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Nussbeugel

iron.fire

Grillkönig
5+ Jahre im GSV
Heute wurde wieder einmal gebacken. Um 05:00 Uhr mischte ich meinen letzten Durchgang vom Sauerteig und um 08:00 Uhr dann den Roggenteig. Aber was in der Zwischenzeit machen? Wieder zurück in das Bett? Nein, dann doch lieber etwas für das Frühstück backen. Dieses Mal waren Nussbeugerl an der Reihe. Leider sind sie nicht so ausgefallen wie ich es gewohnt war. Normal haben sie eine ganz feine Struktur/Marmorierung, aber heute war das leider nicht der Fall.

Ich backe sonst immer mit frischer Hefe nur hatte ich heute keine zuhause und so musste ich auf Trockenhefe ausweichen. Vielleicht gelangen sie mir deshalb heute nicht so gut – zumindest gib ich einmal der fehlenden Frischhefe die Schuld dass es nicht so lief wie ich es wollte. Trotzdem habe ich einige Fotos gemacht, vielleicht will der eine oder andere das Rezept ja einmal probieren.

Normal wiege ich die Teiglinge immer mit 40g aus, heute habe ich 45 g gewählt - keine Ahnung warum. Die Beugel sehen mit 40g schöner aus, als wenn es so langen Dinger werden. Es wird kein weiteres Mehl zur Verarbeitung gebraucht!
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Beim nächsten Schritt werden die Teiglinge geschliffen. Mit so kleinen Kugeln tue ich mir immer etwas schwer damit.
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Danach drücke ich sie alle nacheinander mit der Hand flach
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Jetzt erst nehme ich das Rollholz (bei mir aus Kunststoff) zu Hilfe und rolle den Teig in eine ovale Form.
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Es können alle Teiglinge übereinander gestapelt werden, ohne dass sie zusammenkleben.
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Jetzt lege ich die ovalen Teiglinge aus, die auf einem Blech Platz haben. Heute waren es nur 10 Stk. Pro Blech, ansonsten sind es 12 Stück
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Diese nun der Länge nach mit der Nussfülle bestücken.
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Jetzt wird eine Teighälfte über die Nussfülle gezogen und der Teig sollte schön straff an der Nussfülle geführt werden. Danach ordentlich den Schluss zusammendrücken - ein wenig gleich rollen und mit dem Schluss nach unten auf ein Blech setzen.
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Hier nach dem ersten Anstrich.
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Der zweite Anstrich darf erst aufgerragen werden, wenn sich die Oberfläche trocken anfühlt.
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Durch das gehen im Ofen sollte sehr viele Risse entstehen, - ein passendes Foto so wie es aussehen sollte werde ich einmal nachreichen.
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Und hier das komplette Blech voll
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Das Rezept dazu:

150 g Milch

200 g Butter

30 g Hefe

500 g Mehl

60 g Zucker

1 Stk. Dotter

5 g Salz

Vanille, Zitrone

Zum Streichen 2 Dotter + 1 Ei mit etwas Salz oder Milch





Die Fülle:



250 g Milch

200 g Zucker

100 g Butter

500 g Nüsse gerieben (Walnüsse)

200 g Biskuitbrösel

40 g Rum

Schale einer Zitrone

Eine Prise Zimt

Vanille



Die Milch mit dem Zucker aufkochen, - dann alle Zutaten dazugeben und verrühren – mit Zitro, Vanille und etwas Zimt abschmecken.
Es handelt sich hierbei um eine direkte Teigführung die sehr kühl/kalt geführt wird und der Teig sollte sich eher fest anfühlen.

In der Zwischenzeit wo mein Teig gemischt wird, bereite ich immer die Fülle vor.

Den Teig in 40g schwere Teigstücke teilen. Schleifen; andrücken mit der Hand und mit einem Rollholz zu einem ovalen Fleck ausrollen. Die Teiglinge sollten ohne Mehl weiter verarbeiten. Keine Angst, man kann die Teiglinge alle übereinander stapeln, ohne dass sie zusammenkleben. Ich gebe die gekochte Nussfülle immer in einem Dressiersack – so habe ich einen Anhaltspunkt wegen des Gewichtes.

Eine Wurst Nussfülle so wie auf dem Foto ersichtlich auf dem Teigling aufbringen und den Teig straff über die Nussfülle ziehen und den Schluss ordentlich festdrücken. Etwas rollen und mit dem Schluss nach unten auf ein Blech wegsetzen und die Enden wie auf dem Foto biegen.

Die 2 Dotter mit einer Gabel etwas vermischen und die Teiglingen auf dem Blech damit bestreichen.

Bevor das zweite Mal (dieses Mal Ei mit Milch oder ein Ei mit Salz )gestrichen werden darf, muss sich die Oberfläche komplett trocken anfühlen. Auch nach dem zweiten Anstrich sollte sich die Oberfläche trocken anfühlen.

Ich stelle das Blech immer vor einem voll geöffneten Fenster um die Trocknung zu beschleunigen.

Nun werden die Nussbeugerl bei 190 Grad etwa 20 min gebacken.



Kleiner Tipp noch:

Ich trage die Fülle noch recht warm auf dem Teigling auf, - da geht dann das rausdrücken vom Dressiersack viel einfacher.
 

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Hat was.
 
Gefällt mir, muss ich mal nachbauen!
Kann man das auch ohne Rum machen?
 
Danke fürs Rezept, hat was, wird nachgemacht! :thumb1:
 
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