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Pfanne färbt Tuch beim Auswischen schwarz - Patina in Auflösung?

Boatmurder

Militanter Veganer
Ich habe hier 2 Pfannen der Hammerschmiede Scholl. Beide hab ich gleich eingebrannt und war soweit zufrieden.

In der größeren habe ich letzte Woche Fisch mit Sauce zubereitet, und hatte dann irgendwie das Bedürfnis, sie mit Spülmittel zu reinigen. Keine Ahnung warum.:frust:
Anschließend hat sie beim Auswischen abgefärbt, fast wie ein Kohlestift - das Küchenpapier ist stellenweise richtig deckend schwarz geworden. Ich nehme an, was da an Patina dran war löst sich jetzt in Wohlgefallen auf?

Braucht die Pfanne jetzt eine Grundreinigung und Neustart? Wie krieg ich den Schmodder komplett raus? Ich kann wischen bis das Tuch weiß bleibt, wenn ich an einer Ecke wieder mit Spüli rangehe gibt die Pfanne gleich wieder munter schwarz ab. So könnte ich ewig rumwischen.
 
Für mich stellt sich in solchen Fällen immer die Frage, wie definiert man Patina. Es gibt Zeitgenossen, die verwechseln Schmutz und Patina. Daher meine Gegenfrage: Wie hast Du vor Deinem geschilderten Erlebnis Deine Pfanne gereinigt?
Ich spühle meine Stahlpfannen (Rösle) und meine Gußpfannen (lodge) nach der Zubereitung in noch sehr warmen (fast noch heißen) Zustand mit richtig heißem Wasser aus und schrubbe dabei mit einer Naturborstenbüste (was für ein Wort) hartnäckige Anhaftungen weg. Alles ohne Spühlmittel. Die Pfannen trockenen dann sehr schnell ab und können dann abgekühlt ohne Ölung in den Schrank. Als Zwischenlage ein Stück Küchenkrepp.
In Deinem Fall würde ich ein paar Bratkartoffeln darin zubereiten und dann wie o.g. reinigen. Das sollte passen.
 
Ich würde die Pfanne auswischen bis das Tuch weiß bleibt. Wenn dann noch Patina
in der Pfanne ist einölen und einbrennen.
Oder nicht einbrennen und weiter Braten. Das hängt son bissl von der Optik ab.

Gruß Marcus.
 
Für mich stellt sich in solchen Fällen immer die Frage, wie definiert man Patina. Es gibt Zeitgenossen, die verwechseln Schmutz und Patina. Daher meine Gegenfrage: Wie hast Du vor Deinem geschilderten Erlebnis Deine Pfanne gereinigt?
Direkt vom Herd in die Spüle, dort noch heiß mit heißem Wasser und mit der borstigen Seite eines Schwamms geschrubbt, gleich danach getrocknet und eingeölt - bei mir vergeht manchmal etwas Zeit bis es wieder was zu braten gibt.
Festgebrannt ist mir nur in der Kennenlernphase etwas; die Reste hab ich gewissenhaft herausgearbeitet. Pfannenboden ist nach meinem Empfinden so wie bei Auslieferung, keine dreckbefüllten Ritzen oder sowas.
 
Direkt vom Herd in die Spüle, dort noch heiß mit heißem Wasser und mit der borstigen Seite eines Schwamms geschrubbt, gleich danach getrocknet und eingeölt - bei mir vergeht manchmal etwas Zeit bis es wieder was zu braten gibt.
Festgebrannt ist mir nur in der Kennenlernphase etwas; die Reste hab ich gewissenhaft herausgearbeitet. Pfannenboden ist nach meinem Empfinden so wie bei Auslieferung, keine dreckbefüllten Ritzen oder sowas.
Genau das meinte ich, was manchmal als Patina falsch interpretiert wird.

So wie Du das beschreibts, machst Du alles Richtig. Für eine Feinbeurteilung müsste man die Pfanne direkt in Augenschein nehmen. Also einfach weiter benutzen wie bisher und künftig das Spühlmittel weglassen. Dann bleibt alles gut.
 
@Boatmurder,
so als Tip, wenn dir wieder mal was anbrennt oder anhaftet...Wasser rein und aufkochen.
Jetzt sollten sich alle Anhaftungen lösen. Anschließend gut trocknen. Da meine Pfannen im Wintergarten
gelagert werden, muss ich sie leicht einölen. Ich bevorzuge Walnussöl.

Zum jetzigen Zustand deiner Pfanne würde ich eine Reinigung mit Akopatz durchführen.
Wenn du einbrennen möchtest, mach es langsam. Das 20 Minuten einbrennen verhilft dir nur zu einer
schlecht haftenden Patina. Aber hier hat jeder seine eigene Vorgehensweise.
Und lass dir nicht erzählen, dass man eine Eisenpfanne nur mit einen Papiertuch auswischen braucht.
Spätestens nach einen scharfen Anbraten hat sich das mit der Sauberkeit erledigt.

Eine gute Pfanne (gerade eine Eisenpfanne) bekommst du nur durch benutzen, benutzen und noch mal benutzen.


