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Neuling braucht Starthilfe

Hi liebe Gemeinde:) ,

mir wurde hier im Forum schon super bei der "Grillfindung" geholfen.
Mein neues Spielzeug wurde nun bestellt bzw wird mir zum Geburtstag geschenkt:rotfll:.

Ich habe schon recht viel gelesen, Anregungen und Tipps gefunden, die FAQ Bereiche durchstöbert, die Weber Grill Bibel wurde geordert...und dennoch habe ich ein paar Fragen, auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe bzw wohl einfach praktische Erfahrung ist.

Vielleicht kann mir hier ein "Fachmann" mit seiner Erfahrung helfen, damit ich beim ersten Grillen nicht wie ein Depp vor meiner GöGa stehe:angel:.

Grillt man auf oder zu?
Ich finde unterschiedliche Aussagen.

Könnt ihr mir gute Lektüre (zum Einstieg) empfehlen?
Vielleicht gerade in Hinblick auf den Umgang mit einem Gasi?!

Wie gehe ich denn vor, wenn ich kunterbunt alles querbeet grille?

Sorry für diese blöde Frage, aber bisher habe ich nur mit einem 0815 Kohlegrill gegrillt.
Ich meine, wenn nur Rindersteaks rauf kommen, möglichst alle gleich dick, dann kann ich mir schon vorstellen, wie ich zum gewünschten Ergebnis komme, darüber findet man ja auch hier im Forum genug.
Aber wenn ich jetzt einen bunten Teller mit Wurst, Nackensteaks und Rindersteaks habe?
Alle haben Hunger, der Grill ist groß genug und alles soll ruff - JETZT:messer:.
Und nu?
Beim Kohlegrill würde ich alles rauf, Wurst ist gut, wenn sie genug Farbe hat, Nacken schön knusprig und Rind je nach Dicke und persönlicher Vorliebe so 3 Minuten von jeder Seite.

Wie gehe ich da bei einem Gasi vor?
Mein neues Spielzeug wird 4 Brenner haben.
Stellt ihr da unterschiedliche Temperaturen/Zonen ein?
Deckel auf oder zu?

Heizt ihr den Gasi immer erstmal auf volle Pulle hoch und regelt dann die Temperatur runter?
Und warum gibt es für Spare Ribs so komische Halter, wo die senkrecht hineingestellt werden?
Was bringt einem das für Vorteile?

Ist die Zeitschrift "Fire&Food" empfehlenswert?
Gibt es die auch im Zeitschriftenladen zu kaufen, oder nur per Bestellung/Abo?
Konnte sie bisher nicht finden, aber sie erscheint ja auch nur quartalsweise.
Fragen über Fragen...:frust:

Vielen Dank fürs Erste.

MfG
 
öööhh....

Der einzige große Unterschied ist der Deckel. Und der Gasi dürfet insgesamt nicht so heiß sein wie ein voll laufender Kohle Grill.. Das macht aber nichts.

Flachgrillen auf Gasi: Einfach volle Pulle..... Deckel auf.. wie bisher auch

Deckel zu indirekt: Fleisch gff. erst anbrennen und dann an die Seite bei 80°C ziehen lassen auf Kerntemperatur. Flammen dann unter dem Fleisch aus. Z.b in die Mitte legen und Flamme nur rechts und links davon an. Oder gleich 110°...120°C ohne anbrennen (low&slow) bis Kerntemperatur oder Ribs die Zeit halt rum haben. Geht bei Steaks alles auch rückwärts. Den ganzen Brocken auf fast Kerntemperatur ziehen, dann schneiden und anbrennen.

Halterungen für Ribs (IKEA) werden genutzt um schier mehr drauf zu bekommen.

Fire&Food? Brauche ich nicht. Gibt hier zu lesen mehr als genug.

Ansonsten hier lesen lesen und try an error... und noch besser, jemanden über die Schulter schauen der so einen Gasi schon stemmen kann.

Grüße


Christian
 
Wie gehe ich da bei einem Gasi vor?
Mein neues Spielzeug wird 4 Brenner haben.
Stellt ihr da unterschiedliche Temperaturen/Zonen ein?
Deckel auf oder zu?

