Servus Grillsportfreunde!
Nach längerer Pause mal wieder etwas von mir. Und natürlich gibt es den obligatorischen Räuberbraten Allerdings dieses mal etwas abgewandelt, da er im Schwarzwald zubereitet wurde. Dazu die Vorgeschichte:
Ich fahre seit fast 20 Jahren mit meinen Abikollegen in den Schwarzwald nach Bad Peterstal-Griesbach in das sogenannte Hexenhäuschen. Dieser Brauch ist für alle von uns von elementarer Wichtigkeit. Vor ein paar Jahren wurden wir sogar vom Tourismus-Chef der dortigen Region für 15jährige Treue geehrt. Aber wer die Landschaft dort genießen durfte, muss automatisch wieder dort hin. Das Häuschen dient eigentlich zur Unterkunft für Jugendgruppen, aber auch wir haben jedes Jahr unseren sicheren Termin für eine Woche.
Hier ein Bild von dem Häuschen (allerdings etwas älter, mittlerweile wurde die Fassade erneuert)
Dieses Jahr hatten wir leider Pech mit dem Wetter
und auch der benachbarte Baum hatte wohl schon auf Herbst umgestellt
Nichtsdestotrotz haben wir uns die Laune nicht verderben lassen und ausreichend mit alkoholischen Getränken gegen das Wetter angearbeitet (Bierbrunnen)
Nun sollte es dieses Jahr eine Neuerung geben. Für den Donnerstag war Räuberbraten angesagt. Die entsprechende Hardware wurde mitgebracht, wenn auch sehr improvisiert. Die Würzmischung habe ich zuhause schon zusammengestellt und mit in den Schwarzwald gebracht
Die Schweinenackensteaks wurden dann am Vorabend vor Ort eringelegt
Und dann war ich mir sicher: Der Liebe Gott ist ein Grillsportler! Am Tag des Räuberbraten herrschte bestes Wetter!
Das Event hätte auch bei Regen stattgefunden, aber so waren alle mit Freude an der Arbeit. Also wurde zunächst der improvisierte Räuberbratengrill aufgestellt
Der Rest kümmerte sich um die Schnibbelarbeit und das Stecken des Spießes. An dieser Stelle noch der Unterschied zum original Odenwälder Räuberbraten. Aufgrund eines Verständigungsproblems mit dem lokalen Metzger bekamen wir kein Dörrfleisch, sondern ungewürzte Bauchscheiben. War aber auch kein Problem, diese haben wir gesalzen und im Endeffekt war kein großer Unterschied festzustellen
Dann der kompliziertere Part. Einpacken in weiße Backpapierbögen und anschließendes einwickeln mit möglichst feuerfester Kordel (Worschdekordel sagt man im Odenwald)
hilfreich dabei ist immer eine Häkelnadel (selbst wenn sie eine völlig hässliche Farbe hat )
Danach das eigentlich lustige an der Sache, auch wenn es körperlich etwas anstrengt. Der Braten muss 3-4 Stunden gedreht werden. VON HAND! Und das im Urlaub Um die arbeitsmoral hoch zu halten wurden dem jeweiligen Dreher ausreichend isotonische Durstlöscher in Form von Hopfenkaltschorlen angereicht. Zusätzlich sorgten vorbeikommende Wanderer (der gutfrequentierte Wiesensteig verläuft direkt oberhalb der Terrasse) durch ihre Kommentare und Fragen (Warum grillt ihr Papier? etc) für einen ausgesprochen lustigen und kurzweiligen Tag!
Zwischenzeitlich haben wir es mit der Temperatur etwas überzogen und die Verschnürung ist an 1-2 Stellen gerissen. Diese wurde aber durch eine Operation am offenen Feuer jedoch geheilt.
Der Braten war mal wieder ein voller Erfolg
Tipp um den Braten länger warm zu halten: Zuerst die Krallen an beiden Seiten lösen, dann den Spieß rausziehen und den Braten im Papier lassen. Immer nur soweit aufschneiden, wie es gerade nötig ist.
Man beachte das Gedeck am Tisch 4mal Becks (für den Allgemeingeschmack) und 2 Mal Alpirsbacher für die regionalen Genießer
Tellerbild. Kartoffeln durch, Zwiebeln durch und Fleisch hätte man auch ohne Messer essen können
Der Abend wurde mit ordentlich Bier und Schnaps abgerundet
Und zu später Stunde kam dann noch ein ungebetener Gast, aber so ist halt die Natur
dafür gabs am nächsten Morgen beim Verdauungs (bzw. Ausnüchter-)spaziergang diese netten kleinen Geschenke:
Aber dabei will ichs mal belassen, soll ja kein Urlaubsreport werden, sondern ein Grillbericht! Ich hoffe es hat gefallen, wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß und leckeres Essen!
