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Onsen-Ei, Putenbrustfilets, marinierte Champignons

Scharbil

Zwiebelkönig
10+ Jahre im GSV
Liebe Sportfreunde,

nachdem ich mich gestern an dem hier

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gelabt habe, war heute mal Zeit für etwas Fleischloses.

Zutaten:

1 Putenbrustfilet mit 460 g
Eier
Champignons, Feldsalat, Tomaten
Pinienkerne
Limette, Himbeeressig, Balsamico
Olivenöl, Salz, schwarzer und weißer Pfeffer, etwas Butter, ein paar Zweige Rosmarin

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Das Filet säubern und die Sehne in der Mitte herausparieren. Das sind zwei schöne Portionen á 220 g.Dann salzen, mit Butterflöckchen und dem Rosmarin belegen. Vakuumieren und eine Stunde bei 67 ° ins Wasserbad. Die Eier kommen mit ins Wasserbad - eine Stunde bei 67 ° ist ja für ein Onsen-Ei ideal, was man so hört und hier liest.

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In der Zwischenzeit Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Marinieren mit den Essigen, Limettensaft, Olivenöl, Salz und weißem Pfeffer. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Salat zupfen. Tomaten enthäuten, filetieren und in Würfel schneiden. Salat, Kerne und Tomate kommen zu den Champignons. Noch etwas nachgesäuert und geschärft.

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Für das Salzen der Marinade nehme ich Sole, d.h. Bergkernsalz aufgegossen mit Wasser. Hat konstant einen Salzgehalt von ca. 35 % und geht viel besser als normales Salz, das sich in kleinen Mengen kalter Flüssigkeit schlecht auflöst.

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Jetzt ist´s auch Zeit für ein kleines Feierabendbier.

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Dann kommen die Filets und die Eier raus. Die Filets werden angebraten. Dabei hab ich mal was probiert. Es gab im Forum ja den Tip, s-v gegartes Fleisch (besonders Geflügel) vor dem Anbraten mit einer Mischung aus Zucker und Backpulver mit etwas Wasser einzupinseln, da das die Maillard-Reaktion fördert. Also hab ich eins entsprechend eingepinselt; konnte aber keinen positiven Effekt feststellen. Das gepinselte hat sogar etwas schlechter gebraten. Das aber nur mal am Rande. Nach dem Anbraten pfeffern.

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Hier die Eier:

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Und so kams dann auf den Teller: Etwas gröber der eine, etwas feiner der andere mit etwas Olivenöl, gut als Vorspeise.

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Das Fleisch butterzart; so kann man sogar Putenbrust einwandfrei essen. Bei dem Ei bin ich mir nicht so sicher; war wachsweich, kann aber schon etwas zu fest gewesen sein; hatte aber andererseits in der Mitte noch einen kleinen flüssigen Kern. Jedenfalls war die Konsistenz des Eis sehr gut mit den Pinienkernen und den Champignons/Tomaten/Salat; ein herrliches Mundgefühl. Das Trappistenbier war, was mich überrascht hat, perfekt dazu. Hat Spaß gemacht und ist am Ende gar nicht mal so viel Arbeit.
 

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Wir mögen hier Pute sehr gerne und deine sieht richtig lecker aus. Auch dein Feldsalat - nur das Ei hätte ich nicht gebracht - mag das lieber so in der Suppe.

Schöne Idee

Gruß
 
Wir mögen hier Pute sehr gerne und deine sieht richtig lecker aus. Auch dein Feldsalat - nur das Ei hätte ich nicht gebracht - mag das lieber so in der Suppe.

Schöne Idee

Gruß

also ich hatte mir in den Kopf gesetzt, mal ein Onsen-Ei auszuprobieren. Hier gibt es ja auch einige schöne Gerichte dazu, aber dazu fehlt mir sowohl die Koch- als auch die Küchentechnik. Also hab ich überlegt, was ich rund um das Ei machen könnte und das ist dann dabei rausgekommen. Die Geschichte mit dem Ei muß auf jeden Fall vertieft werden.
 
Bist du sicher, dass das Rosmarin ist ? Das schaut für mich aus wie Estragon....

Aber alles sehr gut gemacht. Es sieht super aus. Bravo ......
 
Bist du sicher, dass das Rosmarin ist ? Das schaut für mich aus wie Estragon....

Aber alles sehr gut gemacht. Es sieht super aus. Bravo ......

Danke für das Kompliment! Ist definitiv Rosmarin. Über den Sommer im Garten gezogen, dann ausgegraben und reingenommen - da ist er etwas geschossen und die Farbe ist recht blaß.
 
ja, sogar deutlich. Der draußen gewachsene ist kräftiger, "ätherischer". Aber es lohnt sich m.E., ihn zu überwintern und dann wieder auszupflanzen als jedes Jahr neuen zu ziehen oder zu kaufen.
 
ja, Du hast recht; ich habs versehen. Die Anleitung von Baldwin geht ja nur bis 66,7° und er meint, daß auch Geflügel bei 60 - 65 ° geht, weil schon pasteurisiert. Ich wollte eigentlich 65, hatte mir aber fälschlich 67 gemerkt. Naja, ein guter Grund mehr, mal wieder Ei zu machen.
 
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