Gruß
Jürgen
 
@Boatmurder,
so als Tip, wenn dir wieder mal was anbrennt oder anhaftet...Wasser rein und aufkochen.
Jetzt sollten sich alle Anhaftungen lösen. Anschließend gut trocknen. Da meine Pfannen im Wintergarten
gelagert werden, muss ich sie leicht einölen. Ich bevorzuge Walnussöl.

Zum jetzigen Zustand deiner Pfanne würde ich eine Reinigung mit Akopatz durchführen.
Wenn du einbrennen möchtest, mach es langsam. Das 20 Minuten einbrennen verhilft dir nur zu einer
schlecht haftenden Patina. Aber hier hat jeder seine eigene Vorgehensweise.
Und lass dir nicht erzählen, dass man eine Eisenpfanne nur mit einen Papiertuch auswischen braucht.
Spätestens nach einen scharfen Anbraten hat sich das mit der Sauberkeit erledigt.

Eine gute Pfanne (gerade eine Eisenpfanne) bekommst du nur durch benutzen, benutzen und noch mal benutzen.


Gruß
Jürgen


Hat das nen Grund warum du Walnuss nimmst und nicht z.B. ein billiges Sonnenblumenöl?
 
Hat das nen Grund warum du Walnuss nimmst und nicht z.B. ein billiges Sonnenblumenöl?
Walnuss nehme ich für meine Schneidbretter. Ist halt eines der wenigen, trocknenden Ölen.
Irgendwann hat es dann auch meine Pfannen und DO's erobert.

Die Pfannen und DO's, die damit eingeölt sind, haben für mich ein angenehmeres "Griffgefühl".
Das gilt auch für die Dinge , die ich das ganze Jahr über nicht benutzt habe.
Verwendet man eher ungeeignete Öle, werden die Griffflächen irgendwie "pappig".
M.M.n. riecht man das auch.
Vielleicht habe ich aber auch aus Unwissenheit einfach zu viel Öl aufgetragen.

Egal, mit dem Walnussöl bin ich sehr zufrieden und kann es ruhigen Gewissens weiterempfehlen :anstoޥn:.

Gruß
Jürgen
 
Walnuss nehme ich für meine Schneidbretter. Ist halt eines der wenigen, trocknenden Ölen.
Irgendwann hat es dann auch meine Pfannen und DO's erobert.

Die Pfannen und DO's, die damit eingeölt sind, haben für mich ein angenehmeres "Griffgefühl".
Das gilt auch für die Dinge , die ich das ganze Jahr über nicht benutzt habe.
Verwendet man eher ungeeignete Öle, werden die Griffflächen irgendwie "pappig".
M.M.n. riecht man das auch.
Vielleicht habe ich aber auch aus Unwissenheit einfach zu viel Öl aufgetragen.

Egal, mit dem Walnussöl bin ich sehr zufrieden und kann es ruhigen Gewissens weiterempfehlen :anstoޥn:.

Gruß
Jürgen

Probier ich mal :-) Danke !
 
@15.8 Wie brennst du langsam ein? Ich kenn nur Öl rein, Kartoffel usw..... dauert ca ???
 
Ich habe jetzt 30 Minuten lang mein Petromax Dutch Oven mit heißem Wasser und einem Schwamm und Bürste geschrubbt. Trotzdem wenn ich mit einem weißen Küchentuch da drinnen drüber gehe ist das Tuch schwarz/dunkelbraun. Ist das normal? Das kann doch nicht sein. Jetzt ist gerade trotzdem Kartoffelgratin drinnen. Ich hoffe man kann es trotzdem essen.
 
Ich habe jetzt 30 Minuten lang mein Petromax Dutch Oven mit heißem Wasser und einem Schwamm und Bürste geschrubbt. Trotzdem wenn ich mit einem weißen Küchentuch da drinnen drüber gehe ist das Tuch schwarz/dunkelbraun. Ist das normal? Das kann doch nicht sein. Jetzt ist gerade trotzdem Kartoffelgratin drinnen. Ich hoffe man kann es trotzdem essen.


Selbes Problem hab ich auch gerade, daher meine Frage: normal oder nicht?
 
Ein wenig Abfärben, auch beim Auswischen mit Küchenkrepp und Öl, ist meiner Erfahrung nach völlig normal. Auch ohne schmutzige Reste in der Pfanne...

Viele Grüße, :)

Jo
 
Leute ... wenn euch ein wenig abfärben auf dem weissen Tuch bei einer geschmiedeten Pfanne oder Gusseisen- dopf stört solltet ihr vielleicht zu Edelstahl oder Emalie wechseln. Bei mir bekommen diese seltsamen Geräte auch kein Spülmittel zu sehen, aber so Mancher mag es eben blitzeblank :hmmmm:
 
...und so manche, ich red mir den Mund fusselig...

https://www.grillsportverein.de/forum/forums/pfannendoc-archiv.468 --->/alles-was-glänzt/

boaahhhh, was bin ich froh, dass ich keine typische "Hausfrau" bin...ich liebe mein Eisenpfannen und die kriegen nach Gebrauch niemals Spülmittel, Scheuermilch, Akopads oder ähnliches auch nur zu sehen...
 
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