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Powerline-LAN / dlan oder wlan?

Kloppo

Grillkaiser
10+ Jahre im GSV
Moin,

da unser Häuschen wächst und gedeiht, ist es an der Zeit sich Gedanken über die digitale Versorgung der GSV-Kommunikationsmodule (PC/Tablet/Smartphone) zu machen.

Internetanschluss liegt im Wohnzimmer im Erdgeschoss.
Ich bringe aus der Mietwohnung einen Netgear WPN Router mit.

Wlan wird vor allem im Erdgeschoss benötigt. Tablet und Smartphone auf der Couch und im Garten etc.

Das Arbeitszimmer mit dem PC liegt jedoch im Dachgeschoss (2. OG).
Hier bräuchte ich auf Grund der massiven Betondecken einen bzw. zwei Repeater (1. und ggfs. 2. OG) für eine ausreichende Signalstärke.

Auf Zukunft betrachtet wird irgendwann noch ein Rechner im Kinderzimmer (1. OG) stehen.

Als Alternative zum wlan mit Repeater wurde mir nun ein dlan/Powerline-Netz empfohlen, mit dem ich das Erdgeschoss mit wlan, und den Rest des Hauses per dlan Versorgen kann.

Leider habe ich recht wenig Ahnung von dieser Technik und bin erstmal etwas erschlagen von der Vielzahl der Geräte.

Devolo scheint bei vielen nicht sehr gut gelitten, soviel konnte ich bisher feststellen.

TP-Link scheint hier die Firma der Wahl zu sein, oder liege ich h da falsch?

Welche Geräte sind dann sinnvoll? Mit integriertem wlan, so dass ich meinen alten Router einmotten kann?
Oder lieber reinen Stromadapter und zusätzlich meinen alten Router, weil dieser vielleicht variabler ist?

Stehe bei der ganzen Sache etwas auf dem Schlauch und habe wegen dem ganzen Hausbau momentan nicht die Muße und Zeit, mich intensiv in dieses Thema einzulesen.
Daher hoffe ich hier auf die Erfahrungsberichte und Tipps des ein oder anderen.

Gruß,
Sascha
 
DLAN ist eine gute Alternative für Gebäude mit wenig Leerrohren. Wir betreiben hier seit 5 Jahren insgesamt 6 Stecker von MSI und das bislang völlig problemfrei auch über drei Etagen.

Es gibt zwar mehrere DLAN Stecker mit integriertem Wlan, jedoch sind die verbauten WLAN Module alles andere als potent.

Nach Möglichkeit würde ich Dir empfehlen, im Erdgeschoss einen Router mit guten WLAN Eigenschaften zu installieren und Dein Arbeitszimmer via DLAN anzubinden.

Devolo war der Pionier bei Netzwerkverbindungen über DLAN, allerdings sind deren Produkte hoffnungslos überteuert. 500 Mbit Stecker anderer Hersteller sind nicht schlechter.
 
Meine Erfahrung:
ich hab mich in unserem Haus jahrelang mit WLAN und DLAN rumgeärgert, bis mir letztes Jahr der Kragen geplatzt ist. Im Rahmen der Umstellung des TV auf Telekom Entertain dann im Keller ein größeres Netzwerkrack installiert (dort ist Übergabepunkt), die ganze Technik wie Switches, NAS, Backup Drives etc reingepackt und in jede Etage Ethernet-Leitungen gezogen (erstmal durch unauffällige kleine Kabelkanäle Aufputz, die werden kommendes Jahr bei der nächsten Renovierung dann Unterputz gelegt und auch auf Glasfaser vorbereitet). In jede Etage einen kleinen TP-Link Switch für TV etc gesetzt und daran u.a. eine kleine Fritzbox als Access Point.
Seitdem ist Ruhe und alles läuft bestens. Eine direkte "Drahtanbindung" ist immer noch das Beste.
Devolo lief bei mir ums verrecken nicht sauber und Wlan hatte immer sporadische Aussetzer, egal ob mit Fritzbox-, Netgear- und anderem Equipment. Daher am langen Ende diese Lösung, die seit über einem Jahr problemlos läuft.

Und ja: TP-Link ist gut, bis heute null Probleme mit deren Equipment; Preis-/Leistungsverhältnis ist m.E. gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Möglichkeit besteht würde ich eine klassische Verkabelung mit Netzwerkkabel und Dose immer vorziehen. Klar, der Aufwand der Einrichtung ist deutlich höher, aber in Sachen Zuverlässigkeit und Performance kann weder W- oder DLAN da mithalten.

Besonders wenn es über mehrere Stromkreise hinweg geht kann DLAN relativ schnell problematisch werden. WLAN ist beim Übertragen von größeren Datenmengen auch nicht so der Burner... Da werden auf 300 Mbit schnell mal 20...

Ich würde dir empfehlen überall Netzwerkkabel hinzulegen und wenn du mit der Router WLAN-Abdeckung nicht zurecht kommst an den fehlenden Stellen einen WLAN Repeater oder einen Kabelgebundenen Accesspoint zu nutzen.

Auch finanziell könnte das klassische Netzwerk interessant sein...

Verlegekabel gibt's recht günstig in der Bucht, Dosen bei Pollin.

Sollte es doch DLAN werden: Klare Devolo Empfehlung!
 
Hab ein Dlan Set bei mir jahreland im Einsatz.. Im Keller ist der Router der das Wlan im Keller und im 1. OG stellt und dann hab ich per Dlan 500 duo einen weiteren Router aufm Dachboden der 2.OG und Dachboden abdeckt :)

Bin sehr zufrieden und schnell ist das ganze auch noch.. Es kommt halt auf deine Verkabelung zuhause an obs dlan geht..
 
Kommt auf dein Anwendungsgebiet an...

Wenn du "nur zum Surfen" die Netzwerkverbindung brauchst, dann tut es WLAN oder DLAN. Wenn du zentral deine Daten verwaltest (z.B. an einem NAS) und dort von verschiedenen Punkten im Haus drauf zugreifen willst (z.B. ne Fotobibliothek mit den Photorohdaten usw - also alles, was durchaus ein paar GB haben kann), dann freunde dich damit an, dass du über kurz oder lang nicht um eine physische dedizierte Verkabelung drum rumkommen wirst.

WLAN hat bei dicken Betondecken extreme Reichweitenprobleme (bei mir ist maximal nach 1,5 Zimmern Schluss!) und meine DLAN-Adapter haben mit zunehmender Nutzung immer weniger Durchsatz geliefert (zuletzt waren's ca. 1,5 MBit bei nem 500 MBit-Adapter, der zu Anfang noch mit ca. 200 MBit lief).

Investier lieber in eine anständige Verkabelung für die stationären Geräte und pack pro Stockwerk zentral noch nen Access Point für Tablets und Smartphones oder ähnliches hin (lässt sich ja auch auf Bedarf ein- und ausschalten).
 
Wenn es neubau ist würd ich nicht geizen mit lankabel und dosen. Desweitwren auch leerrohre für die zukunft einplanen. Niemand kann sagen was die zukunft bringt. Das lan würd ich achon als wichtig erachten. Heute hat ja alles einen lan anschluss. Dann kannst immer noch wlan einrichten für tablets, smartphones usw. Aber alles was über lan funktioniert, würd ich auch über lan betreiben. Ich hab da auch gespart vor etlichen jahren. Jetzt wird ein lan kabel nach dem anderen in der wohnung nachgerüstet. Dennoch wird das wlan auch rege genutzt.

Qborg hat ja schon das meiste gesagt dazu.


Mit fleischigen grüßen
Firefrog
 
Vielen Dank für den Input.

Da keine Dateispeicher oder ähnliches zum Einsatz kommen, sondern die "normale" Surfnutzung ausreicht, werde ich es wohl mal mit der Kombi
Modem - Router (EG) - dlanAdapter (fürs Dachgeschoss) versuchen.

An Leerrohre fürs LAN habe ich während der Planungsphase natürlich nicht gedacht :(

Allerdings habe ich in fast allen Räumen Tehalit Sockelleistenkanäle verlegt, für die es auch Geräteträger mit LAN Anschluss gibt.

Ich muss bei der Verkabelung also nur in die Räume reinkommen, die Verteilung im Raum ist dann dank dem Tehalitsystem sehr einfach.

Eventuell lässt sich der Zugang über den Versorgungsschacht realisieren. Die Technik würde dann im Keller aufgestellt.

Ist auf jeden Fall für die Zukunft im Hinterkopf. Danke! :thumb1:
 
Einrichtung eines kabelgebundenen LAN ist (in Zukunft) wohl doch problemlos möglich.

Bei Unitymedia gab es ein Bauherrenpaket, welches die Installation der Kabeldosen im ganzen Haus und ein Kostenfreies Jahr Internet, Telefon und Fernsehen beinhaltet.
Bei dieser Variante hängt das Telefon aber mittels Adapter an einer Kabeldose.

Ein "normaler" Telefonanschluss liegt inaktiv im Keller.
Falls man später aber mal zu einem "normalen" Telekommunikationsanbieter wechselt, habe ich - ganz Fuchs- , in fast alle Räume Leerdosen mit Ziehdraht für später mal zu installierende TAE-Dosen legen lassen.
Da sollte doch theoretisch neben das TAE-Kabel auch noch ein LAN-Kabel passen, oder?

Dann müsste ich im Fall der Fälle nur von den Leerdosen die 20 cm bis zur Sockelleiste schlitzen und dort die Leitung in das Sockelleistensystem führen, wo ich völlig frei die Anschlussdosen setzen kann.

Oder muß/sollte das LAN-Kabel unbedingt alleine im Leerrohr verlegt sein (Schirmung/Störsignal von der TAE-Leitung)?
Auch im Sockelleistensystem liegt bereits teilweise ein 3x1,5 Stromkabel.
Bei einem vernünftig geschirmten Netzwerkkabel sollte da soch eigentlich nichts passieren können, oder?
 
LAN- & Telefonkabel stören sich eher weniger - aber 230V Leitungen sollten nicht im gleichen Kanal mit LAN/Telefon verlegt werden.
 
Ist der Gigabit-Adapter von TP-Link geworden.

Läuft spitze.

Vielen Dank :thumb1:
 
Kannst du das genaue Model posten? Überlege auch damit ein Stockwerk zu überbrücken. Könnte auch ein Kabel ziehen, bin aber schlicht zu faul :thumb1:
 
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