Guten Morgen zusammen,
das ein guter Schweinenacken auch direkt gegrillt ein Genuss ist, brauche ich wohl keinem zu sagen. Diese Variante hier möchte ich aber unbedingt auch mal vorstellen.
Ein Elternteil meines besten Kumpels, @Biermensch, kommt aus der Ecke von Idas-Oberstein und versorgte uns viele Jahre immer mal wieder mit dicken eingelegten Nackensteaks, die wir dann über Holzfeuer grillten.
Der Spießbraten aus dieser Ecke ist überregional bekannt, ich meine sogar, dass Steven Raichlen ihn in einem Buch erwähnt.
Zudem macht die Zubereitung einfach Spaß und gute Laune! Dazu gleich mehr...
Eine Variante dieses Bratens gab es bei uns also gestern.
1) Das Ausgangsmaterial:
Ein 2.9 kg schwerer Schweinenacken und ein Berg Zwiebeln.
2) Dieser Schweinenacken wird nun hauchdünn in sechs zarte Minutensteaks von je 500g zerteilt, die Zwiebeln zu Ringen verarbeitet.
3) Diese Fleischbrocken werden mit Pfeffer und Salz gewürzt. Zusätzlich gebe ich noch Zwiebelsaft hinzu; ich liebe diesen Geschmack! Nun beginnt die Schichtarbeit. Abwechselnd werden Zwiebeln und Fleisch geschichtet und mit Sonnenblumenöl aufgefüllt. Abdecken und für drei Tage in den Kühlschrank.
4) Es ist Samstag! Los gehts! Der Schwenker wird aus dem Schuppen geholt und das Buchenholz angefeuert.
5) Wichtig ist es, dass man die Scheite ordentlich zum Rauchen bringt. Sobald das Holz also ordentlich schwelt und qualmt, kommen die Steaks auf den Grill.
Unser treuer Helfer dabei: Der Schürhaken macht einfach Laune
Hier ein kleines Video:
6) Ab dafür!
Und nun wird fleißig geschwenkt! Das Fleisch sollte ständig in Bewegung bleiben, so dass sich zwar eine Kruste bildet, aber nicht allzu viele Röstaromen (siehe mein letztes Schaschlik).
Zudem sollte man darauf achten, dass das Holz eher schwelt als brennt. Falls die Flammen zu hoch schlagen, hilft ein Schuss Bier...
Nach 15 Minuten sehen die Damen dann so aus:
Wenden und weiter gehts! Während man sich den Wolf dreht, bleibt genügend Zeit, mit den Freunden über Geheimzutaten und natürlich BIER zu philosophieren
Zwischenstand nach 35 Minuten:
Man merkt, das Ganze hat etwas von "low" und auch ein wenig "slow", sehr meditativ
Der Rauch ist währenddessen das Wichtigste. Daher sollte man nach ca.45 Minuten neue Buchenscheite auflegen und die Heldenlunge am Schürhaken austesten...
7) Nach 70 Minuten hatten wir die gewünschte Kerntemperatur von 70 Grad erreicht. Das Fleisch ab vom Grill und ein paar Minuten ruhen lassen.
8) Es kann gegessen werden!!
Dazu gab es geschmorte Zwiebeln (aus der Marinade), Rettichsalat und Brot. Saftig wars auch....
FAZIT: Wenn man hauchdünnes Fleisch, Zwiebeln, Rauch und Feuer mag: LECKER!!!!
In diesem Sinne euch einen schönen Sonntag! Beste Grüße vom Biermensch und vom Schweinegriller!
Anhang anzeigen 1221244
das ein guter Schweinenacken auch direkt gegrillt ein Genuss ist, brauche ich wohl keinem zu sagen. Diese Variante hier möchte ich aber unbedingt auch mal vorstellen.
Ein Elternteil meines besten Kumpels, @Biermensch, kommt aus der Ecke von Idas-Oberstein und versorgte uns viele Jahre immer mal wieder mit dicken eingelegten Nackensteaks, die wir dann über Holzfeuer grillten.
Der Spießbraten aus dieser Ecke ist überregional bekannt, ich meine sogar, dass Steven Raichlen ihn in einem Buch erwähnt.
Zudem macht die Zubereitung einfach Spaß und gute Laune! Dazu gleich mehr...
Eine Variante dieses Bratens gab es bei uns also gestern.
1) Das Ausgangsmaterial:
Ein 2.9 kg schwerer Schweinenacken und ein Berg Zwiebeln.
2) Dieser Schweinenacken wird nun hauchdünn in sechs zarte Minutensteaks von je 500g zerteilt, die Zwiebeln zu Ringen verarbeitet.
3) Diese Fleischbrocken werden mit Pfeffer und Salz gewürzt. Zusätzlich gebe ich noch Zwiebelsaft hinzu; ich liebe diesen Geschmack! Nun beginnt die Schichtarbeit. Abwechselnd werden Zwiebeln und Fleisch geschichtet und mit Sonnenblumenöl aufgefüllt. Abdecken und für drei Tage in den Kühlschrank.
4) Es ist Samstag! Los gehts! Der Schwenker wird aus dem Schuppen geholt und das Buchenholz angefeuert.
5) Wichtig ist es, dass man die Scheite ordentlich zum Rauchen bringt. Sobald das Holz also ordentlich schwelt und qualmt, kommen die Steaks auf den Grill.
Unser treuer Helfer dabei: Der Schürhaken macht einfach Laune
Hier ein kleines Video:
6) Ab dafür!
Und nun wird fleißig geschwenkt! Das Fleisch sollte ständig in Bewegung bleiben, so dass sich zwar eine Kruste bildet, aber nicht allzu viele Röstaromen (siehe mein letztes Schaschlik).
Zudem sollte man darauf achten, dass das Holz eher schwelt als brennt. Falls die Flammen zu hoch schlagen, hilft ein Schuss Bier...
Nach 15 Minuten sehen die Damen dann so aus:
Wenden und weiter gehts! Während man sich den Wolf dreht, bleibt genügend Zeit, mit den Freunden über Geheimzutaten und natürlich BIER zu philosophieren
Zwischenstand nach 35 Minuten:
Man merkt, das Ganze hat etwas von "low" und auch ein wenig "slow", sehr meditativ
Der Rauch ist währenddessen das Wichtigste. Daher sollte man nach ca.45 Minuten neue Buchenscheite auflegen und die Heldenlunge am Schürhaken austesten...
7) Nach 70 Minuten hatten wir die gewünschte Kerntemperatur von 70 Grad erreicht. Das Fleisch ab vom Grill und ein paar Minuten ruhen lassen.
8) Es kann gegessen werden!!
Dazu gab es geschmorte Zwiebeln (aus der Marinade), Rettichsalat und Brot. Saftig wars auch....
FAZIT: Wenn man hauchdünnes Fleisch, Zwiebeln, Rauch und Feuer mag: LECKER!!!!
In diesem Sinne euch einen schönen Sonntag! Beste Grüße vom Biermensch und vom Schweinegriller!
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