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Gast-a8b3lM
Guest
Für diesen Themen-Sonntag hatte ich schonmal was vorbereitet.
Die 3-2-1-Methode hing mit inzwischen zu den Ohren raus. Durch Ribs bin ich zu meinem Namen gekommen und ich habe seit 08/08 nur die Jehova-Ribs gemacht und hatte diese seit ein paar Wochen bereits mehr als über. Grillen, garen, grillen kann's nicht sein...
Es ist also Zeit für eine alternative Zubereitungsart für Ribs: Ribs asiatisch! Diese Ribs werden nicht geräuchert. Erstmal drei Stränge Baby Back Ribs aufgetaut, gesäubert und gewaschen. Sehen gut aus, die Rippenspeere.
Für alle Neuen: Als nächstes die Membranhaut auf der Knochenseite entfernen. Dazu am besten ein spitzes dünnes Messer o.ä. verwenden. Reinpieksen und die Haut vorsichtig hoch ziehen.
Dann die komplette Haut langsam abziehen.
Jetzt die Marinade zubereiten.
- Fünf fein gehackte Knoblauchzehen
- Eine fein gehackte rote Zwiebel
- Zwei grob geschnittene Rawit-Chilies
- Vier grob geschnittene Cayenne-Chilies
- Viel gehackten Ingwer
- Drei EL brauner Zucker
- Drei TL gemörserten Koriandersamen
- Ein TL gemahlenen schwarzen Pfeffer
Als flüssige Bestandteile kommen hinzu:
- Zwei Schluck dunkle Sojasauce
- Zwei Schluck helle Sojasauce
- Zwei Schluck Erdnussöl
- Saft einer Zitrone
Alles gut vermischen. Mmmh, wie das duftet!
Die halbierten Ribs in eine Schale geben und die Marinade darüber gießen.
Die Ribs mehrfach in der Marinade wenden und diese mit den Fingern einmassieren.
Dann die Ribs in einen Gefrierbeutel schichten und mit der Marinade übergießen. Die Luft aus dem Beutel drücken, diesen verschließen und für 24 Stunden in den Kühlschrank legen.
Weiter geht's am Grilltag:
Der Beutel kommt bereits morgens aus dem Kühlschrank, damit die Ribs bis zur abendlichen Vergrillung langsam auf Zimmertemperatur kommen können.
Die Kugel zum indirekten Grillen klar machen (bei mir mit dem Smokenator). Warten, bis die Temperatur stimmt (140°C bis 150°C). Paßt.
Die Ribs aus dem Beutel nehmen und auf dem Rost platzieren. Die Marinade in einen kleinen Topf geben.
Nach einer dreiviertel Stunde ist Halbzeit, mal reinschauen
Sehr schön. Oha, Hornissen an Nachbars Dach!
Nach einer weiteren halben Stunde den "Sideburner" anschmeißen und die Marinade zur Glace einköcheln.
Fleissig rühren, die setzt sonst an!
Nach insgesamt anderthalb Stunden sind die Ribs fertig. Das schwarze kommt übrigens von Sojasauce und Zucker, da ist nichts verbrannt.
Jetzt werden die Ribs dank der Glace zu "Pig Candy" - köstlich!
Boah, was für ein Teer, das ist fast schon Karamell:
Ab auf den Teller mit den Süssigkeiten!
Dazu gibt es selbstgemachte Erdnuss-Sauce:
- 150g gesalzene und geröstetet Erdnüsse klein schreddern (stückig!)
- 1 rote Zwiebel feingehackt dazu
- 2 Knoblauchzehen feingehackt hinzu
- 1 großzügig bemessener TL Sambal Oelek dazu
- 3 EL brauner Zucker und
- 3 EL Ketjap Manis sowie
- den Saft einer Zitrone
dazugeben
Kräftig miteinander zur Paste verrühren.
In einem kleinen Topf 3 EL Erdnußöl erhitzen und die Paste einrühren. Drei Minuten lang unter stetem Rühren braten.
