• Du musst dich registrieren, bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke auf Jetzt registrieren!, um den Registrierungsprozess zu starten. Registrierte User surfen werbefrei, können Suchen durchführen und sehen die volle Darstellung des Forums mit vielen anderen Unterforen!!!

Rezension "Bio-Illusion", ausgestahlt auf arte, Dienstag, 20:15 Uhr

Bär

Master in applied Whiskylogie & Diätassistent
10+ Jahre im GSV
R.I.P.
also zu einem Zeitpunkt, zu dem der Bär mit seiner Göga dem wöchentlichen Tanzen frönt. Da mich diese Themen aber generell interessieren, habe ich die Sendung aufgezeichnet und mir gestern Abend zu Gemüte geführt.

Und ich muss eines vorausschicken: Ich bin enttäuscht! Enttäuscht über den Unfug an Schlussfolgerung, der da gezogen wurde und ich bin enttäuscht von arte, einem Sender, den ich bisher immer als einen der niveauvolleren Sender unter der Vielzahl dieser angesehen habe; ich hätte mir eine wesentlich kritischere Aufarbeitung dieses Themas gewünscht.

Mit denen unter Euch, die diese Sendung auch gesehen haben, würde ich gerne in einen Dialog treten um zu ermitteln, ob mich mein Eindruck so täuscht, denn das, was bei mir angekommen ist, dass der Autor die ganze, wegen mir auch die halbe, Welt umfliegt, um Argumente zu sammeln, mit denen sich Bio-Produktion und der kontrolliert biologische Anbau verunglimpfen lässt. Und selbstverständlich findet er diese auch - wunder's einen?
Er sucht und findet die schwarzen Schafe dieser Branche, z.B. in der Aquakultur in Thailand (oder Malaysia ??, da bin ich mir gerade nicht sicher, ist aber auch nicht wirklich wichtig...), in der angeblich Bio-Garnelen gezüchtet werden, für die der Produzent auch Fördergelder erhält, wo aber doch ganz herkömmlich gearbeitet und die Umwelt belastet wird....
Er prangert an, dass die Tomaten, die in Spanien in der Gegend um Almeria unter Plastikplanen (das schaut tatsächlich grauslig aus, ich bin mit Göga durch diese Gegenden auch schon gekommen und habe diese schier endlos anmutenden Flächen aus Plastikfolie auf den ersten Blick fürs Meer gehalten) heranreifen, exorbitante Mengen an Wasser brauchen. Ja, das tun sie. Und ja, mit einer Vorstellung von einer kleinbäuerlichen Produktion hat das tatsächlich nichts gemein, aber bei dieser Berichterstattung stört mich immens, dass kein Wort darüber verloren wird, dass die Tomaten, die in den Gewächshäusern in Holland reifen, ebensoviel Wasser brauchen. Und zusätzlich noch Energei fürs rund um das Jahr heizen.

Der Autor stellt die Bio-Produktion oder/und den kontrolliert biologischen Anbau ein einzigen Schwindel dar. Freilich wird geschwindelt, wie überall. Aber ist es denn nicht trotzdem so, dass eine Bio-Produktion, bei der geschwindelt wird, oder ein kontrolliert biologischer Anbau, bei dem bewusst oder unbewusst nachlässig und schlampig gearbeitet wird, die Umwelt immer noch viel, viel weniger stark bealstet, als der konventionelle Anbau und konventionelle Zucht? Auf diesen Punkt wird während der gesamten Sendezeit nicht eingegangen. Finde ich schlecht :(

Der Autor nimmt die Produzenten aufs Korn, und zwar AUSSCHLIEßLICH. Ist das richtig? Meine Meinung: Nein, weil produziert wird, das der Markt verlangt.
Und kein Sterbenswörchen kommt ihm über die Lippen als Anklage gegen uns, die Verbraucher, gegen sich selber. Wir alle sind es, die mit unserem Konsumverhalten die Verbreitung von nachhaltigen Produktionen oder Zuchten eigentlich im Keim ersticken, oder zumindet stark erschweren. Bio MUSS teurer sein, als konventionell angebaute Ware. Nicht alle können sich das leisten, das ist mir schon klar. Aber viele - ich nehme mich da nicht aus - könnten bisweielen mehr tun, um das zu unterstützen, wenn wir nur unsere Prioritäten öfters mal kritisch hinterfragen würden. Statt desen möchten wir (Bio)Qulität, die aber nichts kosten darf. Tja, und das geht halt nur mit Schwindel... :pfeif:

Für mich war es eine eindimensionale Reportage.