Heizt ihr den Gasi immer erstmal auf volle Pulle hoch und regelt dann die Temperatur runter?
Und warum gibt es für Spare Ribs so komische Halter, wo die senkrecht hineingestellt werden?
Was bringt einem das für Vorteile?

Ist die Zeitschrift "Fire&Food" empfehlenswert?
Gibt es die auch im Zeitschriftenladen zu kaufen, oder nur per Bestellung/Abo?


Ich probiere es mal:

Je nachdem was man grillt, stellt man am Gasi verschiedene Temperaturzonen ein. Zum Beispiel grille ich bei meinem Gasgrill (Napoleon P500) Steaks auf der außenliegenden Sizzle-Zone scharf an, während in der Hauptkammer auf einer Seite (2 von 4 Brenner an) Gemüse angegrillt wird. Auf der "kalten" (ca. 100°C) Seite lege ich dann die angegrillten Steaks zum nachgaren.

Ich heize den Grill immer voll auf, wenn ich Fleisch direkt angrillen möchte.

Die Halter braucht man nur zur Platzersparnis.

Fire&Food kann man lesen(aber viel Werbung drin) und bekommt man auch im Zeitschriftenhandel.
 
Sorry für diese blöde Frage, aber bisher habe ich nur mit einem 0815 Kohlegrill gegrillt.
Ich meine, wenn nur Rindersteaks rauf kommen, möglichst alle gleich dick, dann kann ich mir schon vorstellen, wie ich zum gewünschten Ergebnis komme, darüber findet man ja auch hier im Forum genug.
Aber wenn ich jetzt einen bunten Teller mit Wurst, Nackensteaks und Rindersteaks habe?
Alle haben Hunger, der Grill ist groß genug und alles soll ruff - JETZT:messer:.
Und nu?
Beim Kohlegrill würde ich alles rauf, Wurst ist gut, wenn sie genug Farbe hat, Nacken schön knusprig und Rind je nach Dicke und persönlicher Vorliebe so 3 Minuten von jeder Seite.

Wie gehe ich da bei einem Gasi vor?

MfG

Bei den genannten Zutaten (Wurst, Nackensteaks etc.) kannst Du den Gasi so nutzen wie Deinen Holzkohle Grill. Das Ergebnis wird, abgesehen vom Rauchgeschmack, ähnlich sein. Aber ich glaube kaum, dass damit die Möglichkeiten eines Gasgrills erschöpft und die hohen Anschaffungskosten gerechtfertigt sind.
Sch au Dich im Forum nach Rezepten um und du wirst Dich wundern, was man mit so einem Teil ausser Flachgrillen noch alles machen kann!
Grundsätzlich lautet die Empfehlung: Ausprobieren! Lesen in noch so schlauen Büchern ist wenig zielführend....

Gruß Lärry
 
Bei den genannten Zutaten (Wurst, Nackensteaks etc.) kannst Du den Gasi so nutzen wie Deinen Holzkohle Grill. Das Ergebnis wird, abgesehen vom Rauchgeschmack, ähnlich sein. Aber ich glaube kaum, dass damit die Möglichkeiten eines Gasgrills erschöpft und die hohen Anschaffungskosten gerechtfertigt sind.
Sch au Dich im Forum nach Rezepten um und du wirst Dich wundern, was man mit so einem Teil ausser Flachgrillen noch alles machen kann!
Grundsätzlich lautet die Empfehlung: Ausprobieren! Lesen in noch so schlauen Büchern ist wenig zielführend....

Gruß Lärry

Na ja, ich behaupte das man beim grillen von Wurst, Nacken, etc....auf einem Kohlegrill ebenfalls keinen Rauchgeschmack heraus schmecken kann :D

Ansonsten wurde alles wichtige schon gesagt, eventuell wäre es von Vorteil die unterschiedlichen Temperaturzonen seines Grills zu kennen, suche mal nach dem Toastbrot-Test.

Viel Spaß beim grillen mit Gas !
 
Hier kann man soooooooo viele tolle Anregungen bekommen und dann einfach immer wieder nachbauen und ausprobieren!:v:
Es ist erstaunlich, wie "gut" das dann beim ersten Versuch schon klappt :braten: - nur Mut!!!
Also viel lesen und dann los!:-)
 
Vielen Dank für eure Antworten :thumb2:.

Ist schon klar, dass man mit einem Gasi wesentlich mehr kann und DESWEGEN wird ein Gasi auch gekauft. Freue mich da tierisch drauf. Hat auch einen Backburner.
Jedoch wird natürlich auch mal 'normal' gegrillt.

Toastbrot - Test werde ich selber machen. Werde einen Fred eröffnen, wenn es soweit ist.
Dort werde ich den Grill halt testen, Fotos machen und immer mal wieder hoch holen um die Langlebigkeit zu dokumentieren.
Man muss sich ja auch revanchieren und vielleicht kann ich ja anderen Neulingen damit ein wenig helfen.


MfG
 
Nun hätte ich doch nochmal ne Frage:pfeif::

Wie heiß sollte der Grill denn für den "normalen" Gebrauch sein?
Also bei speziellen Gerichten/Zubereitungen weiß man das ja in der Regel, aber bei der oben beschriebenen Situation?

Wenn ich das richtig verstanden habe, Grill 10 Min voll aufdrehen, dann sollten ja Temperaturen von über 300°C sein, und dann?
Beim Kohlegrill gab es das Problem ja nie:roll:.

Mit welcher Temperatur grillt ihr?

MfG
 
Alles was kurz und direkt (z.B. Steaks und Burger) gegrillt wird ruhig bei voller Power.

Nur beim indirektem Grillen wird die Temperatur runter geregelt. Da als Beispiel gesmoktes Huhn bei 120°C oder ein Hühnchen am Spieß bei 180-200°C, damit die Haut knusprig wird.
 
Also grundsätzlich ist alles erlaubt, was gefällt. Oft führen auch verschiedene Wege/Methoden zum gleichen Ziel. Was die Frage nach dem Aufheizen bzw. der richtigen Temperatur zum Grillen angeht so verfahre ich nach dieser Methode:
Bei fast Allem (also z.B. Nackensteak, Lachssteak, Pute, Käse, Gemüse usw.) öffne ich die Brenner soweit, dass ich die offene Handfäche (nach ca. 10 Minuten Vorheizen bei geschlossenem Deckel) ungefähr in der Höhe einer Cola-Dose über dem Grillrost halte und zügig bis 7 zähle. Wenn es dann so unangenehm wird, dass ich mich überwinden müsste noch länger die Hand über dem Grillrost zu halten, dann dürfet die Temperatur über dem Grillrost so zwischen 210 und 230 Grad liegen. Dies entspricht ziemlich genau einer mittleren Standardtemperatur zum Grillen. Damit fahre ich sehr gut. Bei Steaks kann (NICHT MUSS) die Temperatur auch deutlich höher gewählt werden z.B. alle Brenner auf Vollast. Würstchen hingegen sind empfindlicher als man denkt. Diese grille ich (vor allem bei einem Grill mit Gusseisenrost) auf sehr kleiner bis kleinster Brennereinstellung. Das Alles ist jedoch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Gerade bei einem Grill mit Gusseisenrost hat man dann jedoch sehr schnell schwarze anstatt braune Röststreifen am Steak usw.. Dennoch würde ich wegen der meiner Meinung nach besseren Brandingeigenschaften immer einen Grill mit Gusseisenrost vorziehen. Aber auch das ist wieder eine Frage der persönlichen Vorlieben. Selbstverständlich kann man auch ohne Gusseisenrost super grillen.

Was das Vorheizen angeht, so würde ich den Grill immer genau in dieser Brenner-Einstellung aufheizen, auf welcher ich später dann auch grillen möchte. Es ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll den Grill (und vor allem nicht den Grillrost) auf eine höhere Temperatur aufzuheizen, als ich sie zum Grillen später verwenden möchte. Im Ergebnis habe ich für mich herausgefunden bei welcher Brenner-Einstellung (siehe Test mit der Hand) der Grill die von mir gewünschte Standardtemperatur hat. Diese wähle ich zu Beginn, schließe den Deckel und heize den Grill dann ca. 10 Minuten vor. Bei Steaks auch schon mal unter Volllast. Dann wird bei geschlossenem Deckel gegrillt.

ABER das ist nur eine Methode, welche mir gefällt und sich aus meiner Sicht bewährt hat. Es gibt mit Sicherheit unendlich viele andere Methoden, die vielleicht besser zu deinem Geschmack passen. Probiere es einfach aus und schau was du magst.

Nur ein Tipp: Wenn das Grillgut schwarz wie Kohle wird (ganz oder teilweise), dann ist das KEIN Röstaroma, sondern verbrannter Mist ;)

Viele Grüße
Stefan
 
Da ich ja will, dass sich die Poren vom Fleisch schnell schließen grilliere ich zB. ein Steak bei offenem Deckel von beiden oder allen Seiten an,
damit Oberhitze keine Chance hat. Ansonsten: Würste werden auf dem Holzkohlengrill besser.
Ließ nicht soviel, probiere aus! Und wenn du dich doch mal zum Deppen machst- sie liebt dich trotzdem, oder?

Harald
 
Fleisch hat KEINE Poren, siehe Suchfunktion und viele viele Diskussionen hier im Forum.

Grundsätzlich würde ich immer mit geschlossenem Deckel grillen, da das Grillgut dann schonender zubereitet wird. Bei offenen Deckel kommt die Hitze "nur" von einer Richtung. Daher muss die Hitze länger auf die selbe Seite einwirken bis das Innere des Grillgutes gar wird. Das führt zu einem größeren Anteil an übergarten Fleisch im Außenbereich.

Beim Grillen mit geschlossenm Deckel bekommt das Grillgut gleichzeitig (wenn auch unterschiedlich viel) von allen Seiten Hitze. Dadurch wird auch das Innere des Grillgutes schneller gar. Das führt dazu, dass man das Grillgut nicht solange von einer Seite erhitzen muss. Das wiederum führt dazu, dass man einen kleineren Anteil an übergarten Fleisch hat.

Viele Grüße
Stefan
 
Alles klar Männers :thumb2:.
Anregungen habe ich nun wohl genug :prost:.
Mache mir wahrscheinlich viel zu viele Gedanken.
Wird Zeit, dass mein Geburtstag kommt und ich eigene Erfahrungen machen kann :bbq:.
Vielen Dank und ein schönes Wochenende @ all.

MfG
 
Fleisch hat KEINE Poren, siehe Suchfunktion und viele viele Diskussionen hier im Forum.

Ob Poren oder nicht ist mir egal, ich sehe bei geschlossenem Deckel Saft auf dem Fleischstück und dieses ist kein Kondenswasser.
Das Garziehen passiert natürlich mit indirekter Hitze bei dann geschlossenem Deckel.

Harald
 
Hier die Reihenfolge als Empfehlung:
Ausbrennen
Toastbrottest
Einfaches Flachgrillen, direkt, volle Pulle und am besten genau das, was du früher auch schon gegrillt hast
Einfache indirekte Sachen (Moinkballs, Eggs etc.) -> vorher einlesen zum Setup, Temperaturen, Rezepten

Jetzt solltest du soweit sein, dass du deinen Grill kennst, einfach hier immer weiterlesen, herumexperimentieren, das wird! Wichtig: Am Anfang will man ja gerne Leute zur Einweihung begrillen, aber dann mache nur Sachen, die du schon kennst, sonst stresst dich das nur.
 
Moppen - mit Sauce bestreichen...

Hier mal ein Link, den ich noch hatte:

http://.com/2013/06/22/ribbers-rippenrot/
 
Hi Leute,

ich such mir die Finger wund und finde nichts :(- was verdammt ist "Mobben" beim Pulled Pork???:confused:

Kurze Beschreibung wäre super:thumb2:.
Danke.

MfG

mobben: eine Arbeitskollegin, einen Arbeitskollegen ständig schikanieren, quälen, verletzen [mit der Absicht, ihn bzw. sie aus der Firma o. Ä. zu vertreiben] (Quelle: Duden)

Ist hier wohl nicht gemeint.

Für "moppen", siehe das Lexikon des Grillsportvereins:

http://www.grillsportverein.de/lexikon-grillen/l_25_Mop__Moppen.html
 
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