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Messerschleifer in Hannover? - Gefunden!!!

Das das Schärfen ein Schleifen ist ist klar, habe ich ja auch nichts anderes behauptet.
Nur nennt man in Fachchargon das Schleifen zur Herstellung der Geometrie schleifen und das Schleifen zur Herstelung der Schärfe schärfen.
Sonst klingen die Arbeitsschritte ja durch einander, so ca. schmieden, anlassen, härten, schleifen, pliesten, reiden, ausmachen, schleifen?
Ein Fachchargon im Handwerk richtig sich nicht oft nach der DIN, vorallen wenn der Berufszweig selbt älter ist als die DIN Norm.
 
Heiderzacken! Ich schleife/schärfe/poliere oder plieste jeden Tag alles mögliche, und hinterher isses halt scharf.
Geht´s nicht eigentlich nur um die Schärfe und ein bisschen um die Optik?
Wenn jetzt einer seine Messer durch Besprechen scharf kriegt, isse doch auch wurscht!
 
"Nur nennt man in Fachchargon das Schleifen zur Herstellung der Geometrie schleifen und das Schleifen zur Herstellung der Schärfe schärfen." Dafür braucht es wiederum keinen Fachjargon, sondern einfach begriffliche Klarheit. Wenn Schärfe nicht das Endziel eines Fertigungsprozesses ist, kann man auch nicht schärfen sagen, dann nennt man einfach das Fertigungsverfahren. Das geht mit der DIN konform.

"Wenn jetzt einer seine Messer durch Besprechen scharf kriegt, isse doch auch wurscht!" Besprechen, magische Sprüche, richtender polierter Wetzstahl, schleifen - egal - alles was scharf macht ist "schärfen".
 
Auch wenn ich nicht unerheblich zur Diskussion beigetragen hab: kann hier mal ein Deutschlehrer aufräumen? :D:D:D
 
"Oder eine Frau." Berechtigter Einwand. Es muss hier natürlich heißen: Alles was Schneidwerkzeuge scharf macht, ist schärfen.
 
Wie gesagt ist´s doch piepegal, wie man die Sache nennt - das Ergebnis zählt.
Aber ich weiß gar nicht, wann mich das letzte Mal ein Kunde gefragt hat, ob ich auch dieses oder jenes "schärfen" würde.
Hier nennt man´s halt schleifen, und "Scherenschärfer" klingt auch irgendwie seltsam...
 
Wenn man sich auf das Fertigungsverfahren bezieht, kann man schon "schleifen" sagen, wenn man scharfe Messer will. Finde ich. Denn es stimmt ja, dass man beim Schärfen zumeist auch schleift. Man darf bloß nicht "schärfen" sagen, wenn das Endergebnis n i c h t Schärfe ist, sondern z.B. eine feingeschliffen Oberfläche.
 
tatsächlich glaub ich, das hier eine grosse Übereinstimmung über die Bedeutung von "schärfen" und "schleifen" besteht.

Etwas, was ich noch mal interessant finden würde, wären Ausbildungsunterlagen - gern auch ältere- aus denen man vielleicht den unterschiedlichen Gebrauch der Begriffe oder eine Entwicklung derselben entnehmen könnte: Es kann ja wirklich sein, das die DIN die Begriffe anders gebraucht als das Handwerk und die Ausbildung oder das sich die Terminologie im Lauf der Jahre geändert hat (Zollstock zu Gliedermaßstab o.ä).

Vielleich hat ja tatsächlich jemand Zugang zu so was
 
Meine Meinung, sonst nix.
Die einzige Aussage, die dein Kommentar hat, ist, dass Leute, die sich mit sowas befassen, wohl doof oder zumindest kleingeistig sein müssen, weil es ja SO wenig Relevanz hat. Das in einen Raum voller Leute zu sagen, die sich über eine Sache - egal was es jetzt ist - gerade angeregt unterhalten, ist einfach nur herablassend und überflüssig. Aber danke für den Input.
 
Ich hole das hier aus gegebenem Anlass jetzt mal hoch. Ich war heute auf der Suche nach einem neuen Messer für einen guten Freund. Nachdem ich mich von einer Junge Dame bei der besagten 1.Schleiferei am Platze ( H.H.H. / am Mastall) gut beraten fühlte und auch schon den Laden verlassen wollte wurde ich noch, wie in alten Zeiten, von der Oma ( Ehefrau des Vorbesitzers) einmal verbal abgewatscht. O-Ton: Behaupten immer alle Kunden Sie können schärfen und dann kommen die mit kaputten Messern zu uns. Von Hundert kann das höchstens einer!
Gut das kann sein, ich schärfe seit gut 20 Jahren meine Messer auf Steinen, bisher bin ich damit zufrieden.
Und nun wuste ich auch wieder warum ich den Laden jahrelang gemieden hatte. Ich hatte vor sehr langer Zeit dort mal ein Messer abgegeben und ebenfalls nicht so zurückerhalten wie gewünscht.... das war der Beginn meiner eigenen Schärftätigkeiten, die heute schon fast ein Hobby sind. Und natürlcih habe ich anfänglich Fehler gemacht und bin auch heute bestimmt nicht perfekt. Danke also nochmal für den Tipp mit dem italienischen Meister, ich werde dort mal in nächster Zeit vorstellig werden und ein paar alte Messer abgeben.
Das Messer für den Freund kaufe ich jetzt bei Weitz Porzellan die haben neben der guten Beratung einen extra Service: Man kann Messer ausprobieren und deshalb fahre ich demnächst mit einem Gemüsekorb dahin und schnibbel mal mit einem Nesmuk alles klein.... wenns gefällt dann hab ich was neues, wenn nicht, sagt die Dame, auch nicht schlimm.
 
Hey Knatterton, viel Spaß bei Weitz.. Der Service mit dem ausprobieren fand ich auch prima.

Aber du hast sicher auch schon gelesen, was man über nesmuk schreibt: geniales Marketing für durchschnittliche Messer zu einem überhöhten Preis. Ich glaub, für das Geld würd ich mal auf der Seite von Jürgen Schanz schauen.

Und Signore Prioletta bleibt eine Empfehlung!
 
...ja ist mir klar das die Nesmuk überteuert sind. Aber die sind eben auch sehr schick. Brauchen tue ich ohnehin kein Messer mehr ich habe son genug Auswahl . Evtl wirds doch nur nen Kai , oder erstmal keins. Aber der Sevice ist schon toll und das Messer für den Freund kaufe ich ajf jeden Fall dort.
 
Für das Geld für ein Nesmuk kannst Du dir mehr als ein Messer bei deutlich besseren Messermachern machen lassen - in der gleichen Form, wenn sie dir so gut gefällt. Der Name ist zwar geschützt, das Muster aber nicht. Und nicht, dass Du da ein schlechtes Gewissen kriegst - Lars Scheidler hat das Design nicht erfunden.
 
Nun ja, ich habe je ein ähnliches Messer von der Form her eh schon: Ein Bukaboocho. Das ist eh sehr schön verarbeitet und mit Top schärfe ausgestattet. Wer macht mir denn RELAIV preiswert ein Messer nach meinen Wünschen? Ich hätte ja gerne ein spiegelnd poliertes 3 Lagen Messer mit Micarta- oder Mooreiche- Griff. Aussenlagen rostfrei Innenlage feinkörnig und in der Gegend um 63 HR, schön fein ausgeschliffen. Eigendlich nix so super besonderes nur eben nach meinen Wünschen!
 
Jeder der deutschen Messermacher macht dir so ein Messer. Deren Geschäft ist, uns glücklicher zu machen als Fertigware das kann. Jürgen Schanz, Matthias Maresch, Uli Hennicke, Wolf Borger, Georg Wieland und Roman Landes sind nur ein paar Namen, es gibt noch etliche mehr. Eine Anfrage lohnt immer, oft ist das ganze günstiger als man sich das am Anfang gedacht hätte.
 
63 HRC? Das wär mir zu hart. Sicher ne gute Härte um die Schärfe zu halten, aber bis du die dann wieder drauf geschliffen hast .....

Und ich hätte Angst vor Ausbrüchen, denn die passieren bei der Härte einfach schneller.

Und zu den Alternativen hat Mr. Pink schon genug gesagt. Oder du besorgst deinem Freund das gleiche Bunkaboocho, das du hast, wenn du damit zufrieden bist.
 
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