Servus,
Ich hab Mittlerweile schon desöftern gelesen, dass ein frisch angesetzter ST etwas Hefe- Unterstützung braucht. Als Anfänger kann man das aber schwer einschätzen. Aber wenn du schon einen ST hast, einfach einen Rest in ein sauberes Glas geben und ab samt in den Kühlschrank. Bitte nicht vergessen, den regelmäßig zu füttern. Spätestens nach 2 Wochen wird es Zeit.
Wenn ein Sauerteig nichts zum "fressen" hat, wird er (richtig) sauer!
ja sowas (= Hefeunterstützung) lese ich auch überall (muss aber nicht heißen, dass das "richtig" ist! ...aber was ist schon "richtig" ..egal es gibt unzählige Meinungen
ABER ich persönlich fände es schöner, wenn dann keine industriell hergestellte Turbohefen in meinen sonst absolut "natürlichen Sauerteig" kämen!!!
(und wie geschrieben: "ich habe es aus erster Hand" , von einer damals schon recht alten netten Südtirolerin: nur Wasser und Roggenmehl (komplett: "ganzes Korn und ganz frisch gemahlen"), ggf. Löffel Yoghurt, in die warme Küche stellen, 3-stufig füttern, sonst nichts!! Schon damals war ich begeistert, wie meine Schüssel dann am 3.Tag fast explodierte
Aber probiert´s es doch mal mit Wildhefen. Macht die ganze Sache doch spannender und - wie gesagt und gezeigt (die erste Versuche): "die Dinger" haben mächtig Triebstärke und der Teig ist m.E. "aromatischer"
..und: Saures nur für solche Brote, wo´s ich auch haben will
Apropos: ich habe irgendwo gelesen, dass die Leute früher einen Hopfen in der Nähe vom Haus wachsen ließen, um immer Hefe zu haben! Gehopftes Hefewasser wäre sehr sicher, dass sich aufgrund der Gerb-/Bitterstoffe nur "gute Freunde im Teig" entwickeln würden (meine Rede: in die richtige (gewünschte) Richtung schicken!).
So jetzt genug der Wissenschaft ähm Theorie. Meine Teigstarter haben Hunger und ich will auf keinen Fall, dass die sauer auf mich werden