Grüße
Gerhard
 
Hallo Gerhard,
ich habe die Sendung nicht gesehen, finde das Thema aber auch sehr interessant. Meine Frau und ich fragen uns öfter, woher auf einmal die ganzen Bio-Produkte herkommen. Klar ist, dass diese Mengen nicht mit kleinbäuerlichen Produktionsmethoden entstehen können. Aber wenn wir alle mit Geiz-ist-geil-Menthalität in den Supermarkt rennen, und neuerdings astreine Bio-Qualität zu konventionellen Dumping-Preisen erwarten, wie soll es dann sonst gehen? Richtig ist, dass der Verbraucher gefragt ist. Geschäftsleute dafür zu kritisieren, dass sie Käufer mit einem gewissen Bedarf bedienen, ist ja auch nicht die Lösung des Problems.
Ich bin mal gespannt, wie die Diskussion hier noch weiter geht.
Gruß
Martin
 
Hallo,

ich wollte diese Reportage eigentlich nicht gucken, da der Titel meiner Meinung nach schon auf den Inhalt schließen lässt. Darauf gestoßen bin ich über eine Diskussion über den Neuland-Skandal. Wenn das aber nun auch schon hier angekommen ist, werde ich mir das Online mal anschauen, wenn ich Zeit finde.

Gruß

Marc
 
...Online mal anschauen, wenn ich Zeit finde...

Und ich würde mich über Dein Feedback freuen, weil mich wirklich interessiert, ob das nur bei mir so fade angekommen ist. Ich mag nicht ausschließen, dass eine ganz böse Missinterpretation meinerseits vorliegt...
 
Ich habe es mir nur kurz angeschaut, allerdings ist zu der Zeit nur über die Arbeitsbedingungen im Ausland gesprochen worden.

Wir haben dann umgeschaltet...

Wir versuchen möglichst viel vor der Haustür zu kaufen. Ob Bio oder nicht ist da erstmal zweitrangig. Wenn ich Lebensmittel von anderen Kontinenten einfliege, hat das mit BIO in meinen Augen nichts mehr zu tun.
 
Ich habe es mir nur kurz angeschaut, allerdings ist zu der Zeit nur über die Arbeitsbedingungen im Ausland gesprochen worden.


Wir versuchen möglichst viel vor der Haustür zu kaufen. Ob Bio oder nicht ist da erstmal zweitrangig. Wenn ich Lebensmittel von anderen Kontinenten einfliege, hat das mit BIO in meinen Augen nichts mehr zu tun.

Guten Morgen, meine Meinung ist dieselbe, zum Beispiel BIO Bananen aus Brasilien hehehehehe das ich nicht lache..... aber du hast es ja schon gesagt alles was um die halbe Welt gekarrt wird kann zwar Bio maessig angebaut sein aber hat damit nix mehr zu tun.....

Einfach mal nur Produkte der Saison kaufen, auch hier in Brasilien gibt es das ganze Jahr fast alles an Gemuese und Obst, ein grosser Teil kommt natuerlich aus Brasilien selbst, aber vieles wird auch importiert aus Argentinien und Chile.
by the way, Tomaten und Paprika sind Gemuesesorten wo am meisten gespritzt werden damit sie sooooo schoen aussehen wie es der Verbraucher moechte........

LG

Christian
 
Bin zwar auch für saisonale-regionale Produkte., aber die Energiebilanz von Obst aus Brasilien beim Transport kann besser sein, als wenn ich mit dem Auto 5 Äpfel vom Bauern hole.

Gruß Jens
 
...zum Beispiel BIO Bananen aus Brasilien hehehehehe das ich nicht lache...

