So bekommst du ein Gefühl für die Teige ;) Da Roggenmehl kein Kleber hat sollte der Weizenanteil immer größer sein ( reiner Roggenteig ist mehr was für die Erfahrenen :rolleyes: )

Ach noch ein Tip: Weizenteig lange kneten damit sich der Kleber ordentlich ausbreiten kann. Roggenteig nur ganz kurz kneten.
 
Das Rezept ist mit Seitenbacher Sauerteig bei mir auch gut geworden.
So habe ich die ersten Brote gebacken, mit jeweils 150g, also zwei Beuteln davon.
s.o. :-)
Danke für den Hinweiß.
solange ich nicht die erforderliche Disziplin vorweißen kann,
einen selbstgeführten Sauerteig zu bedienen,
solange übe ich dann wohl auch mit dem genannten Produkt.



Jetzt steht auch noch die kalte Jahreszeit :whip:vor der Tür,
da werd ich den Ramster nicht so oft rauslassen, der ist ja nicht mal isoliert, also auch nicht eingemauert :cry:

Jetzt kommen bald eher die ::dutch-oven:: threads von mir.......:hmmmm:






ich finde deine Berichterstattung immer wieder herzerfrischend
habe ich mich sehr gefreut, Danke Dir :dankedanke:

Da Roggenmehl kein Kleber hat sollte der Weizenanteil immer größer sein
OK, ich dachte, daß Roggenmehl ist schuld an dem Gebabbs :hmmmm:
( reiner Roggenteig ist mehr was für die Erfahrenen :rolleyes: )
na, das hab ich gleich gemerkt :lach:
Pizzateige auf Weizenmehlbasis haben mir noch nie so zu schaffen gemacht.
Ach noch ein Tip: Weizenteig lange kneten damit sich der Kleber ordentlich ausbreiten kann. Roggenteig nur ganz kurz kneten.
und nochmal Danke, :dankedanke:
ich räume ein, daß ich die Küchenmaschine schon ziemlich lange hab laufen lassen. :woot:



Den HBO habe ich noch nicht lange,
ich hoffe, daß ich in ein paar Jahren genug Erfahrung habe,
über diesen thread zu schmunzeln :rolleyes:
 
20140928_201848[1].jpg
ich war auch blutiger Anfänger mit dem Brot backen, mittlerweile geht es so "von der Hand",
will heißen: bei mir klebt nix mehr an den Händen und die Brote werden und schmecken hervorragend!!
 

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...
hat sich das mit der Kleben gebessert ?
Oder gehört das einfach dazu ? :(
...

So lange du mit Roggenbroten arbeitest, wird das Kleben!
Ich hab meine ersten Teige auch auf der Küchenplatte gemacht... bis ich die Küche sauber hatte... :bdsm::whip:
Deswegen hab ich mir dann auch ne Küchenmaschine gekauft ;-)
In der rühre ich den Teig an und teile diesen dann mit feuchten / nassen Händen. Solange die feucht genug sind, klebt da nix ;-)

Damit ich recht feuchte Teige verarbeiten kann lege ich zunächst ein altes Abtrockentuch aus und bemehle dies auf der Arbeitsplatte. Dann kommt das Tuch ins Gärkörbchen und dann der Teig drauf.
Wenn der Teig feuchter sein soll, probiere es mal mit der Zugabe von Schroth! das mind. 3h vorher mit Wasser einweichen. (Wasser vom Rezept abziehen) und dann verrühren... Wenn Körner dann auch mit dem Schrot einweichen lassen...
 
In der rühre ich den Teig an und teile diesen dann mit feuchten / nassen Händen. Solange die feucht genug sind, klebt da nix
na hier sehe ich mal einen richtig guten Tipp.

Warum kam ich da selber nicht drauf :patsch:
ich weiß, der folgende Vergleich hinkt, aber:
Beim Semmelknödelteig ist es ja das gleiche,
der pappt auch ohne ende, und lässt sich mit nassem Werkzeug/nassen Händen gut kontrollieren.


auf meinem Brotteig Foto oben entsteht der Eindruck, daß es nicht feucht und klebrig war.
Ha Ja, ich hatte ja auch extrem viel Mehl im Spiel :D
....auch auffem Handtuch, wo der Teig später rumgären durfte, genau deshalb ist meine Brotoberfläche nahezu Schneeweiß :woot:



Voll die Wissenschaft für sich, stelle ich fest,
aufgeben tue ich nicht,
aber bis ich weitere Erfahtung sammle, wirds wohl aus Zeitnotgründen etwas dauern............

ihr werdet wieder von mir lesen zum Thema Brot, vielleicht aber erst im nächsten Frühjahr.
Habe jetzt quasi erst mal eine kalte Dusche genossen,
.......daß man Brot nicht mal eben so einfach backen kann.......

