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Neue 24 cm Turk eingebrannt und erste Bratkartoffeln

MaxP

Bundesgrillminister
10+ Jahre im GSV
Moin,

nachdem ich HIER an meiner Gräwpfanne fast verzweifelt bin, mit der ich wie auch immer nicht den Ansatz einer stabilen Patina hinbekommen habe und selbst der @pfannendoc sich die Zähne ausgebissen hat (vielen Dank nochmal für die Unterstützung), habe ich mir zum Ausprobieren eine neue Turk gekauft. Ich dachte mir, für weniger als 20 € kann man da nichts falsch machen.

Mit der Turk war alles anders. Schon das befreien der Pfanne vom werksseitigen Korropsionsschutz war anders, nämlich sehr mühsam, in mehreren Einweichschritten mit Waschmittel hatte ich dann irgendwann eine blanke Pfanne und sehr rote Hände (Hinweis an mich: HANDSCHUHE benutzen!). Die Story mit den Kartoffeln habe ich mir dieses Mal geschenkt und habe die Pfanne stattdessen gleich mit einer dünnen Leinölschicht auf den Grill gestellt. Die Pfanne fing dann bei ca 240 Grad auch schön an zu rauchen, da habe ich diese Temperatur gehalten und die Pfanne eine gute Stunde braten lassen. Das Ergebnis war - ganz anders als bei der Gräwe - eine einigermaßen gleichmäßige rehbraune Schicht :) . Ich habe den Vorgang dann 2 mal wiederholt und war von dem Ergebnis recht begeistert. Gestern habe ich dann das erste Mal Bratkartoffeln als Beilage zubereitet und die waren - nunja - der Hammer. Aber der entscheidende Unterschied: weder beim Braten noch beim säubern - ja nur ausgerieben mit heißem Wasser und Küchenkrepp - trug sich nenneswert etwas von der "Patina" ab und vor allem es klebte so gut wie nichts an, sodass man erahnen konnte, wie die Pfanne einmal funktionieren wird.

Bislang macht die Turk Spaß!

Hier noch ein paar Bilder

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Meine Gräwe sieht übridings nach diversen Bratgängen wie folgt aus, die brauche ich nur schief anzusehen und mir starrt blankes Eisen entgegen und von Antihaft kann keine Rede sein:

Ich möchte allerdings dazu sagen, dass ich schlicht nicht weiß, was hier nicht funktioniert, vielleicht mache ich ja etwas falsch, was auch immer es ist, die Turk nimmt es mir bislang nicht krumm.

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Meine beiden Turk Pfannen machen auch keine Probleme und haben relativ schnell eine brauchbare Patina gebildet. Was mich aber stört ist der niedrige Rand, mir rutscht immer Bratgut aus der Pfanne und darum nutze ich sie relativ wenig!
 
Meine habe ich den Winter über draussen vergessen. die hat massiv Rost angesetzt :-( Hab sie in die Spülmaschine gesteckt, anschließend mit Ako-Pads gescheuert, geöhlt und auf den Grill gestellt.
Aber schön wird die wohl nie mehr werden.
 
Hallo poqibonsi,
ich habe das gleiche Problem gehabt wie du,aber.
Es gibt von Turk auch eine Eisenpfanne die hat :Bodendurchmesser ca.21cm.,, oben ca.28cm,, und hoch ist die 4.5cm.
Die Höhe ist echt gut und ich kann meine Bratkartoffeln gut wenden. Meine nicht so hohe Turk ist jetzt in Ruhestand .
 
Ja ich weiss, dass die auch welche mit hohem Rand haben, aber ich hab auch etliche Gusspfannen und nehme eben fast immer die. Hab also nicht unbedingt den Drang eine neue zu kaufen...
 
Update:

So, die Turk ist nun schon einige Male im Einsatz gewesen. Einen kleineren Rückschlag gab es auch, ich wollte - wohl etwas zu früh - Pfannenkuchen machen, da gab es ein paar Anhaftungen, bei deren etwas grober Säuberung ich auch etwas von der frischen Patina abgetragen habe. Mehr Geduld! Ich habe dann einfach als der Grill sowiso an war noch mal etwas Rapsöl eingebrannt und dann in den letzten 3 Wochen öfter mal Bratkartoffeln, Puffer (Reibekuchen) und zwei mal Rinderfilet gemacht, alles sehr geil!

Ich war dann mit der Reinigung etwas vorsichtiger, da ich gemerkt habe, dass es besser ist - zumindest bei einer noch frischen Patina - lieber kalt als warm reinigen und besser mit Küchenkrepp als mit Bürste.

Ich lasse die Pfanne also nach gebrauch erst abkühlen und wische den Rest im besten Fall einfach mit Küchenkrepp aus - fertig! Wenn mal was haften bleibt, reichen meist ein paar Tropfen kaltes Wasser. Der nächste Schritt wäre dann warmes oder heißes Wasser mit Küchenkrepp und dann kommt die Bürste ;) Das ist vielleicht etwas übervorsichtig aber es gab seit dem keine Rückschläge.

Auf diese Weise hat sich nun schon eine viel versprechende Schicht gebildet, die gute Ergebnisse liefert und einen immer etwas solideren Eindruck macht. Mit Eierspeisen warte ich lieber noch etwas.
 