Nach längerer Pause mal wieder etwas von mir. Und natürlich gibt es den obligatorischen Räuberbraten Allerdings dieses mal etwas abgewandelt, da er im Schwarzwald zubereitet wurde. Dazu die Vorgeschichte:
Ich fahre seit fast 20 Jahren mit meinen Abikollegen in den Schwarzwald nach Bad Peterstal-Griesbach in das sogenannte Hexenhäuschen. Dieser Brauch ist für alle von uns von elementarer Wichtigkeit. Vor ein paar Jahren wurden wir sogar vom Tourismus-Chef der dortigen Region für 15jährige Treue geehrt. Aber wer die Landschaft dort genießen durfte, muss automatisch wieder dort hin. Das Häuschen dient eigentlich zur Unterkunft für Jugendgruppen, aber auch wir haben jedes Jahr unseren sicheren Termin für eine Woche.
Hier ein Bild von dem Häuschen (allerdings etwas älter, mittlerweile wurde die Fassade erneuert)
Dieses Jahr hatten wir leider Pech mit dem Wetter
und auch der benachbarte Baum hatte wohl schon auf Herbst umgestellt
Nichtsdestotrotz haben wir uns die Laune nicht verderben lassen und ausreichend mit alkoholischen Getränken gegen das Wetter angearbeitet (Bierbrunnen)
Nun sollte es dieses Jahr eine Neuerung geben. Für den Donnerstag war Räuberbraten angesagt. Die entsprechende Hardware wurde mitgebracht, wenn auch sehr improvisiert. Die Würzmischung habe ich zuhause schon zusammengestellt und mit in den Schwarzwald gebracht
Die Schweinenackensteaks wurden dann am Vorabend vor Ort eringelegt
Und dann war ich mir sicher: Der Liebe Gott ist ein Grillsportler! Am Tag des Räuberbraten herrschte bestes Wetter!
Das Event hätte auch bei Regen stattgefunden, aber so waren alle mit Freude an der Arbeit. Also wurde zunächst der improvisierte Räuberbratengrill aufgestellt
Der Rest kümmerte sich um die Schnibbelarbeit und das Stecken des Spießes. An dieser Stelle noch der Unterschied zum original Odenwälder Räuberbraten. Aufgrund eines Verständigungsproblems mit dem lokalen Metzger bekamen wir kein Dörrfleisch, sondern ungewürzte Bauchscheiben. War aber auch kein Problem, diese haben wir gesalzen und im Endeffekt war kein großer Unterschied festzustellen
Dann der kompliziertere Part. Einpacken in weiße Backpapierbögen und anschließendes einwickeln mit möglichst feuerfester Kordel (Worschdekordel sagt man im Odenwald)
hilfreich dabei ist immer eine Häkelnadel (selbst wenn sie eine völlig hässliche Farbe hat )
Danach das eigentlich lustige an der Sache, auch wenn es körperlich etwas anstrengt. Der Braten muss 3-4 Stunden gedreht werden. VON HAND! Und das im Urlaub Um die arbeitsmoral hoch zu halten wurden dem jeweiligen Dreher ausreichend isotonische Durstlöscher in Form von Hopfenkaltschorlen angereicht. Zusätzlich sorgten vorbeikommende Wanderer (der gutfrequentierte Wiesensteig verläuft direkt oberhalb der Terrasse) durch ihre Kommentare und Fragen (Warum grillt ihr Papier? etc) für einen ausgesprochen lustigen und kurzweiligen Tag!
Zwischenzeitlich haben wir es mit der Temperatur etwas überzogen und die Verschnürung ist an 1-2 Stellen gerissen. Diese wurde aber durch eine Operation am offenen Feuer jedoch geheilt.
Der Braten war mal wieder ein voller Erfolg
Tipp um den Braten länger warm zu halten: Zuerst die Krallen an beiden Seiten lösen, dann den Spieß rausziehen und den Braten im Papier lassen. Immer nur soweit aufschneiden, wie es gerade nötig ist.
Man beachte das Gedeck am Tisch 4mal Becks (für den Allgemeingeschmack) und 2 Mal Alpirsbacher für die regionalen Genießer
Tellerbild. Kartoffeln durch, Zwiebeln durch und Fleisch hätte man auch ohne Messer essen können
Der Abend wurde mit ordentlich Bier und Schnaps abgerundet
Und zu später Stunde kam dann noch ein ungebetener Gast, aber so ist halt die Natur
dafür gabs am nächsten Morgen beim Verdauungs (bzw. Ausnüchter-)spaziergang diese netten kleinen Geschenke:
Aber dabei will ichs mal belassen, soll ja kein Urlaubsreport werden, sondern ein Grillbericht! Ich hoffe es hat gefallen, wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß und leckeres Essen!
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