...werde den Winter nutzen, um mir Gärkörbchen, einen besseren Teigkneter und andere Utensilien anzuschaffen.......
und 2015 schaff ich das, und ihr helft mir dabei :thumb2:

Danke an alle Mirwirkenden :dankedanke:
 
...
Voll die Wissenschaft für sich, stelle ich fest,
aufgeben tue ich nicht,
aber bis ich weitere Erfahtung sammle, wirds wohl aus Zeitnotgründen etwas dauern............
...
nix da:whip:
möglichst in Kürze wieder ran, soo schlecht sag das Ergebnis doch gar nicht aus:confused:
Übung macht den Meister zur not knete doch dein Teig in einer gro. Schüssel... dann ist auch nicht die ganze Küche versaut...:D

Als Küenmaschine kann ich dir die Assistent Original wärmstens empfehlen! 4kg Sauerteig kein Problem!
 
Hallo Andreas,

nicht aufgeben! Meine ersten Sauerteigbrotversuche waren auch verheerend und ich hatte den Teig noch 2 Tage später in den Ritzen und Falten meiner Finger kleben. Inzwischen kann ich mir mit einem Buchenholzbrett (oder Nudelbrett genannt) und Teigkarten (Plastikschabern) ganz gut helfen.
Da du bei deinem verwendeten Rezept Hefe verwendet hast, würde ich fast vermuten, dass dein Teig eine Übergare hatte. Das ist mir die ersten Male auch passiert und meine Brote sind nach dem Stürzen auseinander gelaufen. Seit dem werden meine Sauerteigbrote scherzhafte "Fladen" genannt, auch wenn sie inzwischen besser aussehen. Hier hat mir der Hinweis auf die Fingerprobe weitergeholfen. Hierbei stupst man den Teig mit einem Finger an. Wird die Beule direkt wieder rausgedrückt, braucht der Teig noch etwas. Kommt die Beule langsam raus, kann man einschießen. Bleibt die Beule...naja...dann war's zu lang und der Teig wird auseinanderlaufen.
Nachdem ich ein Rezept von @cremecaramelle bekommen habe, bin ich irgendwie darauf gekommen Wasser mit Buttermilch zu ersetzen und diese Teige waren im Vergleich viel einfacher zu handeln. Woran das liegt, kann ich allerdings nicht beantworten, da wissen die Experten sicher mehr zu.

Gruß

Marc

Edith sagt noch: Warum ist dir ein eigener STA zu aufwendig? Ich praktiziere die Einstufige Sauerteigführung und komme trotz Beruf und Familie zeitlich nicht in Schwierigkeiten. Ich setze den Sauerteig meist vorm zu Bett gehen an und kann dann nach Feierabend den eigentlichen Brotteig ansetzen. Je nach Dauer der Gare backe ich die Brote dann zum Abend und gehe mit dem Geruch frisch gebackenen Brotes ins Bett.
 
Hi,

eigentlich träume ich schon seit Jahren von einem HBO und bin durch das Forum hier auf die Ramsteröfen aufmerksam geworden. Was mich -abseits von Pizza und Brot- interessieren würde, ist die Tatsache, dass die Backfläche und das Pizzagewölbe ja ziemlich schwarz ist. Ist das Ruß oder woher rührt das? Passiert das gar öfters mit den Ramster-Öfen?
 
Oben wird alles recht schnell schwarz, was dem backergebnis keinen Abbruch tut.

Du könntest zwar auch mal oben feuern um die oberen Steine frei zu brennen , aber warum???
 
hmm - na ich weiß nicht, zumindest auf der Backfläche würde mich der Ruß stören, bzw. kann ich mir vorstellen, dass man die Pizza da ohne Ruß nicht runter bringt. Soweit man das auf den Fotos beurteilen kann, sind die Ränder der Pizza auch leicht grau/schwarz, wobei ich natürlich nicht weiß, ob die einfach einen Ticken zu lang drin waren - oder das ggf. sogar beabsichtigt war - weil manche die Pizza ja ganz gern etwas dunkler mögen. Soll jedenfalls keine Kritik an den Threadersteller werden...
 
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