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Neuling möchte sich an Schleifstein versuchen

Zum Einstieg würde ich sagen in Ordnung. Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, zum Beispiel das Schleifsteinset von Eden, oder ein Zweisteinset von Bessermesser, das einen feineren letzten Stein besitzt, dafür aber kein Leder und keinen groben Stein. Man kann es ein wenig anderes machen, aber m.E. nicht eindeutig günstiger bei gleicher Leistung oder besser bei gleichem Preis.
 
...hab mir das Set jetzt mal bestellt, auf Grund der Bewertungen.
Mal schauen....
Oder hätte ich mir lieber die Lansky Variante holen sollen?
Denke, mit der Lansky Variante bin ich eingeschränkter bei großen Messern, oder?
 
Lansky wäre mir zu wackelig. Ist auch längst nicht so effektiv wie ein Stein, weil es sehr schmal ist. Die Kontaktfläche mit dem Messer ist fünf oder sechsmal kleiner.
 
Bei einer Schleifhilfe muss man beachten, dass sich darunter oft Schleifkörner befinden, die beim Abziehen Kratzer hinterlassen. Also wenn Schleifhilfe dann abkleben. Hilfsweise kann man auch eine Plastikklemmschiene verwenden, die sich aber abschleift. Hält vielleicht 2 Messer. Auch mit Klemmschiene vorher abkleben.
 
Bei dem Teil wird der Winkel aber nur für einen Punkt eingestellt, oder!?
Sobald ich die Schleifvorrichtung nach links oder rechts vom Ausgangspunkt am Messer entlang bewege, verstellt sich doch auch der Winkel wieder, oder irre ich mich da....
 
Wenn das Messer waagrecht eingespannt wird verändert sich nichts.
Das Gerät ist zwar eine Fummelei aber so war ich mir sicher mein 200€ Messer nicht zu ruinieren.
 
Wenn das Messer waagrecht eingespannt wird verändert sich nichts.
Das Gerät ist zwar eine Fummelei aber so war ich mir sicher mein 200€ Messer nicht zu ruinieren.

Hast du noch andere Steine dabei?
Die mitgelieferten Körnungen sind ja im alltäglichen für Küchenmesser kaum zu gebrauchen.
 
Du zwar schon eingekauft, aber generell kann ich das messerforum empfehlen;
oder das Forum von nassrasur.com. Denn in beiden kann man wunderbare Tipps finden.

In meinen Augen hast Du viel zuviel Geld ausgegeben.

Für Küchenmesser sind die Körnungen 1000 und 3000 zu empfehlen, mehr braucht man da nicht; und unter 1000 würd ich da nichts nehmen.
Solltest Du auch noch Rasiermesser schärfen wollen, dann halt noch 6000 und Polierpaste (z.B. grün/Chromoxid), was dann so bei 12 000 liegt.

Winkel usw. bekommste schnell raus, kommt halt auch auf das Material an und was Du damit schneiden willst.

Als Literatur kann ich dann noch "The Complete Guide to Sharpening" von Leonard Lee empfehlen, was sehr schön Metallurgie und Techniken erklärt.
Diese 150 Seiten Messerschärferbücher sind reiner Mist.

Viel Spass beim Schärfen und Pflegen
 
Hallo zusammen,
hab jetzt mal meine Neuerwerbung ausprobiert. Kleines Problemchen habe ich aber.
Kann es sein, dass man teurere Messer einfacher geschliffen bekommt als Billige?
Hab mich erst an Billigmesser (5-10 Euro) probiert, aber nicht das Ergebnis hinbekommen, was ich erhofft habe.
Dann dachte ich mir, probier halt mal eins von den WMF-Messern (50-100 Euro), Frauchen wird mich schon nicht erschlagen, wenn ich es versaue :-)
Und siehe da, die teuren Messer bekomme ich einfacher und schärfer hin.
Sind zwar noch nicht so scharf, wie ich mir das vorstelle, aber da denke ich, es liegt noch an etwas Übung.

Hattet ihr das Phänomen auch schon, oder stelle ich mich bei den einfachen Messern einfach zu doof an?