Dann 250ml Kokosnußmilch einrühren. Unter Rühren weitere 3 Minuten köcheln. Fertig.
Als Beilage gibt es Basmatireis mit Currybutter und gebräunten Zwiebeln.
Dazu den Basmatireis mit einer Prise Salz kochen. In einer Pfanne Butter zerlassen und Zwiebelringe darin bräunen. In einem kleinen Topf Butter zerlassen und Currypulver nach Geschmack (ich nehme das süße) darin kurz anbraten. Den Reis auf die Teller geben, Currybutter darüber träufeln und die Zwiebeln dazu geben.
Köstlich. Einfach unglaublich köstlich. Die besten Ribs meines Lebens.
Wir sind uns einig, da braucht man keine 3-2-1-Ribs mehr. Diese sind so lecker, dass bei nur 2 Personen alles aufgefuttert wurde.
Nach den asiatischen Ribs habe ich mich direkt eine eine weitere feucht gerubbte (marinierte) Variante von Ribs gemacht: die Ribs vom .
Das Rezept ist für sechs Rippenspeere (Baby Backs) ausreichend.
Vorbereitend verrühren wir erstmal alle flüssigen Elemente zur Sauce:
12 EL Ketchup
9 EL Worcester-Sauce
6 EL Apfelessig
Sadt von 3 Zitronen
3 EL mittelscharfen Senf
12 EL Bourbon
1 TL einer sehr scharfen Sauce
Diese beiden werden's richten:
Dann werden die festen Elemente zubereitet und es kann losgehen:
drei Zwiebeln fein hacken
zwei Knoblauchzehen fein hacken
eine Habanero (nach Lust auch mehr!) fein hacken
Die Zwiebeln in Schweineschmalz (2 EL) glasig dünsten, dann Knoblauch und Habanero hinzu geben und kurz bruzzeln.
Die Sauce hinzugeben und die Streugewürze hinzufügen:
6 EL brauner Zucker
2 EL getrocknetes Basilikum
2 EL Chiliflocken
1 TL Selleriesalz
Das ganze etwas köcheln lassen. Dann in ein Gefäß füllen und - am besten in einem kalten Wasserbad - abkühlen lassen. Dazu häufig durchrühren. Fertig ist 's Rib Marinade.
Wenden wir uns nun den Hauptdarstellern zu: sechs Speere Baby Back Ribs. Die Membranhaut der Knochenseite habe ich abgezogen und die Ribs getrimmt: überschüssiges Fett und was sonst noch im Wege ist wurde weggeschnitten.
Beidseitig salzen und reichlich pfeffern (frisch gemahlener schwarzer Pfeffer).
Die Ribs halbieren und reichlich in der Marinade baden und massieren.
Danach ab in den Beutel und für 24 Stunden in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag geht's weiter.
Bereits früh morgens kommt der Beutel aus dem Kühlschrank, damit die Ribs sich langsam an die Zimmertemperatur anpassen können.
Die Ribs aus dem Beutel nehmen, die Marinade auffangen und durch ein Sieb in einen kleinen Topf geben. Die Kugel mit dem Smokenator bereit machen und bei 140°C fünf Ribs auf dem Grillrost und die restlichen sieben Ribs auf dem Hovergrill platzieren. Gesmoked wird mit Hickory-Chips. So sehen die Ribs nach einer Stunde aus:
Die Marinade unter Rühren zur Glace einreduzieren (in der Küche - für den "Sideburner" war's draußen viel zu windig).
Die Ribs nach zweieinhalb Stunden:
Schön mit der Glace bepinseln und nochmal kurz den Deckel wieder drauf.
Zehn Minuten später sind die Ribs servierbereit.
Dazu gibt es von meiner Frau Ofenkartoffeln vom Blech mit Sour Cream und Krautsalat.
Yesss! Die Ribs schmecken herrlich, schön scharf und süß - so wie ich sie liebe. (Für eine Gästin war die Marinade allerdings zu scharf...)