Das in etwas war das Resüme der Reportage, die mich stört. Ich glaube auch nicht, dass es in der Sache der richtige Ansatz ist, über BIO-was-auch-immer-, das aus dem Ausland kommt, nur zu lachen. Und sag mir doch bitte, Chrisitian, warum das zum Lachen ist? Schließt Du aus, dass in Brasilien nach BIO-Richtlinien produziert wird. Falls Du das nicht auschließt, ist es dann nicht doch so, dass man besser BIO-Bananen kauft, statt der konventionell gezüchteten?
Und bitte auch noch bedenken, auf wieviel hier in der alten Welt, verzichtet werden müsste, würde man auf das, was um die halbe Welt gekarrt oder eben im Auslnd produziert wird, konsequent verzichten. Banaen, Südfrüchte, etc..
Allerdings ist es sicher sinnvoll, das saisonale Produkt zu kaufen (und dies womöglich noch aus nachhaltigerer Rroduktion kommt), das in der Region produziert wurde, statt dem, das über weite Wege herangekarrt wird, das sehe ich schon auch so.
 
Hallo Baer, hier in Brasilien wird das nicht BIO genannt, diese Produkte nennen sich " Produtos Organicos ", und die Richtlinien hier sind anders als in Deutschland oder Europa, sicher hier gibt es starke kontrollen, aber immer noch gibt es den Faktor Mensch oder die Betreiber von Supermaerkten etc.... die ihre Monatzahlen erreichen muessen. Ich persoenlich habe schon gesehen wie normale Bananen ( keine Bio oder Organico ) dann einfach diese andere Verpackung bekommen und ins Regal wandern. Wer kontrolliert denn das bitte?
Brasilien ist so gross, da kann gar nicht ueberall eine genaue kontrolle stattfinden dass alles nach BIO-Richtlinen angebaut wird......
Sicher gibt es ausnahmen.

Du hast angesprochen auf was die alte Welt verzichten muesste wuerde das nicht alles um die halbe Welt gekarrt werden..... Glaubst Du es gibt Leute die darauf verzichten wuerden wenn es etwas veraendern wuerde? Ich glaube sehr wenige haetten daran interresse..........
Es ist einfach so dass der Markt heute alles anbietet und dass zu jeder Jahreszeit, nicht nur Gemuese, aber das wird zu ausschweifend um das alles anzusprechen.....

Meine Meinung ist nur, das was in Deutschland als BIO gilt, trifft nicht immer fuer andere Laender zu.
 
Und kein Sterbenswörtchen kommt ihm über die Lippen als Anklage gegen uns, die Verbraucher, gegen sich selber. Wir alle sind es, die mit unserem Konsumverhalten die Verbreitung von nachhaltigen Produktionen oder Zuchten eigentlich im Keim ersticken, oder zumindet stark erschweren.
Wenn Bio nicht besser schmeckt, nicht länger hält, nicht genug verfügbar ist für alle (und je mehr Menschen auf der Erde leben um so weniger), weis ich nicht, wieso ich mich schuldig fühlen soll, etwas nicht zu kaufen, was bis zu dreimal so teuer ist.
Ich fänd es ja auch schön, wenn ich wüßte, wo das Tier herkommt und ob es ihm gut ergangen ist. Ich glaube aber freiwillig ist auch das Tier nicht gestorben...
 
Nur ganz kurz, da ich noch nicht Zeit gehabt habe, den verlinkten Beitrag anzusehen:

Bio hat mit Regionalität, Saisonalität und kleinbäuerlichen Strukturen genau gar nichts zu tun.
Es ist eine (in der EU) klar definierte Produktionsmethode, die nach gewissen Kriterien erfolgen muss (und in aller Regel auch erfolgt).

Jegliche Moralisiererei darüber, wie asaisonal, Transport-CO2-belastet oder industriell ein Produkt sein mag, geht daher völlig am Thema vorbei, da der Kodex dazu eben keine Festlegungen trifft.





-> Davon abgesehen ist es natürlich nach meiner Einschätzung trotzdem (oder deswegen) sehr sinnvoll, bevorzugt (oder wie Göga und ich nahezu ausschließlich) Bio-Produkte zu kaufen. Zusätzlich kann man (und sollte man m.E.) darauf achten, regional, saisonal und vom Kleinstbauern (oder, wie es Petrini formuliert: "Buono, Pulito e Giusto") zu konsumieren.
 
Nur ganz kurz, da ich noch nicht Zeit gehabt habe, den verlinkten Beitrag anzusehen:

Es ist eine (in der EU) klar definierte Produktionsmethode, die nach gewissen Kriterien erfolgen muss (und in aller Regel auch erfolgt).

Jegliche Moralisiererei darüber, wie asaisonal, Transport-CO2-belastet oder industriell ein Produkt sein mag, geht daher völlig am Thema vorbei, da der Kodex dazu eben keine Festlegungen trifft.

Genau, eine in der EU klar definierte Produktionsmethode, aber wie es woanders auf der Welt damit aussieht weiss doch keiner so genau oder? Der TO hat ja auch oben geschrieben dass in der Sendung z.B Aquakultur in Thailand gezeigt wurde. Ich habe dass Thema Bio Bananen aus Brasilien angesprochen, dass ist nur ein Beispiel von vielen.

Eins ist auf jeden Fall sicher " Papier ist geduldig " und was auf dem Etikett steht stimmt natuerlich immer.......
 
Erst mal vielen Dank für Deine Antwort und ich bitte für die späte Reaktion meinerseits um Entschuldigung. Mein Outlook-Kalender hat mich gestern dankenswerterweise an einen Zahnarzt-Termin erinnert und ich musste quasi fluchtartig los, um den wahrnehmen zu können, und der Abend war zu schön um vor dem PC zu sitzen...


..Ich persoenlich habe schon gesehen wie normale Bananen ( keine Bio oder Organico ) dann einfach diese andere Verpackung bekommen und ins Regal wandern. Wer kontrolliert denn das bitte....
Das kann niemand, kein Land und keine Institution umfassend kontrollieren, und ganz sicher sind genau diese Machenschaften beklagenswert. Allerdings sollten die nicht unbedingt DAS Argument GEGEn Bio oder Organico sein.


Du hast angesprochen auf was die alte Welt verzichten muesste wuerde das nicht alles um die halbe Welt gekarrt werden..... Glaubst Du es gibt Leute die darauf verzichten wuerden wenn es etwas veraendern wuerde..

Ich weiß es nicht. Ich kaufe, wenn möglich, BIO, weil ich (noch) glaube, dass hinter diesem Siegel etwas mehr Nachhaltigkeit steht, als hinter konventioneller Produktion. Mir ist aber natürlich auch klar, dass damit (also mit dem/den Siegeln) bisweilen Schidlunder getrieben wird. Allerdings gibt's diese 'scharzen Schafe' selbstverständlich auch in der konventionellen Produktion, daher...

Mit dem von mir angesprochenen Verzicht wollte ich aber eigentlich nur andeuten, dass es nach heutigen Maßstäben beinahe schon töricht ist, zu glauben, man könne ausschließlich regionale Produkte kaufen. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich möchte nicht auf Bananen, Orangen, Zitronen, Limetten, etc, verzichten, da bin ich ehrlich. Und keine der Früchte, und vieles andere mehr, das täglich in unsere Mägen wandert, kann regional angebaut werden. Und wenn doch, dann mit einem Aufwand an Ressourcen, der sicher nicht mehr als nachhaltig zu bezeichnen ist. Aber wenn ich schon Produkte kaufe, die um die halbe Welt gereist sind, dann wähle ich, wenn ich die Wahl habe, doch wieder BIO.


Wenn Bio nicht besser schmeckt, nicht länger hält...wieso ich mich schuldig fühlen soll, etwas nicht zu kaufen, was bis zu dreimal so teuer ist...

Ja, warum, wenn's nicht besser schmeckt, nicht länger hält, etc...? Ganz einfach: Weil's für Nachhaltigkeit steht. Und die muss teurer sein.
Interessant finde ich, dass mit BIO eigentlich völlig falsche Ansprüche verbunden werden. Nämlich eben Geschmack, Haltbarkeit, usw.
Aber eigentlich darf der Ansproch an BIO nur Nachhaltigkeit sein. Und die wird halt fast immer völlig ignoriert.
Klar stirbt keine Kuh, deren Fleisch auf dem Teller landet, freiwillig. Aber Fleisch von einem Rind, das Zeit seines Lebens auf einer Weider verbracht hat, darf mit einem besseren Gewissen verspeist werden, als das Fleisch einer Tieres, das aus einer Massenhaltung kommt. Und zwar auch dann, wenn es nicht einen Deut besser schmeckt als das vom Tier aus der Massenhaltung. Einfach nur, weil dem Tier ein würdigeres Leben zugestanden wurde. Und dafür sollte man auch zu bezahlen bereit sein.

Allerdings geht es mir - Gründe habe ich schn genannt - zu weit, sich schuldig fühlen zu müssen/sollen... Ich klage nicht an....

Aber ich möchte nicht missionieen, und die ganzen Beiträge gehen eigentlich auch an meiner ursprünglichen Frage, ob noch jemand die Reportage so einseitig und flach gefunden hat, wie ich. Aber offensichtlich hat die ja eh kaum jemand gesehen. Auch interessant....
 
"Klar stirbt keine Kuh, deren Fleisch auf dem Teller landet, freiwillig. Aber Fleisch von einem Rind, das Zeit seines Lebens auf einer Weider verbracht hat, darf mit einem besseren Gewissen verspeist werden, als das Fleisch einer Tieres, das aus einer Massenhaltung kommt. Und zwar auch dann, wenn es nicht einen Deut besser schmeckt als das vom Tier aus der Massenhaltung. Einfach nur, weil dem Tier ein würdigeres Leben zugestanden wurde. Und dafür sollte man auch zu bezahlen bereit sein."

Was das betrifft stimme ich dem ja auch zu.
 
zum Wasser:
a wird in Holland das Wasser meistens recycelt, in Spanien wegen der Kosten nicht
b gibt es keinen Wassermangel in Holland, in Spanien schon
und wenn man sich anschaut mit welchen Arbeitskräften in Spanien gearbeitet wird und unter welchen Bedingungen
schuften müssen esse ich lieber was-weiß-ich Gemüse aus Holland als Bio-Gemüse aus Spanien......

ich weiß das ist sehr polemisch aber seit dem die Nachfrage nach Bio riesengroß
geworden ist und es überall Bio Ware gibt, ist auch das zu einer Industrie
geworden mit allen Vor und Nachteilen einer industriellen Erzeugung

das nachfolgende ist nur ein Beispiel für viele:
http://www.zeit.de/2014/17/neuland-gefluegel-massentierhaltung
Ein neuer Fleischskandal erschüttert das Vertrauen der Verbrauer.
Jahrelang wurde Hühnerfleisch mit dem Neuland-Siegel verkauft, obwohl
es eigentlich aus konventioneller Tierzucht stammte. Wie konnte das passieren?
Wir verraten Dir die Hintergründe des neuesten Skandals.

und wenn irgend jemand glaubt das könnte mit anderen BIO Produkten nicht passieren irrt der gewaltig,
über all da wo man mit Lug und Trug 5 Euro mehr verdienen kann wird das auch gemacht, da seid Euch sicher!
 
Für mich war es eine eindimensionale Reportage.

Grüße
Gerhard

Ich hatte mir die Doku auch angesehen. Deinen Eindruck kann ich da teilen. Allerdings fand ich es so einseitig wie immer wenn es um das Thema Landwirtschaft generell geht.
Wenn da jetzt das Wörtchen Bio nicht außen vor gewesen wär, wär es für mich eine ganz normale "Bauernbashingdoku" gewesen, hätte so auch auf jedem anderen Sender laufen können mit der von mir gefühlten Grundausage bei dieser Art von Doku: "Böse Bauern, alles Betrüger und Geißel unserer Gesellschaft, nix kann man mehr (fr)essen".

Mich würde wirklich mal interessieren warum die Damen und Herren Journalisten sich da so negativ festgebissen haben, da könnte man ja fast vermuten das der Großteil von denen in der Großstadt lebt und arbeitet, deswegen kann es ja nicht daran liegen das die jeden Tag auf dem Arbeitsweg hinter einem altersschwachen Fendt hinterhertuckern müssen...

Die einzig einigermaßen objektive Berichterstattung in der letzten Zeit zum Thema Landwirtschaft, finde ich war letztens bei 45 min. "Armes Schwein", wobei man da auch noch Kritikpunkte finden kann.

Hier mal der Link:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Armes-Schwein,sendung64616.html


Und wie guzzitreiber schon geschrieben hat, überall wo es um Geld geht wird besch*****, Partei-, Grenzen- und Branchenübergreifend.
 
Zurück
Oben Unten