Gruß Frank

Achja, Schleifen hat für mich schon eine recht entspannende Wirkung.
Denke, ich hole mir fürs Wochenende einfach einen Eisenblock und schleifen den zum Entspannen einfach mal runter :-)
 
Hattet ihr das Phänomen auch schon, oder stelle ich mich bei den einfachen Messern einfach zu doof an?
Du bist nicht zu doof. Das liegt am verwendeten Stahl, ist aber weniger am Preis zu erkennen als am Klang oder halt dem "Gefühl".

Ich habe z.B. ein 12 EUR Messer aus Vietnam, welches vermutlich aus Panzerstahl oder alten Patronen oder Bomben gemacht worden ist.
Der Stahl ist super und lässt sich gut schleifen.

Andererseits kannst Du auch versuchen, den Winkel an das jeweilige Messer anzupassen.
 
Also das ist ja mal ein netter Einstieg. Gleich zu Beginn die Leute in andere Foren zu schicken. Im Messerforum z.B. darf man gar nicht auf andere Foren verweisen. Da wird das entweder gelöscht oder man kassiert gleich ne Verwarnung.

"In meinen Augen hast Du viel zuviel Geld ausgegeben." 54€ für 2 Steine + 1 Leder mit Paste hältst du für viel Geld? Im Messerforum wird gerade gerne dieser Kombistein empfohlen. Der kostet alleine soviel wie das ganze Set. Darüber hinaus ist eine Tausender Körnung vielleicht für neue Messer ausreichend. Aber wenn sich ein Einsteiger erstmalig Steine kauft auch für Messer, die er schon besitzt, dann ist ein grober Stein wirklich nicht verkehrt, denn meist sind die Messer so stumpf, dass ein 1000er dafür zu lange bräuchte und zu sehr verschlissen werden würde. Es ist eh ein Fehler vieler Anfänger zu fein zu beginnen und sich dann zu wundern, dass die Messer nicht scharf werden.

@ulrichlang: "Sind zwar noch nicht so scharf, wie ich mir das vorstelle, aber da denke ich, es liegt noch an etwas Übung." Kommt drauf an, was du meinst mit "noch nicht so scharf". Die erste Möglichkeit, die mir einfällt ist, dass das Entfernen des Grates noch nicht so klappt. Hier spielt der Stahl eine Rolle. Billige Messer haben oft merklich weicheren Stahl. Dadurch biegt sich der Grat eher und er fällt nicht so leicht ab. Hier hilft nur fühlen, ob noch ein Grat da ist. Messer durch ein Holz ziehen, um das lose Metall abzustreifen, das Leder mit Paste benutzen. Man muss dafür schon ein Gefühl entwickeln. Bei schlechten Messer schraube ich auch den Anspruch auf Schärfe etwas herunter, denn es macht sowieso keinen Sinn solche Messer auf sehr hohe Schärfe zu bringen, weil sie diese schnell wieder verlieren. Schlechte Messer kriegen von mir eine gute Geometrie verpasst. Die Schärfe wird dann hauptsächlich mit dem Wetzstahl vor dem Gebrauch kurz aufgefrischt. Dann schneiden auch solche Messer.

Die zweite Möglichkeit der von dir festgestellten ungenügenden Schärfe, besteht darin, dass du eigentlich nicht die Schärfe, sondern die Schneidfähigkeit meinst, also wie leicht ein Messer durch das Schnittgut geht. Da ein Messer frisch geschärft auch leichter durchgeht, wird das meist in eins geworfen. Die Schneidfähigkeit hängt aber nicht nur an der Schneide, sondern am Geometrieverlauf der Klinge. Die Geometrie anzupassen ist allerdings viel Zeitaufwendiger als das Schärfen.

"Denke, ich hole mir fürs Wochenende einfach einen Eisenblock und schleifen den zum Entspannen einfach mal runter." Die Anpassung der Geometrie ist von der Langwierigkeit ungefähr genauso einzustufen. Das kannst du ja mal bei einem alten Messer versuchen. 6 Lagen Isolierband (dicker wie Tesa) über den Rücken kleben. Das Messer auf den groben Schleifstein legen und dann Schleifen von beiden Seiten bis ein Grat kommt. Grat entfernen und dein Messer schneidet wie der Teufel. Das Verkratzen der Klinge lässt sich allerdings nicht verhindern.
 