Zwei neue Saucen wurden zu den Ribs getestet und für gut (West of Texas) bzw. sehr gut (Barrel No. 51) befunden:
Die 3-2-1-Methode hing mit inzwischen zu den Ohren raus. Durch Ribs bin ich zu meinem Namen gekommen und ich habe seit 08/08 nur die Jehova-Ribs gemacht und hatte diese seit ein paar Wochen bereits mehr als über. Grillen, garen, grillen kann's nicht sein...
Es ist also Zeit für eine alternative Zubereitungsart für Ribs: Ribs asiatisch! Diese Ribs werden nicht geräuchert. Erstmal drei Stränge Baby Back Ribs aufgetaut, gesäubert und gewaschen. Sehen gut aus, die Rippenspeere.
Für alle Neuen: Als nächstes die Membranhaut auf der Knochenseite entfernen. Dazu am besten ein spitzes dünnes Messer o.ä. verwenden. Reinpieksen und die Haut vorsichtig hoch ziehen.
Dann die komplette Haut langsam abziehen.
Jetzt die Marinade zubereiten.
- Fünf fein gehackte Knoblauchzehen
- Eine fein gehackte rote Zwiebel
- Zwei grob geschnittene Rawit-Chilies
- Vier grob geschnittene Cayenne-Chilies
- Viel gehackten Ingwer
- Drei EL brauner Zucker
- Drei TL gemörserten Koriandersamen
- Ein TL gemahlenen schwarzen Pfeffer
Als flüssige Bestandteile kommen hinzu:
- Zwei Schluck dunkle Sojasauce
- Zwei Schluck helle Sojasauce
- Zwei Schluck Erdnussöl
- Saft einer Zitrone
Alles gut vermischen. Mmmh, wie das duftet!
Die halbierten Ribs in eine Schale geben und die Marinade darüber gießen.
Die Ribs mehrfach in der Marinade wenden und diese mit den Fingern einmassieren.
Dann die Ribs in einen Gefrierbeutel schichten und mit der Marinade übergießen. Die Luft aus dem Beutel drücken, diesen verschließen und für 24 Stunden in den Kühlschrank legen.
Weiter geht's am Grilltag:
Der Beutel kommt bereits morgens aus dem Kühlschrank, damit die Ribs bis zur abendlichen Vergrillung langsam auf Zimmertemperatur kommen können.
Die Kugel zum indirekten Grillen klar machen (bei mir mit dem Smokenator). Warten, bis die Temperatur stimmt (140°C bis 150°C). Paßt.
Die Ribs aus dem Beutel nehmen und auf dem Rost platzieren. Die Marinade in einen kleinen Topf geben.
Nach einer dreiviertel Stunde ist Halbzeit, mal reinschauen
Sehr schön. Oha, Hornissen an Nachbars Dach!
Nach einer weiteren halben Stunde den "Sideburner" anschmeißen und die Marinade zur Glace einköcheln.
Fleissig rühren, die setzt sonst an!
Nach insgesamt anderthalb Stunden sind die Ribs fertig. Das schwarze kommt übrigens von Sojasauce und Zucker, da ist nichts verbrannt.
Jetzt werden die Ribs dank der Glace zu "Pig Candy" - köstlich!
Boah, was für ein Teer, das ist fast schon Karamell:
Ab auf den Teller mit den Süssigkeiten!
Dazu gibt es selbstgemachte Erdnuss-Sauce:
- 150g gesalzene und geröstetet Erdnüsse klein schreddern (stückig!)
- 1 rote Zwiebel feingehackt dazu
- 2 Knoblauchzehen feingehackt hinzu
- 1 großzügig bemessener TL Sambal Oelek dazu
- 3 EL brauner Zucker und
- 3 EL Ketjap Manis sowie
- den Saft einer Zitrone
dazugeben
Kräftig miteinander zur Paste verrühren.
In einem kleinen Topf 3 EL Erdnußöl erhitzen und die Paste einrühren. Drei Minuten lang unter stetem Rühren braten.
Dann 250ml Kokosnußmilch einrühren. Unter Rühren weitere 3 Minuten köcheln. Fertig.