Ich mache immer noch folgendes: Immer wenn eine Guss- oder Eisenpfanne auf den Herd kommt, reib ich sie dünn mit Öl ein und erhitze sie ganz langsam. So kommt die Pfanne auf Temperatur und bekommt regelmäßig eine Mini-, Vor-Einbrennung spendiert. Erst dann kommt die nötige Menge Fett oder Öl in die Pfanne zum tatsächlichen Braten....
 
Ich mache immer noch folgendes: Immer wenn eine Guss- oder Eisenpfanne auf den Herd kommt, reib ich sie dünn mit Öl ein und erhitze sie ganz langsam. So kommt die Pfanne auf Temperatur und bekommt regelmäßig eine Mini-, Vor-Einbrennung spendiert. Erst dann kommt die nötige Menge Fett oder Öl in die Pfanne zum tatsächlichen Braten....

Mache ich ähnlich, nur bei mir bekommt die Pfanne ein wenig Öl bevor sie in den Schrank kommt...das ist dann beim nächsten Mal ja noch drauf. Und ich habe auch gelesen, dass man die Pfanne zunächst ohne Öl auf Temperatur bringt. Dadurch habe ich den gleichen Effekt, die nur ganz leicht geölte Pfanne wird heiß und erst dann geb ich Öl zum Braten rein.
 
Ist nicht unbedingt das Gleiche: Wenn Du die Pfanne nicht regelmäßig nutzt dann kann es sein, dass das eingeriebene Öl mit der Zeit ranzig wird.

Ich hab mehrere Guss- und Eisenpfannen und da kommt es vor, dass ich eine Pfanne machmal wochenlang nicht nutze, grade meine neue ganz große 40er Lodge aus Guss. Nach dem säubern öle ich wie Du auch noch mal ein, aber wenn ich vermute, dass die Pfanne demnächst nicht gebraucht wird, dann erhitze ich sie vor dem Verstauen noch mal, so wird mir das Öl nicht ranzig!

Also: Ich Öle vor und nach jeden Gebrauch und vor dem Gebrauch wird vorerst langsam erhitzt - ich nenn das Mini-Einbrennen. Nach dem Säubern wird auch geölt, und wenn ich denke die Pfanne wird länger auf den nächsten Einsatz warten müssen, dann wird sie vor dem Verstauen auch noch mal erhitzt. Bei Pfannen die ich fast täglich nutze spare ich mir das letzte Erhitzen.
 
So, ich werde aus diesen Pfannen nicht schlau. Nachdem die Turk nun an die 30 mal im Einsatz war und vollkommen schwrz glänzte, dachte ich, sie wäre nun endlich bereit für ein schnödes Spiegelei. Etwas von dem der Laie - ich - denkt, dass eine Bratpfanne damit am ersten Tag fertig werden sollte. Nein. Am Ei klebten Teile der "Patina" und an Essen war nicht mehr zu denken. Das war vor einer Woche.

Letzte Chance für die Pfanne:
Vertrau dem Hersteller. Neuer Versuch mit einer blanken, vom Schwarz befreiten Pfanne. Einbrennen mit Kartoffeln und Salz gemäß Herstelleranweisung auf einem 1/4 gefülltem AZK. Ergebnis: ein dunkles Grau mit allen möglichen Schattierungen. Danach: Bratkartoffeln und ein Steak und dann - weil es die letzte Chance war - direkt ein Spiegelei. ALLES TOP!!! Keine Anhaftungen, alles kross...

Daraus werde ich nicht schlau. Hier Bilder der Pfanne direkt nach dem Ei. Da gibt es zwar schwarze Punkte aber von einer "Patina" wie sie hier beschrieben wird, ist das weit entfernt. Was sagt denn @pfannendoc dazu?

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Meine habe ich den Winter über draussen vergessen. die hat massiv Rost angesetzt :-( Hab sie in die Spülmaschine gesteckt, anschließend mit Ako-Pads gescheuert, geöhlt und auf den Grill gestellt.
Aber schön wird die wohl nie mehr werden.
Vielleicht mal zum Sandstrahlen bringen. Man kann den Druck dabei ja langsam steigern. Danach natürlich neu einbrennen ;)
Schaden dürfte das der Pfanne nur wenig, wenn überhaupt.
 
Update:

Es ist dabei geblieben, die Pfanne ist von einem satten Schwarz weit entfernt aber vom Handling her kann sie mit jeder beschichteten Pfanne locker konkurieren. Pfannenkuchen, Ei, Steaks, Bratkartoffeln alles tip top. Reinigen ist kein Problem, vorher habe ich mich kaum getraut einen Tropfen Wasser in die Pfanne zu geben, geschweige denn eine Spülbürste (na klar ohne Spüli) zu benutzen, ständig löste sich die mühsam auf dem Grill in zig Schritten eingebrannte "Patina" wieder auf und von "anti haft" konnte keine Rede sein. Nun kann ich das Spiegelei mit einem sanftem Schwenken der Pfanne ohne Werkzeug auf den Teller befördern, und das nicht erst nach Monaten des täglichen Gebrauchs.

Mein Tipp also: Spart Euch die Zeit und vertraut dem Hersteller, der weiß wie die Pfanne funktioniert.

Hier noch aktuelle Bilder:

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