Gleich zu Beginn die Leute in andere Foren zu schicken.
Es geht hier ums Grillen, und Fragesteller sollten zu den richtigen Kompetenzen verwiesen werden;
ausserdem war das eher das Ende als der Anfang und inhaltlich habe ich etwas beigetragen.

Gerade Deine Ellbogenpolitik sorgt doch dafür, dass Foren sterben, wenn dort mit gefährlichem Halbwissen posiert und angegeben wird;
nur weil keine Verweise gepostet werden dürfen. Und weil es keine eierlegende Wollmilchsau gibt, vermehren sich Halbwahrheiten.

"In meinen Augen hast Du viel zuviel Geld ausgegeben." 54€ für 2 Steine + 1 Leder mit Paste hältst du für viel Geld?
Jein, denn der Themenstarter hat damit nur 1000 als größte Körnung und muss sich noch etwas dazu kaufen, wenn die Paste leer ist.
Ich habe einen teuren 1000/6000, aber meine günstigen 1000/3000 aus der Bucht leben nach Jahren immer noch und sehen OK aus, Investition zwischen 30-40 EUR.

Für meine Rasiermesser benutze ich natürlich nur den guten, aber das habe ich schon lange nicht mehr gemacht;
für normale Küchenmesser reichen die günstigen Steine.

Aber wenn mein Messer schon im mittleren dreistelligen Bereich liegt, dann gerne auch beim Stein mehr bezahlen.

Und natürlich kann ich mit <1000 etwas anfangen und MUSS es, wenn das Messer tiefe Scharten hat, aber normalerweise eben nicht.

Vielleicht klang mein Satz brutal, aber das ist eben meine Meinung, und der Themenstarter hätte noch Gelegenheit gehabt, das Set umzutauschen.
 
...wollte jetzt nicht dass das hier in Stress ausartet. Ich danke euch beide für eure fundierte Meinung und werde meine Schlüsse daraus ziehen.
Schönes Wochenende noch
 
Ich finde das schon merkwürdig, dass du hier frisch reinschneist und die ganzen Messerinterssierten als inkomeptent bezeichnest, weil hier nicht das Messerforum ist. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn du gefährliches Halbwissen monierst ohne nachzuweisen, worin dieses Halbwissen bestehen soll. Hier dürfen übrigens Verweise gepostet werden, im Gegensatz zum "kompetenten" Messerforum.

"Und weil es keine eierlegende Wollmilchsau gibt, vermehren sich Halbwahrheiten." Es ging hier um Schleifsteine und nicht um eierlegende Wollmilchsäue. "Jein, denn der Themenstarter hat damit nur 1000 als größte Körnung und muss sich noch etwas dazu kaufen, wenn die Paste leer ist." Welches soll den deiner Meinung nach der 1000er sein? Der Missarka Ultra? Ist dir aufgefallen, dass die 1000 eine Körnung nach der europäischen Körnungsnorm FEPA ist, was einer Körnung von 3000-4000 nach japanischer Körnung entspricht. "Das Schliffbild des MissArkaUltra ist vergleichbar mit dem Schliffbild eines japanischen Wassersteins, dessen Körnung mit 3000 bis 4000 angeben wird. Daher ist dieser Stein für Rasiermesser, Schneidklingen, aber auch für den Feinschliff von Küchenmessern geeignet." Noch Fragen?

Also bitte erst den Thread genau lesen und sich ein bisschen erkundigen, bevor man als Neuling bei anderen "gefährliche Halbwahrheiten" entdeckt haben will.
 
...noch kurz ne Frage zur Entspannung. Wie bewahrt ihr die Steine denn auf?
Hat jemand nen Tipp für eine Schachtel für zwei Steine und den Lederriemen?
Holzschachtel, die Atmungsaktiv ist oder Plastikbox?
 
Natursteine die kein Wasser saugen, könnte man schon in ner Holzbox lagern.
Wassersteine lasse ich persönlich 2-3 Tage trocknen, weil sie einiges an Wasser saugen.
Dann erst verstauen. Bei mir liegen sie nebeneinander offen in der Küchenschublade.
Das Leder würde ich separat aufbewahren, damit es keine Feuchtigkeit abbekommt.

Theoretisch könnte man sie auch in Wasser lagern, dann muss man sie nicht wässern.
Würde ich aber nicht tun.
 
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