Als Beilage gibt es Basmatireis mit Currybutter und gebräunten Zwiebeln.
Dazu den Basmatireis mit einer Prise Salz kochen. In einer Pfanne Butter zerlassen und Zwiebelringe darin bräunen. In einem kleinen Topf Butter zerlassen und Currypulver nach Geschmack (ich nehme das süße) darin kurz anbraten. Den Reis auf die Teller geben, Currybutter darüber träufeln und die Zwiebeln dazu geben.
Köstlich. Einfach unglaublich köstlich. Die besten Ribs meines Lebens.
Wir sind uns einig, da braucht man keine 3-2-1-Ribs mehr. Diese sind so lecker, dass bei nur 2 Personen alles aufgefuttert wurde.
Nach den asiatischen Ribs habe ich mich direkt eine eine weitere feucht gerubbte (marinierte) Variante von Ribs gemacht: die Ribs vom .
Das Rezept ist für sechs Rippenspeere (Baby Backs) ausreichend.
Vorbereitend verrühren wir erstmal alle flüssigen Elemente zur Sauce:
12 EL Ketchup
9 EL Worcester-Sauce
6 EL Apfelessig
Sadt von 3 Zitronen
3 EL mittelscharfen Senf
12 EL Bourbon
1 TL einer sehr scharfen Sauce
Diese beiden werden's richten:
Dann werden die festen Elemente zubereitet und es kann losgehen:
drei Zwiebeln fein hacken
zwei Knoblauchzehen fein hacken
eine Habanero (nach Lust auch mehr!) fein hacken
Die Zwiebeln in Schweineschmalz (2 EL) glasig dünsten, dann Knoblauch und Habanero hinzu geben und kurz bruzzeln.
Die Sauce hinzugeben und die Streugewürze hinzufügen:
6 EL brauner Zucker
2 EL getrocknetes Basilikum
2 EL Chiliflocken
1 TL Selleriesalz
Das ganze etwas köcheln lassen. Dann in ein Gefäß füllen und - am besten in einem kalten Wasserbad - abkühlen lassen. Dazu häufig durchrühren. Fertig ist 's Rib Marinade.
Wenden wir uns nun den Hauptdarstellern zu: sechs Speere Baby Back Ribs. Die Membranhaut der Knochenseite habe ich abgezogen und die Ribs getrimmt: überschüssiges Fett und was sonst noch im Wege ist wurde weggeschnitten.
Beidseitig salzen und reichlich pfeffern (frisch gemahlener schwarzer Pfeffer).
Die Ribs halbieren und reichlich in der Marinade baden und massieren.
Danach ab in den Beutel und für 24 Stunden in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag geht's weiter.
Bereits früh morgens kommt der Beutel aus dem Kühlschrank, damit die Ribs sich langsam an die Zimmertemperatur anpassen können.
Die Ribs aus dem Beutel nehmen, die Marinade auffangen und durch ein Sieb in einen kleinen Topf geben. Die Kugel mit dem Smokenator bereit machen und bei 140°C fünf Ribs auf dem Grillrost und die restlichen sieben Ribs auf dem Hovergrill platzieren. Gesmoked wird mit Hickory-Chips. So sehen die Ribs nach einer Stunde aus:
Die Marinade unter Rühren zur Glace einreduzieren (in der Küche - für den "Sideburner" war's draußen viel zu windig).
Die Ribs nach zweieinhalb Stunden:
Schön mit der Glace bepinseln und nochmal kurz den Deckel wieder drauf.
Zehn Minuten später sind die Ribs servierbereit.
Dazu gibt es von meiner Frau Ofenkartoffeln vom Blech mit Sour Cream und Krautsalat.
Yesss! Die Ribs schmecken herrlich, schön scharf und süß - so wie ich sie liebe. (Für eine Gästin war die Marinade allerdings zu scharf...)
Zwei neue Saucen wurden zu den Ribs getestet und für gut (West of Texas) bzw. sehr gut (Barrel No. 51) befunden: