Projekt 2015 - Pilgerpfad durch die Heilige Schrift beendet

[Pitmaster]

Sieht wie immer einfach fantastisch aus. Das Onglet hat einen perfekten Gargrad.

Die Verfärbung die du im Rohzustand hattest sieht tatsächlich nach Gefrierbrand aus.

Aber das tut bei deinen Fähigkeiten dem ganzen ja keinen Abbruch. Du könntest bestimmt aus nem Sack Eiswürfel en Porterhouse grillen

 

[chili-sten]

Moin Martin,

wieder ein sehr appetitanregendes Ergebnis hingelegt

 

[Eisbaerli]

Toll war das!

 

[Bär]

Mann, mann, mann.... Auch die zuletzt geposteten Fotos hauen mich wieder aus den Socken. So was für dem Frühstück trägt eindeutig Züge von Folter und seelischer Grausamkeit; was mit der heiligen Schrift nun gar nicht zusammenpasst.

Vermerk an mich: Diesen Thread erst nach einer opulenten Mahzeit lesen...

Ansonsten: , wie immer.

Grüße
Gerhard

 

[Schneemann]

Aloha, Sonne, Sommer, Wochenende. Nachher geht's mit einem netten Kollegen einen heben. Aber vorher war noch die Kür angesagt. Es ist Fischtag. Oder in unserem Fall besser Muscheltag. Der FdV hatte vergangene Woche noch Jakobsmuscheln im Angebot. Nehmen sie 11, bezahlen sie 12....äh 10. Da haben wir doch gleich zugegriffen. Denn es liegen ja noch einige Jakobsmuscheln auf meinem Pilgerpfad vor mir.

6 von den kleinen Köstlichkeiten habe ich heute zu Auf dem Zedernbrett gegrillte Jakobsmuscheln mit Maissalat von Seite 180 verarbeitet.

Änderungen zum Originalrezept: Fehlanzeige.

Hier liegen die kleinen schlüpfrigen Scheißerchen schon in der Marinade.

Aber zunächst habe ich mich dem Gemüse gewidmet. Hier we are:

Wir hatten noch eine halbe Paprika übrig, also habe ich die verwurstet.

Ein wenig abkühlen lassen und dann klein gemacht.

Und der fertige Salat.

Dann kamen die Muscheln wieder ins Spiel. Das Brett war wohl noch etwas zu trocken, das war schon leicht angekokelt. Geht aber noch.

Nach 12 Minuten bei 220 Grad sah das schon ganz gut aus.

Also richten wir doch mal an und schauen, was wir da wieder angerichtet haben. Ach man, bin ich gut drauf.

Fazit: Die Muscheln haben das Aroma des Zedernbretts hervorragend aufgenommen. Die hatten einen ganz feinen Geschmack angenommen, ganz anders, als wenn sie direkt gegrillt werden. Der gegrillte Mais im Salat war perfekt, passte prima zu dem restlichen gegrillten Gemüse. Insgesamt ein klasse Gesamtensemble. Auch hier gibt es eine Nachbauempfehlung.

Und nochmal von Innen.

Morgen habe ich ein Trio aus der Bibel geplant. Mal sehen, ob ich das alles so hinkriege. Ich werde wie immer berichten und wünsche euch allen einen schönen Start ins Wochenende.

Grüßle

Martin

 

[chili-sten]

Moin Martin,

da hast Du ja schön was angerichtet

 

[Siegerlandgriller]

Das ist genau mein Fall :lecker: Klasse

:GRUSS TIMO:

 

[Eisbaerli]

Und es hat tatsächlich satt gemacht, auch wenn es doch mengenmäßig ziemlich klein aussah

 

[Z25]

Schönes Ding!

 

[Bär]

schönen Start ins Wochenende

Was mit Deinem Bericht und den erneut ganz ausgezeichneten Fotos der sehr ansprechend angerichteten Jakobsmuscheln keinerlei Problem sein dürfte...

Jakobsmuscheln. Also bist Du den Jakobsweg gepilgert...

Auch Euch ein schönes Wochenend und ich freue mich auf das Trio.

Grüße
Gerhard

 

[Schneemann]

Werte Grillfreunde,

ich hatte mich ja gestern schon angekündigt mit einem Dreisprung auf meiner Pilgerreise. Diese tue ich über die Stationen Koreanische Barbecue-Rinderrippen von Seite 83, als Beilage Fenchel mit Fontina von Seite 259, und zum Dessert Pfirsich-Shortcakes von Seite 275.

Auf Änderungen gehe ich dieses mal direkt im Bericht ein. Los ging es also mit den Rippchen. Ich hatte bei clickandgrill.de 1,3kg Short Ribs bestellt. Da es mir in der Seele wehtat, dieses schöne Stück kurz zu garen, habe ich beschlossen, nur eine Rippe für das Rezept zu verwenden und die anderen drei Rippen low and slow zu machen. Hier mein Bericht dazu.

Und hier die übrig gebliebene Rippe für das Rezept.

Das Zuschneiden war gar nicht so einfach, da der Knochen unterschiedlich dick war.

Das ganze habe ich mehrere Stunden in der Marinade versenkt. Eine Nashi-Birne habe ich nicht bekommen, also musste eine herkömmliche herhalten.

Dann ging es kurz und knackig auf den Grill.

Und rauf auf den Teller.

Hier das Ausgangsmaterial für die Beilage. Fontina habe ich nicht bekommen, dafür habe ich einen anderen italienischen Rohmilchkäse benutzt.

Klein geschnippelt.

Und gewürzt.

Dann ging es wie im Rezept beschrieben eingepackt auf den Grill.

Leider ist ein wenig was angebrannt. Vielleicht sollte man ihn komplett indirekt garen.

Käse drauf.

Und das fertige Produkt.

Und gleich weiter zum Nachtisch. Die Shortcakes ließen sich recht einfach erstellen. Ich habe sie freestyle gemacht, nicht mit einem Glas oder ähnlichem.

Die Pfirsiche aufgeschnitten und mit braunem Zucker gefüllt.

Der Zucker schmilzt auf dem Grill.

Dann wurde mit der Sahne angerichtet.

Das Fazit fällt heute mal nicht so überschwänglich aus. Beim Fleisch muss ich ganz klar sagen, dass es mir low and slow wesentlich besser schmeckt. Ich finde, dieses Fleisch eignet sich nicht für kurzes Garen. Dafür ist es zu zäh. Die Marinade hat aber was, die hat dem Fleisch eine schöne Note gegeben.

Ich bin leider überhaupt kein Freund von Fenchel. Mit dem Käse war der ganz ok, aber Fenchel bleibt nun mal Fenchel.

Der Nachtisch ist sehr aufwändig in der Zubereitung. Geschmacklich ist das sehr lecker, die Short Cakes schmecken mit dem Backpulver sehr lecker. Insgesamt war die Nachspeise aber sehr mächtig.

Das wars von mir für dieses Wochenende. Morgen gehen wir mal wieder zum Stammgriechen. Der vermisst uns schon.

Grüßle

Martin

 

[chili-sten]

Moin Martin,

was soll man zu dem Bericht und Fazit jetzt schreiben

Aaah! Schöne Bilder

 

[Eisbaerli]

Den Short Cake fand ich überhaupt nicht mächtig, aber superlecker. Wir entwickeln uns offensichtlich langsam zu Nachtischliebhabern.

 

[Schneemann]

Werte Grillfreunde,

nach dem Grillmarathon am Wochenende habe ich es zu Beginn der neuen Woche beschaulich angehen lassen. In der Mittagspause hatte ich schnell ein frisches Hähnchen besorgt, denn zum Feierabend sollte es das Buttermilch-Hähnchen am Spieß mit Aprikosenglasur von Seite 163 geben. Allerdings zögerte sich eben jener Arbeitsschluss heute derart nach hinten heraus, dass nicht alles so glatt lief, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Aber fangen wir vorne an. Änderungen zum Originalrezept gab es keine. Hier der 1,5kg schwere Mistkratzer.

Ein bisschen Fett musste noch ab.

Hier die übrigen Zutaten.

Die Aprikosenglasur wurde später noch geköchelt.

Das Huhn wurde wie im Rezept beschrieben verschnürt.

Und verschwand für 2,5h im Gefrierbeutel mit der Marinade.

Danach sah es so aus. Ich habe es ein wenig von der Marinade befreit.

Dann ging es auf den Spieß.

Kohlekörbe wurden seitlich angebracht und mit 3/4 AZK gefüllt.

Nach 45 Minuten war es bei 220 Grad schon recht farbenfroh.

Ab jetzt wurde es regelmäßig mit der Glasur eingepinselt.

Nach 1:10h habe ich nochmal alle Lüfter aufgerissen, um die Haut auf zu knuspern.

Dann klingelte das Telefon.

Danach sah es so aus.

Naja, man konnte es noch essen.

Mit der Geflügelschere zerteilt.

Fazit: Es war ein wenig stressig heute, daher hat leider nicht alles so geklappt, wie es sollte. Aber geschmeckt hat es auch mit Röstaromen. Es hatte eine deutlich süße Note von der Glasur angenommen, wohin gegen von der Buttermilch-Marinade nichts mehr zu schmecken war. Man kann das so zubereiten, allerdings würde ich es deutlich länger marinieren. Die Haut war schön knusprig.

p.s.: Wir hätten des Kontrasts wegen die weißen Teller nehmen sollen.

Grüßle

Martin

 

[deka]

Der Thread ist schon sehr cool! Zu Recht ein Feature.

 

[Eisbaerli]

Jaaaa, so richtig viel von der Buttermilchmarinade war ja nicht zu schmecken. Das Hähnchen muss wohl länger baden... Trotzdem, tolles Fleisch, schön zart...und die Kruste...ich mags ja etwas dunkler!

 

[chili-sten]

Moin Martin,

nächstes Mal beim Grillen das Telefon ausschalten

Da hätte ich gerne probiert

 

[Siegerlandgriller]

Bei so vielen gelungenen Gerichten muss ja mal was schief gehen.
Aber man konnte es ja noch essen, also alles im grünen Bereich aumen hoch:

:GRUSS TIMO:

 

[Schneemann]

Wer baggert so spät noch am Baggerloch, es ist der Bodo mit seinem Bagger, der baggert noch. So hieß es doch in einem Song in den 80ern? Gestern hatte der Bodo, der im Auftrag eines großen deutschen Kabelanbieters baggerte, scheinbar nicht mehr den rechten Durchblick und durchbaggerte ein zentrales Datenkabel unseres regionalen Anbieters. Und in der Folge saß der Schneemann den Rest des Tages internet-, fernseh- und telefontechnisch im Dunkeln.

Daher gibt es den Bericht unserer gestrigen Vergrillung erst heute. Auf dem Plan standen die Hähnchenpaillards mit Tomaten-Oliven-Relish von Seite 137 und als Beilage die Artischockenherzen mit Tomaten-Knoblauch-Aioli von Seite 245.

Die meisten Zutaten habe ich auf dem Wochenmarkt bekommen. Änderungen zum Originalrezept: Anstatt Mayonnaise für die Aioli haben wir Salatcreme verwendet.

Hier haben wir schon die Artischocken. Mit denen war ich ein wenig sparsam, das hätten mehr sein dürfen. Ich war mir nicht bewusst, dass da soviel "Abfall" dran ist und nur so wenig Essbares.

Nachdem sie mühsam bearbeitet waren, kamen sie für 12 Minuten in leicht kochendes Wasser.

In der Zeit haben wir den Grill vorbereitet und die Zutaten für die Aioli geräuchert.

Runde 20 Minuten indirekt und im Hickory-Rauch. Dann mit dem Mixer und den weiteren Zutaten püriert.

Derweil wurden die Hähnchenbrüste geplättet.

Wer erkennt den Fehler im Bild?

Weiter geht es mit dem Relish. Das war ja einfach nur Zutaten klein schnippeln.

Artischockenherzen auf den Grill.

Das gewürzte Fleisch ebenso.

Und hier wieder der Fehler im Bild.

Und dann konnte auch schon serviert werden.

Bei mir sieht das immer etwas sortierter aus.

Fazit: Alles sehr lecker. Der rohe Staudensellerie darf nicht zu dominant sein, da er sehr intensiv schmeckt, aber ansonsten passt das Relish. Die Würzmischung für die Hähnchen passt sehr gut. Und auch zu Pute kann man das gut essen.

Die Aioli ist ein Traum und schmeckt exzellent zu den Artischockenherzen, aber auch zu den Hähnchen. Von daher habe ich zwei sehr stimmige Gerichte kombiniert.

Ich muss mich jetzt an die Vorbereitung des heutigen Gerichts machen. Denn heute ist ja Fischtag. Ich melde mich später wieder.

Grüßle

Martin

 

[silex]

hmmm, das letzte Bild?