So jetzt auch mal mein Senf dazu
Alles, aber auch wirklich alles was man extrem verwendet schadet in irgend einer Weise. Machst du zu viel Sport, gehts auf die Gelenke. Isst du zu viel Fett, siehtst du aus wie Homer Simpson. Sitzt du den ganzen Tag am Schreibtisch, schmerzt der Nacken. Trinkst du jeden Tag 4 Halbe, gehtste auch irgendwann ins Trockendock.
So verhält es sich auch mit Geschmacksverstärkern. Zuviel davon ist nicht gut. Ein bisschen schadet imho nicht. Und ich spreche jetzt nicht von Menschen mit einer Unverträglichkeit. Das bleibt außen vor - klar. Ich war vor einiger Zeit ein krasser Gegner von Glutamat und deren Derivaten. Mittlerweile sehe ich das etwas entspannter.
Aber warum soll es schädlich sein, hier und da ein wenig Geschmacksverstärker zu nutzen um den Umami Geschmack etwas nach vorne zu bringen? Die Menge machts doch. In mein Osubucco packe ich Sardellen. Warum wohl? Sardellen sind das REINE Umami. In einigen asiatischen Gerichten wird E621 und Sojasauce verwendet. Und wenn du willst, dass es so schmeckt wie im Land des Lächelns, tja, muss es eben rein. Ich esse das ja nicht jeden Tag.
Noch ein Beispiel?
In der ach so hoch gelobten Dönninghauser Superwurst ist was in der Gewürzmischung enthalten? Geschmacksverstärker!
Und es ist doch auch okay. Die schmeckt wirklich gut. Ich schraube mir aber keine 20 Stück am Tag von den Dingern rein.
Schonmal ein Frühstücksei mit Maggi gegessen? Saugeil. In die Erbsensuppe etwas Fondor und die Suppe schmeckt wirklich anders. Viele mögen das (ich nicht). Du musst ja keinen ganzen EL pro Teller reinhauen, aber 1TL im 5l Topf schadet doch niemanden.
Ich verstehe diese Verteufelei nicht. Wenn ich fertig marinierte Ware kaufe sollte ich mir im klaren darüber sein, dass es sein kann, dass in den Gewürzmischungen Glutamat enthalten ist. Möchte ich das nicht, mariniere ich eben meinen Kram selbst oder bitte den Metzger meine Wunschwürzung vorzumehmen. Kann er auf solch einen einfachen Kundenwunsch nicht reagieren, bringe ich mein sauer verdientes Geld eben woanders hin und er geht zurecht pleite.
In unserem Haus wird mit frischen Zutaten und täglich gekocht. Wir achten auf gute Lebensmittel, kaufen unser Fleisch beim Erzeuger und versuchen BIO Gemüse zu kaufen. Ebenso sind wir sind in der Lage aus jedweden Zutaten ein nettes Essen zu zaubern. Und trotzdem gehen wir ab und an zum Chinesen um die Ecke und schrauben uns ab und an die knusprige Ente mit Glutamatgemüse rein. Ohne schlechtes Gewissen.
Also bitte:
Gerne alles, aber alles in Maßen.
Gruß
Pu.
Alles, aber auch wirklich alles was man extrem verwendet schadet in irgend einer Weise. Machst du zu viel Sport, gehts auf die Gelenke. Isst du zu viel Fett, siehtst du aus wie Homer Simpson. Sitzt du den ganzen Tag am Schreibtisch, schmerzt der Nacken. Trinkst du jeden Tag 4 Halbe, gehtste auch irgendwann ins Trockendock.
So verhält es sich auch mit Geschmacksverstärkern. Zuviel davon ist nicht gut. Ein bisschen schadet imho nicht. Und ich spreche jetzt nicht von Menschen mit einer Unverträglichkeit. Das bleibt außen vor - klar. Ich war vor einiger Zeit ein krasser Gegner von Glutamat und deren Derivaten. Mittlerweile sehe ich das etwas entspannter.
Aber warum soll es schädlich sein, hier und da ein wenig Geschmacksverstärker zu nutzen um den Umami Geschmack etwas nach vorne zu bringen? Die Menge machts doch. In mein Osubucco packe ich Sardellen. Warum wohl? Sardellen sind das REINE Umami. In einigen asiatischen Gerichten wird E621 und Sojasauce verwendet. Und wenn du willst, dass es so schmeckt wie im Land des Lächelns, tja, muss es eben rein. Ich esse das ja nicht jeden Tag.
Noch ein Beispiel?
In der ach so hoch gelobten Dönninghauser Superwurst ist was in der Gewürzmischung enthalten? Geschmacksverstärker!
Quelle: Onlineshop Dönninghaus
Zutatenliste Bratwurst:
Schweinefleisch, Rindfleisch, Speck, Trinkwasser, jodiertes Speisesalz, Diphosphat, Citronensäure, Geschmacksverstärker, Gewürze, essbare Hülle. Glutenfrei
Zutatenliste Bratwurst:
Schweinefleisch, Rindfleisch, Speck, Trinkwasser, jodiertes Speisesalz, Diphosphat, Citronensäure, Geschmacksverstärker, Gewürze, essbare Hülle. Glutenfrei
Und es ist doch auch okay. Die schmeckt wirklich gut. Ich schraube mir aber keine 20 Stück am Tag von den Dingern rein.
Schonmal ein Frühstücksei mit Maggi gegessen? Saugeil. In die Erbsensuppe etwas Fondor und die Suppe schmeckt wirklich anders. Viele mögen das (ich nicht). Du musst ja keinen ganzen EL pro Teller reinhauen, aber 1TL im 5l Topf schadet doch niemanden.
Ich verstehe diese Verteufelei nicht. Wenn ich fertig marinierte Ware kaufe sollte ich mir im klaren darüber sein, dass es sein kann, dass in den Gewürzmischungen Glutamat enthalten ist. Möchte ich das nicht, mariniere ich eben meinen Kram selbst oder bitte den Metzger meine Wunschwürzung vorzumehmen. Kann er auf solch einen einfachen Kundenwunsch nicht reagieren, bringe ich mein sauer verdientes Geld eben woanders hin und er geht zurecht pleite.
In unserem Haus wird mit frischen Zutaten und täglich gekocht. Wir achten auf gute Lebensmittel, kaufen unser Fleisch beim Erzeuger und versuchen BIO Gemüse zu kaufen. Ebenso sind wir sind in der Lage aus jedweden Zutaten ein nettes Essen zu zaubern. Und trotzdem gehen wir ab und an zum Chinesen um die Ecke und schrauben uns ab und an die knusprige Ente mit Glutamatgemüse rein. Ohne schlechtes Gewissen.
Also bitte:
Gerne alles, aber alles in Maßen.
Gruß
Pu.